Beiträge von Caro07

    ich habe mich ehrlich gesagt auch gewundert...

    Ich empfand diese Art als Bloßstellung derjenigen Schüler, die man versucht hat mit ihren negativen Ergebnissen moralisch zu beeinflussen. Erschwerend finde ich, dass diese Ansage noch einer breiteren Öffentlichkeit per Film zugänglich gemacht wurde. Mir wäre das peinlich und ich wäre beschämt. An die eventuellen psychischen Folgen hat da wohl niemand gedacht. Vielleicht erweckt der Film auch den falschen Eindruck und man hat die positiven Rückmeldungen des Lehrers herausgeschnitten.


    Selbst in der Grundschule habe ich nie mit den Schülern über ihre Zeugnisse vor der ganzen Klasse gesprochen, sondern einzeln und immer versucht, das Positive und die guten Fächer hervorzuheben und das, an dem man noch arbeiten muss, sachlich darzustellen bzw. zu besprechen. Die Schüler kommen über positive Rückmeldungen und mit der sinngemäßen Aussage - ich traue es dir zu, dass es das nächste Mal besser klappt, wenn du bereit bist, mehr dafür zu tun - eher zur Motivation. (was teilweise der Lehrer auch gemacht hat).

    Vorschlag für eine zweite lebendige Fremdsprache: spanisch. (Ich bin allerdings für mindestens 4 Jahre Latein als allgemeine Grundlage.)

    Sie steht hinter englisch, chinesisch, hindi auf Platz 4 der meist gesprochenen Sprachen in der Welt, ist eine romanische und europäische Sprache und für Deutsche leicht zu erlernen. Die Rechtschreibung macht im Spanischen kaum Probleme. (Allerdings muss man sich reinhören, was das gesprochene Spanisch betrifft, weil es sehr schnell gesprochen wird.) Außerdem kann man von spanisch schnell auf italienisch und sogar auf französisch schließen. Ich habe einmal einen Artikel gelesen, dass für Franzosen spanisch leicht zu erlernen ist, weil viele Wörter korrespondieren.

    https://de.babbel.com/de/magaz…ochenen-sprachen-der-welt

    https://de.babbel.com/de/magaz…enschen-sprechen-spanisch

    Es geht in der Debatte auch gar nicht darum, das Erlernen von Fremdsprachen ganz abzuschaffen, sondern darum, dass bestimmte "neue" Inhalte unbedingt in Schule aufgenommen werden sollten, um auch in Zukunft als Land wettbewerbsfähig zu sein und zu überlegen, wie man die Verteilung der zugehörigen Lernzeiten anders gestalten kann.

    Nicht zu vergessen: Wir reden hier nur vom gymnasialen Weg. Alle anderen Schulen des mittleren Bildungsweges haben nur eine Fremdsprache als Pflicht. Welches andere Fach am Gymnasium schlagen denn die Befürworter einer Fremdsprache stattdessen vor?

    @ Dejana: Zu Deutsch und Mathe:

    Wir haben im Stundenplan in der dritten Klasse 6 Stunden Deutsch und 5 Stunde Mathematik verankert, dazu noch eine Förderstunde. Die Stunden brauchte ich auf jeden Fall, Hausaufgaben waren in beiden Fächern notwendig, weil die vertiefenden Übungen in der Schule zeitlich nicht möglich waren. Manchmal musste auch mal ein anderes Fach gekürzt werden um irgendetwas fertig zu bekommen. Immer mal wieder haben wir in der 3. Klasse Themen ins nächste Schuljahr reingezogen und zusammenfassender gemacht. Richtig fertig geworden bin ich selten. Im Vergleich dauert im 3. Schuljahr alles viel länger als im 4. Schuljahr, da die Schüler noch nicht so weit sind.

    Wenige Aktionen sind okay, aber wenn es zu viele werden, dann fällt natürlich mehr Unterricht aus und das kann man dann nicht mehr kompensieren.

    Ich habe Englisch, Latein und Französisch in der Schule gelernt. Englisch wird überall gesprochen, vieles steht auf Englisch geschrieben - deswegen finde ich gut, dass an allen Schularten Englisch die erste Fremdsprache ist.


    Ich habe gemacht bzw. mache VHS- Kurse in italienisch und spanisch. Ich bin heilfroh, dass mir zumindest in der Schule das Grundprinzip einer romanischen Sprache beigebracht wurde. Im Gegensatz zu den Lernenden, die keine Vorkenntnisse in einer romanischen Sprache haben, bin ich diesen gegenüber im Vorteil, vor allem, was das grundsätzliches grammatikalische Verständnis betrifft. Ältere Erwachsene tun sich grundsätzlich schwerer beim Sprachlernen, das sehe ich immer wieder.


    Latein legte bei mir die Grundlagen für ein Grammatikverständnis, auch für Deutsch. Für das Fremdwörter- und Querverständnis von Wörtern in verschiedenen romanischen Sprachen ist es gut, wenn man eine romanische Sprache länger gelernt hat, so meine Meinung und Erfahrung.


    Bei russisch kann ich nicht mitreden, aber ich könnte mir denken, dass auch die slawischen Sprachen Ähnlichkeiten aufweisen und deshalb später leichter zu erlernen sind, wenn man schon eine davon kann.


    Wenn ich etwas Ahnung von einer Sprache habe und dann ein Übersetzungsprogramm benutze, finde ich es besser wie wenn ich spanische Dörfer vor mir habe und Null damit anfangen kann.

    Also erstmal finde ich das Argument der Praxis komisch. Wenn ich Doppelttermine habe, stehen sie auch so auf der Rechnung mit echten Daten und ich habe keine Probleme bei der Erstattung, weder bei der Beihilfe noch bei der Debeka.

    Wenn etwas ausfällt oder ich absagen muss, dann wird selbstverständlich ein weiterer Termin gesucht bzw. hinten angehängt.


    Hast du mit der Inhaberin gesprochen oder nur der Empfangsdame? Mit manchen Damen beim Empfang habe ich schon entsprechende Erfahrungen gemacht. Ich würde mich auf jeden Fall an die Inhaberin der Praxis wenden.

    Schmidts Vorschlag finde ich gut.

    Du könntest ihnen ja noch als Kompromiss vorschlagen, dass sie die Termine nachholen, auch die Wärme, sodass alles auf der Rechnung von den Leistungen her abgedeckt ist.

    Ansonsten würde ich nur die tatsächlichen Leistungen bezahlen mit Ausnahme deines abgesagten Termins, falls du etwas diesbezüglich unterschrieben hast wegen der Ausfallkosten. Wenn das von der anderen Seite eingefordert wird und du nicht zahlst, dann geht das so oder so vor Gericht und dann kommt die ganze Sache heraus.


    Wenn Rechnungen nicht passen, redet man meistens mit dem Ersteller und es kann sich ja mal als Missverständnis herausstellen.(Wobei die meisten immer erstmal beleidigt reagieren.) Vor Jahren hatte ich mich nach einem erfolglosen Gespräch mit einem Arzt einmal geweigert, einen ungerechtfertigten Teil einer Rechnung zu zahlen. Der Arzt war so oder so ein Sonderfall und es ging vor Gericht, wo ich mit Hilfe eines Anwaltes Recht bekam. Der Arzt war näm lich wegen ähnlicher Fälle schon vor Gericht bekannt. Allerdings hat es mich Zeit und etwas Nerven gekostet - von der KK und Beihilfe bekam ich da keine Unterstützung, die sagten, das wäre meine Sache, weil die Rechnung an mich ging. Das fand ich traurig. Für die geht es offensichtlich nur darum, dass die Abrechnungsziffern aufeinander passen. Bei anderen Sachen, die gerechtfertigt sind, bekommt man wieder Schwierigkeiten, weil eben nicht der Form nach abgerechnet wurde.

    Das stimmt so nicht. Wer die Lehrbefähigung hat, aber nur einen befristeten Vertrag will, bekommt das gleiche Gehalt wie alle anderen, halt nur im Angestelltenverhältnis.

    Von dem habe ich auch nicht geschrieben, sondern von der Einstellung als Vertretungslehrkraft. Ich weiß aus erster Hand, dass diese weniger verdienen. An meiner Grundschule unterrichten Studentinnen, die vom Schulamt oder der Regierung als befristete Vertretungslehrkräfte eingestellt wurden. Übrigens haben es nicht alle ein Schuljahr lang durchgehalten, es war ein Kommen und Gehen. Wegen der geringfügen Bezahlung verloren wir auch eine DAZ- Kraft, die unter den selben Bedingungen eingestellt wurde und dann etwas besser Bezahltes gefunden hatte.


    An meiner Schule sind alle ausgebildeten Lehrerinnen verbeamtet, die Bezahlung einer angestellten, ausgebildeten Lehrkraft müsste entsprechend sein, sofern die Fächer und das Studium anerkannt sind.

    Ich wollte wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es das Modell einer billigen Vertretungslehrkraft ebenso gibt, bisher sind das bei uns StudentInnen oder auch Leute, die im Ausland etwas Ähnliches studiert haben und dann nur in Fächern eingesetzt werden.


    Auf jeden Fall würde ich mich vorher erkundigen, welches Modell mir angeboten wird und was sie bezahlen.

    @ Kaffeekater: Du könntest auch versuchen in die Verbeamtungsschiene zu kommen.

    Unabhängig von der Frage, befremden mich die Schilderungen, wie es an dieser Grundschule zugehen soll. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das sich haargenau so zugetragen haben soll. Ich kenne keine einzige Grundschule, wo Lehrer so arbeiten, wie die Beispiele zeigen.

    Hast du das wirklich so miterlebt oder wurde dir das erzählt? Gerüchte verbreiten sich sehr schnell, auch unter Eltern, wo einiges dann übertrieben/falsch geschildert wird.


    - Die ausgebildete Musiklehrerin lässt jede Musikstunde den CD- Player laufen und die Schüler dazu malen?

    Man kann mal malen nach Musik machen und das hat auch didaktische Hintergründe, aber nicht jede Musikstunde im gesamten Schuljahr. Oder war es etwa eine Kunststunde? Manche lassen z.B. in Kunst, wenn die Kinder malen, Musik laufen.

    - Die Eltern lachen über die Englischlehrerin. Sind die denn im Unterricht dabei und wissen, wie er abläuft? Der Englischunterricht hat viele unterschiedliche Teile, auch mündliche. Wenn es nur um die Aussagen der Kinder geht: Die können das gar nicht beurteilen.

    - 30 Minuten vor die Tür schicken, weil man etwas vergessen hat - das kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass so etwas an einer Grundschule vorkommt. Wurde das Kind beaufsichtigt? Sind noch mehr Sachen neben der vergessenen Hausaufgaben vorgefallen?


    Zu deinem Ausgangsproblem: Die Links und Adressen, die eingestellt wurden, würden dir am besten weiterhelfen.

    Bei uns kommen bei der Abschiedsfeier Eltern und Verwandte, je nach Wetter machen wir sie draußen oder drinnen in der Sporthalle. Folgende Programmpunkte sind meistens drin:

    - Ansprache (Schulleitung)

    - Ehrungen (Streitschlichter, Schulsanitäter usw.)

    - gemeinsames Lied

    - gemeinsame Vorführung aller Viertklässer, z.B. Tanz, gestaltetes Lied, Body Percussion usw. (ist immer stressig, das muss vorher mehrmals mit allen geübt werden)

    - Klassenlehrer machen etwas

    - Musikalische Darbietungen der Instrumental-AGs (Bläsergruppe ist Standard)

    - etwas steigt in den Himmel auf (früher Luftballons, in letzter Zeit Tauben)

    - durch das Programm führen die Klassensprecher mit vorgegebenen Texten

    Ich erinnere dich daran, dass du erst kürzlich mit mir zusammen über die Aussage gestolpert ist, jemand habe "Theologie studiert"

    Dazu muss ich aber sagen: Hätte die Kollegin geschrieben, sie habe Religion(slehre) studiert, hätte ich darin kein Problem gesehen.

    Vielleicht noch einmal etwas dazu:

    Das ist wirklich eine Frage der Terminologie. Ich habe schon lange Examen gemacht. Bei hieß nun mal das Fach innerhalb des Lehrerstudiums nicht Religionslehre, sondern Theologie. Etwas Anderes habe ich mir dabei nicht gedacht, es ist doch klar, dass ich nicht Theologie so umfassend wie ein Priester oder ein Diplomtheologe studiert habe, sondern im Rahmen des Lehramtsstudiums als fachwissenschaftliches Fach. Dazu hätte ich gar keine Zeit gehabt bei allen anderen noch zu studierenden Disziplinen. Der Begriff "Religionslehre" gab es seinerzeit nicht an der PH zur Beschreibung des Studienfaches, das klingt in meinen Ohren fremd. Als Studentin war ich übrigens in der Fachschaft "Theologie".


    In meinem Examenszeugnis steht unter der Auflistung der fachwissenschaftlichen Fächer u.a.: kath. Theologie/Religionspädagogik. (also Theologie und Religionspädagogik, so waren auch die Vorlesungen, teilweise gänzlich fachwissenschaftlich, dann wieder religionspädagogisch ausgerichtet).


    Es gab an der PH Ba-Wü nur den kombinierten Studiengang des Grund- und Hauptschullehramts und der Realschule. Diese Punkte gab es bei uns auch noch nicht, sondern wir mussten immer Scheine machen um weiterzukommen.

    Gibt es da Richtlinien, dass bestimmte Geschlechter bei gleichwertiger Eignung zu brvorzugen sind?

    Normalerweise gibt es bei der Einstellung unabhängig vom Geschlecht Ranglisten, wenn zu viele Bewerber da sind. In meinen Augen ist das auch gerecht.

    Bei dem Lehrermangel, der sich in immer mehr Schularten abzeichnet, kann man froh sein, wenn man die Stellen überhaupt noch irgendwie besetzen kann.


    Nach deiner Aufstellung ist der Frauenanteil an den Schularten höher, wo die gesellschaftliche Anerkennung der Schularten und Lehrer geringer ist und zudem der soziale Einsatz der Kollegen mehr gefordert wird. Auch die geringer bezahlten Schularten haben eher einen größeren Frauenanteil.


    Vielleicht müsste man mehr Männer für soziale Herausforderungen motivieren? Die hat man jetzt immer mehr in den Schulen. Aber das halte ich in der heutigen Zeit extrem schwierig, kaum einer will das mehr machen. In den 70igern/80igern waren studierte Sozialberufe "in" - mein Bruder schrieb in den 80igern als Sozialpädagoge an die 100 Bewerbungen, bis er eine Stelle fand - heute gibt es einen großen Mangel überall, wo man mit Menschen arbeitet. Ich kenne viele, die letztendlich beim BWL- Studium landen.

    Wie kompetent war denn die Beraterin vom Lehrerverband?

    Ich würde mich an deiner Stelle an die zentrale Rechtsabteilung des Lehrerverbands in Bayern wenden. Die richtigen Ansprechpartner findet man auf den Internetseiten des Verbandes. Beim BLLV habe ich bei diversen rechtlichen Fragen immer kompetente und ausführliche Auskunft erhalten. Der BLLV scheint mir da am besten aufgestellt zu sein.


    Konkret kenne ich jetzt keine Fälle. Ich dachte immer, dass man nach dem 1.Stex automatisch seine Ausbildung fertig machen kann. Das Referendariat ist ja noch keine endgültige Einstellung in den Schuldienst, sondern die Fortsetzung der Ausbildung. Ich weiß nur von Einzelfällen, dass manche das Referendariat wegen Schwangerschaft freiwillig nicht direkt im Anschluss an das Studium gemacht haben, sondern erst später.

    Wir hatten sogar einmal jemand, die nach einem halben Jahr das Referendariat wegen zu großer Belastungen aufgegeben hat, später aber das Referendariat wieder aufnehmen konnte. Man hat sie gerne wieder genommen. Allerdings hat sie das Referendariat nochmals komplett gemacht. Das war noch vor dem Lehrermangel.

    Der Humanistenverband ist als staatskirchenrechtliche KdöR nach Art. 137 Weimarer Reichsverfassung organisiert und damit sogar kirchensteuerfähig.

    Interessant, danke für den Hinweis auf den Humanistenverband und den Art. 137. Wiki gibt diesbezüglich gute Informationen.


    Wenn man genau in Wiki nachliest, dann ist der Humanistenverband ein eingetragener Verein. Einige Landesverbände sind "Köprerschaften öffentlichen Rechts". Einen solchen Rechtsstatus kann man unter bestimmten Voraussetzungen erreichen. Als Mitglied zahlt man Mitgliedsbeiträge.

    Kirchensteuern sind letztendlich auch Mitgliedsbeiträge, die allerdings vom Staat eingesammelt werden. Wenn man austritt, zahlt man keine Mitgliedsbeiträge mehr.

    Wer außer Wiki näher nachlesen will:

    https://www.juraforum.de/lexik…-des-oeffentlichen-rechts


    P.S. Quittengelees und mein Eintrag waren zeitgleich, deswegen einige Überschneidungen.

    P.P.S.: Humanismus ist keine Religion, deswegen finde ich es missverständlich, den Verband dem Staatskirchenrecht zuzuordnen. Man braucht dafür noch einen Überbegriff, z.B. "Weltanschauung".

    Wo war das denn? Ich war bereits in mehreren islamisch geprägten Ländern, auch abseits des Massentourismus, dies ist mir jedoch nicht begegnet. Die Gebetsrufe waren auch überall identisch. Diese sind ja quasi "vorgegeben".

    Es war irgendwo auf dem Land in Äypten vor ca. 6-8 Jahren.

    Kannst du arabisch? Ich kann kein arabisch und musste mich auf die Aussage des ägyptischen Reiseführers verlassen, der uns den Ruf erklärt hat. Ich weiß das deswegen noch genau, weil ich hier schon gestutzt habe. Vielleicht war das ein Muslimbruder, wer weiß. Ich kann mich auch nicht mehr erinnern, wie da gerade die politische Lage war, auf jeden Fall fuhren wir immer mit einem bewaffnenten Personenschutz.

    Ich habe auf deinen Einwand mal den Inhalt eines solchen Rufes gegoogelt - wenn ein Muezzin nur ausschließlich das ruft, was man so im Internet findet, ist das auch in Ordnung.

    ........ wurde ich stets respektvoll und zuvorkommend behandelt.

    Kann ich so bestätigen. Für mich besteht auch erstmal kein Zusammenhang zwischen dem Inhalt der Rufe und wie man sich in muslimischen Ländern (als Tourist) bewegen kann bzw. behandelt wird.

    Nicht alle religiöse Strömungen haben friedliebende Botschaften. Oder religiöse Botschaften werden für politische und gesellschaftliche Macht missbraucht. Ich wäre hier schon sehr vorsichtig, wenn man alles frei in die Religionsgemeinschaften übergibt. Beispiel: Zur Zeit des IS haben sich einige in Deutschland radikalisiert. (Hier nochmals eine kleine Erfahrung: Wenn der Iman lautstark über Lautsprecher aus der Moschee zum Gebet ruft, werden erstmal die Ungläubigen beschimpft. Der Reiseführer wollte uns das lieber nicht wortwörtlich übersetzen.)


    Z.B. hat man bei uns in Bayern erstmal als Experiment den islamischen Unterricht eingeführt. Der islamische Lehrer ist vom Land Bayern angestellt und diesem und dem Grundgesetz verpflichtet. Schön fand ich an unserer Schule gemeinsame Projekte, die in der gemeinsamen Religionszeit gemacht wurden.


    Wichtig finde ich auf jeden Fall, dass man sich in der Schule auf irgendeine Weise mit den wichtigen Religionsgemeinschaften beschäftigt, auch um hier nochmals einen anderen Blick darauf zu vermitteln.

Werbung