Zuerst einmal hätte ich folgende Fragen:
- Welches Bundesland?
- In wie fern bist du Trainer? Trainierst du mit dem Schüler irgendetwas, was mit dem Lernen zu tun hat und bist so zur Einschätzung gekommen?
- Bzw. von wem weißt du um die Situation es Schülers? Von der Lehrkraft persönlich oder aus 2. Hand?
Das ist jetzt erst das 3. Schuljahr. In Bayern zählen für den Übertritt hauptsächlich die schriftlichen Leistungen (also in D, M, SU) , die im 4. Schuljahr bis zum Übertrittszeugnis erbracht werden - die mündlichen und praktischen Leistungen spielen auch eine Rolle, aber prozentual eine geringere.
Gibt es überhaupt ein Bundesland, wo das Zeugnis des 3. Schuljahrs für den Übertritt zählt? So weit ich informiert bin, sind es bei den meisten Bundesländern Empfehlungen im 4. Schuljahr, an die man sich halten kann oder auch nicht.
Ich mache die Noten so, wie die Kriterien festgelegt sind. Der grobe Rahmen legt das Bundesland fest, dann haben die Schulen innerhalb dieses Rahmens noch Gestaltungsmöglichkeiten.
Unabhängig von dem, was du geschrieben hast: Das Erlernen einer Arbeitshaltung finde ich enorm wichtig, denn ich habe schon Schüler erlebt, denen in der Grundschule alles zugeflogen ist (die haben die Hausaufgaben gemacht, mussten aber nie lernen) und die dann, als sie am Gymnasium waren, das Arbeiten auf die harte Tour lernen mussten. In der Abstufung: Normal gute Schüler, die schon in der Grundschule Probleme mit der Arbeitshaltung hatten, hatten es am Gymnasium sehr schwer, wenn sie sich nicht umstellten. Einige befanden sich dann nach Jahren nicht mehr auf dem Gymnasium.