Beiträge von Caro07

    kein Grund für Neid.

    Das interpretierst du so. Es ist halt nur verwunderlich, dass Schularten bei Sonderaufgaben unterschiedlich behandelt werden.

    Für dich sind 2 Gehaltsstufen (was Beförderungen entspricht) - wie ich deine Aussagen interpretiere - eher eine Kleinigkeit ("nur"), für viele andere aber nicht. Beförderungen sind - so mein Eindruck - eher "hart" erarbeitet oder man erwischt gerade einen Bedarf.

    Auf einem anderen Blatt steht, wie die unterschiedlichen Lehrberufe an den Schulen bezahlt werden. Da gibt es verschiedene Denkansätze und du vertrittst halt einen bestimmten. Aber das war gar nicht das Thema.

    Mich würde als einziges die Ungleichbehandlung der Einschulung/Kommunion auf die Palme bringen.

    Das war bei uns nur problematisch, wenn man selbst eine erste Klasse bekam. Bei uns gibt es auch für Abiturfeiern der Kinder frei. Bei mir ist diese Feier einmal auf ein Schulfest gefallen, war kein Problem.

    Man sieht aber auch wieder, dass der Beruf durch die vielen außerunterrichtlichen Tätigkeiten für Familien mit kleinen Kindern, wo man die Betreuung nur schwer regeln kann, nicht so familienfreundlich ist. Es kommen viele Termine dazu, die nicht so im Stundenplan stehen. Das einzige Familienfreundliche an dem Beruf ist, dass man die Zeit zur Unterrichtsvor- und Nachbereitung und der Korrekturen sich selbst einteilen kann. Alles andere neben dem festen Stundenplan, also die außerschulischen Sachen und Vertretungen kommen manchmal überraschend, wo man dann manchmal schwer eine Betreuung findet.

    Wir haben einmal bei einer unserer vielen Konferenzen eine Kinderbetreuung organisieren müssen.

    Als Teilzeitkraft hat man eigentlich nur weniger Unterricht, weniger Vor- und Nachbereitung und entsprechend weniger Aufsichten, die anderen Sachen sind verpflichtend. Deswegen kommt man als Teilzeitkraft im Verhältnis immer schlechter weg.

    Mich würde einmal interessieren:

    Bei den Schularten, wo es für Systembetreuung nur Ermäßigung gibt, dann ist diese aufgaben- und schuljahrsbezogen. Wenn man die Aufgabe nicht mehr macht, dann fällt die Ermäßigung weg.

    Wenn man jetzt wegen einer Aufgabenzuteilung wie z.B. Systembetreuung sehr schnell in der Gehaltsstufe aufsteigt und macht diese dann nach einer Weile nicht mehr und auch keine Ersatzaufgabe, die die Gehaltsstufe rechtfertigt. Wird man dann wieder gehaltsmäßig runtergestuft?

    Und noch eine Frage: Wie viel Zeit muss man denn für eine Systembetreuung einer Schule durchschnittlich wöchentlich aufbringen?

    Nachdem an meiner Schule digitale Tafeln eingeführt wurden, fiel die Betreuung usw. nicht mehr an eine Lehrkraft mit einer Stunde Ermäßigung, sondern an einen Angestellten des Schulträgers, der alle Schulen inklusive Rathaus bezüglich Digitalsysteme betreute. Die Wartezeit bis er sich einmal drum kümmerte, war lang, wenn es mal nicht so dringend war, aber gemacht werden musste.

    "nur" 2 Gehaltsstufen

    Zwei Gehaltsstufen sind in schon eine Menge, die im Grund- und Mittelschulbereich für Lehrkräfte ohne Rektor/in zu werden gar nicht möglich sind. Und wenn ich die Diskussionen hier ansehe, ist dies auch für andere Schularten schon viel. Aber vielleicht ticken die kommunalen Schulen anders als die staatlichen Schulen und man kann es nur bedingt vergleichen.

    Klasse 3/4: Mein Devise war ebenso, die früher fertig gewordenen Kinder nicht zu Sachen zu zwingen, zu denen sie nicht motiviert waren. Die Gefahr war nämlich, dass sie dann extra langsam machten.
    Bei mir kam es darauf an, welche Lautstärke toleriert wurde. Wenn die Schüler leise arbeiten sollten, dann durfte es auch bei den anschließenden Freien Arbeit nicht laut sein und musste sich Materialien suchen, mit denen man allein etwas anfangen konnte.

    Sehr gern wurde die Leseecke mit großer Buchauswahl angenommen. Manche machten auch gerne laminierte Rätselblätter.

    Wenn geredet werden durfte, gab es zusätzlich zu verschiedenen Fächern motivierende Lernspiele, auch zu Englisch z.B. im Angebot. Oder Karteien - die teilweise im Buch angeboten werden und einen allgemeinen Charakter haben. Z.B. gab es im Mathebuch eine Geo - Freihandzeichenkartei.

    Manche Spiele waren so der Hit, dass ich sie ein Weilchen verschwinden lassen musste, weil manche immer dasselbe gespielt haben. Z.B. hatte ich eine Klasse, da machten viele ständig verschiedene Baumquartette oder ein Mathespiel, um das sie sich fast stritten.

    Ich habe auch eigene Ideen, die mit dem Unterricht zu tun hatten und das Thema weiterführten, unterstützt, Beim Thema Brücken war einmal eine Klasse so angetriggert, dass sie selbst in der freien Arbeit versuchten, weitere Brücken zu erfinden bzw. zu bauen. Oder wenn wir gerade goemetrische Materialien benutzten, z.B. für geometrische Netze, wurde damit weitergebaut.

    Manche Spiele, die später in der freien Arbeit landeten, wurden in der Regel im Wochenplan, Tagesplan oder zu anderen Gelegenheiten eingeführt.

    Letztendlich habe ich zu den Dauermaterialien versucht, etwas motivierendes Themenorientes zusätzlich anzubieten. Rechtschreibrätsel hat übrigens keiner gemacht, das wurde immer links liegen gelassen. Komischerweise auch das Tangram- Angebot. Das war anscheinend zu anstrengend. ;)

    Damit man die Sachen nicht x mal ausdrucken und herstellen musste, habe ich die Sachen meistens laminiert.

    Ansonsten hatten wir auch im Fundus der Schule gekaufte Sachen, die ganz gut liefen. Z.B. Soma-Würfel und ähnliche Sachen. Da mussten irgendwelche geometrische Strukturen nachgebaut werden. Doch auch hier die Beobachtung: Es musste noch einigermaßen für die Schüler zu bewältigen sein. Zu schwere Sachen, die nicht selbst erklärend waren und wo man lange Anleitungen lesen musste, waren nicht sehr beliebt.

    Da zeigt sich wieder die Ungerechtigkeit der Beamtenbesoldung.
    Im höheren Dienst steigt man für die Systembetreuung um 2 Gehaltsstufen.
    Ich hatte im gehobenen Dienst an der Grund- und Werkrealschule als Systembetreuer (mit 75 Rechnern + Schulverwaltung) gerade mal 2 Ermäßigungsstunden erhalten. Für die Systembetreuung am Schulamt war ich mit 4 UE abgeordnet - die jedoch mit jeweils 1,74 Zeitstunden abzudienen waren.
    Mir bringt's nix mehr - aber es ist Zeit, dass sich was dreht.

    Danke Wolfgang Autenrieth. Diesen Gedanke hatte ich auch schon. Und es gibt sogar noch einen Unterschied zwischen einer Grund und Mittelschule. An Grundschulen, auch wenn sie groß sind, wie meine ehemalige, stehen vergleichsweise weniger Ermäßigungsstunden im Vergleich zur Mittelschule zur Verfügung. So zumindest mein Eindruck aus Vertretungen an der Mittelschule.

    .Flo. An Grund- und Mittelschulen gibt es keinen Aufstieg in eine andere Gehaltsstufe wegen Zusatzaufgaben.

    Ich denke, den Sandwich Rap gibt es nur auf den Cds zum Buch. Beim Activity book 4 für Schüler ist eine CD dabei, wo der besagte Rap drauf ist. Außerdem ist der Rap im Activity book abgedruckt.

    Blättere hier bis S. 8, dann findest du den sandwich rap.

    Ansonsten findet man ihn noch in den Lehrermaterialien zum Buch.

    Die Sachen, die auf den CDs sind, müssen wohl extra fürs Buch produziert worden sein. Mir ist das in der Version sonst nirgendwo anders begegnet. Vielleicht sind die Hörbeispiele in den neueren Ausgaben digital (nicht frei) mit Zugang verfügbar.

    Soweit ich mittlerweile recherchiert und es Erfahrungsberichten entnommen habe ist es tatsächlich so, dass man dann nicht mal mehr angestellt wird.

    Die Notengrenze zur Einstellung muss natürlich schon eingehalten werden. Nur war es in der Vergangenheit so, dass es bei dem Angebot zur direkten Verbeamtung eine Abstufung je nach erreichtem Notenschnitt gab. Zuerst war man so oder so mindestens zwei Schuljahre lang Beamter auf Probe. Ich bin aber nicht mehr auf dem aktuellen Stand.

    Andrea99 :

    Wenn dir niemand Antwort geben kann, versuche doch mit der zuständigen Stelle des KMs Thüringen telefonisch Kontakt aufzunehmen.

    https://bildung.thueringen.de/lehrkraefte/schuldienst

    https://bildung.thueringen.de/ministerium/kontakt

    Vielleicht hast du die Adressen aber auch schon selbst gefunden.

    Vor Jahren hat bei uns jemand aus Sachsen in Bayern studiert und das Referendariat gemacht, allerdings danach in Bayern keine Anstellung bzw. nur einen Zeitvertrag bekommen. Das war aber noch die Zeit, wo man sehr gut sein musste, um sofort eine Anstellung zu bekommen. Sie hatte 2,... In Sachsen nahm man sie mit Kusshand. Sie konnte sich sogar die Schule in ihrer Heimatnähe aussuchen bzw. bekam nicht nur eine angeboten.

    Heutzutage haben wir Grundschullehrermangel. Wenn da schon Seiteneinsteiger unterschiedlicher Couleur genommen werden, müssten die Einstellungsbedingungen viel lockerer sein.

    Ich würde mich direkt an der zuständigen Stelle erkundigen und nicht den Gerüchten vertrauen!

    Das hatte ich für Bayern auch so verstanden, dass dann zwar eingestellt werden kann, aber keine Verbeamtung angeboten wird. Was natürlich völlig inkonsequent ist.

    Ich kenne es so, dass die Verbeamtung dann zeitverzögert stattfindet.

    Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich dachte, man erhält die volle Lehrbefähigung sowieso nur bei einem Schnitt von mindestens 3,5 und alles andere gilt als nicht bestanden. Bin aber nicht auf dem Laufenden, vielleicht antwortet noch jemand aus Bayern.

    Da gibt es eine entsprechende Seite vom KM, die immer wieder aktualisiert wird. Im Augenblick findet man dies vor:

    https://www.lehrer-werden.bayern/bewerbung-und-…ung/grundschule

    Ernährungspyramide? Zuckergehalt von Lebensmitteln?

    Wir hatten an der Schule einmal ein Projekt, da konnte man einen Koffer mit Ernährungsexperimenten und Wissensstationen ausleihen. So weit ich mich erinnern kann, gab es tatsächlich Experimente dazu. Es gab auch Schätzaufgaben zum Zuckergehalt.

    Mir ist noch diese Seite eingefallen - falls du Lina0808 die Seite noch nicht kennst. Da habe ich mir einmal Material bestellt. Wie ich gesehen habe, wird man vielleicht auch auf der Seite fündig.

    https://www.stiftung-kinder-forschen.de/grundschul-lehrkraefte/

    Wie stehen denn die Themen, die du evtl. vorhast, im Lehrplan?

    Über Lunge und Magen habe ich in der Grundschule noch nie unterrichtet, die Steinzeit wurde eher im Zusammenhang mit anderen Themen gestreift, z.B. Feuer machen in der Steinzeit (würde ich als Experiment jetzt nicht empfehlen).

    Schwere Lasten bewegen fände ich interessant, habe da aber keine Erfahrung damit.

    Vom Körper her sind gängige Themen Auge (früher auch noch Ohr). Da kann man gute Experimente machen.

    Zur Ernährung habe ich einmal etwas zum Thema Ei gemacht. Da gab's nur wenige Experimente.

    Ich denke, dass es in allen Bundesländern eine Entschuldigungspflicht gibt. In Bayern muss unverzüglich entschuldigt werden.

    Zitat

    (1) 1Ist eine Schülerin oder ein Schüler aus zwingenden Gründen verhindert am Unterricht oder an einer sonstigen verbindlichen Schulveranstaltung teilzunehmen, so ist die Schule unverzüglich unter Angabe des Grundes zu verständigen. 2Im Fall fernmündlicher Verständigung ist eine schriftliche Mitteilung innerhalb von zwei Tagen nachzureichen.

    https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySchO2016-20

    Man geht davon aus, dass die Eltern das wissen. Daraus folgt im Umkehrschluss: Wenn sich niemand meldet, muss man dem nachgehen. Nicht geklärt ist in diesem Text, wer neben den Erziehungsberechtigten das Kind entschuldigen kann.

    Ähnlich wie bei treasure läuft es bei den Entschuldigungen durch Eltern an meiner alten Schule auch. Wir haben dafür eine Schulapp. Mündliche Entschuldigungen durch andere Kinder geht bei uns nicht. Da muss schon etwas Schriftliches von den Eltern des kranken Kindes vorliegen.

    Bei uns muss in der Schulapp sogar jeder Fehltag eingegeben werden. Was alle allerdings überfordert, ist, wenn man bei unentschuldigtem Fehlen niemanden auf den Notfallliste erreicht. Dann wird ein paar Mal (vom Sekretariat) versucht, auf dem AB eine Nachricht hinterlassen und dann aufgegeben.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass einmal die Polizei eingeschaltet wurde. Da kann man nur hoffen, dass kein Entführungsfall vorliegt.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber einmal eine Frage zum Update. (Ich hoffe, das taucht nicht schon vorher auf.)

    Mir steht das Update von Windows 10 auf 11 auch bevor. Mein Computer ist dafür geeignet.

    Ging das bei allen problemlos oder gab es irgendwelche Schwierigkeiten z.B. Datenverluste etc.?

    Bisher habe ich es immer hinausgezögert, obwohl mich Microsoft schon gefühlt x-mal daran erinnert hat, auch u.a., weil ich denke, dass ich alles erstmal wieder absichern muss und ich damit wahrscheinlich wieder einige Zeit verbringe.

    In Epfach, einem kleinen Dorf in Oberbayern in der Nähe von Landsberg, wurde 1996 auf dem Schulweg die siebenjährige Natalie Astner entführt, missbraucht und getötet. Die Mutter merkte es, als ihre Tochter nach der Schule nicht nach Hause kam.

    Zu dieser Zeit waren Benachrichtigungen an Eltern bei unentschuldigtem Fehlen noch nicht üblich, weil keiner an so etwas dachte und in einem kleinen Dorf erst recht nicht. Der Fall hat aufgerüttelt und ich glaube, dieser war der Grund oder mit der Grund, dass die Benachrichtigungen dann eingeführt wurden.

    Mehr über diesen Fall findet man immer noch im Internet.

    Um welche Art von Arbeit geht es überhaupt?

    Texte verfassen, Rechtschreib- oder Grammatikarbeit?

    Wie ist die Bewertung in eurer Schule geregelt?

    Bei uns an der Grundschule haben wir klare Vereinbarungen getroffen. Wenn dieser Fehler in einem Aufsatz vorkommt, dann fallen die Fehler ja nicht so ins Gewicht.

    Eigentlich muss ja zuerst erkannt werden, dass hier ein Hauptsatz und ein Nebensatz vorliegt. Also wird durch Komma getrennt.

    Als Zweites muss erkannt werden, welches "dass" / "das" man nimmt. Also sollte man die Regel kennen, wann man dass bzw. das schreibt. Vom Sprechen her erkennt man es nicht. Deswegen muss man dann die grammatikalische Bestimmung (Relativsatz oder Konjunktion) oder die Eselsbrücke mit "dieses" und "welches" hernehmen.

    Die falsche Schreibweise wäre für mich ein Rechtschreibfehler. Es gibt auch andere Rechtschreibfälle, die man mit Hilfe der Grammatik löst. Z.B. Mehrzahlbildung, Groß- und Kleinschreibung, Endungen bei Verben, die vier Fälle und ihre Endungen usw. Beim Kommafehler kann man sich streiten, aber eigentlich wurde der Satzaufbau nicht erkannt.

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