Vielleicht erst einmal allgemein: Wir haben in Bayern Schulen mit dem Schulprofil Inklusion und Schulen, die das Label nicht haben. Ich bin an einer Grundschule ohne dieses Label, aber wir haben dennoch inklusive Schüler. Besonders schwierige Fälle haben eine Schulbegleitung.
Bei nicht inklusiven Schulen ist es so, dass der MSD zur Beratung kommt, wenn er angefordert wird. Da wir eine große Schule sind, wurde uns trotz Mangel an Sonderpädagogen jemand vom MSD Lernen für einen Tag in der Woche zugestanden, der beobachtet, berät und wenn er Zeit hat, einzelne Schüler fördert.
Inklusive Schulen erhalten zusätzlich, so weit ich mich erinnern kann, 20 Stunden. Das ist nicht viel. Da ist jemand vom MSD ziemlich oft an der Schule und gehört mit zum Kollegium. Aber ich glaube nicht, dass er ein so großes Zeitfenster hat, wie du das jetzt erlebst. Ich kenne eine inklusive Schule in Bayern. Ich schicke dir einmal den Link über pn (siehe Konversationen) zu der Schule zu, die hat einige Informationen auf ihrer Homepage, wie sie inklusiv arbeitet.
In Bayern gibt es noch sogenannte Förderlehrer. Diese sind auch Mangelware. Wenn man Glück hat, hat man eine solche Kollegin an der Schule. Diese übernehmen dann die Förderung einzelner Schüler. Das ist aber eine andere Ausbildung - die kann man nach dem Realschulabschluss machen.
Ich weiß nicht, ob du schon alle wichtigen Links gefunden hast.
Der ISB gibt so etwas wie die Leitlinien vor:
https://www.isb.bayern.de/schu…aktik-methodik/inklusion/