Beiträge von Caro07

    Shadow

    Man kann die Teilbereiche, die die Deutschnote ausmachen, auch unterschiedlich gewichten, wenn man das möchte, z.B. der Aufsatznote einen höheren Stellenwert zumessen. Die Deutschnote setzt sich nicht nur aus Rechtschreibung und Texte verfassen zusammen. Bei uns gibt es eine Teilnote in Sprechen und Zuhören, dann im Lesen (Leseproben und und untergeordnet Lesetechnik), Rechtschreiben und Grammatik. Die Noten in Sprechen und Zuhören fallen meistens besser aus als z.B. bei geschriebenen Texten. Dann könnte man also auch so bei den anderen Teilbereichen argumentieren. Wir haben die Notenbereiche nach den Bereichen des Lehrplans festgelegt und Regeln erlassen wie die einzelnen Dinge zu werten sind.


    Wenn man die Rechtschreibung bei selbst geschriebenen Texten beim Erstentwurf zu stark gewichtet, dann läuft man Gefahr, dass die Kinder nicht mehr so vielfältig schreiben, wenn sie sich wegen des Wortes unsicher sind. In gewisser Weise ist es auch Erziehung. Ich war so jemand, der immer genau auf die Rechtschreibung in allen Fächern geachtet hat. Das färbte ab. Ich hatte den Eindruck, dass die Kinder haben schon mehr auf die Richtigkeit geachtet haben.

    Hmm..., ich kenne mich jetzt nicht so aus, aber: Kinder gehen doch zur Förderschule, damit sie besser und gezielter differenziert unterrichtet werden. Sind die Gruppen nicht kleiner? Macht man nicht dort eher pädagogische Noten, damit der Frust nicht zu hoch ist?

    Also wenn eine Förderschule das Differenzieren nicht mehr macht und den Kindern den Notendruck der Standardschule nimmt und eher darauf schaut, dass sie sich weiterentwickeln, für was sollen dann noch Förderschulen gut sein?

    Mir fällt diese Einengung auch schwer nachzuvollziehen. Bei uns ist es eher eine Öffnung des Sportunterrichts: Wir können ganz viele Spiele mit den Schülern machen, z.B. Badminton. Dazu haben wir immer einmal wieder verschiedene Materialien angeschafft. Tänze werden selbstverständlich je nach Gusto und Zielgruppe gemacht... In der Sekundarstufe wird diese Öffnung nicht anders sein. In Fortbildungen lernen wir oft neue Arten kennen. Ich habe einmal eine Fortbildung zu Wurf und Weitsprung in Leichtahtletik gemacht; die zwei Stunden waren gut gefüllt mit vielen verschiedenen Herangehensweisen, die wir kurz ausprobiert haben.

    Die Bundesjugendspiele kleiden wir in einen Sporttag ein, wo man sich auf vielfältige Weise sportlich an Stationen betätigen kann.

    Ich habe gar nicht abgestimmt. Von "Natur" aus kommen bei uns in der Regel schon mal 3 Lehrer auf eine Klasse:

    Die Klassenlehrerin mit fast allen Fächern, die WG- Lehrerin (WG darf eine Grundschulkraft in Bayern gar nicht unterrichten), ein Religions- oder Ethiklehrer, differenziert je nach Religionszugehörigkeit oder nicht.

    Zusätzlich differenziert bei manchen Klassen die Förderlehrerin und Englisch kann in 3/4 auch nicht jeder unterrichten. Sport (Musik) wird häufiger an andere abgegeben. Aus stundenplantechnischen Gründen wird häufig mit Förderunterricht und Kunst jongliert. In gewisse Fächer grätschen die LAAs. Wer nicht mehr aus familienpolitischen Gründen oder anderen Gegebenheiten reduzieren kann, muss seit ein paar Jahren so oder so eine Mindeststundenzahl unterrichten - ich glaube, es sind 21 Stunden. Damit kommt man bei einer Klassenführung ziemlich weit.

    Wer Spezialfächer wie Religion und Englisch hat, wird öft einmal zu seinem Leidwesen aus seiner Klasse herausgezogen und andere unterrichten Fächer in seiner Klasse, die er gerne selbst dort unterrichtet hätte.

    Ich habe einmal interessehalber die Lehrpläne Sport Gymnasium Bayern- Brandenburg verglichen, da sich die Schilderungen irgendwie fremd anhörten. Sehr ungewöhnlich ist für mich, dass in Berlin-Brandenburg klar die Niveaustufen formuliert sind, die erreicht werden müssen. Das birgt in meinen Augen die Gefahr, dass man so - für mich hört es sich nahe an Drill an - vorgeht. Wobei ich mich frage: Was passiert mit den Schülern, die über ein gewisses Niveau nicht hinauskommen? Wenn die "Leistung" jedes Mal abgeprüft wird, nimmt man in meinen Augen nicht alle im Sport mit, sondern es vergeht denjenigen die Lust sich überhaupt sportlich zu betätigen. Es ist auch die Frage, wie viele Sportstunden dieser leistungsorientierte Sport im Schuljahr einnimmt.


    In unseren Lehrplänen sind die Kompetenzen offener formuliert. Es ist schon lange her, als ich in der Hauptschule Sport gegeben habe. Da war es noch traditioneller, aber nicht so extrem leistungsorientiert, dass man da ständig Noten gemacht hat.

    In der Grundschule kann man echt tolle Sportstunden halten, die abwechslungsreich sind und dennoch diverse Fähigkeiten trainieren und man so gut wie jeden mitnehmen kann.

    Schöne Vorschläge. Zu den Klassikern habe ich folgende Erfahrungen gemacht:

    Die Klassiker sind dann nicht ausgelutscht, wenn sie für die Kinder neu sind. Da habe ich mich dann lieber mal vorher bei den vorhergehenden Lehrern erkundigt.


    Zwecks Klassengemeinschaft habe ich abwechselnd in der 3. Klasse einmal Elmar, Swimmy und das kleine Wir in der Schule genutzt. Allerdings waren das Bücher, die bestimmte Sachen bewusst machen sollten. Ein Rollenspiel habe ich da noch nie daraus gemacht, sondern Aussagen herausgearbeitet und plakativ sichtbar gemacht.


    Naschkatze: Wenn ich wieder einmal neue Bilderbücher zu einem Sozialverhalten suchte, habe ich bei Amazon geschaut, denn hat man einmal eines, dann ploppen immer mehr auf. Aufgrund der Kritiken und "Blick ins Buch" konnte ich mir ein Bild davon machen. Leider habe ich die Bücher nicht mehr und kann deshalb keines empfehlen. Manchmal habe ich in der Buchhandlung gefragt bzw. mir dort die Bücher angeschaut.

    Tom123

    Ich gebe dir grundsätzlich Recht, aber es kommt immer auf die KollegInnen an. Wenn man alleine dasteht und dann noch ganz offiziell die Hilfe des Rektors einfordert, kann das zwischenmenschlich sehr schwer werden. Dieser Schritt muss wohl bedacht werden, denn da spielen oft viele Emotionen mit. Man will ja schließlich mit den Kollegen und Kolleginnen auskommen.

    Fachberater Sport finde ich eine gute Idee - die Sache muss von außen her auf eine sachliche Ebene gebracht werden.

    Die "Unflexibilität" kann ich in soweit nachvollziehen, als dass da Kollegen (zum Teil noch in der DDR ausgebildet) lange in der Schule etwas "aufgebaut" haben und da jetzt bzw vor zwei Jahren ein neuer Kollege kommt, der vieles in Frage stellt. Man könnte es auch so formulieren: ich rüttel an dem Lebenswerk mancher Kollegen*innen. Aber Schule und gerade Schulsport hat sich entwickelt/ darf sich weiterentwickeln und man kann neue Kollegen als einen Impuls wahrnehmen oder als jemanden, der - so habe ich es wahrgenommen - erstmal eingenordet werden muss.


    Mein Chef (zeitgleich mit mir neu an der Schule gestartet) ist da übrigens ganz auf meiner Seite. Nur etwas mit dem Hammer durchzubringen, bringt nichts. Ich muss eigentlich versuchen zu überzeugen. Und das ist schwer und wenn mir ein Sportkollege sagt, dass unser Sportfest (die Schüler sind 5 Stunden anwesen und bewegen sich maximal 5 Minuten) dazu da ist, dass die Schüler lernen sich gegenseitig anzufeuern, dann , dann, ...keine Ahnung, bin ich frustriert über so viel Inkompetenz.

    Aus dem Bauch heraus geschrieben und weil ich Ähnliches auf anderen Ebenen schon mitbekommen und erfahren habe:

    Ich kann dein Problem gut nachvollziehen, denn so etwas kann ein Grundsatzproblem sein, wenn man in Schulen kommt, wo sich Strukturen eingefahren haben. Problematisch ist es, wenn die Vorstellungen in verschiedene Richtungen gehen und man selbst aus einer moderneren Pädagogik kommt.


    Strukturen ändern sich dann, wenn noch mehr Leute mit ähnlichen Ideen da sind. So wie du das schilderst, glaube ich nicht, dass du alleine viel Änderung bewirken kannst. Vielleicht leiert euer Rektor einmal eine SchiLF zum modernen Sportunterricht an? In meinem Lehrerleben habe ich festgestellt, dass sich Einstellungen bei vielen erst durch Fortbildungen, die einen auf den neusten Stand brachten, änderten. Man hat zwar nicht alles umgeworfen, aber adaptiert. Keiner hat stur weitergemacht wie seit Jahren.


    Den Ansatz des Sportunterrichts, der dir vorschwebt, den kenne ich aus der Grundschule zur Genüge. Leichtathletik machen wir selbstverständlich in der Halle, wenn es draußen nicht geht. Dass du bei einem Thema bleiben willst, dazu hast du didaktische nachvollziehbare Begründungen. An meiner Schule haben wir immer eine Doppelstunde und eine Einzelstunde; tatsächlich gibt es wegen der knappen Zeit in den Einzelstunden meistens irgendetwas Spielerisches mit wenig Aufbau, während man in der Doppelstunde mehr aufbauen kann. Aber das ist Grundschule und nicht vergleichbar mit Sek1,2.


    So lange du in der Fachschaft alleine dastehst, wirst du wohl eher an offiziellen Sachen mitmachen müssen. Mit dem Kopf durch die Wand wirst du da keinen Erfolg haben und auch nicht die anderen überzeugen. In deine Unterrichtsgestaltung kann dir aber keiner reinreden. Wenn es um Wettbewerbe geht, kannst du die benötigten Kompetenzen ja auch anders trainieren. Komisch finde ich schon, dass der Sportunterricht so durchgeplant mit genauer Stundenvorgabe ist. Das habe ich noch nie gehört und auch nicht erfahren (an Grund- und Hauptschulen). Ich selbst würde mich daran nicht halten, sondern den Sportunterricht machen, wie ich ihn gelernt habe und wie er vom Lehrplan her angedacht ist.

    felicitas:

    Danke für die Schilderung. Die Zuteilungsquote war mir nicht bekannt.

    An meiner letzten (großen) Schule ist es genau so, wie du es schilderst. Wir haben große Klassen (26 - 29 Schüler) und bekommen die meistens nicht kleiner, weil eben das Personal fehlt, das wir an die kleinen Schulen, damit sie Klassen bilden können, abgeben müssen. Manchmal wachsen unsere Klassen an der Höchstgrenze von 29 Schülern durch Zuzug während des Schuljahrs noch weiter an.

    Im Normalfall ist es auch so, dass jede Klasse eine Klassenleitung hat. Die Förderlehrerin macht bei uns Einzel- und Gruppenförderung in der Differenzierung und geht als 2. Person zum Schwimmen mit.

    Dann gibt es ebenso die besonderen Fachlehrer: kirchlich angestellte ReligionslehrerInnen, Pfarrer und WG - Lehrerinnen. Manchmal haben wir tatsächlich noch eine "normale" Lehrkraft, die keine Klassenführung hat. Aber meistens sind das welche, die sehr wenige Stunden unterrichten, manchmal sogar nur 6 Stunden. Wegen des fehlenden Personals hat sich jetzt die Situation ergeben, dass sich zwei ausgebildete Lehrkräfte mit wenigen Stunden eine Klassenführung teilen (müssen).

    Da wir eine große Schule sind, sind wir für eine oder zwei WG- Lehrerinnnen Stammschule, die aber auch noch zusätzlich an einer anderen Schule eingesetzt sind. Zusätzlich zu den kirchlichen Religionslehrkräften können ein paar wenige Kolleginnen zusätzlich Religion abdecken.

    Wir haben normalerweise eine LAA1 (Lehramstanwärterin im 1. Jahr) , die in der Klasse der Mentorin ist und in wenigen anderen Klassen ihre studierten Fächer eigenverantwortlich unterrichtet und eine LAA2 (Lehramtsanwärterin im 2. Jahr) in der Klassenführung, in letzter Zeit zwei LAA2. Die fehlenden Stunden der LAA 2 müssen von anderen Lehrern ergänzt werden. Die LAAs sind nicht an allen Tagen der Woche da, weil sie auch reine Seminartage (2 in der Woche) haben.


    So oder so wird hin- und hergeschoben: Leute, die ein volles Deputat oder mehr Stunden haben, wie sie in der eigenen Klasse abdecken können oder wollen ( da geht es meistens um Sport, Englisch oder Musik; Reli und WG wird so oder so von Fachlehrern gegeben, in Ethik wie in Religion werden mehrere Klassen zusammengefasst) , ergänzen in anderen Klassen.

    Aufgrund von Lehrermangel müssen manchmal Stunden mit Personal gestopft werden, das man vor 4 Jahren noch nicht eingestellt hätte. Das sind z.B. Studenten, die die Zeit zwischen Examen und Referendariat überbrücken. Meistens sind das aber dann langfristige Vertretungen.

    im schwäbischen sagt man bspw. „ich mach

    heut krank“ statt „ich melde mich heute krank“. hat nichts mit krankfeiern zu tun

    Hmm... das ist mir noch nie in diesem Sinn begegnet, obwohl ich auch schon im Schwäbischen gewohnt und gearbeitet habe.


    Für mich bedeutet, wie viele schon geschrieben haben, "krank machen" in Bezug auf nicht arbeiten "krank feiern" aufgrund vorgeschobener Krankheit. Es gibt doch so Sätze wie: "Ist der wirklich krank oder macht der krank?"

    Da helfen dann aber auch preiswerte Vitaminpräparate.

    In diesen billigen Präparaten sind so viele Zusatzstoffe drin, dass ich die inzwischen nicht mehr nehme, sondern Präparate mit Reinsubstanzen.


    Ich habe ein paar chronische Krankheiten mit Medikationen, die drehen aber nicht mein Immunsystem derart runter, dass ich dauernd HIER schreien müsste, wenn mich Viren oder Bakterien kreuzen.

    Nur einmal so ins Blaue hineingeschrieben: Ich habe schon öfter gelesen, dass hinter so chronischen Sachen auch versteckte Zahnprobleme oder Vergiftungen stecken können, z..B. Amalganfüllungen.


    Ich bin halt nicht privat versichert.

    Im Nachhinein habe ich gelesen, dass du gesetzlich versichert bist. Wäre eine Zusatzversicherung eine Möglichkeit, dass du auch zu PrivatärztInnen gehen kannst? Gerade ganzheitlich agierende ÄrztInnen arbeiten eher auf Privatbasis, weil sie sich dann für die Patienten wesentlich mehr Zeit nehmen können. Alternativ wäre es auch möglich eine/n HeilpraktikerIn mit gutem Ruf zu probieren, was die ganzheitliche Medizin betrifft. Aber da muss man etwas suchen. Ich bin z.B. für Erkältungssachen bei einer guten örtlichen Heilpraktikerin, ansonsten fahre ich weiter zu der Ärztin.


    Ich schließe mich Caro07s Tipp der antientzündlichen Ernährung an. Das Leben ist dann durchaus weniger lustig, aber es kann helfen.

    Diesen Tipp von der Heilpraktikerin fand ich gut: Süßigkeiten, Kuchen usw. sollten immer die Ausnahme sein und das ca. 1x in der Woche.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit iiiirgendwas gemacht, das euch geholfen hat, gesundheitlich stabiler zu sein?

    Ich wäre heilfroh, Tipps zu bekommen, denn diese Situation ist für mich nicht nur zum Meckern, auch zum Verzweifeln.

    Ich beziehe mich jetzt vor allem einmal auf das Immunsystem:

    Ich war jahrzehntelang bei einer ganzheitlich arbeitenden Ärztin, jetzt bin ich quasi bei der Nachfolgerin. Sie hat ein ganzes Arsenal von alternativen und traditionellen Heilungsmethoden, die mir meistens gut geholfen haben. Bei Abgeschlagenheit haben mir oft Infusionen gut geholfen, wenn es unbedingt nötig war. Ansonsten gab es Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Mittel, Spenglersan-Mittel, Homöopathie und Magnetresonanz um nur ein paar Methoden aufzuzählen. Gerade, als ich nach einer heftigen Erkältung Stimmknoten hatte und erst traditionell mit Antibiotikum behandelt worden war - der Klinik ist nichts Besseres eingefallen und hat eine anstrengende und teure Stimmuntersuchung bei mir angestellt - haben im Nachklang diese kumulierten Methoden inklusive Logopädie viel zur vollständigen Genesung beigetragen.


    Durch eine Darmsanierung mit Symbioflor, Darmbakterien und Ähnlichem fand ich, dass ich stabiler geworden bin, nachdem ich diese erstmals gemacht habe. Wenn ich einen Anflug von Erkältung merke, erhöhe ich die Vit. C Zufuhr und Zink und Vit. D. So wird es mir immer empfohlen. Vor Jahren hat mir der Apotheker, der zusätzlich auf der alternativen Schiene unterwegs ist, noch ein komplexes Immunmittel empfohlen, das ich dann einnehme. Ich trinke Spezialtees, wie z.B. Cistustee.

    Durch eine Entgiftung mit viel Wasser trinken habe ich abgenommen und es sind auch andere problematische Werte bei mir zurückgegangen. Ich habe gewisse vererbte Schwachstellen, konnte sie bisher einigermaßen durch Ernährung und alternative Sachen in Griff halten. Ich bin schon älter und muss nichts Traditionelles einnehmen, was so manche in meinem Alter einnehmen müssen.


    Zu grundsätzlichen Sachen:

    Wichtig ist erstmal die Diagnose. Bei mir wird in gewissen Abständen eine grundsätzliche Blutuntersuchung gemacht, die über das hinaus geht, was normalerweise gemacht wird. Daraus kann man erkennen, ob einem Stoffe fehlen und wo man zu viel davon hat. So ist das präventiv. Auch Allergien und die Belastung durch Gifte wurden auf diese Weise schon getestet. Es ist so oder so zu empfehlen, erst eine Untersuchung machen zu lassen, bevor man überhaupt zu viele Nahrungsergänzungsmittel nimmt. Ich darf z.B. kein Eisen einnehmen, weil der Eisenspiegel eher zu hoch ist. Mit den Einnahmen gleicht man Defizite aus. Besser ist es noch, wenn man es durch bestimmte Nahrungsmittel ausgleichen kann. Da gibt es auch empfohlene und die Zusammenhänge werden immer besser untersucht.


    Jetzt habe ich mehr Zeit: Wenn ich besser auf die gesunde Ernährung und Bewegung achte, dann geht es mir körperlich viel besser als anders herum, ist aber vielleicht auch altersabhängig. Mit dem Alter wird man empfindlicher und ich habe mir sagen lassen, dass man gerne mal so kleine Entzündungsvorgänge im Körper hat. Da soll man sich mit viel Omega 3 und DHA und EPA versorgen. (Wurde bei mir auch im Blut getestet.) Seit Jahrzehnten gehe ich, wenn ich nicht erkältet bin, 1x in der Woche in die Sauna.


    Mir helfen die Tipps von den Ernährungsdocs und vor allem von Anne Fleck, deren Podcasts ich immer mal wieder anhöre, denn sie erklärt gut Zusammenhänge und ist in der präventiven Medizin eine Vorreiterin. Sie kennt die neusten Forschungsergebnisse und hat viel Erfahrung.


    Wenn du noch mehr wissen willst, schreibe mir gerne eine PN.


    Nachtrag: Der Beitrag passt vielleicht nicht mehr ganz - ich habe lange dazu gebraucht - weil du inzwischen geschrieben hast, dass du viele Untersuchungen hinter dir hast. Dennoch würde ich stark auf antientzündliche Ernährung achten (da findet man im Internet viele Hinweise) und es mit diesem erstmal probieren.

    In der Grundschule gibt es auch Studienrätinnen im Grundschuldienst und auch im Mittelschuldienst. Dazu kann man befördert werden. Da ändert sich nichts in der Hierarchie trotz Titel. Also: Lehrer bzw. StudienrätInnen, RektorInnen, SchulrätInnen.

    Es gibt einen Unterschied bei Bewerbungen an Funktionsstellen: Da haben StudienrätInnen einen Vorteil.

    Von der Gehaltsgruppe her stehen sowohl RektorIn als auch SchulrätIn höher.


    In wie weit ihr von der Förderschule in dieser "Hierarchie" eingebunden seid, weiß ich nicht.

    Dass Bewertungen bei gleicher Leistung über die Jahre ganz unterschiedlich sein können, konnte ich gut in der Grundschule beobachten.

    Vor ca. 10-20 Jahren, als es noch keinen Lehrermangel in der Grundschule gab und nur Leute mit guten Gesamtnoten sofort eine Stelle bekamen, waren die Noten bei den Prüfungen besser. Da gab es viel mehr 2er und 1er in der unterrichtspraktischen Prüfung. Eine Drei war tatsächlich eher gefühlt eine schlechte Note, denn mit lauter Dreien hatte man wenig direkte Einstellungschancen.


    Seitdem wir Lehrermangel haben und quasi alle eingestellt werden, die die Prüfungen geschafft haben, wird bei den Lehrproben viel strenger benotet. Dreier kommen viel häufiger vor und es ist inzwischen normal geworden, eine Drei zu bekommen. Auch Vierer werden häufiger vergeben, was früher eine Ausnahme war.

    Dennoch beschäftigt mich diese Bewertung sehr, denn eine 3 bedeutet „befriedigend“, und ich habe den Anspruch, dieses für die Gesellschaft wichtige Fach nicht nur „befriedigend“ zu unterrichten.

      

    Das heißt doch nicht, dass du immer so unterrichtest, was die Note dir vermeintlich widergespiegelt hat. Man hat in einem Fach mal super Stunden und weniger gute. Die reflektiert man und verändert die Stunden das nächste Mal entsprechend.


    Trotz meiner guten Endnote denke ich nun ernsthaft darüber nach, den Schuldienst gar nicht erst anzutreten.

    Wenn das so ist, würde ich einmal über meine Motivation zum Lehrerberuf nachdenken.

    Es wird schwierig, wenn man sich von solchen Rückmeldungen und Bewertungen abhängig macht. Später wird man beurteilt. Das geht auch nicht immer so, wie man sich das vorstellt. Wertschätzung im Schuldienst ist zwar schön, kann man aber nicht unbedingt als eine Selbstverständlichkeit erwarten und gute Noten werden nicht immer gern verteilt.

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