Beiträge von Caro07

    @ Catania
    Den Gedanken mit dem Protokollieren finde ich gut und notwendig.


    Allerdings hätte ich schon etwas dagegen, mir einzureden, dass ich dagegen vorgehe, auch wenn ich meinen Job verliere. Es kommt immer darauf an, was dann nach dem Job kommt. Hat man einen neuen Job in Aussicht oder landet man in der Arbeitslosigkeit? Das schafft nur neue Ängste. Nur wer die Nase voll hat, dem ist alles egal.


    Ich würde da eher vorschlagen, dass man das Ganze etwas realistischer mit rechtlicher Beratung der GEW macht. Lehrerverband und Personalrat unterstützen in der Regel sehr gut, zumindest habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Diese Kinder können sich nicht wehren, ich habe eine Fürsorgepflicht ihnen gegenüber und kann da nicht länger wegschauen. Ist schon mal jemand den Weg übers Schulamt gegangen? Was kann mir passieren, wenn ich eine Beschwerde über das Vorgehen einlege?
    Danke schonmal fürs antworten.

    Ich möchte nur nochmals betonen, dass die Foreneröffnerin um Rat bittet, wie sie am geschicktesten vorgeht und mit ihrem Thread zum Ausdruck bringt, dass es ihr reicht.
    Die Frage, was ihr passieren kann, finde ich durchaus berechtigt.


    lamelie: Ist dir bei den vielen Antworten schon klargeworden, was du für dich daraus ziehen kannst und wie du vorgehen willst?

    Alle schauen auf den Boden und tun nichts?


    Da fehlen mir leider die Worte dazu.

    Ich vermute, dass dort eine irrationale angstbesetzte Situation herrscht. Daraus müssen die Beteiligten sich erst einmal befreien und ihre eigenen Ängste hinterfragen.
    Warum sich nicht mutig entgegenstellen? Am besten in der Gruppe und taktisch klug.


    Was mich wundert, dass die Eltern noch nichts mitbekommen haben. Normalerweise bekommen Eltern fast jede Kleinigkeit mit. (Manchmal werden daraus größere Gerüchte gemacht, als es der Sache zuträglich ist.) In dem Schulkindergarten können außerdem nicht nur Kinder sein, die so erzogen werden, wie die Leiterin das behauptet.
    Gibt es in dem Schulkindergarten nicht so etwas wie einen Elternbeirat? Kann man mit dem nicht einmal reden und sich umhören, was über das Verhalten der Leiterin unter den Eltern bekannt ist? Das wäre noch ein zusätzlicher Ansatzpunkt und das hat nichts mit übler Nachrede zu tun.

    Auch ich habe es angesprochen, die Antwort war, dass diese Kinder mit häuslicher Gewalt leben und nur nett oder böse verstehen und nicht das dazwischen.

    Da tut mir schon die Lehrerin leid, die diese Kinder einmal in der Schule hat, denn diese haben dann nichts anderes gelernt, wie auf nicht erwünschtes Verhalten reagiert wird. Was stellt sich denn die Dame das vor? Dass das so in der Schule weitergeht? Die Leiterin sollte sich doch einmal mit ihrem eigenen pädagogischen Verhalten beschäftigen.


    Mich entsetzt, dass es so etwas überhaupt noch gibt. Bei uns werden wir regelmäßig am Anfang des Schuljahres belehrt, dass körperliche Züchtigungen verboten sind.


    Irgendwie muss diese Leiterin ausgebremst werden, vor allem, wenn das immer wieder passiert.


    Ansonsten würde ich mir, wie auch schon erwähnt, Rat bei der GEW und beim Personalrat für ein weiteres Vorgehen holen. Wie kommen denn Schulleitung und Schulkindergartenleitung miteinander aus? Könnte man da nicht ein Gespräch mit der Schulleitung unter 4 Augen (oder vielleicht noch mit anderen Zeugen) suchen und die Beobachtungen schildern und hören, was sie dazu sagt? Was ich nicht verstehe: Warum nimmt sich nicht die Schulleitung einmal die Leiterin zu Brust? Die Schulleitung kann da doch wesentlich mehr erreichen als ein einfacher Lehrer. Ist das so angstbesetzt bei euch? Schließlich schadet diese Leiterin auch dem Ruf der Schule.


    Ansonsten sehe ich auch keine andere Möglichkeit: Wenn alle Bemühungen auf dem "niedrigeren" Level versagen und man etwas verändern will, bleibt nichts anderes übrig als immer weiter zur nächsthöheren Dienststelle (Schulleitung - Schulamt - Oberschulamt) zu gehen und persönliche Gespräche zu suchen. Da sollte man sich aber Rat (GEW oder Personalrat) holen, wie man am besten vorgeht auch in den Gesprächen. Da bleibt allerdings letztendlich immer die Frage, in wie weit man sich das persönlich als möglicher Einzelkämpfer antun will. D.h.: Suche dir Gleichgesinnte!

    Ganz ehrlich, so ganz kann ich nicht glauben, dass du Lehrerin bist. Als Lehrerin der Grundschule in NRW solltest du schon die ß - Regel kennen, die musst du ja auch richtig den Schülern vermitteln.
    Solltest du eine Mutter sein, die anfragt, dann verweise ich dich auf die Lehrerin deines Kindes. ;)

    Thema Fortbildungen:
    Ja, es ist ungünstig, wenn deswegen Unterricht öfter ausfallen muss. Da würde ich mir auch überlegen, ob ich Aufgaben annehme, wo viele Fortbildungen nötig sind.
    Bei mir hat sich das bisher nie überschnitten. Das ist in der Grundschule einfacher, sofern man nicht im Ganztag arbeitet. Da fallen die wenigen Pflichtfortbildungen auf den Nachmittag. Freiwillige FBs können schon einmal auch am Vormittag sein, doch das hat man selbst in der Hand, ob man sich dafür meldet oder nicht.

    Mir selbst ergeht es auch so, dass ich viel Spaß am zusätzlichen Engagement in der Schule habe. Allerdings erkläre ich mich im Prinzip nur für folgende Aufgaben bereit:


    - Sie müssen mir Spaß machen.
    - Sie müssen mir ein wichtiges Anliegen sein. (Ich möchte etwas verändern.)


    Selten habe ich mich auch schon einmal für Dinge gemeldet, wo sich keiner bereit erklärte und ich das nicht unbedingt haben musste. Doch das war mir dann wegen der Außenwirkung wichtig.


    Wichtig finde ich bei allem außerunterrichtlichem Engagement, dass man ein Gefühl dafür bekommt, ob es zeitlich noch gut drin ist und ob die obigen Kriterien eine Rolle spielen. Man sollte sich gut fühlen dabei, was man macht und nicht überlastet.
    Gerade Leute, die sich viel engagieren, sollten auch einmal "nein" sagen, sonst besteht die Gefahr, dass sie ausgenutzt werden sowohl von der Schulleitung als auch von einem Teil des Kollegiums, indem die Leute einem allzu gerne die Arbeit überlassen.


    Letztendlich ist meine Meinung, dass anstehende Dinge auf allen Schultern möglichst gleichmäßig verteilt werden müssen unter Berücksichtigung Teilzeit, Vollzeit und familiären Ausnahmesituationen. Auch von diesem Aspekt her sollte man öfter mal "nein" sagen.

    Ich habe mir die beiden von Sofawolf angeführten Artikel nochmals genau durchgelesen. Rechtschreibung und die Anrede ist ein Thema. Wie ich die Artikel verstehe, geht es Herrn Steinig insgesamt um die Sprache.


    Im Spiegelartikel gibt es eine Deutschlandkarte von den Untersuchungen des Herrn Steinigs, in wie weit Grundschullehrer im 1. und 2. Schuljahr Wert auf die Rechtschreibung im "Schreibunterricht" legen - was auch immer das heißen mag. Das ist nicht erklärt.
    Sind unter Schreibunterricht die freien Texte gemeint, die geschrieben werden? Rechtschreibunterricht und das Üben von Buchstaben und Wörtern kann ja schlecht gemeint sein. Wer weiß, wie viel Interpretationsspielraum dies bei den befragten Lehrern zugelassen hat.
    Außerdem sind Erst- und Zweitklässler noch nicht in der Lage Texte fehlerfrei aufzuschreiben, geschweige denn effizient im Wörterbuch nachzuschlagen. Nicht wenige Lehrer des 1. und 2. Schuljahrs tippen wichtige, selbst produzierte Texte der Kleinen nochmals ab. Manchmal muss man es auch mal so lassen und veröffentlicht die Texte nicht, wenn die Überarbeitung zu viel Zeit kostet.
    Wer im 1. und 2. Schuljahr will, dass die Kids immer richtig schreiben, der lässt wahrscheinlich solche frei geschriebene Texte so gut wie gar nicht machen. Das wäre die Konsequenz daraus.


    Im Zeitartikel liegt der Schwerpunkt auf dem 4. Schuljahr, d.h. dem Duzen oder Siezen im 4. Schuljahr. Dass im 3. oder eher im 4. Schuljahr das Siezen eintrainiert wird bzw. darauf geachtet wird, darin sind sich die meisten Grundschullehrer einig. Da haben die Schüler die nötige Reife dafür.
    Es geht in diesem Artikel so oder so eher um die Sprachfähigkeit der Schüler und im Nebensatz um die Rechtschreibung. Das sind zwei Paar verschiedene Stiefel. Was will der Autor jetzt?


    Zitat aus der Zeit:
    "Die Anrede ist "ein erstaunlich zuverlässiges sprachliches Signal dafür, wie Lehrer ihre eigene Rolle verstehen, welche Beziehung sie zu ihren Schülern haben...."


    Über die Beziehung Lehrer- Schüler in der Grundschule wurde hier schon genug geschrieben und welcher Art sie sein sollte.


    Wenn ich die Gedanken des Autors im Extrem interpretiere, dann müssten wir dahin kommen, dass wir ein distanziertes Verhältnis zu unserer Schülern aufbauen, damit sie besser sprechen, rechtschreiben und sich ausdrücken. Daran merkt man, dass das Quatsch ist.


    Zur Unterrichtssprache in der Grundschule: Obwohl die Schüler mich bis zum Anfang der 4. Klasse duzen, behaupte ich von mir, dass ich dennoch eine "gewählte" (und nicht saloppe) Unterrichtssprache benutze. Es gehört doch dazu, dass man zumindest im Unterricht mit den Schülern klar und sprachlich korrekt spricht.


    Nicht zu vernachlässigen sollte der Gedanke sein, dass die Schüler unterschiedliche sprachliche Voraussetzungen in die Schule mitbringen. Am gewähltesten drücken sich nach meinen Beobachtungen Schüler aus, die aus einem bildungsinteressierten Elternhaus kommen und ein hohes Leseinteresse haben.

    Die Schulen, die ich kenne und auch unsere machen das meistens so: Am Anfang sprechen mich die Schüler alle mit "du" an. Das machen sie nicht nur mit mir, sondern sie reden sämtliche Erwachsenen (das merke ich immer auf Ausflügen, wenn wir irgendwelche Aktionen oder Führungen machen) mit "du" an. Das bedeutet, sie kennen schlichtweg den Unterschied nicht.
    Wenn im 3. oder 4. Schuljahr die Anredepronomen durchgenommen werden (Thema Brief), dann erklären wir den Kids den Unterschied zwischen dem Duzen und Siezen. Den SuS ist das nämlich nicht klar (s.o.). Das kommt vielleicht daher, dass heute Grundschüler sämtliche Erwachsene im Bekanntenbereich duzen. Wenn ich dieses Thema anspreche, ist das für viele Neuland. Dann sage ich den Schülern, ihr könnt das jetzt üben (redet mich also jetzt gehäuft mit "Sie") an, dann könnt ihr es bis zur "großen" Schule.
    Für die Schüler ist das letztendlich nur eine sprachliche Umstellung, keine Umstellung im Verhältnis zu mir. Das wird dadurch nicht distanzierter.
    Das "Du" und das "Sie" hat in der Grundschule wenig mit Respekt zu tun. Die Schüler verhalten sich zu uns als Lehrer gleichbleibend, egal oder sie uns mit "du" oder "sie" anreden. Ein "du" in der Grundschule heißt nicht mangelnder Respekt. Für die Schüler ist ausschlaggebend, dass sie uns mit Nachnamen anreden: "Du, Frau XY". Es impliziert nicht eine lockerere Anrede. Allerdings drückt sie anfangs für die Schüler eher ein positives Vertrauensverhältnis aus, was die Grundschüler brauchen in der Schule.


    Von diesem gesamten Hintergrund her sehe ich persönlich keine Relevanz zur Rechtschreibleistung.


    Ich meine allerdings, dass die Schüler am Ende des 4. Schuljahrs den Unterschied der "Du" und "Sie"- Anrede kapiert haben müssen und diese in allen Bereichen richtig anwenden sollten, also nicht nur in der Schule. Das klappt auch größtenteils.

    Allerdings finde ich es oftmals schwierig zu entscheiden, wann ich wirklich wieder fit genug für die Arbeit bin.

    So ergeht es mir auch.


    Von uns wird allerdings erwartet, dass wir trotz Krankheit Material an die Vertretung (per Mail oder "Boten") liefern, Mindestanforderung: Wochenplanung.
    Das wäre allerdings einmal ein Diskussionspunkt.

    Wenn man so krank ist, dass man sich in die Schule schleppt, wird der Tag und alles, was man beruflich machen muss, doppelt anstrengend. Die Schüler nehmen keine Rücksicht. An solchen Tagen tanzen sie einem besonders auf dem Kopf herum, hat man das Gefühl.
    Manche Kollegen werfen sich dann bestimmte Medikamente ein, die ich fragwürdig finde und nichts heilen, sondern nur die Symptome lindern.
    Bei Infekten lieber einmal fehlen und man hat wieder Abwehrkräfte entwickelt. Der Körper braucht eben die Zeit dazu.


    Ich wurde einmal "hart abgestraft". Nach einem Infekt kam ich zu früh. Der hat sich dann auf meine Stimmbänder gesetzt und ich entwickelte Stimmknoten, begünstigt durch Husten. Fazit: 3 Monate Ausfall und Redeverbot. Ich hatte schon Sorge, dass ich überhaupt meinen Beruf noch ausüben konnte.


    Schulleiterreaktionen können ganz schön beeinflussen.
    In meinen Anfangsjahren als Junglehrerin hatte ich auch einmal einen solchen Schulleiter. Immer, wenn man sich krank meldete, sagte er: "Schade." Man hatte ein schlechtes Gewissen und nur die "Abgehärteten" konnten sich locker darüber hinwegsetzen.
    Meine jetztige Schulleitung signalisiert, dass man sich auskurieren soll. Dann macht man das auch eher.

    Ein wenig Arbeit muss man sich dann machen, indem die jeweilige Klassenleitung eine Liste mit Aufgaben bekommt, die abgehakt werden müssen.

    Das gibt es so unangenehme Sachen wie... Warum ich diesen Text abschreiben muss..., also Selbstreflexionstexte...(findet man im Internet)- oder im
    "Bußgeldkatalog" (ist eine Sammlung von Zusatzaufgaben), allerdings sind die Zusatzaufgaben da drin Geschmackssache, man könnte sie aber auch abwandeln.
    Nacharbeit des eigentlichen Unterrichtsstoffes zuhause und eigenständige Information darüber.

    Viele haben hier tolle Vorschläge gemacht.


    Als Problem empfinde ich grundsätzlich, dass, wenn an einer Schule keine gemeinsame Linie bei Störungen gefahren wird, die Sache unnötig erschwert wird.


    Vielleicht müsste man sich in der Schule (das ist Schulentwicklungsaufgabe) einmal grundsätzlich überlegen, wie man gemeinschaftlich bei solchen Dingen (außer dem, was man schon vom Gesetz her in der Hand hat) verfährt, dass sich nicht jeder kreativ Maßnahmen ausdenken muss.


    Seitdem wir an unserer Schule gewisse Maßnahmen haben, z. B. ein Trainingsraumkonzept mit klaren Abläufen, haben die Fachlehrer eine Möglichkeit diese anzuwenden. Bei uns würde bei solchen Fällen das Trainingsraumkonzept angewandt. (Unser Trainingsraumkonzept ist so abgewandelt, dass der störende Schüler im Unterricht eines Kollegen seinen "Trainingsraum" hat. Es gibt Infos an die Eltern und nach einer gewissen Anzahl von Trainingsraumaufenthalten, gibt es einen großen runden Tisch usw.)


    Was ich damit sagen will: Mein Vorschlag wäre zusätzlich zu den anderen hier geäußerten, sich ein gemeinsames Konzept zu überlegen, wie man mit Unterrichtsstörungen so umgeht, damit man sie gleich abstellen kann. Wenn in einer Schule gleiche Maßnahmen konsequent durchgezogen werden, dann ist das eine klare Sache und ein Fachlehrer hat etwas in der Hand. Bei uns sind die Fachlehrer jedenfalls froh, dass sie diese Möglichkeit haben.

    Im Augenblick haben wir in den meisten Bundesländern schon eine Erhöhung des Pensionseintrittsalters für Beamte mit dem Ziel hin zu 67 Jahren.
    Das dürfte gerade den Jahrgang 1952 betreffen, der hat 65 Jahre und 6 Monate. Als Lehrer macht man immer ein Halbjahr voll, wenn man ungünstig geboren ist, können das 5 Monate länger sein als es Pflicht ist.


    Eine Bemerkung nebenbei: Bei uns wurden Anträge auf vorzeitigen Ruhestand (also 2 Jahre früher) aufgrund des Lehrermangels nicht immer genehmigt und die Antragsteller wurden vertröstet.


    Letztendlich: Was soll der Artikel? Wir werden so oder so gezwungen, länger zu arbeiten ob wir wollen oder nicht. Ich halte diesen Artikel Älteren gegenüber diskriminierend.


    Ansonsten stimme ich allen zu, die von einer guten Altersmischung sprechen. Man kann sich gegenseitig bereichern. Es ist nicht so, dass die Älteren ihre letzten Jahre "nur" absitzen. (Es gibt natürlich wie in jedem Beruf immer Ausnahmen.)

    Ich kann jetzt nur für 3/4 schreiben:
    Ich war einmal auf einer Vorstellung für Colourland. Das hat mich überhaupt nicht angesprochen. Zu einfach, zu einfallslos und die Stimmen auf der Hör-CD waren nicht unbedingt ansprechend.


    Den Vorschreibern kann ich zu Sally zustimmen. Ich nutze das schon jahrelang und bin sehr zufrieden. Die Schüler fühlen sich mit allem sehr angesprochen und motiviert.


    Bumblebee fand ich bei einer Präsentation auch nicht schlecht. Das war ähnlich wie Sally aufgemacht.


    Playway ist bei uns nicht mehr zugelassen, fand ich aber früher nicht schlecht. Es war anspruchsvoll und umfangreich.

    Unser Parkplatz gehört der Gemeinde. Darauf parken manchmal Hinz und Kunz. Dasselbe Problem: Wer später kommt, hat sogar in der Nähe Mühe, einen Parkplatz zu finden.
    Zuerst hatten wir Hinweise an die Fensterscheiben angebracht. Das hatte keinen sichtbaren Erfolg.
    Seit längerem bekommen wir jedes Schuljahr einen neuen Parkausweis. Seitdem das Ordnungsamt Stichproben macht, das bei fehlendem Ausweis Gebühren von ca. 20/30 € verlangt, ist es wesentlch besser geworden.

    wenn Klassenlehrer möglichst breit aufgestellt und ausgebildet sind, aber das ist an kleinen Systemen kaum zu schaffen.

    Anscheinend gehen da Bundesländer unterschiedliche Wege. Ich selbst bin für das absolute Klassenlehrerprinzip und die Abgabe von Fächern höchstens in Nebenfächern. In Bayern werden die Grundschullehrer so ausgebildet, dass sie alle Hauptfächer können. In Nebenfächern kann man Schwerpunkte setzen. Allerdings wird erwartet, dass man sich in alle Fächer einarbeiten kann. Textiles Gestalten unterrichten bei uns Fachlehrer, die fallen für einen Grundschullehrer weg; für Sport und Englisch werden Nachqualifikationen verlangt. Wenn jemand sagt, er sei absolut unmusikalisch, dann wird auch mal getauscht.
    Das Fortbildungssystem bei uns ist gut und deckt ganz viel ab. Man kann sich immer auf den neusten Stand bringen, also dürfte die Fächervielfalt qualifiziert zu unterrichten für einen Klassenlehrer kein Problem sein.

    Also erstes -a- (dass) kürzer und zweites und drittes -a- (das) länger? Wie macht man das?

    In vielen süddeutschen Sprachräumen unterscheidet man im Dialekt die beiden Wörter wie xwaldemarx schon erklärt hat.


    Das Reflexivpronomen "das" kenne ich so, dass es länger gesprochen wird als die Konjunktion "dass", beim Artikel "das" sehe ich keinen solchen großen Unterschied. Aber ich passe einmal auf, wenn meine Schüler solche Sätze lesen. ;)


    Bei deiner Satzkonstruktion würde ich nur das mittlere "das" hörbar länger sprechen.

    Bei uns wird aus den genannten Gründen das silbische Prinzip bei der Rechtschreibung wieder mehr beachtet. Es unterstützt das genaue Abhören der Buchstaben. Ich habe das Gefühl, dass Wortdurchgliederungsfehler dadurch weniger vorkommen.
    Ebenso kommt in jeder Silbe ein Vokal, Zwielaut oder Umlaut vor, was beim analytischem Verständnis der RS hilft. Außerdem kann man über offene und geschlossene Silben ebenfalls RS-Phänomene erklären z.B. im Zusammenhang mit kurzen und langen Vokalen.


    Doch bei allen Strategien sollte klar sein, dass diese helfen bei der Richtigschreibung. Man kommt um das Eintrainieren der Wörter im Sinne von Automatisieren mit dem Focus auf die Rechtschreibphänomene bei den meisten Schülern nicht drum herum. Wenn man das Schreiben anwenden will, muss man nicht bei jedem Wort nachdenken müssen.

    @ Conni
    Von dieser Schweizer Methode habe ich irgendwo auch einmal gelesen. Ich habe mal gegoogelt.
    Da bin ich auf ein linguistisches Prinzip gestoßen, das sich nach der Betonung der Silben richtet. Das Konzept heißt "Vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung" und wurde von Dr. Zvi Penner entwickelt. Vielleicht meinst du das. Auf jeden Fall ist es ein anderer Ansatz.

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