Beiträge von Caro07

    So, ich lenke noch mal auf den Lehrplanvergleich.


    Mir fällt zwischen Sachsen und Bremen auf, dass Sachsen wesentlich mehr vorgibt. Zum Lesen z.B. wie viele Stunden gelesen werden muss. Welche Textsorten dabei sein müssen etc.

    Da könnte schon etwas dran sein. Sachsen macht konkrete Vorgaben, die erfüllt werden sollen, also ist da ein Ziel da.
    Ich denke schon, dass in Bayern an der Grundschule wegen der Noten, die man erreichen will am Ende der Grundschulzeit, evtl. bei einigen die Anstrengungsbereitschaft dadurch "unterstützt" wird. Also ist das auch ein Ziel. Das macht natürlich längst nicht alles aus, aber es gehört zu den bayerischen Grundschulen.


    Vielleicht sollte man sich einmal überlegen: Braucht man eine Zielorientiertheit um etwas zu tun oder reicht die Freude am Inhalt? Oder ist es eine Mischung, die dann für jeden etwas anbietet?

    Vielleicht ist es weniger der sozioökonomische Status und der Migrationshintergrund, als vielmehr ganz banales Desinteresse am Schulerfolg.

    Ich stimme dir im Großen und Ganzen schon zu, doch es ist auch so, dass Eltern von manchen Ländern es von deren Gepflogenheiten her wenig verstehen, dass man als Eltern im deutschen Schulsystem eine wichtigere Aufgabe hat als sie es kennen. Die Türken z.B. hatten es am Anfang überhaupt nicht verstanden, so langsam dringt es aber durch, dass man für einen guten Beruf auch eine gute Schulausbildung braucht. Sehr selten hatte ich vor vielen Jahren aus diesem Land bildungsinteressierte Leute, inzwischen ist das besser geworden. Unser Türkischlehrer sagte mir, dass Schule in der Türkei ganz anders funktioniert und Eltern nicht groß involviert sind. Dagegen waren die wenigen Kinder, die ich in den letzten Jahren aus dem Irak und Indien hatte, alle aus bildungsinteressierten Familien und machten innerhalb kurzer Zeit gute bis sehr gute Fortschritte.

    Ich stelle in meinem Umfeld - nicht nur in der Schule - fest, dass immer mehr Kinder immer weniger können, nicht nur beim Lesen und Rechnen. Auch Kindern, die 2 „deutsche“ Eltern, ein „normales“ Elternhaus und ein ruhiges Umfeld haben, fällt das Lernen immer schwerer. In den KiTas merken die Erzieherinnen, dass es immer problematischer wird, einfachste Dinge vorauszusetzen oder beizubringen.

    Ich teile deine Beobachtungen. Meine Kolleginnen aus 1/2 sagen seit ein paar Jahren dasselbe und besonders dramatisch hat es sich an unserer Schule die letzten 2 Jahre entwickelt ohne dass sich die Zusammensetzung der "Schichten" groß geändert hat.
    Veränderte Erziehungsansichten (Erzieherinnen berichten über manche erfolglose Gespräche mit Eltern), früher Kitabesuch, Eltern in Arbeitsstress, früher Umgang mit Handy und anderen Medien, eine andere Elterngeneration.... all das mag hier mit hineinspielen.
    Da müsste Schule in den ersten Jahren einiges auffangen. Das kann sie nur bedingt, weil sie dafür wesentlich mehr Personal und Räumlichkeiten benötigt. Durch den Lehrermangel an den Grundschulen verschlechtert sich die Situation eher als dass sie besser wird.


    Könnte es sein, dass sich die Bundesländer deswegen unterscheiden, weil sie in der Gesamtheit mit einem unterschiedlich zusammengesetzten Klientel arbeiten?


    Ich stimme übrigens obigen Aussagen zu, dass sich Kinder mit Migrationshintergrund unterscheiden. Es gibt bildungsinteressierte und bildungsferne Migranten. Dass sie noch eine Fremdsprache (deutsch) lernen müssen, erschwert das ihre Bedingungen gegenüber gut deutsch sprechenden Kindern.

    Das ist aber eigentlich nichts Außergewöhnliches. Bis auf Mathe machen wir das genauso und ich denke, die meisten Grundschulen arbeiten nicht viel anders.

    Wenn Grundschulen länderübergreifend im Unterricht ähnlich arbeiten, dann müssen die Ursachen woanders gesucht werden.


    Ein Blick zurück:
    Ich selbst habe noch zu CDU- regierter Zeit in Baden - Württemberg als Lehrerin gearbeitet. Mir ist beim Länderwechsel damals aufgefallen, dass die Inhalte beider Bundesländer so gut wie gleich waren. Allerdings war der damalige Lehrplan in Ba-Wü eher wissenschaftlich formuliert, der bayerische kindgerechter.
    Den in Ba-Wü gelernten Unterricht konnte ich in By weitermachen. Allerdings wurde in Bayern wesentlich strenger benotet und bewertet. Eine große Umgewöhnung war für mich, dass man jetzt nur noch ganze Noten geben durfte, in Ba- Wü waren es Viertelnoten. Des weiteren musste ich mich an eine andere Punkte - Notenverteilung gewöhnen. So fielen die Proben auch schlechter aus. In Ba-Wü habe ich mir nicht viel Gedanken gemacht, wie ich meine Arbeiten aufbaue, in Bayern hat man schon auf den Anspruch geschaut.

    Cora, ich stimme dir in den meisten Punkten zu, nur würde mich interessieren, welche beiden RS-Arbeitshefte du meinst. Zauberlehrling, klar. Welches ist dein zweites?

    Ich bezog mich auf den alten Lehrplan, da wir mit den neuen Heften noch nicht so viel Erfahrung haben. Ich meinte den Zauberlehrling und den Trolli.


    Für den neuen Lehrplan sind bei uns in der Erprobungsphase der Clown Charlie (wurde aber sofort wieder aufgegeben), der Zauberlehrling und das Auer Rechtschreibheft.
    Wir haben das Auer Sprachbuch - ich selbst mache damit und dem Begleitmaterial gute Erfahrungen. Viele Kolleginnen machen den "Satz des Tages" und klären dort immer wieder Rechtschreibphänomene.

    Mich würde z.B. interessieren: hat schon mal jemand ernsthaft alle Lehrpläne verglichen? oder die Einstellung von LehrerInnen bzgl. Leselernprozessen? Anzahl der Deutschstunden? zumeist verwendete Lehrwerke je Region?... irgendwas Konstruktives, Vergleichbares?

    Ich kann jetzt nur von mir aus schreiben, vielleicht ist das ein Ansatz, zu vergleichen: Ich unterrichte gerade eine 4. Klasse. Ich schildere einfach einmal, was vielleicht Unterschiede machen könnte, weiß es aber nicht. Vielleicht ist in anderen Bundesländern vieles ähnlich.


    Lesen:
    In Bayern schreiben wir sogenannte "Leseproben", das sind anspruchsvolle Arbeiten, bei denen es darum geht, inhaltliche Aufgaben auf den verschiedenen Kompetenzstufen und technische Leseaufgaben zu lösen.
    Schon seit Jahren haben wir die Flohkiste Leseförderung, ein Programm, das vom Lehrerverband immer wieder propagiert wird.
    Neuerdings werden überall Lautlesetandems publik gemacht. Die Leseförderung ist in den Grundschulen ziemlich bewusst, manche Schulen haben das explizit in ihr Schulprogramm geschrieben.
    Das denke ich, ist in anderen Bundesländern ebenso, hoffe ich zumindest einmal: Büchereibesuche, Ganzschriften, Schulbüchereien sind bei uns Standard.
    Wir nutzen den bundesweiten Vorlesetag als Aktionstag oder das Angebot der Stiftung Lesen, Lesenächte sind in vielen Schulen selbstverständlich.


    Zuhören:
    Eine beträchtliche Anzahl von Unterrichtsstunden basieren auf der Zuhörkompetenz. Wenn wir modern unterrichten, setzten sich die Schüler im Ich- du - wir Verfahren mit einem Thema auseinander, zum Schluss wird alles besprochen. Da muss man gut zuhören.
    Kooperative Unterrichtsmethoden sind angesagt. Explizit zuhören übe ich z.B. nicht sehr viel, weil ich weiß, dass diese Eigenschaft schon genug im Unterricht trainiert wird.


    Rechtschreiben:
    Wenn z.B. verfasste Texte überarbeitet werden, dann müssen diese ab Klasse 3 rechtschriftlich überarbeitet werden. Es gab einmal einen kurzen Trend vor ca. 10 Jahren, dass man Falsches auch veröffentlichen kann, inzwischen ist man davon abgekommen. Wir arbeiten schon immer mit einem Grundwortschatz und Rechtschreibstrategien, die sich neuerdings etwas verändert haben und schwerpunktmäßig in Richtung Silben gehen. Dazu wurden bis vor kurzem ziemlich bayernweit nur 2 Arbeitshefte benutzt, allen voran der "Zauberlehrling".


    Mathematik:
    Das SINUS- Programm wurde jahrelang in den Schulen mit aufwändigen Fortbildungen und Unterrichtsbeispielen der Teilnehmer immer unter anderen Schwerpunkten eingeführt. Inzwischen ist es in den Lehrplan, der trotz Kompetenzorientiertheit ziemlich konkret ist, eingeflossen. Allerdings ist mir der Einstieg in 1/2 noch zu hoch gewesen, denn ich habe immer 1-3 Dyskalkuliefälle ab der 3. Klasse. Wir haben gute Mathebücher, mit denen man arbeiten kann.


    Stundenanfang in den Grundschulen:
    Die Schüler haben eine Viertelstunde Zeit, in das Klassenzimmer zu kommen. Während der Vorviertelstunde ist der Lehrer im Klassenzimmer und kann das eine oder andere Organisatorische machen bzw. mit dem Schüler über (schulische)Probleme reden. Oft fangen die Schüler, wenn sie kommen mit einer selbstständigen "Morgenarbeit" (z.B. Wochenplan) an, während der Lehrer Zeit hat, individuell auf die Schüler einzugehen.


    Unterstützung:
    Die Schulberatung ist gut (Schulpsychologen, Beratungslehrer, MSD), die Doppelbesetzung und zusätzliche Förderung wenig ausgeprägt. Wenn eine Schule Glück hat, hat sie einen Förderlehrer an der Schule, der parallel zum Unterricht in Kleingruppen fördert.


    Migrationsanteil:
    Stadtschulen mit einem sehr hohen Migrationsanteil haben (da hört man immer einmal wieder etwas von Kolleginnen, weiß ich also vom Hörensagen) offensichtlich große Probleme bzgl. des Niveaus.

    Ich bin jetzt erst auf das Forum gestoßen. Zur Lösung der Schafaufgabe. (Ich hoffe, ich wiederhole da nichts.)
    In unserem Drittklässlermathebuch "Zahlenzauber" gibt es eine ganz geniale Lösungsstrategie für solche (da sind jetzt schwierigere Aufgaben drin) Aufgaben:
    Ausprobieren durch Tabellenrechnen!
    Es sollen ja beides Mal auf Weide 2 und 3 20 Schafe mehr sein als auf Weide 1, wie ich das verstanden habe, d.h. es ist die gleiche Anzahl auf Weide 2 und 3. Also macht man 3 Spalten für die einzelnen Weiden und eine für die Summe.
    Dann fängt man an z.B.
    10 / 30 / 30 / 70
    20 / 40 / 40 / 100
    Dann hat man innerhalb von kürzester Zeit die Lösung. Wenn ähnliche Aufgaben gemacht wurden und diese Lösungsstrategie bekannt ist, dann ist diese Aufgabe ein Kinderspiel.
    Diese Strategie kann man auch wunderbar für diese "Beinaufgaben" anwenden.

    Passt zwar nur bedingt zum Thema ;)
    Den Gruseleffekt mit den Kuhaugen hatten auch in Deutschland schon Schülergenerationen. :tot:
    Es ist wirklich schon lange her: Aber ich habe noch bildlich vor Augen, wie wir im Biologieunterricht irgendeine weißäugige Minifliege mit einer rotäugigen gepaart haben und die mit einem Nahrungsbrei gefüttert haben. Nachdem sie sich genug vermehrt hatten, wir alles abgezählt hatten und die These der Vererbungslehre bewiesen hatten, ließ sie unser Biolehrer ganz cool frei. 8)
    So etwas merkt man sich wahrscheinlich sein Leben lang.

    Danke für eure Gedanken. So weit wollte ich jetzt mit meiner Frage noch gar nicht gehen, aber es ist gut, wenn ihr weiterdenkt. :)


    Also wegen LRS bzw. Legasthenie: In Bayern haben wir diesbezüglich ein gutes Beratungssystem mit Beratungslehrern, die auf LRS/Legasthenie testen, das werde ich dann einschalten, wenn ich genau weiß, was ich weiter mache. Den Gedanken hege ich im Hintergrund schon, nur habe ich durch meine Erfahrung mit Kindern, die Probleme haben, gelernt, dass die Ursache auch einmal eine andere sein kann. Ich denke, wenn ich die Kollegin vom MSD (mobiler sonderpädagogischer Dienst) frage, dann rät diese mir, die Hörverarbeitung überprüfen zu lassen. Ich bin zudem ziemlich sicher, dass bei einem Test bei diesem Mädchen eine Rechtschreibschwäche herauskäme. Das werde ich dann angehen, wenn ich genug Infos im Vorfeld gesammelt habe. Wer weiß, vielleicht hat die andere Schule ja diesen Test schon gemacht. Die Eltern müssen mir das nicht weitergeben. In Bayern gibt es neuerdings nur Notenschutz und bezahlte schulexterne Förderung, wenn eine Rechtschreibstörung, also nicht nur eine Schwäche vorhanden ist.


    Eure Reaktion hat mich auf jeden Fall bestärkt, doch jetzt auf die andere Schule zuzugehen und einmal nachzufragen, ob da etwas gemacht worden ist. Viel werden die mir nicht sagen dürfen, das fällt wieder unter Datenschutz. Der nächste Schritt wäre ein Gespräch mit den Eltern und dann werde ich wohl die Schulberatung einschalten, sofern das Elternwunsch ist, es geht nämlich immer nach Elternwunsch. Die Textproduktion werde ich einmal dem MSD zeigen.


    Die Gedanken, auf was man bei der Förderung bei dieser Art machen könnte, die einige erwähnt haben, finde ich ganz gut.


    Der Anlass meiner Frage war eher die Frage nach ähnlich gelagerten Fällen. So viele ähnliche Fälle gibt es bei deutschen Kindern anscheinend nicht. So habe ich das auch bisher noch nicht gehabt.
    Das Kind spricht übrigens wie viele Kinder bei uns in der Schule hochdeutsch mit einer Färbung.


    Zur Notengebung: Die Deutschnote setzt sich aus den unterschiedlichen Kriterien des Lehrplans zusammen: mündlich und hören, Texte verfassen, lesen, Rechtschreibung und Grammatik.

    Für Klasse 3/4 nutze ich folgende Cornelsen Experimenta Kästen, früher CVK -Kästen, gut aus:


    Stromkreis: Kasten Stromkreise


    Wir haben auch die neuen, die Betzold anbietet, doch wir benutzen immer wieder den alten, weil man da richtige Stromkreis mit Kabeln und Schrauben usw. bauen kann. In wie weit die Version noch Glühbirnchen hat, weiß ich nicht; der Kasten ist bei uns der Hit.


    Die Wind- und Wetterstation habe ich auch schon öfter aufgebaut und das Wetter beobachten lassen.


    Den Experimentierkoffer Wasser 1 kann man ebenfalls gut nutzen - vor allem für Versickerungsversuche. Allerdings kann man diese auch billiger machen. Wir haben auch Wasser 2, der ist auch ganz nett.


    Den Koffer "Waagen und Gleichgewicht" nehme ich in Mathematik mit daher, wenn es um einen Stationenbetrieb zu Gewichten geht.


    Wenn man etwas mit Schwingungen, Ohr, Entstehung von Tönen machen will, passt "Klänge und Geräusche."


    Link:
    Cornelsen Experimenta

    Ich finde den Artikel - auch wenn er evtl. übertreibt - unter dem Aspekt interessant, sich selbst einmal zu hinterfragen, in wie weit Lehrpläne von gewissen Weltanschauungen geprägt sind und in wie weit man sich da immer vor den Karren spannen lassen soll.
    Mir fällt bei unserem kompetenzorientierten LehrplanPLUS bei den vielen guten Seiten, die er hat, auf, dass selbst die Kleinen sehr viel mehr hinterfragen und durchdiskutieren sollen. Überall wird reflektiert, kritisiert, geredet, selbst in Kunst, Musik und Sport. Ein Fach einmal zu machen nur um des Faches willen ist kaum mehr drin, wenn man den Lehrplan genau nehmen will. Auch im Fach HSU (Sachkunde) wird schon leicht übertrieben vieles auf Umwelt reflektiert. (Was nicht schlecht ist, aber es ist einfach zu übertrieben in meinen Augen.) In Wasser z.B. hat man die Wasserversorgung und das Abwasser nicht mehr explizit drin, aber man muss sich jetzt über das virtuelle Wasser Gedanken machen. Die Lehrpläne sind nicht wertfrei und vertreten eine gewisse "Ideologie".

    Eine Info:
    Das ist Kind ist deutsch und einheimisch. Es schreibt Schreibschrift. Die Schrift ist kein Problem.
    Das Mädchen ist umgezogen und hatte eine Referendarin im 3. Schuljahr, mit der ich keinen Kontakt aufnehmen kann, weil diese gar nicht mehr an dieser Schule ist.
    Klar könnte ich mich bei der ehemaligen Schule informieren - da bleibt mir dann nur die Lehrkraft aus Klasse 1/2 - die Schule hat keine Unterlagen geschickt, irgendwie hat sich das mit dem Datenschutz geändert.
    Dass hier im Schreiblernprozess etwas schief gelaufen sein könnte und man ihm nicht genug Beachtung geschenkt hat, könnte sein, aber auch nicht. Ehrlich gesagt, verspreche ich mir von alten Geschichten nicht so viel, ich möchte eine aktuelle Analyse vornehmen.
    Nur bin ich mir nicht sicher, wie ich bei den Eltern ins Gespräch am sinnvollsten einsteige: Ohrenarzt empfehlen? Ich vermute ein Hörproblem oder vielleicht ein Hörverarbeitungsproblem. Es sind ja immer bestimmte Laute, die sie falsch verschriftet. Wenn sich das bewahrheitet, dann könnte man schauen, was eine weitere Therapie wäre. Mit schulischen Mitteln möchte ich erst noch gar nicht arbeiten, weil ich ein anderes Problem vermute. Bei mir haben sich die Eltern bisher als schulinteressiert gezeigt. Das Kind scheint insgesamt eher leistungsschwächer zu sein.


    Mir wäre eine Hilfe bzw. als Input wäre es hilfreich, wenn jemand einen ähnlichen Fall schon gehabt hätte oder so etwas schon mitbekommen hat. Die Ursache eines ähnlich gelagerten Falls würde mir vielleicht auf die richtige Spur verhelfen.

    Ich bin doch schon länger im Schuldienst und kenne mich mit Rechtschreibanalysen ziemlich gut aus.
    Doch habe ich jetzt ein Problem einer neuen Schülerin in meiner 4. Klasse (Akten werden nicht mehr unbedingt weitergegeben, also muss ich neu recherchieren), das ich so extrem noch nicht hatte.


    Die Schülerin schreibt die Wörter ähnlich, aber doch falsch. Hier ein paar Beispiele:
    Tim fohlte alber noch was trinken (Tim wollte aber noch was trinken)
    Sie halen sich englich ein Ticket. (Sie holen sich endlich ein Ticket.)
    Wledermeuse(Fledermäuse)
    Zum Glück fahren die Sachen auch nicht echt. (Zum Glück waren die Sachen auch nicht echt.)
    Nach na feile (nach ner Weile)


    Diese Wörter werden dann im ganzen Text permanent auf diese Art falsch geschrieben.


    60 Prozent der Wörter sind richtig geschrieben, bei anderen haperts ganz "normal" an der Groß- und Kleinschreibung, an Merkfehlern oder Regelfehlern.


    Die ganze Art von Fehlern, also auch diese komischen "Sprachfehler" hat sich jetzt immer bei dem Kind bei verschiedenen Textproduktionen durchgezogen.


    Gedanken machen mir die Wörter, bei denen falsch lautierte Buchstaben verwendet wurden. Mein erster Gedanke, dass das Kind dringend zum Ohrenarzt müsste. Das Kind hat keinen Sprachfehler, redet ganz normal.


    Kennt ihr das Phänomen und was steckte dahinter?

    Vielen Dank. :)
    Nach langem Herumprobieren habe ich festgestellt, dass es an der Fußzeile lag. Wenn ich diese herausnehme, kann ich es zumindest mit Entf. machen.
    Die Tabelle geht nämlich über 2 Seiten.
    Mit der Maus verschieben geht nicht, weil die Tabelle auf jeder Seite immer an den gleichen Platz springen will. Indem ich die Absatzkontrolle herausgenommen habe, habe ich es erreicht, dass der gestrichelte Rahmen zumindest jetzt in der Größe der Tabelle erscheint. (Ich denke zumindest, dass es daran lag, ich gehe da eher intuitiv bzw. heuristisch ;) vor.)

    einfach die Leerzeilen mit "Entf" entfernen bis sie zusammengewachsen sind

    Vielen Dank. Das ist ein Stoffverteilungsplan, den ich von einem Verlagsvorschlag umgearbeitet habe. Die Tabellen liegen tatsächlich untereinander.
    Das mit dem Entf. geht bei der aktuellen Tabelle aus irgendeinem Grund nicht, weil diese sich durch Entf. nicht bewegen lassen. Obwohl ich alles auf "umgebend" eingestellt habe, können gewisse Stellen mit der Maus außerhalb der Tabelle überhaupt nicht angesteuert werden .
    Wenn ich eine Tabelle mit der Maus anfasse und nach oben verschieben will, erscheint ein gestrichelter Rahmen, der wird riesengroß.
    Bei den Optionen habe ich nichts Auffälliges entdecken können. Hier ist "mit Text verschieben" eingestellt.

    Vielleicht kennt ihr das auch: Ihr überarbeitet euren alten Stoffverteilungsplan, der in Word und in Tabellenform geschrieben ist.
    Wenn ich einige Themen hin und her geschoben habe, habe ich das mit Zeile einfügen und Copy und Paste gemacht.


    Dann gibt es bei Word eine sehr schöne Funktion, da kann ich mit einem Klick aus einer Tabelle zwei machen.
    Nur die Funktion für die Umkehrung habe ich nicht gefunden; im Netz stand auch nichts Brauchbares für Word 2013.


    Also meine Frage:
    Weiß jemand, wie man bei Word 2013 ganz einfach aus 2 Tabellen eine machen kann?
    (Das mit dem Zeilen einfügen und die Inhalte reinkopieren ist halt ein bisschen umständlich.)


    Schon einmal vielen Dank. :)

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