Die französische Variante des Zitronenkuchens "Tarte au citron" finde ich besonders lecker. Letzte Woche habe ich einmal einen aus dem Internet nachgebacken. Der war ratziputz gegessen.
Beiträge von Caro07
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Einzelabfrage vor der Klasse finde ich schwierig. Bei Ausfragesituationen vor der Klasse spielt bei vielen eine Menge Aufregung mit und man bekommt bei einigen keine richtige Leistungsnote. (Als ich noch in Ba-Wü zur Schule ging, war die mündliche Ausfrage von einzelnen an der Tafel gang und gäbe. Es war genauso wie Friesin schildert. Glücklich war der, der die Ausfrage schon früh hinter sich hatte. Viele waren unnötig aufgeregt. Die Coolen, die vielleicht weniger wussten, hatten bessere Karten, da sie sich besser verkauften.)
Aber eine gemeinsame Abfrage der Klasse finde ich bei gewissen Lernthemen wie eben Vokabeln in weiterführenden Schulen wichtig und man kann sie so gestalten, dass sie mit wenig bzw. vertretbarem Ausfragestress verbunden ist. Z.B. kommen wir an meiner Grundschule zu einer Kopfrechennote, indem wir die Aufgabe sagen und kurz einblenden und alle Schüler das Ergebnis auf ein nummeriertes Blatt schreiben.
Ansonsten kommt man neben den großen Arbeiten durch das Benoten anderer Kompetenzen in den verschiedenen Fächern zu weiteren Noten. Da gibt es - zumindest im Grundschulbereich - einige Ideen dazu.
Im Lauf der Zeit musste ich feststellen, dass Dinge erst dann richtig ernst genommen werden, wenn es darauf Noten gibt, z.B. Gedichte auswendig lernen, Lesehausaufgaben machen, 1x1 lernen usw.
In Englisch z.B. gibt es in der Grundschule keine Noten. Wir schreiben aber Tests. Die Vorbereitung dazu ist in der Folge bei den Schülern unterschiedlich: Wer Englisch gern lernt, ein Erfolgserlebnis will, die Eltern sich drum kümmern, es als Grundlage für die weiterführenden Schulen sieht oder wer Lernen als selbstverständlich ansieht, der bereitet sich vor, der Rest nicht.
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Vielleicht noch eine Bemerkung zur Einteilung von den Partnern:
Ich finde, es macht grundsätzlich Sinn, dass man für sich eine Leserangliste macht. Wenn man 24 Schüler hat, und die Nr. 1 der beste Leser und die Nr. 24 der schlechteste Leser ist, ist es so, dass man erstmal Nr. 1 (Trainer) und Nr. 13 (Sportler) zusammennimmt, darauf folgt Nr. 2 - 14 usw. So ist der Niveauunterschied nicht so gravierend und es liest der beste der Trainer mit dem besten der Sportler. Allerdings habe ich mir die Freiheit herausgenommen und Schüler ausgetauscht, je nachdem wie sie harmonierten.
Die Schüler wussten nicht, nach welchen Kriterien ich die Liste zusammengesetzt habe und sie wussten auch nicht, dass ich für mich eine Rangliste erstellt habe. Ich habe ihnen gesagt, dass jeder mal vorlesen soll und ich mir aufnotiere, wie jeder liest, weil ich Lautlesetandems machen möchte, das ich ihnen dann, wenn es so weit ist, erklären werde, wie es funktioniert. Letztendlich war es klar, dass die besseren Leser die Trainer sind und die schlechteren die Sportler. So ein mancher mittelmäßiger Leser hat sich sicher gewundert, dass er Trainer war. Trainer Nr. 12 und Sportler Nr. 13 haben z.B. ein ähnliches Leseniveau. (Ihre Ranglistennummern kennen die Schüler nicht.)
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Vielen, vielen Dank dafür. Wenn du mir die Anleitungsblätter schickst wäre ich ich dir sehr dankbar.
Hast du den Kindern denn gesagt, dass es einen Trainer und einen Sportler gibt oder hast du nur gesagt, dass die kinder den Satz von vorne lesen müssen, wenn sie ein Wort falsch gelesen haben?
Du hast eine pn (siehe Konversationen). Die Antworten deiner Fragen ergeben sich aus dem Material, was ich dir geschickt habe.
Die Lautlesetandems sind gar nicht so kompliziert. Man kann die "Urform" abwandeln. Wichtig finde ich, dass man bei dem gleichzeitigen, halblauten Lesen zu zweit bleibt (also wenn der Sportler noch unsicher ist), den Fehler verbessert und den Satz nochmals liest. Außerdem sollte der Text mehrmals gelesen werden, damit der Text flüssiger wird. Damit das fünfmalige Lesen desselben Textes nicht zu langweilig wird, habe ich den Text beim ersten Mal den Trainer erstmal vorlesen lassen und beim letzten Mal die Rollen vertauscht. Ein Arbeitsblatt dokumentiert die gemachten Leserunden und die können jederzeit unterbrochen und an einem anderen Tag weitergeführt werden. Wenn einer krank war, habe ich bei gerader Zahl diejenigen, die keinen Partner hatten, zusammen machen lassen oder zu dritt ging im Notfall auch einmal.
Für mich sind die Lautlesetandems der beste Weg in der Schule Lesefortschritte zu erreichen. Außerdem ist diese Art für die Schüler motivierend.
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Mit dem Tandemlesen habe ich nur gute Erfahrungen. Die befürchteten Probleme, die oben geschildert sind, sind nie aufgetreten. Die Partner habe ich nicht streng nach den Regeln eingeteilt, sondern darauf geschaut, dass sie gut zusammen harmonieren. Beim "Eingangstest" habe ich nicht die Lesefehler gezählt, sondern für mich eine differenzierte Tendenznote gemacht, wie der Schüler insgesamt gelesen hat, die aber nicht gezählt. Danach habe ich die Partner eingeteilt.
Außerdem habe ich beim letzten Durchgang des Partnerlesens die Rollen umdrehen lassen. Die Partner mussten nach Abschluss der Leserunden einzeln zur mir kommen und ihre Ergebnisse ausschnittsweise vorlesen. Ich habe dann den Trainer gelobt, wenn er gut gearbeitet hat und den Sportler, wenn er gute Fortschritte gemacht hat. Den Trainer fällt eine verantwortungsvolle Aufgabe zu, die haben die Kinder auch so wahrgenommen. Die Sportler haben sich gefreut, wenn sie Fortschritte gemacht haben.
Fürs Tandemlesen arbeitete ich mit einem ausgemusterten Lesebuch, wo wir noch genügend Exemplare aufgehoben haben.Wenn du willst, schicke ich dir per pn die Anleitungsblätter für die Schüler.
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Zum Eingangsbetrag:
ich würde interessieren, wie ihr Unterricht vorbereitet. Also z.B. wenn was Neues auf dem Plan steht oder ihr Lust habt, ein Thema variiert durchzugehen, zum Beispiel in Bezug auf ein gesellschaftlich aktuelles Thema.
Ich muss immer wieder fachfremd unterrichten und verzettele mich dann in der Vorbereitung. Ich lese mich ins Thema ein und suche nach Methoden und fachdidaktischen Hinweisen, um möglichst wenig Blödsinn zu verzapfen. Oft kaufe ich auch fertiges Material, das ich an die Bedürfnisse der Förderschüler*innen anpasse. Allerdings gerate ich dabei manches Mal bei der Suche vom Hundertsten ins Tausendste, sammle ganz viel und kann mich nicht entscheiden, was ich genau wie machen soll. Oder mir fehlt es an Ideen, aus einem passenden Lesetext eine ganze Stunde zu gestalten.Oder mir fehlt es an Ideen, aus einem passenden Lesetext eine ganze Stunde zu gestalten.
Fallen euch spontan ein paar bewährte Methoden für gesellschaftswissenschaftliche Fächer ein, die man mit schwachen (7./8./9.) Klassen machen kann, um sie in Themen einzubeziehen? Wie kann man aus z.B. einer Bildquelle mehr machen als nur angucken und ein paar Fragen dazu überlegen? Wie aus einem Text mehr als eine Lese-Redestunde machen?
Ich stehe gerade auf dem Schlauch, weil ich wieder mal neue Klassen und Fächer habe und nichts, was ich gelernt habe, unterrichten und nichts, was ich im Schrank habe, nutzen kann. Und mich statt 'leckt mich doch alle mal' selbst unter Druck setze, es allen Recht zu machen und schon wieder laminiere und in Stress gerate, wie vor einer LehrprobeWenn etwas Neues anstand, habe ich es so wie du gemacht, sofern es die Zeit zuließ. Ich habe es immer so gesehen: Zuerst mache ich die Pflicht, danach kommt die Kür, so lange es die Zeit noch hergab. Allerdings musste ich in der Grundschule nicht so extrem Material anpassen. Lieber habe ich, wenn ich etwas Neues machte, länger gesucht, bis ich etwas fand, was ich wirklich verwenden konnte.
Man könnte sich auch vornehmen, am Tag eine Stunde mal so richtig gut vozubereiten, so haben das manche bei uns an der Schule gemacht, die noch nicht so gut eingearbeitet waren. An Methoden habe ich, wenn ich nicht viel Zeit hatte zum Vorbereiten, erstmal die genommen, die ich gewohnt war. Zu viel Neues auf einmal im Unterricht zu verwirklichen finde ich anstrengend.
In den Vorbereitung fand ich es wichtig den Zeitpunkt zu erkennen, wo es zu viel wird, wo man sagt, ist jetzt egal, ich mache es einfach so, ich kann mir nicht stundenlang etwas überlegen und komme nicht zum Ende. Jetzt mache ich reduziert, da die Zeit fehlt. Es gibt noch mehr Zyklen, wo man sich wieder Gedanken darüber machen und das Thema ausgefeilter angehen kann.
Methoden zu Lesetexten (keine Ahnung, ob das für deine Schüler passt ), die ich so gemacht habe:
Zu dem, was schon geschrieben wurde: (Lesestrategien anwenden)
- wichtige Stichpunkte markieren
- Stichpunkte herausschreiben
- unbekannte Wörter unterstreichen
- einem Textabschnitt eine Überschrift geben
- mündlich Textabschnitte zusammenfassen (mit oder ohne Stichpunkt, evtl. diverse Textabschnitte diversen Partnergruppen zuweisen)
- pro Textabschnitt eine Frage stellen
- W- Fragen stellen
- Schüler schreiben Fragen und Antworten zu dem Leseabschnitt auf und stellen die dann anderen als eine Art Quiz
- AB vorbereiten: Schüler sollen pro Textabschnitt eine Frage aufschreiben, dann Abs in der Klasse verteilen oder dem Nachbar geben und jeder schreibt die Antwort zu den Fragen
- Überschrift präsentieren oder Textanfang präsentieren (oder Bild) und Schüler vermuten, was in dem Text steht (Leseerwartung)
- Schaubild o.ä. zum Text entwerfen, falls der Text das hergibt
- Comics, Bilderfolge zum Text malen
- traditionelles Arbeitsblatt mit diversen Aufgaben: Fragen, Ankreuzaufgaben, Zuordnungsaufgaben usw.
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Sind Mittelschulen in Bayern nicht Haupt- und Realschule?
Nein, die Mittelschule hieß früher Hauptschule und wurde in den vermeintlich attraktiveren Begriff umbenannt.
Realschule ist eine extra Schulart.
An der Mittelschule erreicht man durch diverse "Züge" folgende Abschlüsse:
- bis zur 9. Klasse: den Mittelschulabschluss (früher Hauptschulabschluss)
- bis zur 9. Klasse: den qualifizierten Mittelschulabschluss (früher qualifizierter Hauptschulabschluss)
- bis zur 10. Klasse (M- Zweig): den mittleren Schulabschluss (ist ein mittlerer Schulabschluss, aber etwas anders als der Realschulabschluss, etwas mehr praxisorientiert, berechtigt aber wie der Realschulabschluss zum Übertritt in Schularten, die die Schullaufbahn fortführen)
- schwächere Schüler können die Praxisklassen besuchen und gehen dann nach Vollendung der Schulpflicht, so weit ich weiß, ohne Prüfung von der Schule
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In der Praxis sieht es so aus, dass Schüler, die den Übertritt an die Realschule knapp verpasst haben bzw. nicht zu schlecht waren, auf dem M-Zweig ab der 7. Klasse wiederzufinden sind. Aber auch Schüler, die auf der Realschule aus diversen Gründen Probleme haben, wechseln erstmal in den M-Zweig mit wechselndem Erfolg, aber es ist eher eine Chance, die mehr als die Hälfte positiv nutzen. So entnehme ich das aus Gesprächen und Rückmeldungen.
P.S.: Manche Aussagen überschneiden sich, da ich gleichzeitig geschrieben habe.
P.P.S.: Es stimmt, die Prüfungen sind gleichwertig, aber nicht gleichartig. Man hat auch noch die 3. Möglichkeit, auf der Wirtschaftsschule einen mittleren Abschluss zu bekommen. Dennoch kann man mit dem mittleren Abschluss weitermachen, z.B. auf die FOS gehen oder sonst anschließen. So weit ich weiß, kann es bei der Bewerbung zur Berufsausbildung schon mal einen Unterschied geben, klassische Berufe nach der Realschule sind eher Bürojobs.
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Mhhhh ja es scheint wohl so, dass man tatsächlich auch mit den gesetzlichen Grundlagen nicht umhin kommt, mal direkt dort anzurufen...
Das wäre vielleicht das Beste, um kompetente Auskunft zu erhalten. Die Nummer findet man leicht übers Internet heraus.
Mir haben Kollegen gesagt, dass man sich einmal seine Pension von Ansbach ausrechnen lassen kann. Das macht aber erst in den letzten Berufsjahren Sinn, wenn es um Entscheidungen geht. Das machen manche, wenn es darum geht, ob man in den vorzeitigen Ruhestand gehen will, die Altersteilzeit nutzen oder bis zum Schluss machen will. Ich habe mir so ca. 10 Jahre vor dem Eintritt in den Ruhestand vom BLLV die verschiedenen Varianten ausrechnen lassen. Das war für Mitglieder kostenlos.
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Nur weil man weniger Deputatsstunden an der Schule hat als fertig ausgebildete Lehrer, kann das doch nicht nur als Teilzeitbeschäftigung anerkannt werden (falls du das so gemeint hast)?!
Doch, wurde leider so berechnet. Es wurden genau die Stunden im Verhältnis zum Volldeputat gesehen, deswegen kam ich da nur auf ein Jahr und ein paar zerquetschte Tage, weil ich nur 16 Stunden in der Woche Unterricht hatte. Das war nicht eine beantragte Teilzeit, sondern wir Referendare hatten nur 16 Stunden Unterricht zu leisten.
Interessant ist, was Zauberwald schreibt. Ich machte 2 Jahre das Referendariat, wir unterrichteten natürlich keine 28 Stunden, sondern weniger, aber es wurden nur die Deputatsstunden verrechnet. Vielleicht rechnen Bayern und Ba-Wü anders.
Was wäre mit angestelltem Lehrer und Unidozent? Das würde ja 0 Logik ergeben, wenn dies nicht anerkannt würde.
Das weiß ich nicht. Während der Zeit, wo wir alle angestellt waren, wurde vom Arbeitgeber in die Rentenkasse eingezahlt, das ist ein anderes Instistut. Dieses Geld haben wir dann wieder ausgezahlt bekommen - das Angestelltenverhältnis war nur sehr kurz, ich glaube ein halbes Jahr. Ansonsten würde es mir jetzt als zusätzliche Rente ausgezahlt, zumindest entnehme ich das der Äußerung einer Kollegin, die vorher in einem anderen Beruf gearbeitet hat. Dort hat sie sich eine geringe Rente angespaart.
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Vielleicht wird, wenn die heutigen jungen Lehrer in den Ruhestand gehen, wieder anders berechnet.
Als ich eingestiegen bin, war die Pensionsberechnung noch anders als sie jetzt ist.
Man kann von heute nicht darauf schließen, wie sich in einigen Jahren die Gesetzeslage ändert.
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Ein paar Punkte (aus eigener Erfahrung):
- Es gibt einen Unterschied zwischen Jubiläumsdienstalter und Jahre, die für die Pension gezählt werden. Das Jubiläumsdienstalter von 25 Jahren erreicht man früher. (Habe ich einmal bei der Berechnung des Schulamts gesehen.)
- Bei der Berechnung zur Pension (also dem Ruhegehalt) gilt: Teilzeit wird in Jahre umgerechnet, also wenn du Teilzeit gemacht hast, kommst du nicht auf deine Pensions-Prozente (man erhält als Pension soundsoviel Prozent seines Gehaltes, was man als aktive Lehrkraft verdienen würde), die du bei der Vollzeit hättest. (Bei 2 Jahren halbes Deputat wäre dann nur ein Jahr für die Pension anerkannt.)
- Das Studium wurde bei mir nur 3 Jahre anerkannt, obwohl ich länger studiert habe. In der Bemerkung steht, dass das Studium nur bis max. 3 Jahre anerkannt wird.
- Der Vorbereitungdienst wurde anerkannt, aber eben nur die Teilzeit, die man da gemacht hat, also kommt man da nicht auf 2 Jahre Vollzeit.
- Es werden nur die Zeiten als Beamter anerkannt (in Ba-Wü waren wir mal kurz angestellt, haben da aber die angesammelte Rente ausgezahlt bekommen), ich war aber nur Lehrerin im Beamtenverhältnis
- Wenn man beurlaubt ohne Bezüge ist, dann wird das (logischerweise) nicht in die Pension eingerechnet.
Letztendlich kann man in Bayern im Augenblick nur bei der Erreichung des Pensionseintritts in den Ruhestand (irgendwann 67 Jahre im Schul(halb) jahr), oder in den vorzeitigen Antragsruhestand (1 Jahr vorher im Augenblick) oder über das Altersteilzeitmodell. Beim Antragsruhestand und Altersteilzeitmodell wird finanziell gekürzt im Vergleich zum "normalen" Eintritt. Mir ist niemand bekannt, der rein nach der Berechnung von Dienstjahren in den Ruhestand konnte.
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4 * 26 = 4 * 20 + 4 * 6 = 80 + 24 = 104
Warum kann das nicht gleich so eingeführt werden?
Was macht eigentlich das Tausenderfeld?Wenn man die Teilrechnungen untereinander stellengerecht aufschreibt, ist es für die schwächeren Schüler nicht so fehlerbehaftet, weil sie da die Stellen eher erkennen. Das nebeneinander Aufschreiben von Rechnungen (also mit verschiedenen = Zeichen) finde ich in der Grundschule grenzwertig, weil die Schüler dazu übergehen, gerne bei Textaufgaben "falsche" Kettenrechnungen zu produzieren und die Rechenschritte einfach nebeneinander hängen.
Wahrscheinlich bin ich wegen des stellengerechten Aufschreibens vom Malkreuz weggekommen.
Den guten Schülern wird bei uns im Mathebuch angeboten, nur noch die Ergebnisse der Teilschritte aufzuschreiben.
Tausenderfeld: Beim dargestellten Auszug aus dem Tausenderbuch muss man sich das so vorstellen, dass eine Farbe immer 100 Punkte bedeutet, die dann wieder 4x25 mit unterbrochenen Linien eingeteilt sind. Hier sieht man eine Darstellung des ganzen Tausenderbuchs. Um die 100er besser zu erkennen, sind sie abwechselnd rot und blau.
Für die Darstellung der Multiplikation wurden die nicht notwendigen Punkte abgedeckt, also verbleiben von den ersten beiden Hunderterfeldern 4x20 und vom dritten Hunderterfeld 4x6.
Das Tausenderbuch wird in diesem Fall anders angewendet. Man kann jetzt zwei Argumente vorbringen: Durch die unterschiedliche Nutzung des Tausenderfeldes fördert man das flexible Denken oder die unterschiedliche Nutzung des Tausenderfeldes verwirrt. Mir war immer die Zahlenvorstellung sehr wichtig - ich habe die Methode in Ermangelung einer anderen bildlichen Darstellung bei der Einführung verwendet.
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Die halbschriftliche Multiplikation ist eine Heranführung an die schriftliche Multiplikation.
Oder anders gesagt: Man kann mit den Schülern bei der Einführung entwickeln, dass die schriftliche Multiplikation eine "Verkürzung" der halbschriftlichen Multiplikation darstellt bzw. eine verkürzte Schreibweise davon ist. Die schriftliche Mulitplikation finde ich nicht so schwer zu vermitteln - die Schüler kapieren den Weg schnell, man muss nur schrittweise aufbauen und darauf achten, dass die Rechenrichtung stimmt. Wenn es bei den Schülern klemmt, dann liegt es an der mangelnden Automatisierung des 1x1. Länger dauern schriftliche Subtraktion (macht man in Klasse 3) und schriftliche Division.
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Ich finde dieses Malkreuz auch eher verwirrend. Liegt vielleicht daran, dass ich von Grundschuldidaktik keine Ahnung habe.
Man sollte die Anwendung des Malkreuzes nicht auf alle Bundesländer beziehen. Bei uns spielt das Malkreuz in den verwendeten Schulbüchern keine Rolle. So weit ich erinnern kann, habe ich das nur einmal in einem Zyklus gemacht, als wir die "Welt der Zahl" hatten. Es muss wohl einen Grund gegeben haben, warum ich es nicht mehr gemacht habe. Vielleicht habe ich nicht so richtig den Nutzen darin gesehen. Manchmal habe ich es schon bei Referendaren gesehen, aber die Anwendung scheint nicht die Regel zu sein.
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Genau, ich meine unzureichend behandelt. Ich habe mir die Frage gestellt, weil ich mich mit der Behandlung der schriftlichen Division beschäftigt habe. Und bei dem Thema soll z.B. die Sprechweise des Aufteilen genutzt werden, die "0-Mal Sprechweise statt "Geht-nicht-Sprechweise", es soll operativ geübt werden, aktiv-entdeckend unterrichtet werden, Strategiekonferenzen gehalten werden, generell viel gemeinsam gerechnet werden.... Und wenn ich das nicht wissen würde und dann die schriftliche Division durchnehme...
Ich möchte nochmals auf diesen Schwerpunkt der Fragestellung bei der Eingangsfrage eingehen.
Es scheint mir, dass du davon ausgehst, dass man sich quasi so intensiv mit Thematiken, die man in der Grundschule unterrichtet, beschäftigen muss, dass man das fast nicht leisten kann und dies enorm fehleranfällig wäre.
Doch bedenke: Du erhältst durch das Studium ein gewisses Grundwissen. Im Referendariat lernst du, wie du Unterricht vorbereitest und erhältst weiteres Wissen in Bezug auf die Praxis. In meinen Augen kann es nicht passieren, dass du etwas grottenfalsch vermittelst, wie du befürchtest. Du bringst durch die Ausbildung ein gewisses Knowhow mit.
Für Anfänger sind genehmigte Bücher von Schulbuchverlagen ganz gut geeignet. Denn da kannst du ziemlich sicher sein, dass die Vermittlung den allgemeinen Standards entspricht. Außerdem gibt es dazu Lehrerbände. Wichtig ist sich immer wieder mit den Themen zu befassen (auch mal mit KollegInnen auszutauschen), wo man sich nicht sicher ist. In der ausführlichen Unterrichtsplanung macht man eine Sachanalyse und eine didaktische Analyse auf dem Hintergrund der Voraussetzungen, denen du im Unterricht (Schülerwissen, soziale Situation usw.) begegnest. Bei uns müssen Referendare viele Artikulationsschemata schreiben. (Das ist eine Kurzform der Unterrichtsplanung.)
Wenn man fachfremd unterrichtet, muss man sich am Anfang besonders mit dem Fach auseinandersetzen und sich einarbeiten. Da sind Fortbildungen und Kollegen vom Fach hilfreich, gerade wenn man etwas ganz neu macht. (Wir haben auch schon zu selbstsichere Anfänger gehabt, wo man dann darauffolgend bei bestimmten Themen ordentlich zurechtbiegen musste - die hätten mal lieber sich mit Kolleginnen ausgetauscht bzw. sich intensiv mit der Thematik beschäftigt.) Zu evtl. kleinen Fehlern haben andere schon geschrieben.
Du musst übrigens nicht alle Kompetenzen an einem Thema abarbeiten, da gibt es noch genug Themen, wo du diese auch abdecken kannst.
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Ich habe geschrieben, dass ich schlechte Erfahrungen mit der gleichzeitigen Einführung beider Arten gemacht habe und es deshalb geändert habe und nur noch das Ergänzungsverfahren allgemein in der Klasse einführe.
Interessant, ich habe jetzt einmal im Bildungsplan Ba-Wü nachgeschaut. Tatsächlich ist das Subtraktionsverfahren nicht vorgeschrieben. Dann kann das wohl jedes Schulbuch so machen, wie es will und ich interpretiere es auch so, dass man beides anbieten kann, je nach Bedarf.
Ich habe den alten Lehrplan 2000 von Bayern aufbewahrt. Da musste man das Abziehverfahren machen. Zum Ergänzungsverfahren stand, dass man es evtl. erarbeiten könnte, aber nur individuell anwenden soll. Im gültigen Lehrplan PLUS wird nur noch das Abziehverfahren erwähnt (wobei wir ja ein optisch schöneres haben), das Ergänzungsverfahren ist ganz rausgefallen.
Die im Ba-Wü erwähnten "verschiedenen Rechenwege" könnte man so verstehen, dass man zum einen reine Kopfrechenaufgaben auf verschiedene Weise löst und zum anderen Aufgaben von derselben Schwierigkeit, die man später schriftlich rechnet, im Vorfeld halbschriftlich rechnet. Das dient zum Aufbau der Zahlenvorstellung. Die schriftlichen Rechenverfahren sollten deshalb nicht zu früh eingeführt werden. Es braucht die Zahlenvorstellung. Deshalb habe ich die Eltern in der 3. Klasse immer gebeten, den Kindern nicht im Voraus die schriftliche Addition beizubringen, denn das verhindert den weiteren Aufbau der Zahlenvorstellung. (Man sollte auch zu einem Überschlag fähig sein um die Größenordnung der schriftlichen Rechnungen zu überprüfen.)
In den alten Lehrplänen wurde auf das Halbschriftliche großen Wert gelegt.Im 4. Schuljahr wird es bei der Multiplikation und Division grenzwertig, auch von der verfügbaren Zeit her. Inzwischen wird nicht immer alles in diesem Bereich halbschriftlich vor den beiden schriftlichen Verfahren bis zum Exzess durchgekaut, sondern nur, was kopfrechentauglich und der Zahlenvorstellung zuträglich ist.
Unter den "verschiedenen Rechenwegen" würde ich eher die Kopfrechenwege oder die halbschriftlichen Möglichkeiten (man kann bei Plus z.B. erst die Hunderter und dann die Einer rechnen oder umdrehen) und nicht die beiden Verfahren der schriftlichen Subtraktion verstehen. Doch vielleicht ist das Definitionssache. Im alten bayerischen Lehrplan findet man das Wort "Lösungswege", im neuen werden die Rechenwege definiert als "Art der Berechnung zur Lösung".
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Und ich meine nicht: Weil es im Lehrplan steht. Sondern ernsthaft: Habt ihr an der Grundschule das Gefühl, dass man den Schülern damit etwas sinnvolles beibringt?
Vielleicht geht die Erklärung von raindrop in diese Richtung.
Ich denke allerdings, dass diese Frage (auch) Lehrer weiterführender Schulen beantworten sollten.
Mir hat einmal eine Gymnasiallehrerin vor Jahren gesagt: Hauptsache, die Kinder können die schriftlichen Verfahren, wenn sie ans Gymnasium kommen.
Vielleicht ist es auch Tradition, von der man sich noch nicht lösen kann, will. Das Problem ist, entweder kann man die schriftlichen Rechenverfahren sicher, oder man lässt es gleich sein. Halb gekonnt bringt nichts, sonst kann man es ja nicht (statt Taschenrechner) anwenden.
Es ist noch nicht lange her (gefühlt noch am Anfang dieses Jahrtausends), da galten die schriftlichen Rechenverfahren als Königsdisziplinen.
Vielleicht noch ein Argument: Besonders fitte Schüler rechnen bei Plus (und Minus) schriftlich im Kopf, das kann auch ganz schön schnell gehen.
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Ich bin selbst ein Wittmann/ Müller " Jünger". Sie waren meine Profs an der Uni.
Ich hab aber persönlich nicht mehr in Erinnerung was sie genau zu den 2 Verfahren sagten..war es überhaupt Thema?
Das Zahlenbuch war immer das non Plus ultra...es hat sich trotzdem nicht durchgesetzt...warum..zu anspruchsvoll..Im Endeffekt waren die Herren halt auch Theoretiker und wenig in der realen Praxis.
Ich persönlich finde das Zahlenbuch alleine optisch nicht ansprechend...
Bezüglich des Zahlenbuchs gebe ich dir Recht. Ich kann jetzt nur für Bayern (und Klasse 3/4) schreiben:
Ungefähr um die Jahrtausendwende war ich auf einem mehrtägigen Mathekompositum an einer Uni, wo Lehrer eingeladen waren. Da waren die Ideen in der Grundschulmathedidaktik, die sich zu der Zeit im Zahlenbuch 2000 manifestiert haben, für uns neu und revolutionierend. Im nächsten Lehrplan sind die Ansätze der "neuen" Mathematikdidaktik stark eingeflossen und die angebotenen Lehrwerke nahmen Ideen vom Zahlenbuch auf. Ich finde sie in anderen Lehrwerken weiterentwickelt. Das reine Zahlenbuch ist mir auch zu anspruchsvoll. Das Mathematikbuch, mit dem wir zuletzt arbeiteten (Zahlenzauber - vorher hatten wir die Zahlenwerkstatt, die war auch nicht schlecht, aber der fehlte irgendwie die Tiefe) und meine Schule immer noch arbeitet, fand ich einen guten Kompromiss. Das, was fehlt, muss man halt zusätzlich beisteuern. Beim Zahlenzauber braucht man manchmal noch zusätzliche Übungsaufgaben und manchmal anspruchsvollere Textaufgaben.
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Schipper/Wittmann sind (waren?) tatsächlich führend in der Grundschuldidaktik, vor allem als man von der "Mathe 2000" im Grundschulbereich sprach. Da war um die Jahrtausendwende eine große Neuerung (ist jetzt auch schon wieder mehr als 20 Jahre her).
Meine Meinung zur Subtraktion: Das Abziehverfahren ist erstmal für die Schüler verständlicher. Das Argument "ergänzen" sticht für mich beim schriftlichen Verfahren nicht, weil man da quasi nur Stellenwertrechnen macht und eine Kopfrechenleistung in einem kleinen Zahlenbereich erbringen muss. Die Durchstreicherei ist allerdings unübersichtlich. Das war die Haupttkritik, die von den weiterführenden Schulen kam. Deswegen hat Bayern eine andere Schreibweise eingeführt. Man macht in der Mitte einen Strich für die Merkzahl. (Theoretisch kann man dann auch ergänzen.)
Das Abziehverfahren ist in meinen Augen nicht so anerkannt, weil die meisten Lehrer in ihrer Zeit als Schüler das Ergänzungsverfahren geübt haben und das sozusagen im Traum beherrschen. Wenn man das Abziehverfahren nicht einführen muss, dann erhält man auch keinen Überblick über die Stolpersteine und wie man denen begegnen kann. Die schriftliche Subtraktion ist nicht leicht zu lernen. Da Eltern das Ergänzungsverfahren gelernt haben, helfen sie ihren Kindern meist mit dem Ergänzungsverfahren. Das bringt die Schüler komplett durcheinander. Trotz Warnung hatte ich in meinen Klssen mindestens 1-2 Schüler, deren Eltern zuhause mit dem Ergänzungsverfahren halfen und die Kinder dann letztendlich durcheinander kamen.
Ich finde das Abziehverfahren logischer, für die Schüler einfacher zu begreifen und schneller zu erlernen. Ich habe schon vor der Einführung des Abziehverfahrens das Ergänzungsverfahren unterrichtet und das Ergänzungsverfahren dauerte länger zum Begreifen und Einzutrainieren.
Zur Subtraktion im Kopf:
Da geht unser Mathematikbuch super darauf ein, mit Aufgaben, die den "Zahlenblick" schulen: Da geht es um die Differenz und die Zahlenkonstellation: Manchmal ist es einfacher bzw. schneller zu ergänzen, dann wieder ist das Abziehen schneller, man kombiniert und ein anderes Mal rechnet man es schriftlich. Z.B. bei 356- 298 ergänzt man oder rechnet man - 300 +2. Solche Aufgaben habe ich geliebt, denn das war Rechnen mit Köpfchen! Den Blick dafür schult man durch themenorientierte Rechenaufgaben - ich finde solche Kopfrechnungen sehr wichtig und fast wichtiger als das Stellenwertrechnen bei den schriftlichen Rechenverfahren.
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Die Diskussion um die Abschaffung der Notengebung in den genannten drei Fächern gab es immer wieder. aber ich sehe es ebenso wie der Verband, dass dann die Akzeptanz der Fächer (weiter) schwindet. Gerade als Fachlehrer in Musik und Kunst hat man es besonders schwer, oft werden diese Stunden zusammen mit Religion an die Randstunden gelegt. So zumindest meine Erfahrungen in Musik - in meinen jüngeren Lehrerjahren habe ich einmal eine Zeitlang Musik in der Hauptschule unterrichtet. Sport musste ich einmal am Nachmittag bei einer völlig unmotivierten Mädchengruppe in der Pubertät unterrichten. Da der Sport mit einer anderen, damals erfahrenen Lehrerin geteilt war, musste ich abwechselnd Bodenturnen (da hatten die Mädchen Null Bock) und Volleyball/Basketball unterrichten. Letzteres ging etwas besser. Da ich eine von drei Sportstunden in dieser Gruppe unterrichtete, war mein Noteneinfluss gering.
In der Grundschule habe ich in Sport, obwohl es meine eigene Klasse war, immer Schwierigkeiten gehabt, die genauen Lernfortschritte zu dokumentieren und mir zu merken. Das ist einfach eine Überforderung, wenn da die Gesamtklasse von 26 Schülern und mehr herumspringt und man die Sicherheitsbedingungen überwachen muss und sich auf den Unterricht konzentriert. Ich habe dann meistens nach einer Lerneinheit pro Disziplin Noten gemacht und einzelne Schüler oder Gruppen von Schülern etwas vormachen lassen. Da hat man schon gesehen - der eine war besser im Ballspiel (da war die Mitgliedschaft im Verein der Vorteil), aber dann evtl. nicht ganz so gut bei irgendwelchen Sprüngen. Insgesamt rundum sportlich sehr gute Schüler waren dann vielleicht nicht ganz so teamfähig bei Gemeinschaftsspielen. Dennoch haben sich dann letztendlich doch etwas differenzierte Noten herauskristallisiert, allerdings konnte man bei nicht so bewegungsaffinen Schülern die Anstrengungsbereitschaft erkennen. Sport ist in der Grundschule grundsätzlich beliebt, auch bei nicht so sportlichen Kindern.
In Musik muss man sich nicht auf die Theorie beschränken um eine "gerechte" Note zu finden. Auch da ist es etwas "ungerecht", denn die, die ein Instrument spielen, tun sich wesentlich leichter mit der Musiktheorie, sprich Notenlehre und überhaupt mit dem Notenlesen und den dazugehörigen theoretischen Hintergründen, auch was den Aufbau der Melodieführung betrifft. Wenn man reine Musikgeschichte und Komponistenbilder, auswendig gelernte Musikstile abhört, dann ist das eine kognitive Leistung, bildet aber den Musikunterricht nur halb ab. Referate sind für jeden machbar.
Musik ist aber auch ein praktisches Fach. Man kann in der Grundschule praktische Elemente, die jeder leisten kann und die zum Musikunterricht dazugehören, benoten. Ich habe gerne einmal Rhythmen eingeübt und diese abgehört. (Hier konnte man schon unterschiedliche rhythmische Begabungen sehen, aber ganz schlecht ist nach einer gewissen Übung niemand, im Gegensatz zu kognitiven Arbeiten.) Oder ich habe Schüler zu Musik kreativ tanzen lassen und dies benotet. Einzeln vorsingen habe ich in der Grundschule nie etwas lassen - mit der Zeit merkt man, wer stimmlich ziemlich sicher ist. In meinen früheren Jahren in der Hauptschule habe ich die Schüler wählen lassen, was sie als "Kür" machen wollen, um eine praktische Note zu erhalten: einen kleinen Text mit Orff gestalten, etwas vorsingen oder auf dem eigenen Instrument etwas vorspielen. Eigenes Instrument oder vorsingen wären heute wahrscheinlich umstritten.
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Ich sehe es ähnlich wie Kathie. Gerade in der Grundschule unterrichtet man viele Fächer. Da sieht man auch krasse Unterschiede in den Noten einzelner Schüler. Und es gibt viele Kinder, die in den kognitiven Fächern schlechter sind, aber doch in dem einen oder anderen" musischen" Fach (Kunst, Musik, Sport, Handarbeit, Werken) eine gute bis sehr gute Note haben und da ein positives Gefühl vermittelt bekommen. So lange wir ein leistungsorientiertes Notensystem haben, sollen auch die Leistungen in musischen Fächern - da kann man durch das Praktische einiges herausholen - gewertet werden.
Auch anekdotisch: Ich habe meine Einser in Musik in der ganzen Schulzeit durchgezogen, das war neben einem anderen Einser-Fach das Fach, wo ich einen garantierten Erfolg hatte, was sich positiv auf meine insgesamte Motivation ausgewirkt hat. Es gab nämlich Fächer, da tat ich mich trotz hohem Arbeitseinsatz ziemlich schwer. Das Musikalische wurde in meinem Elternhaus sehr gefördert - aber ich glaube, dass auch eine gewisse Grundbegabung dazugehört. Mein Mann ist nicht besonders musikalisch und so sind es auch unsere Kinder, trotz versuchter Förderung meinerseits.
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