Beiträge von Caro07

    Passt zwar nur bedingt zum Thema ;)
    Den Gruseleffekt mit den Kuhaugen hatten auch in Deutschland schon Schülergenerationen. :tot:
    Es ist wirklich schon lange her: Aber ich habe noch bildlich vor Augen, wie wir im Biologieunterricht irgendeine weißäugige Minifliege mit einer rotäugigen gepaart haben und die mit einem Nahrungsbrei gefüttert haben. Nachdem sie sich genug vermehrt hatten, wir alles abgezählt hatten und die These der Vererbungslehre bewiesen hatten, ließ sie unser Biolehrer ganz cool frei. 8)
    So etwas merkt man sich wahrscheinlich sein Leben lang.

    Danke für eure Gedanken. So weit wollte ich jetzt mit meiner Frage noch gar nicht gehen, aber es ist gut, wenn ihr weiterdenkt. :)


    Also wegen LRS bzw. Legasthenie: In Bayern haben wir diesbezüglich ein gutes Beratungssystem mit Beratungslehrern, die auf LRS/Legasthenie testen, das werde ich dann einschalten, wenn ich genau weiß, was ich weiter mache. Den Gedanken hege ich im Hintergrund schon, nur habe ich durch meine Erfahrung mit Kindern, die Probleme haben, gelernt, dass die Ursache auch einmal eine andere sein kann. Ich denke, wenn ich die Kollegin vom MSD (mobiler sonderpädagogischer Dienst) frage, dann rät diese mir, die Hörverarbeitung überprüfen zu lassen. Ich bin zudem ziemlich sicher, dass bei einem Test bei diesem Mädchen eine Rechtschreibschwäche herauskäme. Das werde ich dann angehen, wenn ich genug Infos im Vorfeld gesammelt habe. Wer weiß, vielleicht hat die andere Schule ja diesen Test schon gemacht. Die Eltern müssen mir das nicht weitergeben. In Bayern gibt es neuerdings nur Notenschutz und bezahlte schulexterne Förderung, wenn eine Rechtschreibstörung, also nicht nur eine Schwäche vorhanden ist.


    Eure Reaktion hat mich auf jeden Fall bestärkt, doch jetzt auf die andere Schule zuzugehen und einmal nachzufragen, ob da etwas gemacht worden ist. Viel werden die mir nicht sagen dürfen, das fällt wieder unter Datenschutz. Der nächste Schritt wäre ein Gespräch mit den Eltern und dann werde ich wohl die Schulberatung einschalten, sofern das Elternwunsch ist, es geht nämlich immer nach Elternwunsch. Die Textproduktion werde ich einmal dem MSD zeigen.


    Die Gedanken, auf was man bei der Förderung bei dieser Art machen könnte, die einige erwähnt haben, finde ich ganz gut.


    Der Anlass meiner Frage war eher die Frage nach ähnlich gelagerten Fällen. So viele ähnliche Fälle gibt es bei deutschen Kindern anscheinend nicht. So habe ich das auch bisher noch nicht gehabt.
    Das Kind spricht übrigens wie viele Kinder bei uns in der Schule hochdeutsch mit einer Färbung.


    Zur Notengebung: Die Deutschnote setzt sich aus den unterschiedlichen Kriterien des Lehrplans zusammen: mündlich und hören, Texte verfassen, lesen, Rechtschreibung und Grammatik.

    Für Klasse 3/4 nutze ich folgende Cornelsen Experimenta Kästen, früher CVK -Kästen, gut aus:


    Stromkreis: Kasten Stromkreise


    Wir haben auch die neuen, die Betzold anbietet, doch wir benutzen immer wieder den alten, weil man da richtige Stromkreis mit Kabeln und Schrauben usw. bauen kann. In wie weit die Version noch Glühbirnchen hat, weiß ich nicht; der Kasten ist bei uns der Hit.


    Die Wind- und Wetterstation habe ich auch schon öfter aufgebaut und das Wetter beobachten lassen.


    Den Experimentierkoffer Wasser 1 kann man ebenfalls gut nutzen - vor allem für Versickerungsversuche. Allerdings kann man diese auch billiger machen. Wir haben auch Wasser 2, der ist auch ganz nett.


    Den Koffer "Waagen und Gleichgewicht" nehme ich in Mathematik mit daher, wenn es um einen Stationenbetrieb zu Gewichten geht.


    Wenn man etwas mit Schwingungen, Ohr, Entstehung von Tönen machen will, passt "Klänge und Geräusche."


    Link:
    Cornelsen Experimenta

    Ich finde den Artikel - auch wenn er evtl. übertreibt - unter dem Aspekt interessant, sich selbst einmal zu hinterfragen, in wie weit Lehrpläne von gewissen Weltanschauungen geprägt sind und in wie weit man sich da immer vor den Karren spannen lassen soll.
    Mir fällt bei unserem kompetenzorientierten LehrplanPLUS bei den vielen guten Seiten, die er hat, auf, dass selbst die Kleinen sehr viel mehr hinterfragen und durchdiskutieren sollen. Überall wird reflektiert, kritisiert, geredet, selbst in Kunst, Musik und Sport. Ein Fach einmal zu machen nur um des Faches willen ist kaum mehr drin, wenn man den Lehrplan genau nehmen will. Auch im Fach HSU (Sachkunde) wird schon leicht übertrieben vieles auf Umwelt reflektiert. (Was nicht schlecht ist, aber es ist einfach zu übertrieben in meinen Augen.) In Wasser z.B. hat man die Wasserversorgung und das Abwasser nicht mehr explizit drin, aber man muss sich jetzt über das virtuelle Wasser Gedanken machen. Die Lehrpläne sind nicht wertfrei und vertreten eine gewisse "Ideologie".

    Eine Info:
    Das ist Kind ist deutsch und einheimisch. Es schreibt Schreibschrift. Die Schrift ist kein Problem.
    Das Mädchen ist umgezogen und hatte eine Referendarin im 3. Schuljahr, mit der ich keinen Kontakt aufnehmen kann, weil diese gar nicht mehr an dieser Schule ist.
    Klar könnte ich mich bei der ehemaligen Schule informieren - da bleibt mir dann nur die Lehrkraft aus Klasse 1/2 - die Schule hat keine Unterlagen geschickt, irgendwie hat sich das mit dem Datenschutz geändert.
    Dass hier im Schreiblernprozess etwas schief gelaufen sein könnte und man ihm nicht genug Beachtung geschenkt hat, könnte sein, aber auch nicht. Ehrlich gesagt, verspreche ich mir von alten Geschichten nicht so viel, ich möchte eine aktuelle Analyse vornehmen.
    Nur bin ich mir nicht sicher, wie ich bei den Eltern ins Gespräch am sinnvollsten einsteige: Ohrenarzt empfehlen? Ich vermute ein Hörproblem oder vielleicht ein Hörverarbeitungsproblem. Es sind ja immer bestimmte Laute, die sie falsch verschriftet. Wenn sich das bewahrheitet, dann könnte man schauen, was eine weitere Therapie wäre. Mit schulischen Mitteln möchte ich erst noch gar nicht arbeiten, weil ich ein anderes Problem vermute. Bei mir haben sich die Eltern bisher als schulinteressiert gezeigt. Das Kind scheint insgesamt eher leistungsschwächer zu sein.


    Mir wäre eine Hilfe bzw. als Input wäre es hilfreich, wenn jemand einen ähnlichen Fall schon gehabt hätte oder so etwas schon mitbekommen hat. Die Ursache eines ähnlich gelagerten Falls würde mir vielleicht auf die richtige Spur verhelfen.

    Ich bin doch schon länger im Schuldienst und kenne mich mit Rechtschreibanalysen ziemlich gut aus.
    Doch habe ich jetzt ein Problem einer neuen Schülerin in meiner 4. Klasse (Akten werden nicht mehr unbedingt weitergegeben, also muss ich neu recherchieren), das ich so extrem noch nicht hatte.


    Die Schülerin schreibt die Wörter ähnlich, aber doch falsch. Hier ein paar Beispiele:
    Tim fohlte alber noch was trinken (Tim wollte aber noch was trinken)
    Sie halen sich englich ein Ticket. (Sie holen sich endlich ein Ticket.)
    Wledermeuse(Fledermäuse)
    Zum Glück fahren die Sachen auch nicht echt. (Zum Glück waren die Sachen auch nicht echt.)
    Nach na feile (nach ner Weile)


    Diese Wörter werden dann im ganzen Text permanent auf diese Art falsch geschrieben.


    60 Prozent der Wörter sind richtig geschrieben, bei anderen haperts ganz "normal" an der Groß- und Kleinschreibung, an Merkfehlern oder Regelfehlern.


    Die ganze Art von Fehlern, also auch diese komischen "Sprachfehler" hat sich jetzt immer bei dem Kind bei verschiedenen Textproduktionen durchgezogen.


    Gedanken machen mir die Wörter, bei denen falsch lautierte Buchstaben verwendet wurden. Mein erster Gedanke, dass das Kind dringend zum Ohrenarzt müsste. Das Kind hat keinen Sprachfehler, redet ganz normal.


    Kennt ihr das Phänomen und was steckte dahinter?

    Vielen Dank. :)
    Nach langem Herumprobieren habe ich festgestellt, dass es an der Fußzeile lag. Wenn ich diese herausnehme, kann ich es zumindest mit Entf. machen.
    Die Tabelle geht nämlich über 2 Seiten.
    Mit der Maus verschieben geht nicht, weil die Tabelle auf jeder Seite immer an den gleichen Platz springen will. Indem ich die Absatzkontrolle herausgenommen habe, habe ich es erreicht, dass der gestrichelte Rahmen zumindest jetzt in der Größe der Tabelle erscheint. (Ich denke zumindest, dass es daran lag, ich gehe da eher intuitiv bzw. heuristisch ;) vor.)

    einfach die Leerzeilen mit "Entf" entfernen bis sie zusammengewachsen sind

    Vielen Dank. Das ist ein Stoffverteilungsplan, den ich von einem Verlagsvorschlag umgearbeitet habe. Die Tabellen liegen tatsächlich untereinander.
    Das mit dem Entf. geht bei der aktuellen Tabelle aus irgendeinem Grund nicht, weil diese sich durch Entf. nicht bewegen lassen. Obwohl ich alles auf "umgebend" eingestellt habe, können gewisse Stellen mit der Maus außerhalb der Tabelle überhaupt nicht angesteuert werden .
    Wenn ich eine Tabelle mit der Maus anfasse und nach oben verschieben will, erscheint ein gestrichelter Rahmen, der wird riesengroß.
    Bei den Optionen habe ich nichts Auffälliges entdecken können. Hier ist "mit Text verschieben" eingestellt.

    Vielleicht kennt ihr das auch: Ihr überarbeitet euren alten Stoffverteilungsplan, der in Word und in Tabellenform geschrieben ist.
    Wenn ich einige Themen hin und her geschoben habe, habe ich das mit Zeile einfügen und Copy und Paste gemacht.


    Dann gibt es bei Word eine sehr schöne Funktion, da kann ich mit einem Klick aus einer Tabelle zwei machen.
    Nur die Funktion für die Umkehrung habe ich nicht gefunden; im Netz stand auch nichts Brauchbares für Word 2013.


    Also meine Frage:
    Weiß jemand, wie man bei Word 2013 ganz einfach aus 2 Tabellen eine machen kann?
    (Das mit dem Zeilen einfügen und die Inhalte reinkopieren ist halt ein bisschen umständlich.)


    Schon einmal vielen Dank. :)

    @ Catania
    Den Gedanken mit dem Protokollieren finde ich gut und notwendig.


    Allerdings hätte ich schon etwas dagegen, mir einzureden, dass ich dagegen vorgehe, auch wenn ich meinen Job verliere. Es kommt immer darauf an, was dann nach dem Job kommt. Hat man einen neuen Job in Aussicht oder landet man in der Arbeitslosigkeit? Das schafft nur neue Ängste. Nur wer die Nase voll hat, dem ist alles egal.


    Ich würde da eher vorschlagen, dass man das Ganze etwas realistischer mit rechtlicher Beratung der GEW macht. Lehrerverband und Personalrat unterstützen in der Regel sehr gut, zumindest habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Diese Kinder können sich nicht wehren, ich habe eine Fürsorgepflicht ihnen gegenüber und kann da nicht länger wegschauen. Ist schon mal jemand den Weg übers Schulamt gegangen? Was kann mir passieren, wenn ich eine Beschwerde über das Vorgehen einlege?
    Danke schonmal fürs antworten.

    Ich möchte nur nochmals betonen, dass die Foreneröffnerin um Rat bittet, wie sie am geschicktesten vorgeht und mit ihrem Thread zum Ausdruck bringt, dass es ihr reicht.
    Die Frage, was ihr passieren kann, finde ich durchaus berechtigt.


    lamelie: Ist dir bei den vielen Antworten schon klargeworden, was du für dich daraus ziehen kannst und wie du vorgehen willst?

    Alle schauen auf den Boden und tun nichts?


    Da fehlen mir leider die Worte dazu.

    Ich vermute, dass dort eine irrationale angstbesetzte Situation herrscht. Daraus müssen die Beteiligten sich erst einmal befreien und ihre eigenen Ängste hinterfragen.
    Warum sich nicht mutig entgegenstellen? Am besten in der Gruppe und taktisch klug.


    Was mich wundert, dass die Eltern noch nichts mitbekommen haben. Normalerweise bekommen Eltern fast jede Kleinigkeit mit. (Manchmal werden daraus größere Gerüchte gemacht, als es der Sache zuträglich ist.) In dem Schulkindergarten können außerdem nicht nur Kinder sein, die so erzogen werden, wie die Leiterin das behauptet.
    Gibt es in dem Schulkindergarten nicht so etwas wie einen Elternbeirat? Kann man mit dem nicht einmal reden und sich umhören, was über das Verhalten der Leiterin unter den Eltern bekannt ist? Das wäre noch ein zusätzlicher Ansatzpunkt und das hat nichts mit übler Nachrede zu tun.

    Auch ich habe es angesprochen, die Antwort war, dass diese Kinder mit häuslicher Gewalt leben und nur nett oder böse verstehen und nicht das dazwischen.

    Da tut mir schon die Lehrerin leid, die diese Kinder einmal in der Schule hat, denn diese haben dann nichts anderes gelernt, wie auf nicht erwünschtes Verhalten reagiert wird. Was stellt sich denn die Dame das vor? Dass das so in der Schule weitergeht? Die Leiterin sollte sich doch einmal mit ihrem eigenen pädagogischen Verhalten beschäftigen.


    Mich entsetzt, dass es so etwas überhaupt noch gibt. Bei uns werden wir regelmäßig am Anfang des Schuljahres belehrt, dass körperliche Züchtigungen verboten sind.


    Irgendwie muss diese Leiterin ausgebremst werden, vor allem, wenn das immer wieder passiert.


    Ansonsten würde ich mir, wie auch schon erwähnt, Rat bei der GEW und beim Personalrat für ein weiteres Vorgehen holen. Wie kommen denn Schulleitung und Schulkindergartenleitung miteinander aus? Könnte man da nicht ein Gespräch mit der Schulleitung unter 4 Augen (oder vielleicht noch mit anderen Zeugen) suchen und die Beobachtungen schildern und hören, was sie dazu sagt? Was ich nicht verstehe: Warum nimmt sich nicht die Schulleitung einmal die Leiterin zu Brust? Die Schulleitung kann da doch wesentlich mehr erreichen als ein einfacher Lehrer. Ist das so angstbesetzt bei euch? Schließlich schadet diese Leiterin auch dem Ruf der Schule.


    Ansonsten sehe ich auch keine andere Möglichkeit: Wenn alle Bemühungen auf dem "niedrigeren" Level versagen und man etwas verändern will, bleibt nichts anderes übrig als immer weiter zur nächsthöheren Dienststelle (Schulleitung - Schulamt - Oberschulamt) zu gehen und persönliche Gespräche zu suchen. Da sollte man sich aber Rat (GEW oder Personalrat) holen, wie man am besten vorgeht auch in den Gesprächen. Da bleibt allerdings letztendlich immer die Frage, in wie weit man sich das persönlich als möglicher Einzelkämpfer antun will. D.h.: Suche dir Gleichgesinnte!

    Ganz ehrlich, so ganz kann ich nicht glauben, dass du Lehrerin bist. Als Lehrerin der Grundschule in NRW solltest du schon die ß - Regel kennen, die musst du ja auch richtig den Schülern vermitteln.
    Solltest du eine Mutter sein, die anfragt, dann verweise ich dich auf die Lehrerin deines Kindes. ;)

    Thema Fortbildungen:
    Ja, es ist ungünstig, wenn deswegen Unterricht öfter ausfallen muss. Da würde ich mir auch überlegen, ob ich Aufgaben annehme, wo viele Fortbildungen nötig sind.
    Bei mir hat sich das bisher nie überschnitten. Das ist in der Grundschule einfacher, sofern man nicht im Ganztag arbeitet. Da fallen die wenigen Pflichtfortbildungen auf den Nachmittag. Freiwillige FBs können schon einmal auch am Vormittag sein, doch das hat man selbst in der Hand, ob man sich dafür meldet oder nicht.

    Mir selbst ergeht es auch so, dass ich viel Spaß am zusätzlichen Engagement in der Schule habe. Allerdings erkläre ich mich im Prinzip nur für folgende Aufgaben bereit:


    - Sie müssen mir Spaß machen.
    - Sie müssen mir ein wichtiges Anliegen sein. (Ich möchte etwas verändern.)


    Selten habe ich mich auch schon einmal für Dinge gemeldet, wo sich keiner bereit erklärte und ich das nicht unbedingt haben musste. Doch das war mir dann wegen der Außenwirkung wichtig.


    Wichtig finde ich bei allem außerunterrichtlichem Engagement, dass man ein Gefühl dafür bekommt, ob es zeitlich noch gut drin ist und ob die obigen Kriterien eine Rolle spielen. Man sollte sich gut fühlen dabei, was man macht und nicht überlastet.
    Gerade Leute, die sich viel engagieren, sollten auch einmal "nein" sagen, sonst besteht die Gefahr, dass sie ausgenutzt werden sowohl von der Schulleitung als auch von einem Teil des Kollegiums, indem die Leute einem allzu gerne die Arbeit überlassen.


    Letztendlich ist meine Meinung, dass anstehende Dinge auf allen Schultern möglichst gleichmäßig verteilt werden müssen unter Berücksichtigung Teilzeit, Vollzeit und familiären Ausnahmesituationen. Auch von diesem Aspekt her sollte man öfter mal "nein" sagen.

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