Beiträge von BlackandGold

    Berufsschule ist da aber zugegebenermaßen ein spezieller Fall, da man dort ja durchaus je nach Bildungsgang auch mal gerne Personen sitzen hat, die älter sind als man selbst. Ich hatte aber auch schon Seminarleitungen an der Uni, die kaum älter waren als ich, und wäre nie auf die Idee gekommen, diese zu duzen, außer es wurde ausdrücklich angeboten.

    Oh, da hatte ich tatsächlich ein unangenehmes Erlebnis an der Uni, was mir gerade einfällt.


    Ich habe als PostDoc an meiner neuen Uni prinzipiell jeden Studenten gesiezt. Ein Student lief da rum, der grundsätzlich alle Menschen duzte, bis auf die drei Professor:innen. Ich fand das etwas merkwürdig, da ich aber der einzige PostDoc war (der Rest Doktorand:innen, die oft auch selber noch die Studenten duzten) habe ich mich mal entschieden, zu hoffen, dass es ihm selber auffällt, dass ich ihn konsequent sieze.

    Dann kam es dazu, dass er von mir eine Befreiung für einen Versuch wollte, die Begründung war formal unzureichend. Er war sehr insistierend und nutzte genau die Vertrautheit des "Du" genau dafür aus. Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich wies ihn (höflich, nicht freundlich) daraufhin, dass ich ihn konsequent sieze und ob er da vielleicht was gemerkt hätte. Antwort "Na klar, aber ich bin ja der Ältere, daher biete ich dir das an."

    Ich habe ihn dann hochkant aus meinem Büro geschmissen und ihn angewiesen, zum Versuch zu erscheinen. Zwei Stunden später hat er mich gesiezt. Warum? Nicht, weil ihm auffiel, dass es vielleicht unangemessen war, einfach weiterhin zu siezen, sondern weil er meinen Titel am Namensschild gesehen hatte. Gna.

    Spannend finde ich übrigens die Tochter meines Pfarrers bzw. der Patentante meiner Tochter. Familiäres Umfeld und so, sie hat mich geduzt. Jetzt ist sie seit einem halben Jahr in der 5. Klasse und es passiert ihr immer wieder, dass sie bei bestimmten Fragen mich siezt. Und zwar immer dann, wenn sie mich zu einer Sache anspricht, die nichts mit Familie zu tun hat, sondern mit Schule oder eine Wissensfrage ist.

    Sie findet das total peinlich, ich dagegen psychologisch völlig normal. Sie spricht mich dann halt nicht mehr in der Rolle als Familienmitglied sondern in der Rolle als Lehrer an.

    Und vor den SuS, die du (hoppla) duzt, also alle zwischen Klasse 5 und 10, hast du (oh) keinen Respekt?

    Da ist es Ausdruck eines Hierarchiegefälles zwischen Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen.


    Und das ist jetzt tatsächlich nur eine Feststellung, ich bin mir selber nicht sicher, ob ich das gut finde oder nicht. Denn im Erwachsenenalter möchte ich schon noch unterscheiden zwischen Nah und Fern und das geht durch das Sie ganz gut. Im angelsächsischen Raum wird dann halt "Sir" oder "Titel" benutzt, hier mehr das "Sie".

    Am Weiterbildungskolleg habe ich "sie" + Vornamen gewählt, am Berufskolleg habe ich eher jüngere Schüler und wähle das Du. Bis auf die Techniker im Abendunterricht, das war wieder Sie.


    Ich persönlich lasse mich nicht duzen. Eine Regel, die ich von meinem Doktorvater übernommen habe: Man duzt sich erst, wenn man nicht mehr in Prüfungssituationen aufeinandertrifft. (Sagte er direkt nach meiner letzten Examensprüfung)

    Nun ja, ganz so ist es zumindest bei mir nicht. Ich initiiere keine derartige Diskussion, da ich nun einmal Mathematiklehrer bin und es mein Job ist, meinen Schülerinnen und Schülern Mathematik beizubringen. Falls Lernende aber diskutieren möchten, gehe ich schon darauf ein - dann aber als gleichberechtigter Diskussionspartner, der seine Meinung äussert und nicht als Experte, denn ein solcher bin ich in diesem Zusammenhang nicht. Das mache ich auch unmissverständlich klar. Allerdings achte ich auch darauf, dass die Diskussion in einem vertretbaren zeitlichen Rahmen bleibt, denn, wie schon erwähnt, mein Job ist …

    Naja, verglichen mit meinen Schülern, die ihre Informationen aus TikTok beziehen und noch nichtmal wissen wieviele Länder zwischen Ukraine und Deutschland liegen, gibt es sehr wohl ein Wissensgefälle. Und ich finde es wichtig, das wiederum auszugleichen.

    Das mit der Macht ist so eine Sache. Die Klasse meines Sohnes war in der 5. schlecht in Mathe. Also war die junge Mathelehrerin Schuld. Die Eltern verbündeten sich, man sollte irgendwas unterschreiben und die Elternvertreter gingen damit zum Rektor. Bei sowas habe ich nie mitgemacht, weil man das doch nicht beurteilen kann. Ich wusste es gar nicht mehr, mein Sohn hat es erst neulich nochmals erzählt, obwohl es schon 10 Jahre her ist. In so einem Fall würde ich doch erst einmal zu einem Gespräch, wenn möglich mit allen Eltern und der Lehrerin tendieren, bevor ich irgendwelche Unterschriften sammle. Es war der erste Jahrgang ohne verbindliche GS-Empfehlung in BaWü.

    Meine Mutter hat in der Grundschule als Elternvertreterin ein solches Ansinnen angetragen bekommen. Sie hat sich dessen schlicht verweigert und die Schulleitung vorgewarnt. Resultat: Sie und ihre Kinder waren hochgeschätzt bei den Lehrern. Dann wurde dann sehr großzügig über meine Eskapaden hinweg geguckt.

    Ich hoffe, dass jetzt nicht russischsprachige Menschen angefeindet werden und das dieser Konflikt nicht in die Schulen und unsere Gesellschaft getragen wird.

    Wir haben eine russischstämmige Schülerin, die hat sich richtiggehend geschämt. Die anderen Schüler haben ihr nichts vorgeworfen.

    Meldung in NRW, Zugverkehr wird nach und nach eingestellt. Immerhin nach Ende der 6. Dann Schluss gehabt. Hoffe alle kommen gut heim. :)

    Ich habe am Freitag einen Schüler nach hause geschickt, der auf die Deutsche Bahn angewiesen war. Bevor der in meiner Revision auf glühenden Kohlen sitzt... Der Schulleiter fands OK (der war drei Minuten später auch im Unterricht). War auch gut so, denn der hätte tatsächlich ein Problem bekommen.

    Mein Schulleiter hat mir im Gespräch über meine Revision am Freitag gesagt, dass er morgen auf einer UPP ist. Der arme Referendar tut mir ehrlich leid. Was ein Mist.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass du bereits besonders viel Umgang mit Pubertieren hattest, andernfalls wäre dir klar, dass sowohl Berufsorientierung in der Realität anders abläuft, als auch die Selbstkonsequenz, sich in der Folge zumindest in einigen Fächern stärker einzubringen auch noch in Klassenstufe 9/10 bei einigen SuS eher die Ausnahme, als die Regel ist und von manchen auch niemals erfolgt ohne regelmäßige "Tritte in den Allerwertesten". Wenn sie dann wissen, was sie beruflich machen wollen, ja, dann kann man zumindest ein paar der Hasen darüber motivieren, den Hintern ausreichend hochzubekommen- nicht alle. Und oftmals wissen sie das auch am Ende der Realschule noch nicht, weshalb sehr viele meiner 9er und 10er als Ziel angeben "erst einmal weiter Schule" machen zu wollen.

    Dem möchte ich hinzufügen, dass meine Schätzchen neben dem Fachabitur eine Ausbildung im maschinenbautechnischen Bereich "mitnehmen". Anzunehmen, dass deswegen das Fach Maschinenbautechnik oder Physik (wo ja gewisse Grundlagen gelegt werden) besonders massiv gelernt werden, wäre etwas mutig. Auch da muss viel Motivation über die Beziehungsarbeit laufen. Anders gesagt: Die lernen, weil sie mich nicht enttäuschen wollen (manche zumindest).

    Können wir uns drauf einigen, dass es Fälle gibt, diese aber wahrscheinlich nicht die oft verbreiteten 3-7 Prozent betreffen?

    Für den Nerdthron reicht das noch lange nicht.

    Wenn P&P-Rollenspiele nicht reichen, dann weiß ich auch nicht. Ich kann noch LARP drauflegen, aber das wars dann wirklich. Nerdiger wirds dann nicht mehr. ;)


    Und warum sollten es nicht 3-7% sein? Das verstehe ich wirklich nicht. Auf welcher Grundlage bezweifelst du das denn?

    Zur Eingangsfrage:

    Ich halte ein Grundlevel an ADHS für eine notwendige Voraussetzung, um im Lehrerberuf bestehen zu können ;)

    Wer sich als Lehrer vollkonzentriert nur auf sein Formelwerk an der Tafel fixiert, wird scheitern. Eines der Kennzeichen von ADHS ist, dass "Betroffene" ihre Aufmerksamkeit auf verschiedenste Dinge gleichzeitig werfen, damit zwar als "ablenkbar" gelten - die Klasse jedoch gut im Blick haben. Wenn man das über die Jahre trainiert, kommt man gut klar. Sag ich mal als "Betroffener".


    ADHS ist kein Grund, dass man berufsunfähig werden könnte - und dies ist Ausschlussgrund für eine Nichtanstellung. Wenn es für den Staat als Arbeitgeber bereits vor der Einstellung absehbar ist, dass er in absehbarer Zeit einen Versorgungsfall "durchfüttern" müsste, nimmt er von der Einstellung Abstand. Das ist vielleicht menschlich nicht nett, aber für den Steuerzahler, der das finanziert, durchaus nachvollziehbar.

    Anmerkung zu ADHS:
    Man stelle sich eine Situation in der Steinzeit vor. Der ganze Stamm sitzt gemütlich um das Lagerfeuer herum, die Frauen stricken und häkeln, die Männer schlagen ihre Pfeilspitzen aus den Feuersteinen und befestigen sie konzentriert mit Pech am Haselstecken. Eine ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre, wie man sie sich auch für die Klasse wünscht. Nun gibt es in der Gruppe jedoch so einen hippeligen ADHs-ler, der sich nicht konzentrieren kann und ständig abgelenkt - trotz Ermahnungen - in die Büsche blickt.
    Plötzlich schreit er: "Vorsicht! Wolfsrudel!" Ohne ADHs-ler hätte die Menschheit die Steinzeit nicht überlebt ;)

    Ich weiß nicht, ob du selber ADHS hast, aber eine solch romantisierte Vorstellung bagatellisiert die realen Folgen.


    Um das mal klar zu formulieren:

    Ich habe eine relativ leichte Version des ADHS. Trotzdem war es mir fast unmöglich, Gespräche, auch leise in der letzten Reihe, auszublenden, gerade an längeren Tagen. Ich benötige also entweder extraviel Konzentration (die sich dann aufbraucht) oder einen völlig stillen Klassenraum.

    Die mangelnde Regulation führt weiterhin dazu, dass ich auch im Schuldienst nicht dazu komme, Dinge vor der Deadline zu erledigen oder meine Zeiten (Arbeit vs. Ruhe) angemessen einzuteilen. Das alles erhöht die psychische Last eines Berufes, der eh schon eine erhöhte Burn-Out-Gefahr hat.

    Es gibt Gründe, warum Depression oder Suchterkrankungen eine sehr hohe Komorbidität mit ADHS haben.


    Ich weiß, du wolltest was Nettes sagen, hier war ich aber getriggert. :)

    Wer weiß denn, dass es u.U besser wäre nicht zum Termin bei der Polizei zu erscheinen, da die Beamten i.d.r. auf taktische Fragestellungen spezialisiert sind, so dass man am besten (meistens!) die Klappe hält, weil man sich sonst nur noch tiefer rein reitet bzw.. man am Ende des Tages plötzlich als Beschuldigter da steht und einem der Knast im Nacken sitzt?


    Das finde ich persönlich viel wichtiger. Oder meint ihr die Polizei lässt sich, bei einem Tatvorwurf, dadurch beeindrucken, dass man E=mc² herleiten kann? Da wird man höchstens dem Amtsarzt vorgestellt, wenn man anfängt bei einer Vernehmung Gleichungen zu lösen oder Goethe zu analysieren.

    Meine bisherigen Kontakte mit der Exekutive und Judikative zeigen:

    1. Ein höfliches, gebildetes Auftreten beeindruckt die Polizei sehr. Zuletzt mit dem wildgewordenen Schaffner, der die Polizei mir auf den Hals hetzte. Eine freundliche, höfliche Begrüßung, ein gepflegter, angemessener Sprachstil und der Schaffner bekam gesagt "Sie bekommen hier überhaupt nichts, allerhöchstens ihr Arbeitgeber". Sowas lernt man übrigens bei der Lektüre entsprechender Literatur.

    2. Taktische Winkelzüge der Polizei finden die verhandelnden Richter:innen üblicherweise anstrengend bis unangemessen. Ein Berufsrichter zu mir: "Der Zeuge ist alter Polizist, man merkt genau, wie der sich ausdrückt, der würde den gerne verurteilt sehen. Soll man sich nicht von beeindrucken lassen." War mein allererster Einsatz als Schöffe.


    Man sollte also auch da (ich hatte diesen Eintrag bisher übersehen) ein wenig von der eigenen Fundamentalopposition abrücken. Man wird schließlich als Lehrer:in Teil des Staates.

    Vollkommen korrekt. Die Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 100 klappt. Die Mengenvorstellung auch. Die rechteckigen Bruchdiagramme bekommt jeder gezeichnet. Die "Diagnose" kommt dann auch oft von "Therapeuten".


    Probleme kommen bei der Multiplikation und bei der Division. Gehäuft tritt das bei Teilern, Vielfachen und Primfaktorzerlegung auf und setzt sich dann in der Bruchrechnung fort. In allen Fällen hilft üben, üben, üben. Das geht heute mit Anton und Schlaukopf ja auch richtig gut. Viele Eltern sind über die Effekte überrascht, wenn sie konsequent mit ihren Kindern Kopfrechnen üben.

    Ich kenne eine erwachsene Frau mit Dyskalkulie. Wir spielen zusammen unter anderem Rollenspiele (speziell Wrath&Glory im Warhammer40K-Universum, SO, JETZT HABE ICH DEN NERD-THRON HIER!!!) und sie tut sich sehr schwer mit dem Zusammenrechnen mehrerer kleiner Zahlen und dem richtigen Verständnis von Würfelwürfen. Ihr Ehemann sitzt neben ihr und hilft ihr sehr oft dabei.


    Meine (individuelle und daher natürlich anekdotische) Erkenntnis ist durch sie: Oft sind Mengenvorstellungen gar nicht das Problem, sondern die abstrakten Vorstellungen von Zahlen.

    Ich habe darüber sogar mal mit Mathematikdidaktikern gesprochen und es scheint, als ob die so schlimm verpönte Mengenlehre der "Neuen Mathematik" aus den 60er/70er heutzutage langsam wieder Thema wird. Vielleicht hat man sich damals keinen Gefallen damit getan, dem allgemeinen Druck nachzugeben und es abzuschaffen. Wer weiß, wieviel Dyskalkulie wir verhindert hätten...

    Es gibt verbeamtete Lehrkräfte in diesem Forum mit ADHS, ob es auch welche gibt, die Ritalin nehmen vermag ich allerdings nicht zu sagen.

    Guten Tag!

    Ich habe durch den Lehrerberuf überhaupt erst den Weg zur Ärztin gefunden und habe jetzt ein nicht-retardiertes Präparat für "besondere" Tage. Sprich, für die Tage, wo ich drei Doppelstunden hintereinander für mein ADHS-Level zu krass gefordert werde.


    Beim Amtsarzt war das bei mir kein Thema, daher kann ich dazu nichts sagen. Aber es ist eigentlich keine klassische Krankheit, die dich untauglich macht.


    Das Angestelltensein ist übrigens zwar finanziell unattraktiver, aber je nach Fachrichtung ist man auch freier. Ich bspw. könnte als Angestellter viel eher ohne Verlust von Pensionsansprüchen oder so in die Wirtschaft gehen, wenns mir zu blöd würde... Aber ich bin halt auch Naturwissenschaftler.

    Ja, das stimmt und ich hätte es ja vielleicht auch verdient durchzurasseln...Bin ich aber nicht, weil es nun mal politisch gewollt ist, dass möglichst viele Abitur machen...Soll ich mich jetzt dafür schämen, dass ich auch mal, genau wie jeder andere, die Hand nach den Lorbeeren ausgestreckt habe und diese auch bekommen habe?


    Das war ja der Grund, weshalb ich es nicht verstehe, dass andere SuS diese riesigen Ansprüche an die Noten haben. Aus meiner Sicht ist ein Abitur nicht selbstverständlich (sollte es zumindest nicht sein)...Ich musste dafür kämpfen um diese 3,0 zu erreichen und deswegen weiß ich es wahrscheinlich, mehr als die meisten, zu schätzen.


    Sorry, aber das kommt nun mal dabei heraus, wenn einem laufend irgendwelche Sonderpädagogen in der Kindheit gesagt haben, dass man mit seinen Defiziten überhaupt froh sein kann, eine Ausbildung zu bekommen und man solle bloß keine weitergehende Ansprüche stellen...Im Umkehrschluss heißt das nämlich sinngemäß: " Ihr, die ihr an dieser Förderschule seid, seid zu blöd für was anderes und jetzt haltet alle gefälligst die Sch...". Nun, irgendwann kommt mal jemand der sich diese Art und Weise, so mit Menschen umzugehen, nicht bieten lässt und dann Abitur macht, um es zum einen mal diesen sonderpädagogischen "Überfliegern" (So haben diese Lehrer sich wohl auch selbst empfunden, Kritik war da nämlich nicht erwünscht) zu zeigen und zum anderen um sich selbst wieder aufzubauen, denn so ein Verhalten gegenüber Schülern empfinde ich als verletzend und auch mega unprofessionell.

    Du hast noch einen langen Weg an persönlicher Reife und Objektivierung eigener Erfahrung vor dir, wenn du ausgeglichen in das Lehramt gehen willst. Zorn und Wut sind schlechte Ratgeber.


    Aber Gelassenheit und ein bisschen Abgeklärtheit scheint ja nicht deine Sache zu sein. Hast du jetzt eigentlich dein Fachabitur? Wenn nicht, dann zeig doch mal den "Überfliegern" dort endlich, dass sie so nicht mit dir umzugehen haben!


    Schöne Grüße von 3,3-Abiturienten, vor Zentralabitur und so, der einfach uninteressiert und faul war.

    Ich weiß ja nicht, wie die anderen, die hier an der Diskussion teilnehmen, mit Anfang/Mitte 20 so drauf waren. Bis man seinen M.A. und sein zweites Staatsexamen hat, vergehen ja in der Regel auch ein paar Jahre. Welcher/r Lehrer/in cera wird oder nicht wird, das wird die Zeit dann zeigen.

    Ich habe früh gelernt, dass man mit freundlicher Bitte weiter kommt als mit Paragraphenreiterei. Und mit "weiter" meine ich "6 Semester Bafög, weil auf die freundliche Bitte in meinem Sinne großzügig geurteilt wurde nach der Umschreibung ins Lehramts-Studium". Da war ich so 21.

    Wobei all das ja meinen Kindern mehr Probleme machen würde als zu helfen, oder? Aber ich merke es mir mal für meine Arbeit und Elterngespräche;)

    Man kanns auch andersrum machen: "Ich habe die Tage den Stadtverordneten Müller getroffen, beim Stammtisch. Ich habe da mal ein gutes Wort eingelegt für die kommende Sanierung! Aber um mal was ganz Anderes zu erwähnen: Ich habe da ein Problem mit dem Distanzunterricht..."
    Das kann man dann so subtil oder offensichtlich machen, wie es angemessen/nötig erscheint. :)

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