Beiträge von Caro07

    Wenn es als erhebliche Belastung empfunden wird, zwei Korrekturfächer mit viel Oberstufe zu haben (was nachvollziehbar ist), kann es eine Entlastung sein, die Schulform zu wechseln.

    Wenn das in Bayern wäre, müsste man erst 2 Jahre lang eine Umschulung machen, sofern die Fächer anerkannt werden. So locker auf die Grundschule mit ihrer speziellen Pädagogik wechseln geht hier zumindest nicht.

    Den Tipp mit der Grundschule finde ich schon gefährlich. In den vielen Grundschulen geht es nämlich nicht so zu, wie es nach nihilists Beitrag zu sein scheint.

    Die Probleme und Herausforderungen sind an der Grundschule anders gelagert und machen sich vielleicht nicht schwerpunktmäßig an Korrekturzeiten der Arbeiten von korrekturintensiven Fächern wie am Gymnasium fest (wobei in Bayern tendenziell alles korrigiert wird, auch Hausaufgaben). Mal schnell drüberschauen wäre bei meinen heterogenen Klassen gar nicht gegangen. Da hätten die Kinder wenig davon gehabt. Es geht ja auch um Lernzuwachs.

    Es gibt in Grundschulen genug Leute, die zum Burnout kommen. Fast alle meiner Kolleginnen (und auch welche von anderen Grundschulen, die ich kenne) hören früher auf und nutzen das Altersteilzeitmodell, weil sie den Stress nicht mehr aushalten.

    Bei mir war in der Leseecke immer ein sehr großes Kuscheltier, das haben manche Kinder genommen, umarmt, damit geschmust. Aber aktiv habe ich selten ein Tier im 4. Schuljahr eingesetzt, höchstens eine kuschelige Handpuppe wie z.B. die Handpuppe zum Englischbuch.

    Nein, würde ich auch nicht machen. Ich würde kein Klassentier mehr in der 4. Klasse benutzen. Viertklässler sind anders als Erst- und Zweitklässler. Du kannst montags im Sitzkreis einfach vom Wochenende erzählen lassen. Du könntest einen Erzählstein o.ä. zum Weitergeben benutzen. Ein lustiges Stofftier würde vielleicht auch gehen zu Weitergabe, aber nicht als Klassentier. Ich habe unterschiedliche Frisbeescheiben aus Stoff, wo lustige Gesichter draufgemalt waren, benutzt. Die hatte ich einmal zufällig in einem Billigladen entdeckt.

    Ich habe z.B. nicht jeden Montag erzählen lassen, denn mit der Zeit war mir das zu langatmig. Ich habe auch einmal etwas Themenorientiertes gemacht oder bin mit den Kindern anders in die Woche gestartet.

    An meiner Schule bzw. meinem Schulamtsbezirk wissen jedes Schuljahr die Referendare in der 1. oder 2. Woche der Sommerferien ihre Einsatzschule. Wenn die Lehrerzuteilung klar ist, geht die Schulleitung in Urlaub. D.h., die Klassenverteilung ist schon mal am Anfang der Sommerferien festgelegt. Bis zum Schuljahresbeginn kann es geringfügige Änderungen geben.


    Ich würde an deiner Stelle aktiv im Schulamt des Landkreises, für den du vorgesehen bist, anrufen und nachfragen, also die vorgesehene Einsatzschule erfragen. Ich hoffe, es ist zumindest minimal besetzt. Ansonsten würde ich die Kontaktnummer auf dem Schreiben anrufen. Ich finde es, ausgehend von meinem Schulamt, etwas ungewöhnlich, dass du jetzt noch keine näheren Infos hast. Garantie hast du wahrscheinlich erst, wenn das Schuljahr beginnt. Die behalten sich immer Änderungen vor. Meistens sind die Änderungen, die dann noch gemacht werden, geringfügig.

    Ich habe die Sachen laminiert, die ich länger brauchte, weil es mich mit der Zeit aufgeregt hat und mir Zeit gekostet hat, dieselben Materialien immer wieder neu auszudrucken. Z.B. habe ich englische Flashcards laminiert und Magnete daran angebracht um damit an der Tafel zu arbeiten. Ich habe die mir einmal angeschafft oder auch mal welche erstellt und musste diese, weil sie laminiert besser hielten, nie wieder erneuern. Als ich aufgehört habe, konnte ich sie dann sogar zur weiteren Verwendung verschenken.

    Arbeitsmaterialien, die oft von Kindern gebraucht wurden, habe ich zwecks längerer Haltbarkeit laminiert, z.B. Arbeitskarteien zu verschiedenen Themen für den Wochenplan und die Freie Arbeit bzw. Selbstbeschäftigung. Außerdem habe ich Sachen laminiert, wo die Kinder in der freien Arbeit mit Folienstiften draufschreiben konnten. Das war dann abwaschbar und konnte wieder verwendet werden. Dadurch habe ich Zeit und Kopien gespart. Außerdem habe ich z.B. Legetafeln für Mathematik laminiert, um nicht ständig neue ausdrucken zu müssen.

    Da habe ich mir eben einmal die Arbeit gemacht und dann hatte ich es. Wenn ich immer hätte neu ausdrucken müssen, dann hätte ich ständig die Kärtchen wieder schneiden müssen oder gekaufte Materialien nach einer Weile neu kaufen. Das wäre mir zu sehr ins Geld gegangen.

    Also an der VHS steigen die Leute bei französisch frühzeitiger aus als bei spanisch oder italienisch.

    Ich war einmal in einem Französischkurs, der mir mit meinen Vorkenntnisssen letztendlich zu langsam voranschritt und ich deshalb in einen anderen Kurs wechselte. Allerdings habe ich mit den Leuten dort noch Kontakt. Der komplette Kurs hat dann bei A2 nicht mehr weitergemacht, sondern fast alle sind nochmals gesammelt 2! Kurse zurück. Und das, obwohl in dem Kurs sehr viele Praxisanteile, wo man Sprechsituationen eingeübt hat, waren und man - in meinen Augen - sehr langsam voranging.

    Wer von den Erwachsenen in der Schule nur Englisch hatte, der tut sich mit einer romanischen Sprache, also französisch, spanisch, italienisch als Erwachsener viel schwerer als derjenige, der in der Schule eine dieser Sprachen oder Latein hatte. Da hat man doch einige Grundlagen gelernt, die einem das Erlernen einer weiteren romanischen Sprache erleichtern. Ich empfinde das so - sowohl von der Grammatik als auch von den Wörtern her.

    Ich weiß nicht, warum Französisch einen schlechten Ruf hat, wenn es den denn hat, hier bekommt man so den Eindruck. Ich glaube aber nicht, dass es an der Sprache liegt, sondern an Vorurteilen: Spanisch scheint einen Coolness-Faktor zu haben, wo auch immer der her kommt. Sind Spanier coole Leute ? Ich glaube kaum, dass jemand Spanisch wählt, weil es in Südamerika von vielen gesprochen wird.

    Ich glaube eher, dass Spanisch leichter ist als Französisch. Das betrifft vor allem die Aussprache. Da gibt es ein paar wenige Ausspracheregeln und das war's. In Französich ist die Aussprache viel schwerer. Viele Wörter werden gleich ausgesprochen, meinen aber doch etwas anderes und werden dazu noch unterschiedlich geschrieben (z.B. konjugierte Verben). Die Schreibweise ist anders als die Aussprache. Die Spanier haben ihre Schreibweise immer an die Aussprache angepasst, die Franzosen nicht. Früher haben die Franzosen näher an der Schreibweise ausgesprochen.

    Für mich als Erwachsene, die die Sprachen lernt, sind Diktate und selbst geschriebene Texte in der richtigen Schreibweise jetzt nicht so relevant, für die Schüler schon.

    Wenn man gern reist, ist es natürlich sinnvoller, spanisch zu lernen als französisch, falls man nicht ein ausgesuchter Frankreichfan ist. Aber das hat für Schüler jetzt keine Relevanz. In Süd- und Mittelamerika kommt man z.B. nicht unbedingt überall mit Englisch durch, in Frankreich schon.

    zu Französisch:

    Ich nehme momentan an einem VHS- Kurs in Französisch teil. Wir sind jetzt Anfang Niveau A2.

    Was man merkt: Diejenigen im Kurs, die Französisch in der Schule hatten (ich hatte es nach Englisch und Latein als 3. Fremdsprache 2 Jahre), tun sich viel viel leichter mit der Aussprache und auch die Grammatik verstehen sie besser. Ein gewisser Grundlagenvorsprung bei den Wörtern ist ebenfalls vorhanden. Wir haben eine tolle Muttersprachlerin, die immer wieder auf unsere Probleme eingeht und lustigerweise Schwerpunkte setzt, die ich von der Schule gar nicht so kenne. Ich selbst habe bei einer Variante der unterschiedlichen Nasallaute Ausspracheprobleme, weil ich den Unterschied einfach so schlecht nachsprechen kann. Wir sind eine Truppe von Leuten, die mitlernt und zuhause wenigstens etwas tut. Wir mussten z.B. nach dem Bescherelle von den 3 Verbgruppen bei einigen wichtigen Verben 5 Zeitformen konjugieren auswendig lernen. Sie sagt, diese Zeiten reichen erstmal, um sich in Frankreich durchzuschlagen. Neben dem Buch, was wir benutzen, fand ich das gewinnbringend. Vor allem kann man dann schnell Texte lesen.


    Meine Strategie ist, Vokabeln im Voraus zu lernen, damit ich dann den Text gleich besser verstehe. Bei A1 waren viele Vokabeln dabei, die irgendwo von der Schule her in meinem Gedächtnis vergraben waren, aber jetzt - puh - da sind Wörter dabei, die kann ich von keiner Sprache, die ich kenne und keiner Wortverwandtschaft herleiten. Die muss ich ganz frisch und neu lernen.


    Da wir immer wieder nach Italien fahren - ist ja von Bayern ein Katzensprung - habe ich vor ca. 10 - 15 Jahren an der VHS einen Italienischkurs gemacht und bin bis A2 Mitte gekommen. Ich musste den Kurs aufgeben, weil ich von berufswegen keine Zeit mehr zum Mitlernen hatte, was ab da unbedingt erforderlich war.


    Da wir einmal vorhatten, nach Südamerika zu reisen, fing ich vor 2 Jahren einen Spanischkurs (da hatte ich keine Vorkenntnisse) an. Dieser Kurs macht mir von der Lehrerin (Muttersprachlerin) her und wie er aufgebaut ist, großen Spaß.

    Spanisch ist sowohl dem Französischen als auch dem Italienischen sehr ähnlich. Ich mache jetzt quasi gleichzeitig Französisch und Spanisch auf ähnlichem Niveau. Mit der Grammatik hatte ich beim Verständnis bisher überhaupt keine Probleme im Spanischen. Ums Lernen und Wiederholen, damit es einigermaßen präsent ist, kommt man nicht herum. Ich muss mir nur manchmal die geringfügigen Unterschiede in der Grammatik von beiden Sprachen bewusst machen. Manchmal weiß ich nicht, ob jetzt das Wort jetzt spanisch, italienisch oder französisch ist. Bis auf die Aussprache sind Spanisch und Französisch sehr ähnlich.


    Vom Sprachklang her liebe ich italienisch (mein Favorit), französisch (klingt einfach schön) und auch englisch.

    ...und jedem davon abgeraten, seine Kinder an diese Schule zu schicken...

    Nachfrage: Schreibst du das allgemein oder beziehst du das auf die Beratung der Lehrkräfte der 4. Klasse oder auf dein Bundesland oder auf Äußerungen hier im Forum (diesbezüglich konnte ich keine Äußerungen finden) ?


    In Bayern haben wir keine Gemeinschaftsschulen als Alternative. Also erfolgt die Beratung, sofern die Eltern das wünschen und nicht nur nach dem Notenschnitt gehen, den Überlegungen, welche Schulart im Augenblick von den Anforderungen her und vom Profil her am besten für das Kind geeignet ist.

    Ich denke, die Beratung machen doch alle Grundschullehrer, auch in den Bundesländern, wo es nicht auf die Noten ankommt, in dieser Richtung. Man wird doch keine Schulart empfehlen, wo man eine starke Überforderung sieht.

    pepe

    Hier sind neben deinem Link auch noch zwei deutschsprachige Adressen (Unis) aufgeführt. Das Hasso Plattner Institut mache ich immer wieder.


    Uni Bonn habe ich jetzt einmal ausprobiert. Bei mir geht es bei den Leaks die Emailadresse und ums Passwort, mit denen ich eingeloggt war. Die Uni Bonn verrät im Gegensatz zu den beiden anderen Adressen, welches Passwort betroffen ist. Früher, als man noch nicht an Hacker dachte, habe ich ein sehr einfaches Passwort wiederholt verwendet. Und genau das erscheint auf den Listen der Leaks. Ich kann also empfehlen, falls sich Leaks bezüglich des benutzten Passworts herausstellen sollten, mit der Seite der Uni Bonn zu überprüfen um welches Passwort es sich handelt und dann die Passwörter auf den entsprechenden Webseiten/Shops zu ändern, damit keine weiteren persönlichen Daten, die man dort angegeben hat, abgegriffen werden können.

    Ich habe auch etwas Bauchschmerzen mit der Klassizifierung von niedrigen und höheren Schulen bzw. Abschlüssen. Die Sichtweise, dass man auf Schulabschlüssen aufbauen kann, finde ich viel wichtiger.

    Gerade auch unter dem Aspekt, dass ich Eltern erlebe, die für ihre Kinder auf keinen Fall Mittelschule wollen, obwohl dort neben dem Mittelschulablschluss, dem qualifizierten Mittelschulabschluss jeweils nach der 9. Klasse - auch ein mittlerer Schulabschluss nach der Klasse 10 möglich ist (M- Zug), auf den dann verschiedene Oberstufen aufbauen, traditionell die FOS (Fachoberschule).


    Die Mittelschule hat ein eigenes Schulprofil, wie die Realschule und das Gymnasium auch. Die Mittelschule hat ein Klassenlehrerprinzip, das noch dem der Grundschule ähnelt, wodurch die Schüler besser betreut werden können und ist eher praxisorientiert.


    Eltern sehen aber tatsächlich öfter nur, dass die Mittelschule die "niedrigste" Schule ist und sie wollen ja für ihr Kind etwas Besseres. Deswegen werden viele Grenzfälle auf die Realschule getrimmt, wo sie sich, wenn sie es notentechnisch noch schaffen, herumquälen. Besonders ausgeprägt ist diese Einstellung bei denjenigen, die sich in unserem Schulsystem nicht besonders auskennen und sie sich den weiteren Weg nicht richtig vorstellen können außer eben diese Einengung auf die 3 Schularten.

    Viele haben aber nicht im Fokus, dass man auf Mittelschulabschlüssen aufbauen, die Schule wechseln und vor allem auf den M- Zweig gehen kann, wenn das Kind dazu, wenn es sich später weiterentwickelt und in der 4. Klasse das Niveau noch nicht erreicht ist, geeignet ist.


    Dasselbe Problem haben wir bei den Zweifelfällen zwischen Realschule und Gymnasium. Die Tendenz, lieber einmal die höherwertigere Schule zu wählen, obwohl diese nicht passt, kommt auch daher, dass man meint, das ist immer für jeden die bessere Qualität. Es wird aber aus den Augen verloren, dass die Schule vom ganzen Setting im Augenblick nicht passt, das Kind überfordert ist. Dass man vom Realschulabschluss her aus alles aufbauen kann, wenn das Kind sich weiterentwickelt, wird teilweise nicht gesehen. Da geht es eher nach dem Motto: Was man hat, hat man.


    Leider ist dann das Erlebnis für das Kind, dass man immer unten herumkrebst bzw. in eine leichtere Schulart (leichter und schwierig finde ich z.B. neutraler als niedrig und höher) wechseln muss, eher traumatisch als umgekehrt das Erfolgsserlebnis zu haben, dass man sich so gut entwickelt hat, dass man weitermachen und sich durch weitere Abschlüsse besser qualifizieren kann.


    P.S. Ich habe mal wieder zu lange gebraucht. Meine Antwort bezieht sich auf den Beitrag von raindrop #250. Deswegen überschneiden sich nun ein paar Inhalte mit den nachfolgenden Beiträgen von Wolfgang Autenrieth und Kathie.

    In den letzten Jahren hat es sich eingeschlichen, dass immer weniger Kinder mitfahren (weil sie nicht woanders übernachten möchten oder die Eltern dies nicht möchten, vielleicht auch aus finanziellen Gründen). Außerdem erhält man als Lehrkraft keinerlei "Ausgleich" und bleibt ggf. sogar auf Kosten sitzen. Vom ewigen Geld-hinterher-laufen mal ganz zu schweigen. Außerdem sind wir Lehrkräfte jedes Jahr mehr belastet und haben auch schon ohne die Organisation und Durchführung von Klassenfahrten genug um die Ohren.

    1) Weniger Kinder fahren mit: konnte ich jetzt so in meinen Klassen nicht beobachten, aber meine Kollegin. Bei meiner Kollegin lag es daran, dass manche Kinder Probleme mit den anderen Mitschülern hatten und die Eltern sich teilweise untereinander nicht verstanden.


    2) "Ausgleich" und Kosten: Wir haben einen Topf für Schullandheime, der uns offiziell zugeteilt wird. Davon werden die Kosten der Lehrkräfte finanziert. Damit muss man ein bisschen haushalten. Manche Kolleginnen fahren gar nicht, andere würden am liebsten im 3. und 4. Schuljahr fahren. Aber das geht finanziell nicht. Auf sein Deputat hat eigentlich niemand, der gerne fährt, bisher geschaut.


    3) Dem Geld müssen wir eigentlich nicht hinterherlaufen, weil es bis zu einem gewissen Zeitpunkt auf dem Schulkonto sein muss. Ansonsten nehmen wir das Kind nicht mit. Soziale Fälle werden vom Amt bezahlt, manchmal springt auch der Förderverein ein.


    4) Wer das Schullandheim als Belastung ansieht, sollte nicht fahren. Mir hat es Spaß gemacht und ich habe einen persönlichen Gewinn (ideell natürlich) daraus gezogen. Früher war ich mit Jugendgruppen unterwegs, jetzt eben mit Klassen. Da hat sich einiges überschnitten. Bei uns wird übrigens von den Seminarleitungen erwartet, dass die Referendare mit ihren Klassen 3 Tage ins Schullandheim im 3. Schuljahr fahren.


    5) Das Problem war und ist bei uns aber, eine zweite Begleitperson zu finden. Die Finanzierung ist nicht gesichert, doch man findet Wege. Wir nehmen gerne Studenten mit, die als Praktikanten bei uns aufschlagen, doch so begeistert waren diese in den letzten Jahren nicht immer. Entweder haben sie Prüfungen, wichtige Studientermine oder wollen irgendeine Anerkennung fürs Studium. Ich musste mit der Uni diesbezüglich einige Telefonate führen. Man muss lange herumsuchen, bis man jemanden findet. Kolleginnen dürfen von der Schulleitung her nicht mitgehen (oder nur in absoluten Ausnahmefällen), weil dann zu viel Unterricht ausfällt, der wieder vertreten werden muss. Eltern wären für mich die letzte Option. An einem Schuljahr ist dann auf den letzten Drücker bei mir der Bufdi unserer Schule mitgegangen, weil sich einfach niemand finden ließ.

    Erkundige dich doch einmal bei Testschulen oder Schulen, die andere Wege gehen. Mir fallen folgende beiden Schulen ein, die durch die Presse gegangen sind:

    Universitätsschule Dresden: https://universitaetsschule.org/konzept/

    Alemannenschule Wutöschingen: https://asw-wutoeschingen.de/


    Ich habe noch von mehr Schulen gelesen, die sich auf Digitales stützen. Diese haben meistens einen Preis gewonnen. Vielleicht googelst du in dieser Richtung.


    Hier z.B. ein solcher Link:

    https://www.news4teachers.de/2…-ihre-medienkonzepte-vor/


    Viele Glück!

    Antwort auf Kathie #84

    Dazu muss man ergänzen, dass es in Bayern erstaunlich viele Möglichkeiten gibt, höhere Bildungsabschlüsse ohne den traditionellen Weg zu erreichen. Das ist aber weniger bekannt, selbst den Eltern der Viertklässler nicht, die zu mir wegen einer weiterführenden Schule zwecks Beratung kommen bzw. kamen.

    Ich hoffe, dass solche Möglichkeiten auch andere Bundesländer anbieten.

    Für einen Berufsabschluss muss man erst einmal einen Schulabschluss geschafft haben.


    Auch interessant: Schulabgänger (2021) ohne Hauptschulabschluss in Deutschland in einer Karte:

    https://www.deutschlandatlas.b…-Hauptschulabschluss.html


    Bei einigen Bundesländern ist der prozentuelle Anteil hoch. Kann man da Rückschlüsse ziehen?

    Von Bayern weiß ich, dass es Möglichkeiten für diejenigen gibt, die den Mittelschulabschluss nicht schaffen, ihn anderweitig nachzuholen.


    Ist das auch in anderen Bundesländern so?

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