Beiträge von Miss Jones

    Also handelt es sich explizit um sechsmal exakt denselben (Schreib)fehler, hier konkret ein d zuviel, und der Rest ist völlig korrekt?
    Dann wäre ich für Variante C (1 kompletter Punktabzug einmalig, Rest Wiederholungsfehler), im extremsten Fall (wenn die Arbeit aus nichts anderem besteht zB) einmal für den ersten, einmal Wiederholungsfehler, Rest dann wirklich Schwamm drüber (also 2 Punktabzüge gesamt).

    Pilzrahmpfanne "Scarborough" - wahlweise mit Geschnetzeltem


    1 große rote Zwiebel halbieren, schälen und dann in dünne Halbmonde schneiden. Diese zusammen mit


    einigen Zweigen Thymian und 1 kleinen Zweig Rosmarin in


    etwas Rapsöl andünsten.


    (für die Variante mit Fleisch) :


    200 g Geflügelgeschnetzeltes hinzugeben und von allen Seiten scharf anbraten, mit etwas


    Paprika und Vegetaria (Vegeta ohne Glutamat) würzen.


    200 g (fleischfreie Variante: 400g) gemischte frische Pilze (z.B. Champignons, Pfifferlinge, Saitlinge etc.) in feine Scheiben schneiden, und mit


    3 EL Butter dazugeben, ggf. etwas mehr Butter, wenn die Pilze diese zu schnell absorbieren.
    2-3 Lauchzwiebeln fein hacken, dazugeben.


    Nachdem auch die Pilze etwas Farbe bekommen haben, das ganze mit


    1 Schoppen Cidre (ersatzweise Weißwein und ein Schluck Apfelessig) ablöschen, den Herd auf etwa Hälfte herunterdrehen,


    1/4 l Geflügelfond und


    1 Päckchen Sahne hinzugeben, gut umrühren.


    ca 300g (frische) oder 150g (trockene) Spätzle hineingeben, bis diese gar sind (ca 8-10 min) weiterkochen lassen. Kurz vor Ende


    Petersilie und etwas Salbei hinzugeben, mit


    buntem Pfeffer und Worcestershiresauce kräftig abschmecken.


    Optional darf man noch etwas herzhaften Käse (zB Cheddar oder Emmentaler) unterrühren.



    Und wieso "Scarborough"?


    Na... Parsley, Sage, Rosemary & Thyme...



    Guten Hunger!

    mittlerweile ja, weil es nur noch in niveauloser Scheisse ausartet... primitiver, abgedroschener Pseudohumor, viel zu viel Promille und das alles als Entschuldigung zum Fremdvögeln - das scheint Deutschland unter Karneval heutzutage zu verstehen. Ohne mich...



    wohin fliehst du vor dem Irrenhaus?

    Ich habe da eine ganz einfache Maxime... wenn jemand auf der Suche nach Hilfe zu mir kommt, gibt es da vor allem eins: Hilfe zur Selbsthilfe. Das gilt für Kollegen wie auch für Schüler oder deren Eltern, wobei Schüler in meiner Funktion als Vertrauenslehrerin schon öfter mal "anzanzen" - aber meist lässt sich da auch etwas finden, wie sie sich selbst aus den Problemen, die sie haben, herausmanövrieren können, es fehlt oft nur an Ideen und etwas Antrieb.


    Wichtig ist - ich mache nichts, was die selbst können. Wenn sie nicht wissen, was sie tun können, gebe ich ihnen Hinweise oder zeige es ihnen auch einmal, vielleicht auch zweimal, aber dann ist Eigenregie. Ich mache Hilfesuchenden vor allem klar, nicht immer für sie da sein zu können. Damit sie sich eben nicht darauf verlassen. Viele brauchen "nur" einen entsprechenden Schubs, um selber wieder auf die Spur zu finden. Ist der Wagen tiefer im Dreck, ist sowieso idR professionelle Hilfe angesagt. Für entsprechende Fälle habe ich da einen ganz guten Draht zu einer "Tante vom JA" - die ich bei so einer Gelegenheit mal kennengelernt habe, und die gute Kooperation in diesem Fall hat mir ihre Durchwahl beschert. Wenn also mal wirklich was am Dampfen ist... die weiß, ich rufe nicht für Kokolores an, also wird dann auch reagiert (ich weiß leider von vielen anderen Fällen, wo "das Amt" eher schleppend in den Quark kommt...).


    Insofern... komplett "abschotten" kann man sich nicht, ist mMn auch nicht gerade gesund, aber man kann auuch wieder Kraft daraus schöpfen, wenn es wieder "läuft". Klar freue ich mich auch über positive Resonanz. Wenn ich zB erfahre, es läuft wieder besser bei SchülerIn xy, weil... - das freut zu hören.

    ...die ist schon noch "da", aber die war diese Woche (und vor allem das WE) eventtechnisch unterwegs, und dezent erschossen (und genervt vom "Talent" der Bahn, schon bei einem kleinen Hagelschauer plötzlich komplett am Rad zu drehen).
    Finde ich aber niedlich, hier irgendwie vermisst zu werden...



    Musst du noch Klausuren bis zu den Halbjahreszeugnissen korrigieren?

    Ich weiß sowohl aus meiner eigenen Schulzeit als auch von diversen Studienkollegen während der Uni, und jetzt wieder von Schülern an der Schule wo ich unterrichte, wie schwer es manchen fällt, einerseits Physik ohne das passende "Handwerkszeug" (eben oft Mathe) hinzubekommen, andererseits abstrakte Mathematik ohne "Anwendung" verinnerlichen zu können (und die kommt gerne aus der Physik).
    Die SuS, die die Kombination Mathe/Physik LK haben, können davon profitieren, wenn sich die Kursleiter ein wenig absprechen, wann welches Thema kommt - dann ist ein Bezug zueinander da, und der Stoff wird offenbar deutlich besser aufgenommen und verstanden. An der Uni ist ähnliches zu verzeichnen gewesen - ich weiß von Physikern, die wegen "der Mathe in der Physik" geschmissen haben, nicht wegen der Physik selbst.
    Gefragt sind alle MINT-Fächer... schon mal über alle drei nachgedacht? Würde dich als Lehrer alles andere als unattraktiv für eine Schule machen...

    Hmmm... also, wenn sie drum bitten, die Abiturienten... ist das eigentlich ne Ehre. WIR haben damals unseren Direktor gebeten, was zu schreiben, da er uns einerseits auch unterrichtet hatte (GK Englisch), und andererseits unser Stufenleiter (wo der jeweilige bisher traditionell einen Artiekl geschrieben hatte) eine so unfähige Pfeife war, ...das wollten wir da nicht riskieren.
    Ansonsten sind Kursberichte traditionell ja eher "Schülersache".
    Was gerne gelesen wird - egal ob aus Lehrer- oder Schülerperspektive - Anekdoten, ein paar "Insider" oder ungewohnte, besondere Vorkommnisse, was eben den Kurs ausgemacht hat. Ohne Namen zu nennen, aber schon mit "Wiedererkennungswert".

    Hihi, klar können Dorfkinder auch "frech" sein, aber das sind ganz andere Frechheiten...


    Und - NRW hat auch beides, auch hier gibt es ländliche Gebiete, nur eben nicht so viele... im Sauerland, Münsterland oder auch in großen Bereichen von OWL gibt es genügend dünner besiedelte Bereiche.
    insgesamt wohnt in NRW aber etwa ein Viertel der Republik - und dementsprechend voll sind Rheinland und Ruhrgebiet. Du kannst problemlos eine Tour von Krefeld nach Dortmund machen, ohne jemals Stadtgebiet zu verlassen.
    Ich mag es hier - es ist immer was los, und trotzdem gibts auch Natur, sogar recht nahe, du musst nur wissen wo.


    Und - die CDU bekommen wir schon wieder weg. Die haben ja jetzt schon genug Mist gebaut...

    naja, Lehramtsstudent ist da eher der Theoretiker. Lebens- und Berufserfahrung hat er nicht, wie man an seinen Posts merkt, dafür aber eine rosa Brille.


    "schwarz" regierte Bundesländer wollen Geld nie sinnvoll ausgeben, schon gar nicht für die Bildung, und stellen auch nicht sinnvoll ein. Zudem sind deren Wähler eben "konservativ", also "ewigvorgestrig" und dementsprechend oft Denkverweigerer. Zu was das führt, siehe 12+ Jahre Rautentrödelei ohne irgendwelche sinnvollen Veränderungen.


    Von daher - such dir eine sympathische, intelligente Klientel, wenn du schon "raus aus Bayern" willst (was ich sehr gut verstehen kann), halte dich von den sonstigen Ewigvorgestrigen besser auch fern.


    Welche Schulform allerdings "deine" ist, kannst du, denke ich, am besten durch persönliches Ausprobieren herausfinden. Wenn du guten Unterricht machen willst, sollte er dir auch Spaß machen. Ich arbeite gerne mit Teenagern, und ich mag eine bunte Multikultitruppe. Darum unterrichte ich an einem Gymnasium in einer Großstadt in NRW und dort hauptsächlich Sek II. Passt also. Was wilst du? Kleine Kinder, größere Kinder oder Teenager? Förderschüler, kleine brave Dorfkinder, "freche" Stadtkinder (da sind Welte dazwischen, wie man hier immer wieder merkt)? Diese Fragen sind die, die du dir stellen solltest.

    Einer meiner eigenen Lehrer zu meiner Schulzeit hatte diesen schönen Merksatz:
    "Das was ich nicht lesen kann, streiche ich als Fehler an."
    Und das ist genau richtig so, und da gibt es auch keine Diskussion.

    "Flächendeckend" vllt nicht, aber wie der Name schon sagt, leben in Ballungsgebieten nun mal sehr viel mehr Menschen (so lebt bspw. ca 1/4 der deutschen Gesamtbevölkerung in NRW. Pack mal Berlin und Hamburg noch dazu, sinds nochmal ca 6 Mio mehr,...)
    Noch dazu ist dort die Wachstumsrate auch noch höher (sowohl was den Familienzuwachs als auch das Phänomen der Landflucht angeht).


    Es ist durchaus möglich wie in Hessen nur eine solche Agglomeration zu haben (FFM + Speckgürtel) - aber dan vergleiche mal, welcher Teil "der Hessen" da auf wie wenig Raum wohnt...

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