Mir kommt es so vor, wie da jemand versucht hat, theoretischen Hintergründen krampfhaft einen Praxisbezug zu geben. Man kann vielleicht die 5 Hauptströmungen allgemein versuchen einem schulischen Kontext zuzuordnen, aber nicht einer Lehrerpersönlichkeit. Die ist viel komplexer.
Mit der Tiefenpsychologie kann man vielleicht bestimmte Verhaltensweisen von Schülern erklären - dieser Ansatz muss aber nicht zwingen nötig sein.
Behavioristische Ansätze stecken hinter Token-Systemen und auch dem Notensystem.
Humanistische Tendenzen hat Schule dann, wenn sie Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein stärkt. Je mehr Wissen desto freier wird der Mensch?
Psychobiologie sehe ich ebenso im Sport und auch bei schulisch bedingten psychomatischen Krankheiten.
Kognitivismus ist in der Schule immer vertreten, denn das wird ständig in den kognitiv orientierten Fächern verlangt.
Aber Lehrerpersönlichkeit bringe ich überhaupt nicht mit den 5 Hauptströmungen der Psychologie zusammen. Eine Lehrerpersönlichkeit machen verschiedene Faktoren aus: die eigene Person, die schulischen Aufgaben insgesamt, die Rolle als Lehrer, die Spezialisierung auf Schultyp und Fächer und die Stressverarbeitung.
Wie soll man denn da den Blickwinkel auf eine der Hauptströmungen kanalisieren?