Beiträge von Miss Jones

    ...ändern? Wieso... was ich ändern dürfte, will ich nicht ändern, und was ich vllt ändern wollte, darf ich nicht ändern... also - nix.


    ah, zu langsam...


    Unter den Kollegen... eine die ich wirklich so nennen würde. Eine ganze Reihe mit denen ich gut auskomme, viele, die mir eher Wurst sind, und auch einige, die ich furchtbar finde... aber ich muss ja nicht jeden mögen.



    machst du Pommes selbst?

    Volle Zustimmung, was Völkerball angeht. Zirkeltraining und Leichtathletik sind aber auch lebenswichtig. Es sterben wahrscheinlich mehr Leute in D an den Folgen von zu wenig Bewegung als an Badeunfällen. Und wie gesagt: Wer sich vom Wasser fernhält, für den sind Schwimmkenntnisse völlig Rille.

    "wer sich von Wasser fernhält"... aha.
    Also sollten sich auch alle, die eine Sprache nicht beherrschen, von Büchern fernhalten...?


    Sorry, das ist Quatsch mit Soße.
    Und... meinst du bei anderen Sportarten gäbe es keine "Unfälle"?
    Ich sage dir als Sportpädagofin: Schwimmen ist eine der, wenn nicht die, ausgewogenste Sportart, was den menschlichen Bewegungsapparat angeht. Noch dazu hilft der Auftrieb des Wassers auch den (mittlerweile leider recht zahlreichen) adipösen Couchpotatoes, sich überhaupt mal zu bewegen...
    Zirkeltraining? Das meinst du ernst? Blödsinn. Mindestens so schwachsinnig, wie sich vor dem Sport "warmlaufen" zu wollen.
    Und Leichtathletik... ich "darf" ja selbst ab und an Mehrkampf unterrichten... ausgewogen ist anders. Und von den Langstrecken wollen wir gar nicht anfangen, wenn du eine Ausdauersportart suchst, ist Schwimmen erste Wahl, dann vielleicht Rudern oder Radfahren... aber Laufen? Schönen Gruß vom Meniskus, der ist für sowas - auf Dauer - nämlich nicht gemacht.

    Echt nicht?


    Das ist eine Satire. Vielleicht sagt dir der Begriff was.
    Da wird darauf angespielt, Deutsche würden für "alles" eine Erlaubnis brauchen - schlimmstenfalls sogar, um beim Kacken zu stinken.


    Und... weil eben keiner sich was "traut".
    Umkehrschluss - bei der sozialen Ungerechtigkeit, wären wir z.B. Franzosen, hätte der Reichstag schon dreimal gebrannt.
    Jetzt verstanden?


    Und mal zum Thema "Kopftuch" - das schreibt der Koran exakt bei Gebet vor, alles andere ist chauvinistisches Gedankenungut, und es bedarf oft einfach nur Aufklärung (Analog haben ja auch die christlichen Sekten, wie zB die katholische Kirche, einen haufen Blödsinn ihrer sogenannten "heiligen Schrift" einfach dazugedichtet, der da nie irgendwo stand, das ungebildete Volk konnte nicht lesen und hats denen auch noch geglaubt... und aus dem "Kleinkindalter" ist der Islam eben noch nicht raus, ist eben "jünger").
    Ich nehme einfach mal an (oder hoffe es zumindest), die beten nicht nonstop. Insofern stelle ich in solchen Fällen einfach die Frage, die sie sich selbst beantworten können, und in fast allen Fällen lernt dieses überflüssige Textil dann fliegen. Gut so.

    ...wäre in diesem Fall aber angebracht.
    Erstens sollten alle Kinder schwimmen können, das kann schlicht Leben retten.
    Und zweitens müssen ewigrückständige endlich mal die Uhr lesen lernen (also im Bereich "Jahrhundert"), und, wenn sie an der Gegenwart teilhaben wollen (sprich hier leben) lernen wie das geht. Wenn sie das nicht wollen, müssen sie halt nach wie vor in der Vergangenheit leben - und eben nicht in Mitteleuropa.


    Erstaunlicherweise kommen die Mädchen, für die sowas überhaupt relevant sein könnte, zumindest bei uns von selbst auf die Idee, in der Oberstufe wieder schwimmen zu wollen. Ist ja schließlich ein Wahlfach. Und die Oberstufenkurse sind (im Gegensatz zu den Mittelstufenkursen) nicht zwingend nach Geschlechtern getrennt... im Endeffekt sind sie es nachher doch, zumindest habe ich in meinen Kursen nur Mädchen, aber das liegt einzig an deren Wahlverhalten - entweder die Jungs spielen einfach lieber Fußball oder Basketball, oder sie wollen einfach keine SportlehrerIN - mir ist es egal. Ich habe Mädchen aus aller Welt in Kursen, in denen auch Schwimmen eine Sportart ist. Und denen macht das Spaß. Und das ist gut so.

    Auf jeden Fall eine Kanne Tee, der Rest variiert von Joghurt mit Flakes und/oder Obst und Honig bis Brot oder Brötchen mit Wurst oder Käse. Oft genug auch von allem etwas.



    Und du?

    Äpfel und Birnen ... olympische Spiele sind freiwillig und haben Wettkampfcharakter, Sportunterricht ist verpflichtend und soll der Bildung der SuS dienen.

    ...und wenn ich mehrere Ergenisse miteinander vergleichen will, zB um Noten zu bilden, darf ich auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Ein solches Unsinnsutensil würde die Schülerin gegenüber ihren Mitschülerinnen benachteiligen.
    Ergo - ist nicht.
    Zum Glück haben mögliche "Kandidaten" das bisher eingesehen.


    aber nun sind wir genug OT, oder?

    Warum sind die Zeiten denn wichtig?

    Ähem... fragst du das bei den olympischen Spielen auch?
    Über den Punkt "kann schwimmen oder nicht" sind wir da schon lange drüber...
    Es geht darum, ob die Technik richtig ausgeführt wird (mit so nem Ding ggf auch problematisch), und eben auch, wie schnell jemand schwimmt... ich habe für sowas eine Stoppuhr...


    ...aber mittlerweile reichlich OT, oder?

    Ich wohne gerne auf dem Land und immer, wenn ich in der Großstadt bin, denke ich mir: "Bist du froh, dass du hier nicht wohnen musst.".

    Du. Ja. Du bist die (deutliche) Ausnahme, nicht die Regel.

    Zitat

    Wenn halt jeder so denkt wie von dir beschrieben, ist klar, dass es keine Jobs gibt. Irgendjemand muss halt anfangen, ein Geschäft zu eröffnen bzw. sich in irgendeiner Form selbstständig machen, und schon sind Arbeitsplätze geschaffen. Diese Jobs locken Leute an, die durch Geschäfte des Alltags (einkaufen, Kinder in die Schule schicken, zum Arzt gehen, essen gehen,...) selbst wieder Jobs schaffen.

    So in der Theorie.
    Weißt du, wieso Marxismus nicht funktioniert? Ist doch in sich alles schlüssig?
    Simpel - Annahme von falschen Voraussetzungen. Menschen wollen eben nicht gleich sein, von ein paar Idealisten mal abgesehen.
    Analog kippt auch deine Theorie:
    Da will eben keiner hin. Zumindest nicht genug.




    Zitat

    Im Übrigen ist, vom tiefsten Osten mal abgesehen, die Arbeitslosigkeit in den ländlichen Gegenden zumeist ein gutes Stück niedriger als in Ballungsgebieten. Wie erklärst du dir das?

    ...weil vierbeinigie Rindviecher nicht als arbeitslos zählen, und von den zweibeinigen weit weniger da leben...
    :lach:


    Ohne entsprechende Infrastruktur sind diese Gegenden - insbesondere für junge Leute - völlig uninteressant. Diese muss erst geschaffen werden Und wenn das jemand macht... naaaaa...? Meinst du etwa, dann bliebe das so billig?
    Rosa Brille absetzen, Weitsichtbrille beantragen... solche Kurzsichtigkeit grenzt ja schon an Betriebsblindheit...

    Da mache ich keine große Session draus wie manche andere... mehr als Spitzen schneiden muss der bei mir nicht, bin keine Modepuppe, und das lasse ich eben dann machen, wenn es fällig ist...



    Was hast du als Kind gerne gelesen?

    Du hast mich mißverstanden, @Mikael.
    Da kommen durchaus "normale" Berufe. Kfz-Mechatroniker (so heißt das ja mittlerweile), vielleicht Verkäuferin, vielleicht Schlosser oder Schreiner.
    Nur - erstens nehmen wirklich viele Ausbildungsbetriebe aufgrund "schlechter Erfahrungen" keine Hauptschüler, und wenn - es ist leider oft so, den Azubi nach der Lehre nicht weiterzubeschäftigen, weil der dann "zu teuer" wird, dafür kommt dann der nächste. Das hat leider in vielen Branchen System.
    Insofernn beißt sich die Katze von wegen "wir finden keine Azubis" mancher Ausbilder insofern in den Schwanz - die wollen einfach billige Arbeitskräfte, und wenn das Procedere bekannt ist, haben die da - verständlicherweise - wenig Interesse.
    Wenn mich SuS zum Thema Ausbildung was fragen (ja, wir haben auch Schüler die nicht zwingend an die Uni wollen), empfehle ich ihnen vor allem, im Ausbildungsvertrag eine Übernahmegarantie bei erfolgreicher Ausbildung unterzubringen.
    Ein AG, der dazu nicht bereit ist, verdient auch keine Azubis, sondern eher eine Tracht Prügel.


    YMMV.

    Ach, Miss Jones, du machst es dir damit echt zu einfach. Mein Papa kommt aus der bayerischen Pampa, einfache Verhältnisse, mehrere Geschwister, in der Hauptschule ein 3er-Schüler gewesen, Ausbildung im Bereich Handwerk. Da hätte er auch sagen können: "Alles scheiße, ich lebe vom Staat!". Stattdessen hat er sich in seinen 20ern selbstständig gemacht, in seinen 30ern ein Haus gebaut, geheiratet, wurde Vater, mehrere Haustiere. Über 20 Jahre später arbeitet er, natürlich auch aus finanziellen Gründen, 7 Tage die Woche, ohne Urlaub, ohne nix. Der heult auch nicht rum und sagt, dass die Gesellschaft so blöd ist. Man muss halt nur wollen und ein Ziel vor Augen haben.

    Wenn das sein Traum ist (und dann noch vor dem Rentenalter am Herzinfarkt zu sterben, wie es bei solchen "Brasselköppen" ja schon fast Standard ist), bittesehr. Mir macht mein Job auch Spaß, ich kann davon ordentlich leben, deshalb mache ich ihn (aber mich dabei nicht kaputt).
    Der Punkt ist der Spaß.
    Das sind keine "Brasselsköppe".
    Die sind eben jünger, und kennen ein anderes Umfeld.
    Was denen Spaß machen würde... frag sie doch. Und nein, den "Rapper" sehe ich nicht als Chance, nicht mal als Aufstieg).
    Vermutlich wirst du auch an einer HS welche finden, die etwas us sich machen wollen. Sogar interessante Ideen haben.
    Die bewerben sich sogar, und dann sagt denen der Betrieb "sie haben ja nur HS..." und das wars dann.
    Werd mal wach.
    Das hatten wir schon in einigen anderen Threads... diese Problematik zieht sich durch das ganze Schulsystem, und zwar doppelt - was Ursache und Wirkung ist kannst du nicht mal verbindlich sagen, aber es gibt sowohl viele Schüler die vllt besser an einer "niedrigeren" Schulform aufgehoben wären, als auch viele Betriebe, die Anforderungen stellen, die sie eigentlich nicht brauchen.

    Das mag vlt. in NRW-Ruhrpott so sein. Die bayerischen Kollegen haben ja bereits vielfach berichtet, dass ihre Hauptschüler tendenziell leichter in das Berufsleben zu integrieren sind und generell ein höheres Maß an Leistungsbereitschaft zeigen, was sie dann natürlich auch für den Arbeitsmarkt attraktiver macht.

    ...was sich mit meinem Statement deckt.
    ich nehme stark an, die HS im ländlichen Gebiet zB in Bayern sind auch noch das was HS sein sollen. In Großstädten sieht es eher so aus wie ich es geschildert habe, unabhängig vom Bundesland.
    Und wo leben wieviele Leute?
    Genau.
    Dein Denkfehler ist generell, die "Ausnahme" als die Regel oder auch nur das Ziel zu sehen. Das ist nicht so und wird nicht passieren, zumindest nicht in diesem Deutschland auf diesem Planeten in dieser Realität.

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