Zauberwald oder Plattenspieler oder andere GS- Lehrkräfte aus Ba-Wü:
Waren die Themen wie bei VERA vorher bekannt?
Es wurden ja auch einige Sachen aus dem 3. Schuljahr abgefragt, meistens in einer höherer Schwierigkeit (z.B. Würfelnetz).
Die Plättchenaufgabe hat eine Stolperfalle drin, die wir auch öfter klären mussten:
Geht man immer von der Ausgangszahl aus oder legt man fortlaufend um?
Wenn man den Stoff gerade frisch gemacht hat, dann gehen die ersten Aufgaben. Im November haben wir den ZR erst bis 2000 erweitert, aber das könnten gute Schüler ableiten.
Doch es wird so viel angeschnitten: Zahlenmuster, Kopfgeometrie, Schaubilder mit komplizierter Aufgabenstellung und einfacher Lösung, Würfelgebäude...
Wenn man aber noch vorher Kombinatorik -Aufgaben machen muss, was den Schülern nicht leicht fällt und man dazu Zeit braucht, finde ich es schon stressig.
Die Kombination aus so vielen Aufgabenbereichen finde ich zu dem Zeitpunkt schwierig, denn rein zeitlich kann man nicht alles wiederholen und erweitern. Bis November schafft man die grundsätzliche Wiederholung, die Erweiterung in der Arithmetik und vielleicht zwei kleinere Einheiten z.B. eine aus der Stochastik und eine aus der Geometrie. Das ist aber schon optimistisch gedacht.
Zeit 45 min: Wenn mancher Stoff schon länger her ist, bräuchte man mehr Zeit zum Überlegen, aber diese hatten die Schüler nicht. Entweder musste man sofort liefern oder man bekam ein Zeitproblem. Und viele der Themen werden einmal gemacht und man braucht sie dann längere Zeit nicht mehr. Wiederholung ist nicht gegeben.
Zusätzlich würde ich mich persönlich nerven, dass man zu diesem Zeitpunkt (November) gerade schön im Stoff erarbeiten ist und wegen des Tests Mathestunden für die Wiederholung von Randgebieten opfern muss.
Da die Aufgaben ähnlich wie VERA gestaltet sind, frage ich mich, warum man wenige Monate nach VERA wieder so etwas abfragt.
Tja und die Bewertung: alles oder nichts ist ein Ärgernis und spiegelt nicht richtig den Leistungsstand wider.
Ich glaube sofort, dass sehr gute ältere Schüler einige Aufgaben nicht (mehr) lösen können, weil sie mit der Art wohl dann später nicht mehr konfrontiert werden und einfach nicht mehr wissen, wie man die Aufgaben angeht.