Beiträge von Caro07

    Das war an meiner letzten Schule auch so, und ich halte das für selbstverständlich.

    Vielleicht gibt es Bundeslandunterschiede. Da die TE auch aus Bayern ist, kann ich das nachvollziehen, was sie schreibt mit der Grundausstattung. An meiner Schule haben wir genug Geld für fertige Materialien und Lehrerbänden von Verlagen bekommen (man beneidete uns oft um unsere Permanentausstattung).

    Aber wenn es darum ging, Laminierfolien usw. für alle anzuschaffen, wurde es schwierig. Das wurde als Verbrauchsmaterial gesehen und da tut sich die Gemeinde schwer und finanziert nur einen geringen Anteil. Als wir z.B. noch OH- Folien brauchten, haben wir am Anfang des Schuljahrs ein Kontigent von 20 ! Folien bekommen, das war alles für das Schuljahr. Wenn wir sagten, dass man die Gelder anders verteilen könnte, hieß es, das wäre ein anderer Topf und das ginge nicht.

    Was unser Schulträger an Technik investiert, davon kann man mehrere Grundschulen locker ausstatten. Unsere Werkstätten kaufen Verbrauchsmatierial wie Metallprofile, Stoffe, Kabel für E-Technik usw. Allein unsere Lizenzen kosten ca 20.000€ pro Jahr.

    Ist wahrscheinlich ein anderer Schulträger. Soweit ich weiß, wäre das bei uns der Landkreis.


    Die Grund- und Mittelschulen sind immer von der Gemeinde abhängig -und die hat eben mehr Geld oder weniger bzw. behauptet sie. Der Gemeinderat entscheidet, für was Geld ausgegeben wird. Und es kommt auch darauf an, ob es der Schulleitung gelingt, die Gemeinderäte zu überzeugen, falls Geld da ist.


    Wir Grundschullehrer hätten am liebsten alles gerne gestellt. Aber dass wir schulartbedingt mehr Material für haptische Sachen, Anschauung und Differenzierung benötigen, ist noch nicht allen klar, auch den Gemeinden nicht.


    Bei Verbrauchsmaterialien, die man für den normalen Unterricht benötigt (Laminierfolien, Papier zum Kärtchen herstellen usw.) wird es noch schwerer. An meiner Schule bekommen wir etwas, aber das reicht nicht für alle.

    Das, was die Kinder in Kunst oder WG selbst verbrauchen, muss von den Eltern bezahlt werden.


    Und Laminierfolien, buntes Papier, Tonpapier, Tonkarton, Materialien Kunst... schafft die Schule an

    Du Glückliche! Bei uns ist es anders geregelt und da haben wir wenig Einfluss darauf.

    Ja, das ist schön, dass das so ist. Wenn der Schulträger es nicht kauft, würde ich verzichten.


    Falls man mich mal an eine Grundschule abordnen sollte, werde ich auch nichts kaufen.

    Es geht nicht darum, dass das ein Luxus ist. Es geht darum, dass bei vielen Grundschülern der Lernzugang nur dadurch funktioniert. Dazu gibt es sogar Theorien (Entwicklungsstufen der kognitiven Intelligenz).

    Ich habe seit Jahren nichts gekauft außer diesem Set Rotstifte, wo ein grüner dabei ist, den ich für die Zweitkorrekturen nutze. Ich verstehe nicht, warum du das machst.

    In der Grundschule arbeitet man mit viel Anschauungsmaterial bzw. konkretem Material.

    Früher, als es noch nicht viel gab, habe ich fast alles mit Tonpapier und Karton für Klasse 1/2 selbst hergestellt - vom Lesekrokodil bis zu ausgeschnittenen runden Plättchen für die Tafel.

    Ich spreche von Ordnern, Laminierfolien, Fotokartons, Ablagen, Pfeife für Sport usw. Da kann mir doch keiner sagen, dass er das nicht selber kauft. Worin lagert ihr eure Materialien?

    Das habe ich auch immer selbst angeschafft. Zuerst habe ich Materialien - man hat ja in der GS viele Anschauungs- und selbst erstellte Übungsmaterialien - in alten Kartons gelagert.

    Später habe ich mir etwas bei Aldi, wenn es im Sonderangebot war, gekauft. Dasselbe war mit Laminierfolien. Wobei ich da gute Erfahrungen mit denen vom Betzold gemacht habe, die gut sind und nicht zu teuer. Es gibt inzwischen Geschäfte, wo man günstig Boxen kaufen kann, z.B. Tedi und Action.

    Die meisten Sachen für die Schule kannst du bei der Steuer absetzen, aber das weißt du ja bestimmt.


    Unsere Schule hat leider nichts. Unsere Lehrmittelbücherei stammt aus den 70er/80er/90er Jahren, Geld für Neues ist nicht da.

    Vielleicht sollte man dann einmal die Schulleitung damit nerven. ;) Der Schulträger, also die Gemeinde, gibt das Geld und hat anscheinend etwas Einfluss darauf, was man davon anschaffen kann. Das habe ich nämlich schon an unterschiedlichen Grundschulen erlebt, dass es durchaus Varianten gibt. Es ist Verhandlungssache, für was man Geld bekommt. Da müsste die Schulleitung entsprechend auftreten und das kommunizieren.


    Wenn ich nichts kaufen würde, könnte ich keinen Unterricht machen 😄 Hier reden sich manche leider echt leicht...

    Also, wenn bei einer Schule die Grundausstattung fehlt, dann muss die Schulleitung zur Gemeinde. Wir haben z.B. eine Handpfeife, Handtrommeln usw. im Sport für alle. Eine Pfeife habe ich mir selbst gekauft.

    Es stimmt schon, gerade bei den heterogenen Klassen in der Grundschule braucht man zum Differenzieren einiges an Material und das will man dann nicht jedes Mal neu machen, deswegen macht man es für den Wiedergebrauch "haltbar".

    Grundschüler benötigen zudem noch viel Anschauungsmaterial - wenn es etwas zum Schulbuch gibt, sollte das aber vom Schulträger finanziert werden.


    Ich habe auch eher zu viel angeschafft als zu wenig, mich manchmal auch von Angeboten der Verlage bei Fortbildungen mit entsprechender Aussstellung verführen lassen.

    Öfter habe ich bewusst etwas gekauft, weil ich mir da einen Mehrwert daraus versprochen habe. Wenn es diese Bedingungen erfüllt hat (Arbeitserleichterung, tolle Unterrichtsideen), dann habe ich es nicht bereut. Aber das war mein ganz persönliches Interesse, das kann jeder machen, wie er will.

    Ich bin immer mehr dazu übergegangen, Materialien gebraucht zu kaufen.

    Meinst du Kopiervorlagen, Unterrichtsentwürfe usw. ?

    Tolle Erklärungen!

    Das Grundstück hinter uns ist ziemlich wild und das Feld ist auch nicht weit. Ich denke, dass da die Katzen fündig werden. Mir ist es eigentlich recht, wenn sie die Mäuse wegfangen.

    Katze scheinen so oder so freiheitsliebend zu sein. Ich bin in einer lokalen Facebookgruppe. Fast jede Woche steht einmal ein Aufruf drin, dass eine Katze vermisst wird. Nur gefühlt die Hälfte taucht wieder auf.

    pepe Ich kann's mir schon denken - lieber nicht.:grimmig:


    Vor ein paar Jahren gab es hier noch Igel und Marder, das hat man an den Hinterlassenschaften gemerkt, aber seitdem hier mehr gebaut wird und immer mehr Feld verschwindet, habe ich nichts mehr bemerkt. Vielleicht liegt es aber auch an den besser gesicherten Autos. Allerdings haben wir gefühlt immer mehr Vögel.

    Wenn ich gerade schon bei Tieren im Garten bin (siehe Thread mit der Katze). Diese Tigerschnegel, die ich zum ersten Mal vor 4 Jahren entdeckt habe, haben sich ziemlich vermehrt. Ich habe sie im Gegensatz zu den Nacktschnecken leben lassen. In einer Nacht der Hochsaison kam ich auf 30 - 40 Exemplare. Sie waren ganz brav im Kompost und haben im Gewächshaus und an der Garagenwand die Algen abgeweidet. War lustig zu beobachten. An den Pflanzen saß keine. Mein Nachbar hat auch schon welche entdeckt und ist davon überzeugt, dass sie nützlich sind. ;)

    Hat entfernt mit Biologie zu tun und ich frage mich, was in der Katze vorgegangen ist:

    Heute bin ich fast über eine gut erhaltene und wenig äußerlich verletzte tote Maus gestolpert, die auf der Matte vor der Terassentür lag. Unser Grundstück wird gern von 2-3 "regionalen" Katzen als Durchgang benutzt. Ich locke sie aber nie an, sehe einen längeren Aufenthalt in unserem Garten eher argwöhnisch, weil ich schon Hinterlassenschaften wegräumen musste. Wir haben keine Haustiere.

    Natürlich habe ich gleich recheriert und nachgelesen, was das zu bedeuten hat. Normalerweise machen das Katzen vor der Tür ihrer Besitzer. In einem Artikel habe ich gelesen, dass sie entgegen sonstiger Annahmen (also keine Dankbarkeit) instinktmäßig ihren Besitzern das Jagen beibringen möchten. Aber ich habe Null Beziehung zu dem Mäusefänger, ich weiß auch nicht, welche Katze das war.

    Kennt jemand so etwas und hat jemand eine Erklärung warum vor der Tür vor jemandem, mit dem es keine Beziehung gibt? :/

    WG darf ein Klassenlehrer in Klasse 1 und 2 schon selbst unterrichten.

    Stimmt, das scheint jetzt neu zu sein im Zuge dieser Zusammenfassung der Fächer um mehr Zeit für die Hauptfächer zu haben. Habe ich nochmals nachgelesen, nennt sich Pisa- Offensive.

    Vorher kenne ich es so, wie ich es ursprünglich geschrieben hatte. Die ganzen Jahre hat in den Schulen in Bayern, wo ich war, nie jemand außer den Fachlehrern WG unterrichtet, auch in 1/2 nicht.

    Die Lehrkräfte für Werken sind Fachlehrer. Sie haben eine Fachlehrerausbildung, können auch Hauswirtschaft geben und bis Klasse 10 eingesetzt werden. Sie verdienen weniger als die grundständigen Lehrer, sie können auch nicht als Klassenlehrkräfte tätig sein. Man kann die Ausbildung nach der mittleren Reife beginnen.

    Jetzt hat man die Ausbildung etwas umbenannt, nennt sich jetzt Ernährung und Gestaltung. Außerdem hat man das Spektrum der Fachlehrer erweitert.

    Hier findest du mehr über diese Schiene der Fachlehrer:

    https://www.lehrer-werden.bayern/fach-und-foerderlehrkraefte


    Und hier speziell den Unterpunkt Fachlehrer:

    https://www.lehrer-werden.baye…allgemeinbildende-schulen

    Zigeuner war zumindest seitdem ich ein Kind war und sprechen gelernt habe immer das Wort für diese Volksgruppe.

    Doch. Es ist eine Diffamierung. War es auch „damals“, wollte man nur nicht wahrhaben.

    Heute sieht man das Wort anders und da die Roma und Sinti nicht mehr so genannt werden wollen, sollte man das respektieren. Deshalb habe ich bewusst das Wort mit Pünktchen versehen.


    Früher war es aber tatsächlich so, dass das Wort zweischneidig ( mir bewusst 60iger, vielleicht noch 70iger) benutzt wurde. Negativ wurde es in Bezug auf herumstreunen benutzt, also herum.....).

    Ähnlich übrigens wie das Wort "Scherenschleifer". Die kamen früher sogar noch regelmäßig. Einmal war der Beruf angesehen, aber auf der anderen Seite wurde dieser fahrende Beruf auch im Wortgebrauch negativ dargestellt in Bezug auf herumstreunen.


    Allerdings gibt auch Bereiche, wo das Wort ........ die Volksgruppe romantisiert sieht. Sehr ausgeprägt ist das in der Musik. Von der Klassik bis zum Schlager. Beispiele: ......junge (ein bekannter Schlager) der ........chor aus "Der Troubadour" und die Oper "Der ........baron".

    Das ".......schnitzel" verband man mit einem Schnitzel mit viel Paprika darauf und das wiederum mit Ungarn.

    Ich habe mir das ja jetzt zwei Jahre angeschaut und habe den Rektor gebeten, bei der nächsten FB-Konfi dabei zu sein. Denn dann wollte ich den Sportbelegungsplan (welcher Lehrer, welche Klassen und Bewegungsfelder, welche Schwerpunkte) vorstellen. Das wäre dann die Gelegenheit, dass sich mein Chef selber ein Urteil über die - aus meiner Sicht - z.T. unqualifizierten Beiträge mancher Kollegen zu machen.

    D.h. es kann natürlich gut sein, dass mein Chef meine Sichtweise doch nicht so im Details folgt und ich mich selber in Richtung Norden ("Einnordung") bewegen muss.

    Das ist doch schon einmal ein guter Anfang. Vielleicht würde ich im Vorfeld zusammen mit dem jungen Kollegen den Chef auf die Problematik in diplomatischer Form ansprechen, damit er nicht so überrascht ist und sich etwas dazu überlegen kann. Vielleicht gibt es Lösungen, wo man ein Stückweit aufeinander zugehen kann?


    Es ist natürlich grundsätzlich schön, wenn man Stunden zusammenlegen und den Geräteauf- und abbau sich teilen kann. Mehrfachturnhallen (an meiner Schule haben wir eine Dreifachturnhalle) haben noch das Problem der Lautstärke bei unterschiedlichen Klassen, die gleichzeitig Sport haben und verschiedene Programme machen. Deswegen ist es natürlich praktisch, den Sport zusammenzulegen.

    Vielleicht lassen sich bei den gemeinsamen Stunden Kompromisse schließen. Z.B. könntest du einmal einen Tanz z.B. einen modernen Poptanz machen statt die Kollegin. Evtl. könnte man im nächsten Schuljahr die Stunden so planen, dass in der Sporthalle die KollegInnen zusammenarbeiten, die harmonieren.

    Ich wünsche dir viel Glück beim Finden von Lösungen.

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