Beiträge von Caro07

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber hier ein paar Bemerkungen, bezogen auf die letzte Landtagswahl in Bayern.

    Obwohl mehrere konservative Parteien am Start waren, erhielt die AFD dennoch viele Stimmen.


    Für viele Lehrer ist das wohl weit weg, es ist auch anekdotisch, vielleicht aber zum Nachdenken:

    - Ich kenne bzw. habe von Handwerkern gehört, die bewusst AFD gewählt haben, auch solche, die kleine Betriebe haben, manche von denen haben sich sogar mit den Wahlprogrammen auseinandergesetzt.

    - Rentner: bekommt jetzt noch 1400 €, er sagt ohne seine Frau, die noch dazu verdient, wüsste er nicht, wie er alles stemmen soll.

    Er ist enttäuscht, wie wenig Rente er bekommt und meint, dass das mit den Ausgaben für die vielen Flüchtlingen zu tun hat. Die Hoffnungen werden deswegen auf die AFD bzw. die evtl. entstehende Wagenknecht-Partei gesetzt.

    - weitere Meinung: Im Ausland macht man sich lustig über den Sozialstaat Deutschland.

    dass es keinen Unterschied zwischen Palästinensern, Syrern, Jordaniern etc. gäbe, sondern es sei historisch ein Volk

    Im Prinzip sind es alle arabische Stämme, die einen Stammbaum pflegen. Man ist dann besonders angesehen, wenn man seinen Stammbaum auf den Propheten Mohammed zurückführen kann, so habe ich es in Marokko und Jordanien gehört.

    Ich kann bestätigen, dass die Jordanier in der Flüchtlingsaufnahme besonders großzügig erscheinen. Neben der Aufnahme der Palästinenser, die ganze Stadtviertel in Amman besiedeln (sah nicht explizit nach Flüchtlingslagern aus, sondern waren feste Wohnblocks, wie ich mich von einer Reise dorthin erinnern kann), beherbergen die Jordanier syrische Flüchtlinge in großen Flüchtlingslagern, denen hier in Deutschland kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    Uns wurde gesagt, dass in Jordanien die verschiedenen Religionen friedlich zusammenleben. Ich kann mich noch an Erklärungen erinnern, dass man die Feiertage der unterschiedlichen Religionen gerne mal mitfeiert und da auch frei hat, wie z.B. das christlich- orthodoxe Weihnachten.

    (Mein Profilbild zeigt übrigens eine Felsformation in der Nähe von Petra/Jordanien.)

    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und will mich gleich entschuldigen, wenn ich etwas wiederhole. Heute stand bei uns in der Zeitung etwas über die israelischen Verhöre der Hamas- Terroristen. Da kam z.B. zum Vorschein, dass Kommandeure, Personal, Waffen mit Krankenwagen transportiert werden oder dass man z.B. in der Nähe einer Schule eine Zentrale hätte. Hier wird quasi ein System, das Menschenleben retten soll, für kriminelle Aktivitäten ausgenutzt.

    Dann habe ich einmal weiter recheriert im Internet: Die Terroristen erhielten den Befehl zu töten und zu entführen, das war bekannt. Doch, was ich zum ersten Mal las, war die Tatsache, dass den Terroristen für jeden Entführten 10000 Dollar und eine Wohnung versprochen wurde. (Ich frage mich: Woher das Geld wohl kommt?) Auf die Frage, ob die Tötung von Frauen, Kindern, Alten im Islam erlaubt wäre, sagten sie nein und dennoch zeigen sie keine Reue. Mir fehlen die Worte...

    Folgende, quasi neuwertige Materialien habe ich abzugeben:

    Aus der Serie: "Yes, we can" von Bernadette Wieser:

    - Rechenprofi 1, bis ZR 10 (Neupreis 25 €) für 10 €

    - Rechenprofi 2, bis ZR 20 (Neupreis 25 €), wie neu, für 12 €

    - Rechenprofi 3, bis ZR 100 (Neupreis 25 €) für 10 €


    CD: Sprechen lernen mit GuK (Gebärden-unterstützte Kommunikation) 1, (Beinhaltet Gebärden, Bilder, Wörter des Grundwortschatzes zur Ergänzung des Kartenmaterials. Geeignet für das Ausdrucken und zum Erstellen individuell gestalteter Arbeitsmittel) für 3 €

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    Ich kann die Materialien verschicken, dann würde das Porto je nach Versandart anfallen. Wenn ihr bei mir in der Nähe wohnt, könnt ihr es auch persönlich abholen. (Großraum Südbayern)

    Die Lehrerin hat eigentlich recht klar kommuniziert was ihr missfällt, aber am Ende hatten die Schüler es ausgenutzt und sie hat sich nicht mal mehr getraut Hausaufgaben zu bekommen, weil sie nur Schimpfwörter an den Kopf bekommen hat. Ich habe Angst, dass es dann in eine falsche Richtung ausufert.

    Es läuft nicht in die falsche Richtung, wenn man klar kommuniziert und konsequent bleibt. Klare Worte allein nutzen nicht bei allen etwas, sondern, man muss das, was man einfordert, auch durchsetzen, sonst macht man sich unglaubwürdig. Deswegen muss man aufpassen, was genau man sagt und immer hinterfragen, ob man bereit ist, die Konsequenzen einzusetzen.

    Um McGonagalls wichtiges Brainstorming noch zu ergänzen:

    - Knüpfe an dem an, was die Schüler an Methoden kennen. Zu viel Neues/Ungewohntes schafft Unsicherheiten, offene Methoden müssen schrittweise über Wochen/Monate eingeführt und eingeübt werden und dürfen Schüler nicht überfordern.

    - Reflektiere mit den Schülern am Ende der Stunde nicht nur Arbeitsergebnisse, sondern auch die Methoden. (Warum hat etwas nicht geklappt? Wie kann man es verbessern? ) Verliere hier nicht die Geduld und habe den längeren Atem.

    - Überlege dir vorher, wie du auf ausufernde Situationen am besten reagierst, mit dem Hintergedanken, dass du die Souverantität bewahrst. Man lernt durch Versuch und Irrtum. (z.B. Reden mit einzelnen Schülern, Reflektieren mit der Klasse usw.) Das Motzen ist erstmal von den Schülern her grenzüberschreitend und unangebracht und das muss klar gemacht werden. Wenn es nur wenige Schüler sind, die über die Stränge schlagen, würde ich Einzelgespräche führen mit dem Ziel, dass die Schüler ihr Verhalten ändern.

    - Letztendlich glaube ich, dass du methodisch erst einmal das Rad zurückdrehen musst und den einzelnen Schülern klarmachen musst, dass diese Art (also der Ton) von Kritik nicht die Grundlage von einem guten Miteinander ist. Du hast ja geschrieben, dass Mitschüler von dem ewigen Gemotze der andern genervt sind.

    - Haben die Klassen Klassenregeln? Die könntest du mit einbeziehen.

    - Strategisch würde ich vermehrt die Schüler loben, die sich richtig verhalten, damit ganz klar ist, welches Verhalten erwünscht ist.

    - Ich weiß, dass es vielen am Anfang schwer fällt: Versuche sicher vor der Klasse zu stehen, sowohl von der Körpersprache als auch von der Sprache her.

    - Bereite dich gut vor, das hilft der Sicherheit, am besten wäre es, wenn man Alternativen hat, wenn etwas nicht klappt.

    Es ist bei uns kein Thema, wer nach oben oder nach unten heiratet. Es sind Akademiker mit nicht-Akademikern verheiratet, Lehrerinnen mit Polizisten, Lehrer mit Steuerberaterinnen, alles gemischt. Viele davon haben sich kennen gelernt, als wir noch so jung waren, dass man nicht wusste, wohin der Weg führt. Man hat aus Liebe geheiratet und es war kein Thema, wer von beiden den höheren Abschluss hat.

    Die Grundschullehrerinnen, die ich kenne, sind übrigens alle verheiratet bzw. liiert, da scheint es kein großes Problem zu sein, Partner zu finden. Ich kenne eine Grundschullehrerin, die mit einem Einzelhandelskaufmann verheiratet ist. Eine andere mit einem Anwalt. Dieses Schubladendenken und geplante Partnersuchen findet hier offenbar nicht so statt, wie ihr das erlebt, und da bin ich froh.

    So sieht es im Kollegium in meiner alten Schule auch aus. Hier sind die Partner von den Berufen her derartig durchgemischt, dass man kein Muster erkennen kann.

    Frühzeitig wäre Ende Klasse 1, also Juni/Juli. Sicher nicht nach 5 Buchstaben, da muss ja auch erst einmal das Zusammenlesen der Buchstaben geübt werden. Wir haben bis Ende Klasse 2 Zeit für die verbundene Schrift. Ganz selten kommen Kinder überhaupt nicht mit der Schreibschrift klar und dann drucken sie halt weiter... In der 4. Klasse ist Anbahnung einer eigenen Handschrift bei uns erwünscht und wenn die nur aus Druckbuchstaben besteht, dann ist das eben so gut wie was anderes. Hauptsache ordentlich und leserlich.

    Wie sich die Zeiten geändert haben. Vor über 30 Jahren habe ich in Ba-Wü mit den Erstklässlern die Schreibschrift (allerdings noch die LA) so ca. um Ostern herum im März/April begonnen, nachdem einige Schwungübungen und viele motorische Übungen vorausgingen. Der Zusammenleseprozess war schon gut vorangeschritten und man konnte die einzelnen Druckbuchstaben, die auch geschrieben wurden, schneller einführen als die ersten paar Monate. Mit den Druckbuchstaben und dem Zusammenziehen war man dann am Ende des 1. Schuljahrs fertig, bei der Schreibschrift blieben in der Regel noch ein paar wenige exotische Schreibschriftbuchstaben (wie X, Y) übrig, die man ins 2. Schuljahr hineinzog.

    In Bayern ging es, als ich das Bundesland vor ca. 30 Jahren wechselte, zu dieser Zeit ein bisschen schneller, da wurde damals erwartet, dass man die Schreibschrift (LA) schon irgendwann ab Januar/Februar einplante. Das fand ich zu früh und ich habe den Schülern dennoch die Zeit gelassen.

    Vielleicht zur Ergänzung: Es gibt nicht den perfekten Lehrer von Anfang an. Man ist zuerst Anfänger und macht erstmal wenige Dinge so, wie man sie später auch noch machen würde, einfach, weil man es nicht besser weiß und "nur" das Rüstzeug der Uni hat. Aber nach jeder nicht so gelungenen Einheit und überbordenen Verhaltensweisen von Schülern reflektiert man, setzt sich auseinander und lernt dazu. Wichtig ist, dass du das aus der Distanz tust, das Problem versachlichst und nicht aus der persönlichen Betroffenheit heraus die Dinge betrachtest. Denn die Sachen geschehen so im Schulalltag, den richtigen Weg, dem zu begegnen, lernt man mt der Zeit.

    Durch sachliche Betrachtungsweisen lernt du im Lauf der Zeit immer mehr Professionalität dazu.


    Ich habe mein ganzes Lehrerleben dazugelernt, habe mich, sofern das Studium das nicht abgedeckt hat, schlau gemacht durch Fortbildungen, Literaturstudium oder Austausch mit Kolleginnen. Im Austausch mit Kolleginnen gibt es doch immer wieder die Diskussion, wie man bei bestimmten Verhaltensweisen am besten reagiert und da hat jeder so seine eigene Variante, die er aus dem, was so in der Theorie vorhanden ist, entnimmt. Das Ergebnis war dann auch so, dass man gesagt hat, ich probiere es mal so aus, vielleicht klappt es dann besser. Ich habe bei manchen Dingen ein paar Sachen ausprobiert und wieder aufgegeben, bis ich das Richtige gefunden habe.
    Die Mentoren sind ihre Wege gegangen und was du siehst, ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrungen und Auseinandersetzungen.
    Wenn du genügend Erfahrung hast und Handlungsmöglichkeiten in der Hinterhand hast, wird z.B. auch bei dir der Kinositz leise sein wie bei den Mentorinnen.

    Ich finde gut, dass das Elternteil zuerst dich als Klassenleitung angesprochen und nichts über deinen Kopf gemacht hat.

    Auf jeden Fall zuerst die Schulleitung informieren, so ein Fall ist Sache der Schulleitung. Wie Bolzbold schon schreibt, das Weitere wird sich ergeben.

    Du könntest dir überlegen, ob du noch die Klassenleitung des beschuldigten Schülers informieren möchtest, damit die nicht aus allen Wolken fällt. Die Mail würde ich nur der Schulleitung weiterleiten, nicht an andere Personen.

    Was ich gern hätte, wären "Folien" zu bestimmten Themen, auf denen die Kinder durch "drag and drop" oder andere Funktionen ("Zaubertinte") selbst aktiv werden können. Also zum Beispiel eine Folie zu einem Vogel, auf dem man die Namen der Körperteile an die richtige Stelle ziehen kann. Oder zum ABC, wo man die Buchstaben in die richtige Reihenfolge ziehen kann.

    Die Tafel meiner Schule ist von einem anderen Hersteller als deine. Aber wenn deine Tafel Word kann, könntest du das über die Textfelder und bewegliche Bilder machen. Die kann man an der Tafel anfassen. An meiner Tafel gingen solche Sachen zusätzlich über SMART notebook, das uns der Hersteller draufgeladen hat.

    Der Vorteil war, dass wir ein Lehrerteam hatten, das bei der Anschaffung mitreden konnte, das sich sehr engagiert schlau gemacht und in anderen Schule Tafeln angesehen hat. So haben wir ein gutes, auf uns (Grundschule) zugeschnittenes System. Eine Dokumentenkamera ist auch dabei und die Seitenteile sind wie bei einer alt hergebrachten Tafel magnetisch und weiß, damit man noch eine analoge Nutzung hat. Ich habe sehr gerne mit der digitalen Tafel gearbeitet, ein toller Fortschritt mit sehr viel mehr Möglichkeiten als mit dem analogen System (Kreidetafel und OHP).

    An meiner digitalen Tafel gab es (gibt es) verschiedene Möglichkeiten. Die digitalen Tafeln meiner (ehemaligen) Schule haben zusätzlich ein Windows-Programm. Man kann da mit den gängigen Office- Programmen arbeiten. Man kann Dateien hinterlegen und hineinschreiben (sowohl mit dem Tafelprogramm als auch in Windows selbst) und selbstverständlich auch Word- Dateien bzw. die gängigen Microsoft-Programme benutzen.


    Außerdem haben die digitalen Tafeln meiner Schule u.a. ein Extra-Programm (SMART Notebook), mit dem man ganz nette Sachen machen kann. Das ist das einzige Programm, mit dem jeder neu gearbeitet hat und wir innerhalb der Schule ausgetauscht haben. Die meisten haben weiterhin ihre ABs, erstellt mit Microsoft-Office- Programmen, weiter benutzt, also power point, word und pdf.

    Die digitale Tafel kann man neben der Tafelfunktion, wo man verschiedene Linienarten, Farben, Zeichenfunktion usw. einstellen kann, auch wie einen großen überdimensionalen Desktop- Computer mit USB- Zugang nutzen. Es gibt noch ein Bedienungsfeld, wo man direkt über den gezeigten Hintergrund schreiben konnte. Spiegeln und andere Dinge wären auch gegangen, habe ich jetzt nicht (oft) gebraucht.

    Bei uns und an bisher jeder bayerischen Schule, an der ich war, sind Kopien kostenlos.

    Das hängt wohl vom Schulträger ab. An meiner Schule und der dazugehörigen Mittelschule hat jede Lehrkraft bzw. Klasse eine Kopiernummer. Die Kopien (außer Proben und Rundbriefe) werden dann auf die Schüler umgelegt. Oft sind es ca. 2 ct pro Kopie. Allerdings sind die Schulen mit anderen Dingen sehr gut ausgestattet, da nimmt der Schulträger viel Geld in die Hand. An einer kleinen Grundschule, an der ich vorher war, konnte man kostenlos kopieren, da fragte keiner nach den Kopiermengen, da mangelte es aber gewaltig an der sonstigen Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln. Als ich mobile Reserve war, wurde es unterschiedlich gehandhabt, bei den meisten musste man eine Zugangsnummer eingeben und die Kopien wurden abgerechnet bzw. der Betrag von den Schülern eingesammelt.

    In der Grundschule arbeiten manche statt der Anschaffung von Arbeitsheften, die die Eltern bezahlen müssen, mit Kopien. Auch deswegen werden wohl die Materialien als Arbeitsmittel wie die Arbeitshefte gesehen.

    Aiwangers Lebensgefährtin: Das Interview findet man im Netz aufgezeichnet. Ich finde immer ganz gut, wenn man die Personen hört und sieht.
    Hier das Interview des Mitschülers im BR, der sich mit vollem Namen zu erkennen gibt:

    Mitschüler im Interview

    Klingt glaubwürdig. Wenn es so war, wie der Mitschüler schildert, muss sich auch Aiwanger erinnern.

    Man liest verschiedentlich in Kommentaren, dass es anscheinend in Teilen Bayerns üblich war, solche Witze zu machen.


    Ich kenne das aus Ba-Wü nicht, ich bin allerdings in den 70igern in der Oberstufe gewesen, in den 80igern habe ich an Grund- und Hauptschulen unterrichtet. Das Hakenkreuz ist mir als Lehrerin schon ab und zu begegnet, aber da wurde dagegen vorgegangen, das fiel nicht unter den Tisch. Das Zeichen zu benutzen war etwas ganz Schlimmes, so meine Erinnerung.

    Zunächst würde mich aber ehrlich interessieren, was ihr davon haltet. Kennt ihr das, ist das so, ist das "schlimm" oder "geht noch"?

    Meine Gedanken:

    Die Heterogenität scheint schon enorm zu sein. Gezeigt wird im Film hauptsächlich die ausdifferenzierte, individuelle Förderung. Das ist eine andere Art von Unterricht. Es ist die Frage, wie viel Zeit während des Unterrichtsbesuches der Kinder diese Art in Anspruch nimmt. Werden Deutsch und Mathematik nur so an das Kinder gebracht? Man hat Kinder gesehen, die gewartet haben, bis jemand zu ihnen kam. Diese Art von Unterricht braucht sehr viel Personal, die Schweiz scheint da besser aufgestellt zu sein. Logopädie, psychomotorisches Training während der Schulzeit - toll, hier ist da nicht daran zu denken. Ist das denn eine Ganztagsschule?


    Viel gemeinschaftliche Aktionen der Klasse (bis auf diese Woche und die Meditation) hat man nicht gesehen. Ich selbst finde schon, dass man in der Grundschule in den verschiedenen Fächern immer wieder Elemente haben muss, die das gemeinschaftliche Erlebnis fördern. Das verringert Konflikte und man lernt miteinander auszukommen. Dieser Einblick fehlt im Film.


    In solchen Klassen muss man wohl anders und viel indiviudeller unterrichten. Ich hatte jahrelang Kooperationsklassen, also mehrere Kinder mit diagnostiziertem sonderpädagogischem Förderbedarf in der Klasse (z.B. Hörminderung, Förderbedarf lernen, ADS, ADHS, LRS, Dyskalkulie), aber so extrem musste ich nicht differenzieren und ich konnte doch noch gemeinsam an einem Thema arbeiten unter dem Einsatz von verschiedenen kooperativen Unterrichtsformen und über einige offene Unterrichtsphasen individueller differenzieren.


    Wie die einzelnen Kinder sich gezeigt haben, ist mir nicht unbekannt. Diese extreme Tafelschmiererei kenne ich in der Grundschule nicht - man weiß nicht, ob das in der gezeigten Schule öfter vorkommt. Wenn ja, würde ich erwarten, dass man versucht in der Grundschule aufklärerisch bzw. erzieherisch tätig zu werden, sodass es nachhaltig ist. Ein bisschen hat man davon gesehen. Renitente Grundschüler hat man auch nicht gesehen, an meiner Schule kommt so etwas schon einmal vor - die Pausenaufsicht ist entsprechend anstrengend.


    Meine Bewunderung gilt den gezeigten Lehrkräften - man hat hier den Idealismus gemerkt, wie sie versucht haben, die Kinder so zu sehen wie sie sind und dort abzuholen, wo sie stehen. Die Bereitschaft war groß, sich immer wieder über die Kinder Gedanken zu machen und auch durch Aktionen (wie die Begrüßung und Verabschiedung) gute Beziehungen zu den Schülern herzustellen.

    Na ja, das hätte doch ein Deich irgendwo sein können. Ich habe gerade nach Deich und Schafe gegoogelt. Ich wusste gar nicht, dass es "Deich-Schafe" gibt. Vielleicht sollte ich mal wieder an der Nord- oder Ostsee Urlaub machen. ;)

    Eine Bekannte von mir ist Diplom-Pädagogin und gibt professionelle Nachhilfe. Sie verlangt 20 € für die volle Stunde und arbeitet zuhause, d.h. die Schüler kommen zu ihr.

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