Beiträge von Caro07

    Hat jemand von euch schon einmal das ganze fragliche Flugblatt gelesen? Da kommt man ja gut im Internet ran.

    In der Einleitung wird zu einem Wettbewerb aufgerufen, wer der größte Vaterlandsverräter sei. Teilnahmeberechtigt wäre jeder, der Deutscher ist und sich auf deutschem Boden aufhält. Total hirnrissig, heute würde tatsächlich eine andere Zielgruppe drinstehen, wenn es einen ernsten faschistischen Hintergrund hätte. Dann kommt die Aufzählung der Gewinne in Richtung Dachau... heute kaum zu ertragen.

    Komische Zusammenhänge, ich kann mir schon vorstellen, dass die Aussage von Aiwangers Bruder stimmen könnte, dass er Rache an seinen Lehrern üben wollte.

    Hier kann man etwas über die Motivation lesen, warum der Lehrer den Stein ins Rollen gebracht hat. Ich lese da eine subjektive politische Einstellung des Lehrers heraus. Will er Aiwanger verhindern? Erhofft er sich einen Wahlausgang in seinem Sinn?


    Ich selbst bin kein Aiwanger-Fan, vieles, was er sagt, sorgt bei mir für Kopfschütteln. Der kommt mir oft vor, wie ein Elefant im Porzellanladen...Allerdings finde ich den Kultusminister der Freien Wähler besser als die voherigen CSU- Kultus-Minister bis auf Spaenle, der war auch nicht so übel. Der BLLV scheint mit Piazolo ganz gut zu können und dieser scheint auch zuzuhören.


    Die ganze Aiwanger-Affaire sehe ich so, wie Antimon schon beschrieben hat.

    Beihilfeergänzungstarif? Welche Versicherung ist das?

    Würde mich auch interessieren. Ich bin bei der Debeka.


    Zum erhöhten Saz (über 2,3 bis 3,5 fachen): Die Beihilfe sagte mir, dass jeder einzelne Posten begründet sein müsse. Wegen fehlender Begründung wurde bei mir von der Beihilfe auch schon mal öfter die Steigerung abgelehnt.

    Danke für eure Einschätzungen. Ich lasse es lieber vorerst und arbeite weiter 1-2x die Woche als Schulbegleiterin.

    20 Semesterwochenstunden entsprechen im Schnitt einer Vollzeitstudium und einer 40h Woche.

    Schulbegleitung finde ich besser in deiner Situation. Auch Hausaufgabenbetreuung bei der Nachmittagsbetreuung, Nachhilfe... das sind alles bessere Optionen, wenn man noch studiert. Ich selbst habe mir beim Studium mit Einzelinstrumentalunterricht und einem Putzjob etwas dazu verdient. Das war ohne großen Stress machbar.

    Ich finde diese Art so oder so hart, weil du hier schon ohne vollständige Ausbildung eigenständigen Unterricht machen sollst.


    Unsere ausgebildete DAZ Lehrerin erzählte öfter schon, dass es disziplinmäßig teilweise schwierig wäre, alle unter einen Hut zu bringen, weil die Kinder aus unterschiedlichen Klassen und Nationen kämen, unterschiedlich motiviert wären und unterschiedliche Wissensstände haben. An meiner Schule sind die Gruppen allerdings eher groß. Aber vielleicht ist es an der Schule, wo du hinwillst, etwas gemütlicher.


    Ich würde auch mit ganz wenig Stunden anfangen und schauen, ob das überhaupt für dich machbar ist.

    Wenn die Schule jemanden mit höherer Qualifikation hat, dann wird sie diese/n nehmen und nicht eine Studentin. Normalerweise gibt es aber nicht so viele Bewerberinnen für DAZ alleine, die darauf spezialisiert sind. Das lag dann gar nicht an deinen Antworten.

    Obige Fragen beziehen sich dann eher auf jemanden, der fertig ausgebildet ist und es beabsichtigt wird, diesen länger einzustellen. Meine Schulleitung übrigens hätte ein solches Bewerbungsgespräch mit diesen Fragen nicht geführt. Bei der nächsten Schule läuft das Vorstellungsgespräch vielleicht anders.


    Gehe einfach entspannt in das Vorstellungsgespräch und versuche dich möglichst im Aufgabenfeld - also in DAZ - kompetent zu machen. Mehr wirst du in dieser Ausbildungsphase als Studentin eher nicht leisten können. An meiner Schule waren sie immer froh, wenn sie überhaupt jemand für DAZ gefunden haben. Jetzt haben wir jemanden Längerfristiges.


    Um welches Bundesland handelt es sich?

    Wie kommst du auf die Fragen? Hat man die dir zur Vorbereitung gegeben?


    Ich selbst wundere mich über die meisten Fragen, wenn man eine Vertretung für DAZ sucht. Sind die überhaupt realistisch?

    Ich denke, bei einem Vorstellungsgespräch will man dich etwas kennenlernen und einen Gesamteindruck von dir gewinnen. Bezüglich DAZ könnte ich mir vorstellen, dass man dich fragen wird.

    Bei uns würde man in Bezug auf Unterrichtsstörungen eher erklären, dass wir bestimmte Unterstützungsmaßnahmen haben. Bezüglich der Heterogenität würde man dir an meiner Schule die unterschiedlichen DAZ- Materialien zeigen, mit denen du arbeiten kannst. Einbringen im Team würde bei uns von Studenten nicht verlangt, höchstens bei DAZ. Ich glaube, dass du eher erklären müsstest, wie du dir den DAZ- Unterricht vorstellst, wie du ihn umsetzen willst. Der Rest ist nicht so wichtig.

    Bei der RS weiß ich nicht.

    Den Quereinstieg zur Realschule hat schon jemand verlinkt. Die Fristen sind zwar schon abgelaufen, aber in der pdf Datei unten stehen Ansprechpartner.


    LonelyZ : Falls du dich für den Quereinstieg für die Realschule interessierst, kannst du ja dort anrufen oder per Mail Kontakt aufnehmen. Dann weißt du es ganz genau. Fachlich stehen da zumindest einmal deine Wunschfächer.

    Die Formulierungen der Voraussetzungen finde ich in der pdf - Datei etwas missverständlich, da irgendwie auch Fachhochschulen aus anderen Bundesländern ins Spiel kommen, so wie ich es verstehe. Interessant wäre es in diesem Zusammenhang noch das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz anzuschauen, weil man in der pdf- Datei darauf Bezug nimmt.

    Die Regeln für den Quereinstieg Gymnasium sind hier festgelegt.

    Informatik ginge wohl, allerdings nehmen sie in der aktuellen Bewerbungsphase bayernweit nur 15 Bwerber und die Eignung, falls nicht universitär, wird durch Einzelfallprüfung festgestellt. Da steht noch eine Kontaktadresse mit Tel.Nr. dabei. Da kann man sich erkundigen.

    "Es ist die Frage, ob es wirklich die gleiche Arbeit ist, denn das ganze professionelle Repertoire und Verständnis vom "Lehren" und der Pädagogik fehlt."


    Das ist doch gar nicht das entscheidende Argument. Will heissen, selbst als ausgebildete Lehrperson ist nicht garantiert, ob dieses "Verständnis" vorhandenen ist, oder nicht. Der Punkt ist, das 2. Staatsexamen ist der berufsqualifizierende Abschluss und ich mutmasse mal ganz dreist, dass allein die formale Qualifikation über die Entlöhnung entscheidet.

    Habe ich mich missverständlich ausgedrückt? Das ist kein Widerspruch. Die gesamte Lehrerausbildung ist erst mit dem Referendariat und dem anschließenden Examen beendet. Wenn man das Lehrerdiplom anhängt, ist das doch genauso. Wichtig ist, dass man zu dem Fachwissen eben auch die Didaktik und die Pädagogik lernt, das kann man allgemein für alle Schularten feststellen. Deswegen ist das auch gut, dass bei Seiteneinsteigern die schulartbezogene pädagogische Nachqualifizierung stattfindet.

    Über die Unterschiede der einzelnen Schularten haben wir uns schon öfter ausgetauscht.

    Das habe ich auch nicht verstanden. Wo doch das Schuljahr gerade erst anfängt ...

    Bei uns zählt das Kalenderjahr als Rechnungsjahr. Es kann also sein, dass für diejenigen, die am Ende eines Kalenderjahres fahren wollen, also z.B. im Herbst, kein Geld mehr da ist. Irgendwie hat es dann immer geklappt, es wurden auch Reisekostenanträge genehmigt bzw. bezahlt, wenn das vorgesehene Geld schon überschritten war. Ich vermute, dass dann nicht alles Geld von anderen Schulen ausgeschöpft wurde.

    Allerdings achtet die Schulleitung schon darauf, dass es einigermaßen passt. Deshalb gab es dann schon Prioritäten und nicht alle konnten fahren, vor allem, die 2x während der Grundschulzeit fahren wollten.

    Der Fragesteller weiß alles, kann alles und sucht eine verbeamtete A-13 Planstelle mit braven Schülern zwischen 15 und 17 Jahren mit Beförderungsgarantie, für die man sich nicht qualifizieren muss, sondern stattdessen täglich etwas aus dem Schulbuch vorlesen lässt. Hat jemand so ein Stellenangebot möglichst mit Terrasse an einem schönen bayerischen See gelegen vorliegen?

    So langsam habe ich leider auch den Eindruck. Eigentlich schade, wir alle bekommen das anders in der Praxis mit (und das wollte ich mit dem Beispiel aufzeigen) als der Fragesteller schreibt. Zum Diskutieren über die Einstellungspolitik sind wir hier die falsche Adresse. Da wäre das KM oder ein Lehrerverband zielführender.

    aber dieses Jahr sei kein Geld im Sack

    Wer stellt denn bei euch das Geld zur Verfügung? Bei uns wurde jedes Rechnungsjahr ein bestimmter Betrag vom Schulamt (bzw. der Regierung) zugeteilt, den die Schule für Klassenfahrten an Lehrerkosten ausgeben darf. Warum ist dieses Rechnungsjahr überhaupt kein Geld mehr da? Wurde es schon ausgegeben?

    Wenn bei uns kein Geld für die Lehrerkosten da ist, werden die Klassenfahrten auch nicht genehmigt.

    Es kommt darauf an, auf welcher Stelle die Kollegin geführt wird. Wenn sie auf der Stelle eines Studienrates eingesetzt wird,dann wird man von ihr auch die Arbeit eines Studienrates erwarten und folglich steht ihr auch das gleiche Geld zu. Ob sie faktisch qualitativ minderwertige Arbeit leistet sei dahingestellt, niemand wird gezwungen sie auf eine so hoch bewertete Stelle einzustellen. Die Bezahlung im ÖD richtet sich immer nach der Bewertung der Stelle und nie nach der persönlichen Qualifikation. Es gibt umgekehrt auch genug mit Masterstudium, die auf Bachelorstellen arbeiten (müssen).

    Die Fachkraft ist nicht an einer Stelle mit den Aufgaben eingesetzt, die für ausgebildete Grundschullehrkräfte vorgesehen ist - sie unterrichtet nur ihr studiertes Fach und AGs, hat aber nicht die Lehrberechtigung für andere Fächer und weitere Aufgaben, die Grundschullehrer abdecken.


    In der Grund- und Mittelschule z.B. ist es so, dass man als grundständige Lehrkraft in manchen Fächern gewisse zusätzliche Lehrberechtigungen haben muss, sofern es fachfremde Fächer sind. Man muss dann Zusatzqualifiktationen erwerben, die sowohl fachliche als auch pädagogisch- didaktische Inhalte zum Thema haben.

    Also geht es dem Arbeitgeber Staat nicht um die Stelle, sondern auch um die Qualifikation dazu und die ist nunmal neben dem fachwissenschaftlichen auch im pädagogischen-didaktischen Bereich zu sehen.

    (Ausnahme: Es könnte sein, dass so langsam das Prinzip wegen des Lehrermangels aufgeweicht wird, das fände ich aber eine ungute Entwicklung.)

    Gut, dann suche man sich eben außerhalb des Schuldienstes hochgefragte MINT-Fachkräfte als Quereinsteiger die sich anhören sollen "du bist ja gar kein Lehrer mimimi" und die gleiche Arbeit für 1.000 netto weniger machen sollen. Viel Erfolg!

    Es ist die Frage, ob es wirklich die gleiche Arbeit ist, denn das ganze professionelle Repertoire und Verständnis vom "Lehren" und der Pädagogik fehlt. Der Bezahlungsunterschied sei mal dahingestellt.

    Als Fach- Lehrer ist man einerseits im Fach ausgebildet und andererseits umfangreich im "Lehren" und in der gesamten Pädagogik. Bei uns an der Schule haben wir notgedrungen eine Fachkraft (angestellt, verdient weniger als wir), der viel von der Grundschulpädagogik und viel vom pädagogischen Wissen fehlt. Das merkt man deutlich!

    LonelyZ

    Ich habe jetzt nicht alle Ratschläge gelesen, die dir schon gegeben wurden.

    Die beste Informationsquelle ist immer die Behörde - also hier das KM - selbst. So weit ich mich erinnere, wurde hier schon einmal ein Link zum KM gesetzt für Seiteneinsteiger.

    Bei komplizierteren Frage würde ich versuchen mich telefonisch zu einem Mitarbeiter des KMs durchzuarbeiten. Fragen an der Stelle, die damit befasst ist, kostet nichts.


    Anschließend würde ich selbst zur Entscheidungsfindung eine Pro und Contra - Liste aufstellen.

    Weitere Option: Du hast mehrmals geschrieben, dass du mit deinem jetzigen Job unzufrieden bist. Ist Lehrer die einzige Option oder käme auch ein Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber mit einer interessanteren Jobbeschreibung in Frage?


    Ansonsten stimme ich denjenigen zu, die meinen, dass du im Augenblick eine nicht realistische bzw. zeitgemäße Vorstellung von Unterricht hast. Da würde ich, falls du wirklich Lehrer werden willst, auf jeden Fall schauen, dass du etwas machst um hier dazuzulernen. Von der Warte her finde ich die "Ausbildung", die Bayern teilweise für Seiteneinsteiger und Umsteiger anbietet, gut und professionell. Wenn du Lehrer werden willst, solltest du nach Professionalität, was das Unterrichten angeht, streben. (Bei deiner Fachrichtung und deinem Studium bzw. deren Anerkennung bin ich überfragt, am besten gleich an der Quelle, also am Kumi, nachfragen!)

    https://www.km.bayern.de/lehre…hulen/quereinsteiger.html

    (Ich nehme an, den Link hat schon jemand gesetzt.)

    An meiner Schule hatten wir schon UmsteigerInnen vom Gymnasium zur Grundschule. Die haben nach Anfangsschwierigkeiten die 2 Jahre gemacht und waren dann gleichberechtigte GrundschullehrerInnen.

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