Gebe da Krabappel recht - für die Schulformempfehlung ist auch die häusliche Unterstützung entscheidend. Jemand aus einem Umfeld, welches gut unterstützt und antreibt, kann mit einem schlechten Arbeitsverhalten auf die bessere Schule kommen als jemand mit dem gleichen Arbeitsverhalten, der zuhause aber keine Unterstützung und keinem Antreiber hat.
Gebe dir Recht. Vieles steht und fällt mit der häuslicher Unterstützung bei den Schülern, die es brauchen. Es gibt aber auch einen (kleinen) Anteil von Schülern, bei denen vieles im 4. Schuljahr von alleine geht. Da habe ich ein paar davon.
Allerdings wird, wenn man mit zu viel häuslicher Unterstützung aufs Gymnasium geht, das Ganze oft zum Bumerang, zumindest in Bayern. Eine weitere so intensive Unterstützung ist für Eltern nicht durchzuhalten. Deswegen gebe ich im Kern den Eltern zu bedenken, dass sie selbst wissen müssen, wie viel sie unterstützt haben und ob sie diese Unterstützung dann weiter leisten können oder wollen (gerade dort, wo intensiv unterstützt wurde).
Neulich hatte ich ein Gespräch mit Eltern, deren Kind von den Noten her aufs Gymnasium gehen könnte, die aber von sich aus wegen der anstrengenden Unterstützung und wegen noch anderer Kriterien (ADHS) für ihr Kind eher die Realschule sehen.
P.S.: Ich glaube, wir sind jetzt ganz vom Ausgangsthema abgekommen.