es ist aber kacke, dass die ponyhofbücher als rosa "mädchenkram" vermarktet werden und jungen beigebracht wird, dass sie minderwertiger werden, wenn sie sich mit als "für mädchen" deklarierten sachen abgeben!
eine solche spaltung stammt vielleicht aus uralten zeiten, als es noch keine gute verhütung gab und man angst vor unehelichen kindern hatte.. die geschlechter sollten erst in der ehe miteinander interagieren. es ist einfach dumm.
Meiner Erfahrung nach ist das mit dem Mädchen- und Jungenkram (Farben usw.) erst so schlimm geworden, als man diese Zielgruppe als Möglichkeit angesehen hat, damit Geld zu machen. Stichwort: Vermarktung. Da wurde es dann richtig kitschig für Mädchen. Was es z.B. heute alles an Schulsachen Mäppchen, Schulranzen) gibt, die Jungs oder Mädchen schon allein von der Werbung her zugeordnet werden - das hat es "früher" nicht gegeben. Ich kann es jetzt nicht mehr einer Jahreszahl zuordnen, aber es muss so um 2000 plus minus gewesen sein, wo es immer extremer wurde. Es hat schleichend angefangen. Das ist von Amerika zu uns rübergeschwappt, behaupte ich mal.
Anekdotisch: Ich selbst war als Kind ein Bücherwurm und habe vieles verschlungen. Es gab zwar auch schon Mädchenbücher (Enid Blyton), die ich las, aber Karl May und Science Fiction hat bei mir kein Halt gemacht, die 5 Freundebände haben wir untereinander - Jungs und Mädchen - verliehen. Mit Lego und Autos habe ich auch gespielt und Jungs und Mädchen gehörten zu meinen Freunden. Also so extrem muss die Geschlechtererziehung früher auch nicht gewesen sein.