Beiträge von Caro07

    Alles, was ich an Materialien und Bücher in meiner alten Schule ins Lehrerzimmer gelegt habe (zum Verschenken), ist weggegangen wie warme Semmeln. Wir sind allerdings eine große Schule mit immer wieder neuen Leuten - da konnte jeder irgendetwas brauchen.


    Man kann es beim Verkaufen noch zusätzlich bei Booklooker probieren. Ich habe hier bei den Foren schon Materialien angeboten, leider ohne Resonanz. Dafür konnte ich bei ebay, Kleinanzeigen und booklooker etwas verkaufen. Meine Erfahrung ist: Neuere Bücher und Arbeitshefte lassen sich ganz gut verkaufen, alte Sachen so gut wie nicht. Die nehmen höchstens die KollegInnen und ReferendarInnen geschenkt.


    Zum Wertstoffhof: Dort sammelt in meiner Gemeinde der Sportverein Zeitungen und Zeitschriften. Die nehmen auch das Innere der Bücher. Sie bekommen dafür Geld für ihren Verein. Das scheint sich zu rentieren für den Verein.

    Uns wurde keine "ewige Schuld" eingetrichtert, uns wurde gar keine Schuld eingetrichtert. Wir erfuhren im Unterricht von den Taten unsrer Vorfahren und es wurde versucht uns zu vermitteln, dass so etwas nie wieder passieren dürfe.

    Schuldfragen kamen bei uns nicht vor.

    Erbsünde kenne ich von meinen katholischen Freundinnen aus dem Relunterricht.

    So wars zu meiner Schulzeit auch. "Erbsünde" und "ewige Schuld" kamen nur im Religionsunterricht vor und zwar auf das religiöse Leben und nicht auf die Geschichte bezogen.


    Der "ewige Schuldgedanke" bezüglich der Geschichte kam so langsam durch die Medien in das Bewusstsein der Menschen. Ich weiß nicht mehr genau, wann mir das aufgefallen ist. Vielleicht um die Jahrtausendwende? Auf jeden Fall einige Zeit nach dem Mauerfall. Ich denke, das hing auch damit zusammen, dass irgendwann Deutschland ein "vollwertiger" Staat wurde.

    1. Ist das richtig? Ist das Staatsexamen viel schwerer als das Bachelor/Master-Studium? Ich habe etwas Angst davor, da ich schon den Horror des bayrischen Abiturs miterleben durfte und nun auch nicht mehr der jüngste bin.

    2. Ich möchte künftig gerne wieder in Bayern wohnen, habe aber keine feste Bindung. Man muss, wenn man nach Bayern will, eine Nachprüfung machen, wenn man vom anderen Bundesland kommt. Gilt das auch für Beamte? Und wie schwer ist die Nachprüfung?

    Über die Schwierigkeit der Nachprüfung kann ich nichts sagen. Ob man eine Nachprüfung machen muss, kommt wohl auf die Art der Ausbildung an. Ich musste z.B. keine Nachprüfung beim Bundeslandwechsel machen, da zufällig das Studium Ba- Wü-Bayern sich zu der Zeit des Bundeslandwechsels ähnelte. Andere mussten ein paar Jahre später eine Nachprüfung machen. Eine andere Kollegin musste sogar ein Fach nachstudieren. Die Anforderung haben auch für Beamte gegolten. Allerdings sind meine Infos schon einige Jahre alt. Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht.


    Hier hast du die aktuellen Informationen, wie die Übernahme geregelt ist. Ob sie zu deinem Studienende haargenau noch so sind, weiß keiner. Die Grundlagen werden wohl bleiben, denke ich.

    Bayern hat zur Zeit akuten Lehrermangel an Grund- und Mittelschulen. Da sind die Kriterien der Übernahme gut. Gerade wird jeder mit bestandenem Examen genommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies, falls du in Bayern studierst, in vier Jahren auch noch so sein wird. Vor ca. 10 Jahren sah das ganz anders aus. Da wurden nur die Besten direkt übernommen und auch das Grundschullehramtstudium hatte einen NC.

    Humblebee

    Mit der Streifenflagge hat fossi74 recht, wie ich nachgelesen habe, obwohl ich bewusst diese Ausführung der bayerischen Flagge hier noch nicht wahrgenommen habe, sondern nur die Rautenform gesehen habe. Nachdem fossi die Streifenflagge erwähnt hat, also die Flagge sieht so aus wie die bayerische Streifenflagge.Vielleicht ist das Schloss doch in Bayern.

    Deinen Frust kann ich nachvollziehen.

    Gibt es vielleicht eine Schule von einem anderen Schulträger?

    Als die Wege damals verschlossen schienen, habe ich mich auch nach Privatschulen umgesehen. In Bayern gibt es städtische Berufsschulen. Hier sind manche Lehrkräfte, (zeitlich begrenzt?) im öffentlichen staatlichen Schuldienst beurlaubt, wenn sie an eine Privatschule gehen.

    Die Umfrage provoziert leider dazu, die Fragen nicht ernsthaft zu beantworten.

    Ich hätte eher eine Aussage machen können über die Mehrheit der MINT interessierten Jungen und Mädchen als absolut über Jungen und Mädchen. Es gibt MINT begabte/interessierte und nicht so MINT begabte/interessierte Jungen und Mädchen. Dann kommt es noch darauf an, welches naturwissenschaftliche Fach es ist. Bei mir ist das ein Erfahrungswert und keine Einschätzung. Außerdem muss man sich wieder fragen, woher das Interesse kommt. Erziehung? Begegnung mit den Themen? Wo?


    Ich kann mir schon denken, warum die (nicht gegenderte) Liebhaberfrage auftaucht. Da soll wohl eine Korrelation hergestellt werden zwischen dem angeblichem eigenen geschlechtsspezifischem Verständnis und den angeblichen Vorurteilen.

    Ich glaube, da wird dann letztendlich sehr viel Unwahres in die Ergebnisse hineininterpretiert.

    Ich kann nur hoffen, dass diese Umfrage nicht weiter von Professoren für irgendwelche Thesen, die sie durch Studien gewinnen, verwendet wird. Wenn ja, kann ich vor meinen inneren Auge schon die Schlagzeile bei News4teachers lesen... :autsch:

    Ist heiraten denn heutzutage denn tatsächlich notwendig?

    Nützt es was, auch wenn es keine Stelle gibt? SH strukturiert die Berufsschulen um, meine Fächkombi wird aktuell nicht benötigt.

    Als ich vor langer Zeit versuchte, von Ba-Wü nach Bayern zu kommen, habe ich es erst auch erfolglos probiert. Nach dem Suchen von Lösungsmöglichkeiten, die alle irgendwie nicht zielführend waren, hatten wir aus irgendwelchem Grund den Einfall, sich einmal beim Kultusministerium des aufnehmenden Bundesllandes direkt zu erkundigen. Wir bekamen einen Termin bei dem für den Ländertausch zuständigen Sachbearbeiter. Der hat uns klipp und klar gesagt, wie verfahren wird und was wir tun müssten. Ich erinnere mich noch daran, dass er gesagt hat, egal wie lange ich einen Versetzungsantrag stelle, die Verheirateten werden wegen der Familienzusammenführung immer an mir vorüberziehen.

    Das Ergebnis war, dass wir bis zu einem Stichtag verheiratet sein mussten um für das kommenden Schuljahr überhaupt berücksichtigt zu werden. Letztendlich haben wir dann die Urkunde am Tag der standesamtlichen Trauung von der Firma meiner Tante direkt an den Sacharbeiter ans Kultusministerium gefaxt.

    Normalerweise wollten immer mehr nach Bayern als umgekehrt und der Tausch war mit langen Wartezeiten verbunden. Doch in diesem Jahr hatte ich Glück: Ich rutschte, obwohl ich noch nicht auf eine so lange Wartezeit kam, mit hinein, weil Bayern in diesem Jahr etwas mehr Lehrer aufgenommen als es abgegeben hat. Wenn es nicht da geklappt hätte - meine Chancen waren durch die Verheiratung ernorm gestiegen.

    Aufgrund meiner Erfahrung: An deiner Stelle würde ich mich - auch wegen deiner Fächerkombination - persönlich an die Verantwortlichen bzw. den Verantwortlichen im aufnehmenden Land (Kumi) wenden und mir die Infomationen aus erster Stelle holen. Vielleicht bekommt man auch heutzutage einen Termin. Gehe am besten mit deinem Partner hin.

    Ich wollte eigentlich das von Caro wissen. Stimmt jetzt Matala?

    Ja Matala stimmt. Die Felsen waren Wohnhöhlen in der Steinzeit, Grabstätten der Römer und "Wohnungen" der Hippies. Dort lebten eine zeitlang bekannte Musiker. Hier z.B. kannst du über die Höhlen und den Ort Matala Interessantes nachlesen. Matala ist auch ein Ort der griechischen Mythologie, die besagt, dass Zeus hier mit der geraubten Europa an Land kam.


    Jetzt ist fossi74 mit einem neuen Bild dran.

    Ich stimme s3g4 aber auch zu - speziell das schriftliche Dividieren ist eine Hausnummer. U.a. weil es in der Regel sehr spät eingeführt wird.

    Mache ich aber auch nicht so. Ich führe die schriftl. Multiplikation immer schon im September in Klasse 4 ein, das Dividieren im November. Und dann habe ich 8 Monate Zeit, damit sich diese Verfahren setzen können. Jede Woche gibt es Übungen als Hausaufgabe und ggf. Wiederholungen im Unterricht dazu und dei Eltern werden explizit darüber informiert, dass das Verfahren noch nicht nach 3 Tagen sitzen muss. Das dauert manchmal.

    Wenn das 1x1 sitzt, dann sind beide Verfahren nicht einmal so schwer. Man braucht einen sehr guten Überblick, auch über die Zahlenfolgen. Bei der schriftlichen Division muss man sich 4 Schritte merken, die hintereinander kommen. Bei einer Nachhilfe habe ich das nochmals explizit gemerkt: Die Schülerin konnte das 1x1 auswendig, wenn man Malaufgaben gestellt hat. Die einzelnen Folgen hatte sie so nicht auf dem Schirm. Bei der schriftlichen Multiplikation brauchte sie keine Hilfe, das mit den Merkzahlen hat sie gleich kapiert. Doch gerade beim Teilen musste sie erst einmal die Folgen lernen, damit sie wusste welche Zahlen zu dem jeweiligen 1x1 gehören. Als das dann sicher war und der Ablauf klar war, gab es bei dem Verfahren überhaupt keine Probleme mehr.

    dass man als Schüler bestimmte Verfahren benutzen musste

    In der Grundschule musst du Verfahren benutzen um sie zu üben. Bei Textaufgaben ist man inzwischen freier. Da kommt es nicht auf die Verfahren an. Wer mal etwas im Kopf ausrechnen möchte, schreibt den Ansatz und das Ergebnis hin. Andere rechnen es schriftlich.


    Desgleichen achtet man inzwischen in der Grundschule auf das flexible Rechnen. Deswegen können die Schüler Rechnungen auf unterschiedlichen Lösungswegen ausrechnen. Allerdings gehört da dazu, dass die geschicktesten Rechenwege herausgefiltert werden, sonst würden manche total umständlich rechnen. Nicht zu vergessen den Aufbau einer Zahlenvorstellung um Lösungen realistisch einschätzen zu können.

    Mist - Das hätte ich auch gesagt. Ich meine, in den Höhlen haben sich vor zig Jahren einige "Hippies" niedergelassen. Den genauen Ort müsste ich googeln, ist ewig her, dass ich auf Kreta war.

    Stimmt bisher. Vielleicht können wir ja jetzt zum Schluss eine Ausnahme machen mit dem Googeln. ;)

    Hm, das Gebäude und die vielen Lampen sprechen für ein Flusskraftwerk (Stromerzeugung), doch ich sehe keine Staustufe. Der Tower spricht eher für ein Schiffshebewerk. Die Sachen oben auf dem Tower könnten eine Wetterstation sein. Normalerweise hat auch ein Flugplatz ein Tower. Aber so nah am Fluss?

    Dass Erst- und Zweitsemesterveranstaltungen sich anstrengend anfühlen können ist klar. Neue Materie in einem Umfang, den man aus der Schule nicht gewohnt ist, erscheint natürlich anspruchsvoll. Das ist aber keine wissenschaftliche Tiefe.

    Das scheint vielleicht manchen so. Aber wer ein Studium durchzieht, wird den Anspruch nicht am Einstieg messen, sondern das Gesamtstudium betrachten. Heute wird in vielen Fächern die Diskrepanz zwischen Abiturwissen und Studienbeginn beklagt. Aber das ist eine andere Baustelle.

    Ich will wirklich niemandem zu nahe treten, aber zu behaupten, das Studium für das Grundschullehramt wäre bspw. in Bayern ein vertieftes wissenschaftliches Studium ist naiv. In den Erziehungswissenchaften ist der Umfang ca. 1 Semester (36 ECTS), Grundschulpädagogik, ca. 1 Semester (36 ECTS), Didaktikfächer mit je ca. einem Drittel Semester (12 ECTS). Das sind bestenfalls solide Grundlagen aber ganz sicher kein vertieftes wissenschaftliches Studium. Da kann man noch soviel Selbstanspruch haben, das Studium gibt einfach keine wissenschaftliche Vertiefung her.

    Hier kann man ganz gut die verschiedenen Lehramtsstudien an der LMU vergleichen. Grund-, Mittel- und Realschule erreichen am Ende des Studiums dieselbe Punktzahl: 213 ETCS, beim Lehramt Gymnasium sind es 273. Das erziehungswissenschaftliche Studium ist von der Punktzahl her (36 ECTS) an der Grundschule, MS, RS und Gymnasium gleich.

    Die Lehrämter Grund- und Mittelschulen sind von den verschiedenen Fachbereichen relativ breit gefächert. Das breit Gefächerte geht u.U. auf Kosten der Vertiefung in einem speziellen Fach.

    Sonderpädagogik sieht auch anspruchsvoll aus. Da muss man 270 Punkte erreichen.


    Ich finde es nicht unbedingt zielführend, sich über die Wissenschaftlichkeit zu streiten. Die Studiengänge wurden so gemacht, dass sie auf den späteren Beruf passen und man den erforderlichen wissenschaftlichen Hintergrund hat. Allerdings haben sich auch schon öfter Studenten beklagt, dass sie Sachen lernen mussten, die absolut nicht berufsrelevant sind. In Grund- und Mittelschulen unterrichtet man als Klassenlehrkraft mehrere Fächer, auch fachfremd.


    In Bayern kenne ich mich studienmäßig nicht aus. Ich fand mein Studium an einer PH in Ba-Wü wissenschaftlich genug und stückweise herausfordernd. Auch in den Erziehungswissenschaften. Gerade damals, als die philosophischen erziehungswissenschaftlichen Theorien in Mode waren. Bezüglich Ba-Wü gebe ich CDL recht.

    Das ist doch auch mal wieder völliger, übertriebener Unsinn! Ich selbst war bislang zweimal nachweislich Corona-infiziert; beide Male lag ich 1,5 bis 2 Tage mit Symptomen, die einem starken grippalen Infekt ähnelten (relativ hohes Fieber, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Husten etc.), flach, war dann aber nach einer Woche wieder komplett fit. Bei mir verlief die Infektion also recht milde und ich war schnell "durch" damit.

    Nichtsdestotrotz kenne ich aber eine ganze Reihe von Personen, bei denen Corona-Infektionen einen heftigeren Verlauf hatten und die teilweise wochen- bis monatelang damit zu tun hatten (jüngere wie ältere), einige, die ins Krankenhaus mussten, oder leider sogar ein paar, die an den Folgen verstorben sind.

    Mein Sohn ist 3x geimpft und bekam zwei oder drei? Coronainfekte. Die Infekte hatte er noch ganz gut weggesteckt, war im Schnitt mittelschwer krank, im Prinzip wie Grippe. Nach dem letzten bekam er Postcovid, obwohl er sich nicht überanstrengt hat und bei der Infektion zuhause geblieben ist. Vom Alter her hätte ich das nicht erwartet. Er war beinahe 2 Monate nicht arbeitsfähig. Ihr könnt euch vorstellen, was für Sorgen ich mir da gemacht habe. Mit Corona ist auch jetzt nicht zu spaßen!

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