Beiträge von Caro07

    Ich habe es auch erst mit einer 0815 Lesebrille versucht. Die hatte ich immer auf dem Pult liegen und beim Rumlaufen auf dem Kopf. Für den Computer habe ich mir eine teure professionelle "Computerbrille" machen lassen, aber mit dem Effekt, dass ich sie fast nie benutzt und immer die Lesebrille genommen habe, weil ich mit der besser sehen konnte. Bei uns in der Wohnung liegen und lagen immer Brillen an verschiedenen Orten griffbereit herum, denn mein Mann nutzt hauptsächlich die Lesebrille. ;)


    Irgendwann ging es mit der reinen Lesebrille nicht mehr, denn ich konnte zusätzlich in der Ferne nicht mehr alles so gut erkennen. Dann war es Zeit für eine Gleitsichtbrille, auch fürs Autofahren. Ich habe mir die teuren Gläser reinmachen lassen, weil ich Angst hatte, dass ich mich nicht richtig daran gewöhne, denn die teuren Gläser haben ein breiteres Sichtfeld. Bei der billigeren Variante muss man den Kopf mehr bewegen. Ich hatte absolut keine Umstellungsschwierigkeiten. Inzwischen habe ich zwei Brillen mit Gleitsicht, die zweite ist eine billigere Variante, ich merke keinen Unterschied.


    Das Gute ist, ich brauche für nichts Weiteres eine weitere Brille, auch keine Computerbrille. Mit der Gleitsichtbrille geht alles.

    Ich nehme mir allerdings vor, auch mal ohne Brille zu sein, damit die Augen etwas zu tun haben.

    Ich würde es wieder so machen, wie ich es gemacht habe: So lange, wie es geht eine Lesebrille nehmen und wenn es nervt, einen Schritt weiter. Vielleicht würde ich mir dieses Mal die Lesebrille, die ich länger brauche, vom Optiker machen lassen.

    Der Artikel von Meyerhöfer ist von 2013, also ca. 11 Jahre alt.

    Wegen der in die Jahre kommenden Aussagen kann man diese vernachlässigen, denke ich, es ist einfach nicht aktuell und außerdem scheint Meyerhöfer schlecht informiert. Auch vor 11 Jahren hat man sich überlegt, wie man geschickt rechnen kann und warum. Das gehört doch schon lange in den Grundschulunterricht. Den Umbruch (mehr hin zum Verständnis, zum Entdecken) bekam ich in Bayern um die Jahrtausendwende mit. Da gab es den neuen Lehrplan 2000. Inzwischen macht man doch sehr viel zur Zahlenvorstellung und zum Verständnis, natürlich alters- und entwicklungsangepasst.


    In Wikipedia findet man einiges über Meyerhöfer, angeblich arbeitet er seit 2020 an einer Schule in Potsdam, eine reformpädagogische Schule, wo er allerdings nicht als Lehrkraft gelistet ist. Der Lebenslauf, wie er in Wiki geschildert ist, zeugt davon, dass er einige "spezielle" Ansichten hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Meyerh%C3%B6fer


    Ich war schon öfter in Fortbildungen über Dyskalkulie und da gab es auch einmal ein interessantes Sympositum, wo Vertreter verschiedener Ansätze zu Wort kamen (aus der Forschung - Unis, PHs - und aus der Praxis -Therapeuten), wie man versucht, der Dyskalkulie zu begegnen. Einig waren sich alle Ansätze, dass es den Dyskalkulikern an konkreter Zahlenvorstellung fehlt und dass diese viel mehr Mühe haben, diese aufzubauen (quasi über ein inneres optisches Bild). Und da geht es eben um gezielte Wege dorthin. Ich denke, das gilt auch jetzt noch, doch man ist sicher heute durch weitere Forschungen und Erfahrungen auf einem aktuelleren Stand.

    Da ist meine Ärztin aber fair. Ich zahle gerundet zwischen 150 und 250 € (außer Laborkosten), je nachdem was noch im Ultraschall dazukam. Schau auch auf die Steigerungssätze! Ich hatte einmal Probleme mit der Beihilfe, als ein Arzt (aber Hausarzt) einen zu hohen Steigerungssatz für einen Ultraschall angesetzt hatte. Urinabgabe inkl. Blasenkrebsvorsorge ist bei meiner Ärztin Standard und kostet nicht die Welt.

    Die Posten bzw. die GOÄ - Nummern kann man im Internet recherchieren. Ich würde nachfragen, denn es ist manchmal so, dass einfach automatisch nach Programm bei solchen Untersuchungen die Standardziffern eingegeben werden. Das habe ich bei anderen Ärzten auch schon erlebt.

    Manche Kollegen rennen direkt zum Schulleiter. Wegen einer ungenutzten Tafel! Bei einem neuen Kollegen! Definitiv ohne zuerst diesen selbst anzusprechen.

    Wahrscheinlich liegt es dann auch am Verhalten des Schulleiters. Wenn er da ein offenes Ohr zeigt, dann fühlt man sich ermutigt. So etwas habe ich immer bei neuen Schulleitungen bezüglich der Eltern gesehen. Wenn die Schulleitung kommuniziert, dass man mit allen Problemen zu ihr kommen kann, dann ist dem Tür und Tor geöffnet. Bei uns war es dann meistens so, dass sich die Schulleitungen schwer taten, zurückzurudern.

    An meiner Schule gab es zwar kein Beschwerdekonzept, aber dennoch kam diese Art meines Wissens nicht vor bzw. hat es wahrscheinlich die Schulleitung so geschickt abgefangen, dass wir nichts mitbekommen haben.


    In der Anfangskonferenz wurde auf wichtige Dinge hingewiesen und wir bekamen einiges schriftlich, obwohl es sich fast jedes Schuljahr wiederholt hat.

    Beschwerden über einzelne wurden in der Regel an die entsprechenden Personen verwiesen.

    Ich war lange im Schulentwicklungsteam, wo die Schulleitung dabei war. Da haben wir u.a. im kleinen Kreis angesprochen, welche Dinge nicht funktionieren und was verbesserungswürdig ist (nicht auf bestimmte Kollegen bezogen). Wenn uns bzw. der Schulleitung der Punkt wichtig genug erschien, wurde er auf die Tagesordnung der nächsten GLK oder Dienstbesprechung gesetzt. Manchmal haben auch einzelne oder kleine Gruppen oder installierte Teams TOPs beantragt, die negativ aufgefallen sind und die man gerne besprechen wollte um hier eine Lösung zu finden.

    Der Schlendrian ist immer schnell drin. Das wurde so sachlich besprochen, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlte.

    Bolzbold

    Aus welchen Quellen resultiert deine Analyse? Das finde ich sehr verallgemeinernd und ist fern meiner anekdotischen Erfahrungen.

    Wir haben ein paar Freunde und Bekannte in den USA, die wir hin und wieder im Zusammenhang mit USA-Reisen besuchen. Allerdings sind alle aus der Mittelschicht, da ist keiner (extrem) religiös oder verblödet, noch fürchten sie um ihre "weißen Privilegien". "Weiße Privilegien" finde ich auch nicht so zielführend, denn in deren Bekanntenkreis kommen unterschiedliche Menschen aller Hauptfarben vor, die zur Mittelschicht gehören. Es kommt doch eher darauf an, welchen Beruf man erlernt hat.

    Ich könnte aus meinen persönlichen Eindrücken im Land keine Analyse wagen, ich habe nur mehr oder weniger ein paar Eindrücke.


    Ich sehe und empfinde es so, dass hier in Europa die USA anders dargestellt wird wie sich die US- Amerikaner selbst begreifen.

    Für viele US- Amerikaner ist die Einwanderungsgeschichte wichtig, also Irland, England usw. Sie wissen genau darüber Bescheid, woher ihre Vorfahren kamen. Das wird viel häufiger in normalen Gesprächen erwähnt.

    Extremer als bei uns ist die Beeinflussung durch die demokratennahen oder republikanernahen TV-Sender, die dasselbe Thema aus ihrer Sicht darstellen. Es wird immer etwas Schlechtes bei den Personen der anderen Partei gesucht, vor persönlichen Bereichen wird nicht Halt gemacht.

    Ein Bekannter sagte uns, dass die beiden Parteien allerdings auf regionaler Ebene gut zusammenarbeiten.

    Es gibt so viele Staaten in den USA, die haben unterschiedliche Gesichter.

    Warum Trump so viel Erfolg hat? Es hängt sicher mit dem Flüchtlingsproblem an der Südgrenze zusammen, wo die USA regelrecht von Flüchtlingen überrannt werden. Das hat inzwischen Ausmaße angenommen. Die Demokraten haben dieses Problem anscheinend noch weniger in Griff bekommen, wie viele dort meinen. Inzwischen muss man in Kalifornien zusätzlich alles auf spanisch übersetzen, weil dort so viele (illegale) Einwanderer aus Mittel- und Südamerika leben. (Auffallend: Als wir vor ein paar Monaten in den USA in einem Staat im Mittelwesten waren, gab es einen Alarm über eine gesuchte Person auf dem Handy. Dieser war auf englisch und spanisch.)

    Nachfrage:

    Mich wundert, dass du eine kleine OGS als Nachtteil siehst. Gibt es da Aufnahmeprobleme?

    Meine (ehemalige) Schule hat eine große OGS und das ist sehr problembehaftet wegen der Vielzahl der Kinder.


    Eine nicht funktionierende Webseite würde ich nicht als Qualitätsmerkmal sehen. Viele Grundschulen haben nicht die Ressourcen und Energie eine solche zu pflegen.

    Wenn der Schulweg unübersichtlich ist, wäre es mir wichtig, dass mindestens 2 Kinder zusammengehen können, wenn niemand das Kind bringen bzw. holen kann.

    In der Schule lernt man neue Freunde kennen, möglichst viele Kindergartenfreunde wären für mich kein Kriterium, eher, dass ein Kind oder mehrere in der Nähe wohnen, mit dem man gehen kann.

    Wie ist das heute - wie flexibel ist man in der Stundeneinteilung? Muss man sich streng an den Stundenplan halten oder reicht es "wenn am Ende des Monats die Stundenverteilung insgesamt stimmt"?

    Bei mir war es ähnlich wie bei pepe. Ich habe alle Fächer außer Religion und WTG in meiner eigenen Klasse unterrichtet und habe die Stunden flexibel gestaltet. Ich habe mich zwar am Stundenplan orientiert - die Fächer habe ich zu Beginn des Schuljahrs selbst so angeordnet, wie es mir am sinnvollsten erschien- doch gab es wegen der Themen oft Verschiebungen. Ungern unterbricht man ein Experiment in HSU z.B. oder macht etwas nicht fertig. Dafür habe ich dann das folgende verkürzte Fach anderweitig nachgeholt. So war es möglich, besser auf die Bedürfnisse der Klasse einzugehen und auch den Vormittag besser zu rhythmisieren. Diese Art von Unterrichten fand ich sehr gewinnbringend und unterm Strich erfolgreicher als diese vorgegebenen 45 min Einheiten. Ich hatte nie Lücken drin, die ich mit Tafel - Spielen wie "Galgenmännchen" usw. füllen musste, (kenne ich so vom Fachunterricht der Sekundarstufe, wenn mal die Luft raus war oder das Thema fertig) sondern in solchen Situationen gab es dann etwas Nettes aus anderen Fächern wie Musik, Kunst oder Englisch.

    ...kann es nur noch eine Stunde Englisch geben

    Diese eine Stunde Englisch wird nicht viel bringen, dann kann man an den weiterführenden Schulen mit diesem Fach wirklich von vorne anfangen und darf nichts mehr voraussetzen.

    Den Englisch Unterricht in der Grundschule könnte man streichen. Ich habe nie verstanden, was das soll.

    Vielleicht etwas zur Geschichte: Als man den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule einführte - am Anfang konnten die Schulen noch zwischen verschiedenen Fremdsprachen wählen - dachte man, ein Frühbeginn sei deswegen gewinnbringend, weil kleine Kinder Sprache intuitiv lernen. Man dachte, Grundschüler fallen auch noch unter diese Gruppe. Deswegen war es zur damaligen Zeit wichtig, dass der Fremdsprachenunterricht möglichst einsprachig mit Originalliteratur und möglichst von gut sprechenden Lehrkräften gehalten wurde. Am Anfang war deswegen auch Schreiben verpönt. Es ging um den intuitiven Unterricht in einer Fremdsprache. In Bayern ist man bald auf Englisch umgeschwenkt - die Lehrkräfte mussten eine Prüfung machen. Erwünscht war, dass möglichst die Klassenlehrkraft den Englischunterricht gibt um immer wieder im Vormittag kleine Englischeinheiten einzubauen. Irgendwie scheitert dies natürlich an der Wirklichkeit. Nicht jede Klassenlehrkraft der 3. Klasse kann guten Englischunterricht geben und hat auch die Lehrbefugnis nicht.


    Mit der Zeit hat sich der Unterricht gewandelt. Jetzt ist es so, dass man sich auf den Sekundarstufenunterricht zubewegt hat. Also man schreibt jetzt und liest auch. Man übt englische Floskeln in Rollenspielen ein und übt das Hörverstehen. Klar sind die Vokabeln dann bald auf der weiterführenden Schule eingeholt, aber irgendwie wurden da schon grundsätzlich Grundlagen gelegt, wenn der Unterricht so gemacht wurde, wie es beabsichtigt war. Ich kann das jetzt mit Sicherheit so schreiben, weil ich diese Rückmeldung selbst so bekommen habe.

    Ein Kind wird in Mathe nicht automatisch besser dadurch, dass es 10 statt 5 Unterrichtsstunden die Woche hat. Es ist sogar eher so, dass ab einem gewissen Punkt zu viel Input den Lernerfolg hindert.

    Also bei der Stunde Mathe mehr in der Grundschule geht es nicht um einen neuen Input, sondern erstmal um mehr Zeit zum Üben und Festigen. Hast du einmal in einer Grundschule hospitiert? Wir hatten einmal einen Austausch, da hatte ich einen Realschullehrer in Mathe zu Gast und er hat sich gewundert, wie langsam doch alles in der Grundschule geht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er die Grundschuldidaktik selbst durch das Hospitieren nicht richtig begriffen hat.

    Lernt das Kind gerne Mathe? Das muss übrigens nicht synonym mit "Ist das Kind gut in Mathe?" sein.

    Ist das Kind gerade überhaupt in der Lage, Mathe zu lernen?

    Versteht das Kind, warum es jetzt Mathe lernen soll?

    Ist die Unterrichtsatmosphäre (bzw. der Unterricht selbst) lernfördernd?


    Ist all das gegeben, kann ein Kind in 5 Stunden pro Woche sehr viel lernen.

    Ich glaube, diese Thesen kann man so in der Zusammenschau nicht als Grund für ein besseres Mathematikverständnis in der Grundschule sehen. Wir haben heterogene Schüler auf einem ganz anderen Entwicklungsstand und anderem Stand als Schüler von weiterführenden Schulen. Es gehört zum Handwerkszeug jeder Grundschullehrkraft, dass die Unterrichtsatmosphäre lernfördernd ist. Das ist sicher nicht das Problem. Bei kleinen Schülern hat man ja auch noch andere Probleme, wie z.B. die kurzen Konzentrationsspannen.

    Es ist immer die Frage, wie gründlich mache ich ein Thema, damit möglichst viele mitkommen. Alles schafft man trotz Hausaufgaben nicht gründlich und man muss Abstriche machen. Dann gibt es auch noch diejenigen, die von vorneherein schwer ein Zahlenverständnis aufgebaut haben.

    Wenn du allerdings Religion auf Lehramt studieren möchtest dann mache dir bitte bewusst, dass du deinen Glauben im Studium verlieren wirst.

    Ich fand das Studium sehr interessant, aber bei mir ging es dann auch in diese Richtung. Je mehr man über die Kontexte weiß, desto mehr verändert sich das Bild. Die einfachen Antworten, die die Vertreter der Kirche geben, kann man irgendwann schwer akzeptieren. Ich frage mich, ob diejenigen, die Theologie sehr intensiv studiert haben, überhaupt wirklich alles glauben.

    Hm.. so ganz verstehe ich die Zusammenhänge nicht, bzw. man muss sich da deine jetzige Situation zusammenreimen.

    Laut Profil bist du Studentin. Machst du eine Umschulungsmaßnahme vom Gymnasiallehramt zum Mittelschullehramt durch?

    Du scheinst noch in der Ausbildung zu sein, ist das das letzte Jahr, weil du von einer Klassenführung sprichst? Hast du eine eigene Klasse?

    In dieser Umgebung zehrt das Unterrichten an mir, sowohl beruflich als auch persönlich. Ich möchte einen Ort schaffen, an dem SuS frei und ungezwungen lernen können, doch die gegebenen Umstände erschweren dies enorm. Ich möchte die SuS unterstützen, aber laute und störende Verhaltensweisen dominieren.

    Ich frage mich, ob ich grundlegende Fehler mache und wie ich meine Beziehung zu den SuS verbessern kann, ohne ständig in Konflikt zu geraten. Für jeden Rat, jede Strategie oder persönliche Erfahrung, die mir helfen könnte, diese Situation zu bewältigen und eine unterstützende Lernumgebung zu schaffen, wäre ich sehr dankbar.

    Ich verstehe, dass du Ideale hast und auf eine andere Situation triffst wie du sie dir vorgestellt hast. Mir hat am Anfang meines Berufweges (ich habe sowohl in Grund- als auch Hauptschulklassen unterrichtet) geholfen, dass ich bei vielen verschiedenen Lehrern hospitiert habe, was diese mir auch angeboten haben. Da konnte ich mir einiges Nützliches abschauen und im Gespräch habe ich einige Strategien verstanden. Ansonsten ist es leider so, dass man am Anfang oft mehr Unsicherheit ausstrahlt, das nutzen sogar Grundschüler aus. Mit der Zeit gewinnt man Sicherheit.


    Hier noch ein paar Gedanken:

    Selbst bei den Grundschülern geht eine gute Klassenführung nur über konsequentes Verhalten. Ich meine beiden Seiten: freundlich, nett zu den Schülern, aber konsequent, wenn es etwas nicht in Ordnung ist.

    Alles, was Schüler sagen, muss nicht wirklich so empfunden sein. Selbst die Grundschüler probieren es mit: "Das ist aber unfair". Es ist die Frage, wo es sinnvoll ist, sich auf Diskussionen mit Schülern einzulassen, denn sie probieren auch ihre Grenzen aus.

    Gibt es nicht in Bayern getrennter Jungen- und Mädchensport in der Sekundarstufe? Musst du wirklich die Umkleidekabine bzw. das Duschen "überwachen"? Du musst sicher nicht daneben stehen.

    Individuelle Förderung: Ich kann mir hier die beschriebene Emotionen der Schüler schwer vorstellen. Vielleicht ist es ihnen im Klassengefüge eher peinlich. Oder müssen sie evtl. anders angesprochen werden?


    Sieh dich als Lernende und versuche an Kleinigkeiten zu arbeiten. Letztendlich ist es besser, erstmal die Ratschläge erfahrener Lehrkräfte auszuprobieren. Den eigenen Stil findet man noch früh genug.

    Macht es heutzutage noch Sinn Theologie zu studieren um Religionslehrer an einer Schule zu werden oder meint ihr mit dem Fach hat man eher schlechte Chancen auf eine gute Stelle?

    Kommt das nicht auf das Bundesland, (die Konfession) und auf die Schulart an?

    Wenn man auf Lehramt studiert, studiert man nicht nur Theologie, sondern noch ein anderes bzw. andere Unterrichtsfächer.

    Es sei denn, man ist Religionspädagoge (z.B. in Bayern), da hat man neben dem Unterricht auch in der Pfarrgemeinde Aufgaben.

    Die Zahl der Religionslehrer nimmt ab, wir hatten in den letzten Jahren an meiner Schule eher einen Mangel. Allerdings nehmen auch die Kirchenaustritte zu. In Bayern wird im Augenblick noch vehement am Religionsunterricht festgehalten, wie wir an der aktuellen Stundenplanmodifizierung der Grundschule sehen.

    Wie sich alles in einigen Jahren entwickeln wird, kann keiner voraussehen.

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    Dazu muss man sagen, dass WG, also Werken und Gestalten, auch noch in dieses Streichkonzert einbezogen werden kann. Nur wird dieses Fach ausschließlich von extra ausgebildeten Fachlehrern in Bayern unterrichtet. WG und Kunst überschneiden sich in manchen Bereichen. WG ist im Augenblick 2stündig, Kunst 1stündig. Ich finde es deswegen sehr schwierig, in Kunst zu kürzen, einstündig Kunst ist so oder so sehr wenig. Letztendlich wird man Kunst und Musik in eine Hand geben müssen, am besten von der Klassenlehrerin unterrichtet, damit diese etwas jonglieren kann.

    Es wäre wirklich leicht gewesen, in Religion oder Ethik eine Stunde zu kürzen, andere Bundesländer kommen diesbezüglich auch mit weniger Stunden aus. Eine Stunde Englisch in der Woche bringt so gut wie nichts, dann kann man es gleich sein lassen. Entweder die 2 Stunden beibehalten oder gleich aufgeben. Mit Englisch muss das allerdings überall gleich gehandhabt werden, sonst kommen die Schüler mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die weiterführenden Schulen.

    Glaubt jemand, dass diese Maßnahme die Ergebnisse verbessert? Oft macht man als Klassenlehrkraft mit vielen Fächern in der Klasse eher über den Durst Mathematik und Deutsch, wenn man sieht, dass es hakt. Man ändert ja nicht mit dem Gong immer gleich das Fach, sondern arbeitet "dynamisch". Zumindest so habe ich es gehalten und das war am effektivsten.


    @NRW-Lehrerin:

    Die Stunden in Klasse 4 sind in By so:

    D: 6 M: 5 HSU: 4 E: 2 Mu: 2 Ku:1 WG: 2 Sp:3 Rel/Eth:3 Flexible Förderung: 1

    So weit ich informiert bin, fällt eine Stunde bei Lehrermangel weg. An meiner Schule ist es die Förderstunde, die dieses Schuljahr entfällt.

    ...aber irgendeine kleine Stärkung von Gästen ist doch pure Höflichkeit. Das hat m.E. nichts mit der Bestechung von Prüfern zu tun.

    Ist bei uns ähnlich, wobei die Verkehrspolizisten bei der Fahrradprüfung von der Leberkässemmel schwärmen. ;) Im Lehrerzimmer steht oft Nervennahrung, von jemandem gespendet. An Fasching spendiert die Schulleitung Krapfen, in der Weihnachtszeit befinden sich traditionell Erdnüsse und Mandarinen im LZ, die sind relativ schnell in den Pausen weggeknabbert, dass wir immer wieder nachkaufen. :essen:

    In Bayern hat man eine Einzel - und eine Doppellehrprobe. Zwischen den beiden Schulstunden der 2. Lehrprobe liegt die große Pause. Da sitzt man mit den ganzen Prüfern im Lehrerzimmer und die hätten dann natürlich sehr gerne auch eine Stärkung. Meist hatten sie auch in der Tat einen langen Anfahrtsweg und waren noch mehrere Stunden im Haus. Die Bewirtung haben damals die Kollegen übernommen, da hat man keine großen Diskussionen drum gemacht. Hier in BaWü ist es genauso. Kaffee, Wasser, Butterbrezeln. Darum kümmern sich die Kollegen. Wer als Prüfling mehr möchte, stellt noch selbst etwas anderes dazu.

    Bei uns ist keine Pause bei der Doppellehrprobe. Die Prüfer sehen wir KollegInnen meistens auch nicht, weil diese sich in einem Besprechungszimmer aufhalten. Bei uns käme vom Kollegium und den Referendaren niemand auf die Idee, die Prüfer zu bewirten, weil dies von jeher von der Schulleitung veranlasst wird. (Entweder macht sie es selbst oder die Sekretärin hilft mit.). An meiner Schule ist es so oder so Usus, dass bei besonderen Besprechungen (mit externen Partnern z.B.) schon mal Kaffee, Wasser und irgendetwas Süßes dastehen, was eben von der Schulleitung veranlasst wird.

    Ich habe noch nie an einer Schule, wo ich war, bewusst mitbekommen, dass Referendare Prüfer bewirten, ich lese das hier zum ersten Mal.

    Wenn man so arbeitet, wie du die "natürliche Differenzierung" beschrieben hast, stellt man sogenannte offene Aufgaben. Sie sind so gestellt, dass jeder Schüler auf seinem Niveau etwas dazu machen kann. Dazu hatten wir schon Fortbildungen, vor allem im Mathematik.

    Meine Meinung: Man würde es zwar gerne haben, dass man hauptsächlich mit offenen Aufgaben in der Differenzierung weitkommt und die Schüler gute Lernzuwächse haben, aber so einfach ist es nicht.

    Meine Erfahrung ist, dass es darauf ankommt, zu welchem Zweck man solche offenen Aufgabenstellungen einsetzt. Zur Einübung eines Stoffes eignen sie sich nur bedingt oder gar nicht. Allerdings eignen sie sich zum Entdecken und zum Aktivieren und Anwenden, was man schon weiß. Außerdem benötigen die Schüler beim Umgang damit nicht so viele Hilfen, weil die Aufgaben offen gestellt sind und mehr Schüler ein gewisses Erfolgserlebnis haben.


    Wenn man aber einen bestimmten Stoff einübt, dann wird es schwierig mit den offenen Aufgaben. Da sind Niveauabstufungen besser. Je nach Aufgabenstellung und Klasse kann man aber auch die dritte Art der Differenzierung anwenden: Man gibt den schwächeren Schülern mehr Hilfen bei denselben Aufgaben.

    Für mich gibt es also kein Entweder- oder. Es kommt immer auf den Unterrichtsinhalt und die Klasse an, welche Methode ich dafür wähle und wie die Differenzierung aussieht.


    P.S. Das war zeitgleich mit Palim.

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