...solange alle immer auf dem Trip "daran können wir doch sowieso nix ändern" sind - stimmt dieser Quatsch auch.
"alleine" vielleicht nicht.
Aber so sollte eine Demokratie eigentlich sein - eine Mehrheit erzeugen, die die Ziele unterstützt. Und dann passend wählt (und nicht aus Traditionsidiotie), und somit dann doch etwas ändert. Ist nur ggf etwas lahmarschig, weil Masse eben träge ist (war doch so, oder, liebe Physiker?).
Das Hauptproblem ist die allgemeine Abstumpfung und Verblödung, sowie die fehlende Bereitschaft, sich andere Ideen überhaupt mal anzuhören und erklären zu lassen, wie auch die allgemeine Angst - insbesondere vor Veränderung.
Und letztere ist sicher auch der Auslöser für entsptrechende "Diskussionen". Ich wundere mich echt, wo unser @Lehramtsstudent eigentlich rumvegetieren muss - komm doch mal ins benachbarte NRW... du musst nicht unbedingt nach Marxloh, um entsprechend hohe Migrantenanteile zu finden. Die gibt es auch in ähnlicher Höhe in weniger "brisanten" Stadtteilen, nur hat da eben die Integration besser geklappt. Es gibt auch von den von dir als "besonders problematisch" erachteten Gruppen genug gut integrierte, die hier zB erfolgreich Gewerbe betreiben (ich bin zB froh um diverse türkische/arabische Supermärkte, da gibts sehr gutes und frisches Obst und Gemüse, Gewürze, Yoghurt, preiswertes Lammfleisch, Fisch... und - im Gegensatz zu "unseren" Supermärkten eigentlich immer freundliches Personal, das dir etwas zum Probieren anbietet...).
Die problematischen Schüler kommen aus fast allen Ethnien, aber vor allem aus bildungsfernen, sogar "lernverweigernden" Schichten. Die findest du nämlich auch sehr häufig am rechten Rand der "deutschen" Bevölkerung (bevorzugte AfD-Klientel), ob durch Alkohol oder falsche Vorbilder verblödet oder schon dumm geboren und dann noch schlimmer geworden ist dabei unerheblich. Es tut mir ja irgendwo leid das zu sagen, aber ja, es gibt "Menschen", da fragst du dich manchmal, wo hat sowas aufrecht gehen gelernt - und das ist dann auch noch gewaltbereit und lässt sich durch Demagogen rechter Couleur wunderbar lenken - ist ja so schön "pflegeleicht dumm".
Denke mal darüber nach - wer lernen will, dem kann man in der Regel helfen, wenn es auch mal länger dauert, oder anstrengend/umständlich wird. Möglicherweise - ach was, ganz sicher - muss da von staatlicher Seite mehr getan werden, vor allem, wenn evtl. die Eltern dem Wunsch nach Ausbildung im Wege stehen. Wer sich dem aber aus Prinzip verweigert, dem ist nicht zu helfen (und der sollte sich dann auch - leider - mit dem Gedanken anfreunden, der letzte Dreck der Gesellschaft zu sein, und wie selbiger behandelt zu werden. Gefällt nicht? Tja, vielleicht hilft das aber dabei, doch mal bereit zu sein, etwas zu lernen...)