Beiträge von Caro07

    kann man einfache Inhalte auf verschiedenen Niveaustufen gut erklären

    Ich finde deinen Beitrag#44 gut. Zusätzlich einige Anmerkungen:


    - Es sind aber auch komplexe Inhalte (in 3/4), die man auf das Niveau der Schüler und altersangemessen herunterbrechen muss ohne dass die Fachlichkeit verloren geht. Das ist manchmal eine größere Herausforderung.

    - Feiern, Feste, Aufführungen: Kommt auf die Schule an. Wenn man etwas professionell einübt, hat man auch etwas fürs Fach getan (Musik, Deutsch).

    - umfangreiche Korrekturen: Es fallen in der Grundschule verstärkt Kontrollen der Hausaufgaben an, Kontrollen des in der Schule Fabrizierten, Aufschriebe von Schülerbeobachtungen, Lernentwicklungsgespräche, Zeugnisberichte....

    - Elternarbeit: Hier fallen bei einer Klasse mit verschiedenen individuellen Problemen noch viele Gespräche mit anderen Berufen an, die in Therapien oder in die Beratung einbezogen sind.

    Wenn am Gymnasium die Entwicklung so ist, dass hier sehr viel Differenzierung wegen der Schülerschaft stattfinden muss, frage ich mich, weshalb man in manchen Bundesländern diese Schulform überhaupt weiterführt. Da wäre doch insgesamt eine Gesamtschule viel sinnvoller.


    Durch die vielen Hilfsaufgaben "nach unten" macht man den Schüler insgesamt auch nicht wesentlich schlauer. Er braucht eben Unterstützungsmaßnahmen in der Differenzierung. In der Folge muss man dann das Abitur leichter machen, um offiziell den Verbleib an der Schulart zu legitimieren, was allerdings einen Niveauverlust bedeutet. Da ist ja gerade unser Dilemma. Indem die Schularten bleiben, aber nicht mehr klar definiert und immer mehr gewertet werden, gibt es gerade bei den früheren anspruchsvolleren Schularten so ein Wischiwaschi- Niveau.


    Als ich als Lehrerin angefangen habe, galt die Hauptschule noch als die Schulart, wo man eine gute Schulbildung bekam, wenn man einen handwerklichen Beruf ergreifen wollte.


    Vielleicht muss man in der Alternative zu einem stark gegliederten Schulsystem eine Schulart kreieren, wo jeder auf seinem Niveau lernen kann und dann gemäß seiner Begabung einen qualitativ hohen Abschluss erreichen kann. Eine verbesserte Gesamtschule?

    Ich mache mir konkret Sorgen darüber, ob ich dazu in der Lage wäre, kreativ und entertaining genug zu sein, um wirklich guten, spannenden Unterricht in der Grundschule durchführen zu können.

    Außerdem fehlt mir in meinem Studium die fachliche Tiefe

    und ich wäre vermutlich eine sehr ungeduldige Person im Umgang mit dem eher langsamen Lernprozess.

    Auf jeden Fall würde ich auch zu Praktika anraten!


    Eine kleine Anmerkung zu den drei Aussagen:

    Aussage 1: Ich bin ausgebildete GHS - Lehrerin, habe hauptsächlich an Grund-, aber auch an Hauptschulen unterrichtet und habe im Rahmen meiner Lehrertätigkeit auch schon an Gymnasien und Realschulen hospitiert. Was ich am Gymnasium und an den Realschulen total bewundert habe, war der Unterricht, wo die Lehrkraft frontal vor der Klasse gestanden ist, den Unterricht sehr gut durchgeplant hat und mit Energie die Schüler in den Bann gezogen hat. Für mich habe ich gedacht: Wow, da muss man zum Alleinunterhalter geboren sein oder werden.... (Was ich nicht bin...) Durch den Stundenwechsel musste man ja auch stringent sein. Da ich selbst Schülerin am Gymnasium war, war mir das Gymi jetzt nicht so fremd, vieles erinnerte an die eigene Schulzeit.

    In der Grundschule habe ich durch die häufiger eingesetzten offenen Unterrichtsformen es eher so empfunden, dass ich auch einmal die Schüler habe länger an Aufgaben arbeiten lassen und ich eher als Impulsgeberin gefragt war. Allerdings müssen offene Unterrichtsformen sehr gut vorbereitet werden, didaktisch durchdacht und gut eingeführt sein, damit sie funktionieren. Aber das lernt man mit der Zeit oder sogar schon im Studium und Ref.


    Aussage 2: Wegen der Tiefe kann ich nicht viel sagen, mein Studium ist schon zu lange her. Ich empfand es zu meiner Zeit ziemlich anspruchsvoll, obwohl ich an einer PH in Ba-Wü studiert habe. Aus eigenem Interesse habe ich dort, wo es mich interessiert hat, auch einmal "über den Durst" hinaus studiert.


    Aussage 3: Es ist eine größere Herausforderung Schülern, die langsamer sind, etwas beizubringen. Man muss da oft verschiedene Methoden und Wege ausprobieren, damit sie einen Zugang finden. Grundlagen dazu lernt man im Studium. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, aber das muss man mögen.


    Bei allen Schularten kommen die Probleme mit der Unterrichtsdisziplin dazu - in der Grundschule hat man zusätzlich noch die Aufgabe, die Schüler erstmal an den Schulalltag und das Miteinander in der Klasse heranzuführen. Wo man viele Stunden als Klassenlehrkraft hat, hat man auch eine Reihe an erziehlichen Aufgaben.

    Grünkohl wird meiner Meinung nach auch im südlichen NRW gegessen...

    Anscheinend wird der jetzt auch in Bayern gegessen, denn in letzter Zeit findet man diesen bei uns in einigen Discountern wie Aldi, Netto und Lidl regelmäßig. ;)

    Sieht zwar gekocht jetzt nicht sooo ...... aus, aber gesund soll er sein. Habe den schon in Wirsing versteckt und dann alles püriert. Hat dann jeder gegessen.

    Als ich mich neu einarbeiten musste, gab es verschiedene Informationsquellen:

    - Lesen, was im Lehrplan steht, welche Inhalte zu welchem Thema hineinmüssen (ist in Bayern wahrscheinlich konkreter gefasst als in anderen Bundesländern)

    - gemeinsame Erstellung eines Stoffverteilungsplanes, wo man sich Gedanken über die Einheiten macht

    - Austausch mit erfahrenen Kollegen, auch Materialaustausch, optimalerweise enge Zusammenarbeit - als Neuling habe ich mich erst einmal an erfahrenen Lehrkräften orientiert.

    - Nachschauen im verwendeten Sachkundebuch und den Lehrermaterialien, wie die den Stoff unterteilt haben. Wenn es mir getaugt hat, bin ich nach dem Sachkundebuch vorgegangen.

    - Nachschauen auch in anderen für das Bundesland zugelassenen Schulbüchern - wenn ein Buch neu eingeführt wird, gibt es manchmal Exemplare für Lehrkräfte kostenlos oder reduziert oder die Schule hat Ansichtsexemplare.

    - letztendlich ggf. Fachliteratur zum speziellen Thema (früher habe ich viele Materialien vom pb Verlag genutzt, später nur noch Teile davon)

    - Begleitmaterialien zu Experimentierkästen (ist meist zu ausführlich, muss man reduzieren)

    - Manchmal habe ich bei Supra Sachunterricht nachgeschaut, aber das war nur untergeordnet.

    - Zu manchen Themen wie z.B. zu Strom habe ich auch schon gute Einheiten im Internet gefunden, doch da muss man schon eine Ahnung haben, was man überhaupt will.


    Mit der Zeit bekommt man einen ganz guten Überblick. Jedes Mal "optimiert" man seine Dinge.

    Es war überhaupt nichts bekannt.

    Tja, dann wird es echt problematisch. Die ersten Aufgaben sind jetzt noch die, die man am Anfang vom vierten Schuljahr macht bzw. wiederholt, aber Würfelgebäude, Würfelnetze, Ergänzungen zum Würfel, Kombinatorik (und Symmetrie) sind ohne Wiederholung fraglich. Vor allem, wenn man etwas begründen muss, sollte man schon in der Thematik drin sein. Allerdings sind es auch nur 9 Punkte von 31.

    Ich finde die Aufgabenstellungen nicht sehr sinnvoll. Anstatt dieser sinnlosen Müsliaufgabe hätte man sich insgesamt auf grundlegende Themen beschränken können. Sicherer Umgang mit den Grundrechenarten und ganz besonders Bruchrechnung, wobei ich diese nicht genau einer Klassenstufe der Grundschule zuordnen kann. Eventuell kommt Sie auch später.

    Ich glaube, bei dem Test sollte vor allem das flexible Denken und das Durchdringen von Aufgaben abgefragt werden; so erklären sich die unterschiedlichen Themengebiete. Die bisher durchgenommmenen Grundrechenarten werden vorausgesetzt. Schriftlich hat man bis dahin (im 3. Schuljahr) die Addition und Subtraktion durchgenommen und Multiplikation und Division halbschriftlich gemacht (wenn man sie nicht ausgelassen hat). Fast alle Aufgaben sind einem hohen Anforderungsbereich zuzuordnen.


    Die schriftlichen Grundrechenarten hat man bis dahin in der 4. Klasse noch gar nicht durchgenommen, außerdem bilden sie nicht den Hauptbestandteil des Unterrichts. Bruchrechnen kommt in der Grundschule nicht vor, höchstens im Zusammenhang mit Hohlmaßen, aber hier werden einfache Literangaben nur auswendig gelernt.


    Mit dem Beherrschen von grundlegenden Themen kann man noch keine Gymnasialfähigkeit herauslesen. Wir in Bayern schreiben ja ganz normale Klassenarbeiten. Für uns sind diejenigen gymnasialgeeignet, die Aufgaben in den oberen ABs lösen können.

    Zauberwald oder Plattenspieler oder andere GS- Lehrkräfte aus Ba-Wü:

    Waren die Themen wie bei VERA vorher bekannt?


    Es wurden ja auch einige Sachen aus dem 3. Schuljahr abgefragt, meistens in einer höherer Schwierigkeit (z.B. Würfelnetz).

    Die Plättchenaufgabe hat eine Stolperfalle drin, die wir auch öfter klären mussten:

    Geht man immer von der Ausgangszahl aus oder legt man fortlaufend um?

    Wenn man den Stoff gerade frisch gemacht hat, dann gehen die ersten Aufgaben. Im November haben wir den ZR erst bis 2000 erweitert, aber das könnten gute Schüler ableiten.


    Doch es wird so viel angeschnitten: Zahlenmuster, Kopfgeometrie, Schaubilder mit komplizierter Aufgabenstellung und einfacher Lösung, Würfelgebäude...

    Wenn man aber noch vorher Kombinatorik -Aufgaben machen muss, was den Schülern nicht leicht fällt und man dazu Zeit braucht, finde ich es schon stressig.

    Die Kombination aus so vielen Aufgabenbereichen finde ich zu dem Zeitpunkt schwierig, denn rein zeitlich kann man nicht alles wiederholen und erweitern. Bis November schafft man die grundsätzliche Wiederholung, die Erweiterung in der Arithmetik und vielleicht zwei kleinere Einheiten z.B. eine aus der Stochastik und eine aus der Geometrie. Das ist aber schon optimistisch gedacht.


    Zeit 45 min: Wenn mancher Stoff schon länger her ist, bräuchte man mehr Zeit zum Überlegen, aber diese hatten die Schüler nicht. Entweder musste man sofort liefern oder man bekam ein Zeitproblem. Und viele der Themen werden einmal gemacht und man braucht sie dann längere Zeit nicht mehr. Wiederholung ist nicht gegeben.

    Zusätzlich würde ich mich persönlich nerven, dass man zu diesem Zeitpunkt (November) gerade schön im Stoff erarbeiten ist und wegen des Tests Mathestunden für die Wiederholung von Randgebieten opfern muss.


    Da die Aufgaben ähnlich wie VERA gestaltet sind, frage ich mich, warum man wenige Monate nach VERA wieder so etwas abfragt.

    Tja und die Bewertung: alles oder nichts ist ein Ärgernis und spiegelt nicht richtig den Leistungsstand wider.


    Ich glaube sofort, dass sehr gute ältere Schüler einige Aufgaben nicht (mehr) lösen können, weil sie mit der Art wohl dann später nicht mehr konfrontiert werden und einfach nicht mehr wissen, wie man die Aufgaben angeht.

    Wir alle würden andere Tests aufsetzen und diese vor allem auch anders bewerten.


    Wir alle würden, wären dies Tests und Bewertungen aus unserer Feder uns zu einem Beschwerdengespräch bei der Schulleitung oder dem Amt wiederfinden.

    1. Das war ein offizieller Test. Die Aufgaben finde ich nicht schlecht. So ähnliche habe ich auch schon gestellt, aber nicht in der geballten Form in einer Probe.

    2. Solche Tests mit solch unterschiedlichen Themengebieten entwerfen wir gar nicht. Wir fragen den Stoff, den wir vorher durchgenommen haben, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ab. Das ist eine andere Konzeption.

    Zu weilen sind die Antworten der Kinder klüger als die Fragen.

    3. Ist mir in meiner ganzen Praxis noch nicht aufgefallen.

    Die SFZ in Bayern decken normalerweise die Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung ab.

    Stimmt, aber interessanterweise wandten wir uns an das regionale SFZ nur, wenn Probleme beim Lernen und was damit zusammenhing bestanden. Es hieß immer, dass es bei uns solche spezialisierte Schulen für verhaltensauffällige, nahezu unbeschulbare (aber nicht lernbeeinträchtigte) Schüler nicht gibt, höchstens eine Privatschule weiter weg oder eben die Kinder- und Jugendpsychatrie.

    Wir hätten hier gar keine Möglichkeit, dass ein Kind an einer Förderschule mit sozial-emotionalem Schwerpunkt beschult wird. Die sind (in Bayern?) - zumindest in meinem Regierungsbezirk - sehr rar. Was wir aber haben, ist ein Krankenhaus mit einer Kinder- und Jugendpsychatrie, wo manche dann auf Zeit sind und dort beschult werden.


    Erziehungsbeistandschaft hat bei einigen Kindern schon einiges bewirkt. Wenn der Leidensdruck der Eltern zuhause zu groß ist, wird doch auch einmal Hilfe angenommen. Da halte ich Sozialarbeiter an einer Schule sehr wichtig, die können ein Bindeglied sein.


    Auf jeden Fall ist der Umgang in einer solchen Situation eine große Herausforderung - da hilft es oft, sich über die Gesprächsführung mit Eltern Gedanken zu machen bzw. sich in dieser Thematik fortzubilden.

    Richtig es gibt Einschränkungen.

    Welche Einschränkungen meinst du? Was darf man in der Grundschule Bayerns deiner Meinung nicht an Ordnungsmaßnahmen durchführen?


    Meiner Erfahrung nach ist es manchmal günstig wenn die Herrschaften mal ordentlich Dampf 💨 ablassen können…

    Oft sagen solche Leute dann, das sei ja mal ein tolles Gespräch gewesen. 😁

    Leider ist es mir in Gesprächen schon passiert, dass gesagt wurde „Kann ich jetzt endlich auch mal was sagen?“ Seither halte ich mich zurück.🤐

    Natürlich hatte ich die Uhr im Blick. Es war eine Katastrophe.

    Das Gespräch sollte lösungsorientiert stattfinden. Zum Dampf ablassen ist die Zeit zu schade.

    Also wenn dein Hausarzt nicht viel von diesen Checks hält, würde ich mir überlegen, einmal zu einem anderen Arzt/einer anderen Ärztin zu gehen. Ich bin bei einer ganzheitlich arbeitenden Ärztin, da sind vollumfängliche Blutuntersuchungen die Regel. Daraus kann man dann einiges schließen, z.B. ob man Substitutionen braucht. Da geht es nicht allein um Vitamin D. Außerdem wird man auf Probleme aufmerksam, wenn welche bestehen.


    Es gibt auch die These, dass man das Immunsystem sehr gut stärken kann, indem man auf die Darmgesundheit achtet, was wiederum mit der Ernährung zusammenhängt. Gerade jetzt, wo ich älter bin, merke ich es deutlicher, worauf es ankommt. Süßes schwächt z.B. das Immunsystem.

    Es geht um zwei Sachen: Einerseits um das Unverständnis der Schülerin wegen ihrer Note und andererseits das inakzeptable Verhalten. Für mich ist das eine Respektlosigkeit, die man nicht durchgehen lassen kann, egal was die Gründe für den Ausraster sind.

    Zur Note hast du ihr ein sachliches Gespräch zur Erläuterung (und nicht zu deiner Rechtfertigung!) angeboten. Das hat sie nicht genutzt. Du bist zur Fachbereichsleitung gegangen und hast dir zusätzlich Sicherheit wegen deiner Beurteilung geholt.

    Wenn ich in der Situation wäre, würde ich das Herumschreien nicht ignorieren, sondern wegen dieses Verhaltens ein Gespräch mit der Schülerin führen. Je nachdem, wie sie reagiert, kann man bei diesem Gespräch noch nachfragen, was sie konkret in der Beurteilung der Aufgaben nicht verstanden hat. Allerdings würde ich zur Begründung meiner Note nicht unbedingt andere (also die "Überprüfung" der FBL) erwähnen, das könnte deine Position schwächen. Man kann höchstens sagen, das ist so üblich, dass das so bewertet wird.

    Wäre eine Wiederholung des Gesprächs mit anderem Personal möglich? Z.B. wenn der anwesenden Personalrat auch sieht, dass das Gespräch nicht nach Richtlinien erfolgt ist. Kann man zum Ergebnis irgendwie schriftlich "Einspruch" - wie einer Beurteilung - erheben? Wenn das möglich ist, würde ich das versuchen und mir bei der Formulierung von versierten Leuten helfen lassen.

    Ich würde auch, wie schon vorgeschlagen, gleich in einen Lehrerverband gehen und mir diesbezüglich helfen lassen.

    Das ist irgendwie seltsam. Warum verhalten die sich so? Haben die nicht die richtigen Daten? Liegt da vielleicht eine Verwechslung vor? Haben sie sich ungenügend mit deinem Fall beschäftigt? Oder hatten sie schon ein "Vorurteil" durch Infos, die sie vorher hatten? Oder war das Taktik?

    Vielleicht haben die Dezernentinnen erwartet, dass du den Vorfall, wodurch du krank geworden bist, konkret schilderst, vielleicht haben sie die Ernsthaftigkeit angezweifelt, weil du unklar geblieben bist. Doch das ist jetzt einfach einmal eine Vermutung, weil ich eher dazu neige, Sachen genau zu schildern.

    Hattest du Unterlagen dabei, die deine persönliche Lage untermauern?

    Kannst du evtl. mit dem anwesenden Personlarat nochmals sprechen, wie er das Gespräch empfunden hat?

    Ich glaube, ich würde mit Hilfe von Leuten, die sich auskennen, das Gespräch, das so unerwartet verlaufen ist, versuchen zu analysieren und dann die Konsequenzen daraus ziehen. Gibt es noch eine weitere Personalratmöglichkeit, wo du um Rat fragen kannst und eine übergeordnete Behörde, an die du dich wenden kannst?

    Wenn du in einem Lehrerverband bist, würde ich da nach Unterstützung bzw. Einschätzung fragen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass du durch den unerwarteten Verlauf zeitweise wie vor dem Kopf geschlagen warst. Das kenne ich auch. Aber man kann hinterher etwas nachschieben, wenn es sich lohnt.

    Das ist tatsächlich so, wenn man irgendwas anschleppt, geht es in den Besitz des Schulträgers über.

    Normalerweise nehmen die Leute ihre Sachen wieder mit, wenn sie an eine andere Schule versetzt werden. (So ist das zumindest bei uns.) Das klingt für mich fremd, wenn Sachen, die man selbst angefertigt und angeschafft hat, einfach an der alten Schule verbleiben. Was der Schulträger nicht bezahlt, gehört ihm auch nicht. Wenn du Möbelspenden wie Sofas meinst - die lassen die Leute nach Gusto an der Schule, entsorgen sie oder nehmen sie mit.

    Oder habe ich deine Bemerkung falsch verstanden?

    Anekdotisch: Beim Schreiben habe ich es schon anders erlebt. Vor vielen Jahren kam einmal die Diskussion nach einem Test bei einer Psychologin auf, ob ein Kind in meiner 1. Klasse überspringen soll. Wir haben dies dann in der 2. Klasse probehalber versucht. Vom Lesen und Verständnis her hätte es geklappt, im Rechnen wäre er mittelmäßig gewesen (noch zu langsam und hat zu lange gebraucht), schreibmotorisch war er noch viel zu langsam, also wäre da noch viel Übungsbedarf gewesen. Von der emotionalen Entwicklung her hätte es zudem nicht gepasst.

    Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass das Schreiben und bzw. die Schreibgeschwindigkeit/-motorik ein Knackpunkt ist. Allerdings hatte ich in den letzten Jahren eher mit den Größeren zu tun.

    Bei Weihnachten in anderen Ländern geht es ja mehr um Weihnachtsbräuche. Das sind eher Infos/ Verständnis für andere Kulturen und Orientierung auf der Karte. Ich habe das mit einem Vorlesebuch und einem Adventskalender verknüpft.

    Man könnte vielleicht etwas in Richtung Kerze machen, aber das finde ich zu gefährlich für selbstständige Experimente. Farbexperimente gibt es auch, vielleicht gibt es einen Brauch, wo man das verknüpfen kann.

    Eigentlich finde ich Weihnachtsbräuche und Experimente zu verknüpfen zu weit hergeholt, weil das Thema andere Absichten hat. Es sollen mit dem Thema andere Kompetenzen erreicht werden.


    Ganz im Gegenteil zu Brücken. Da geht es tatsächlich ums Verstehen von technischen Konstruktionen durch das Experimentieren. Klar baut man noch Wissen darum herum, aber letztendlich ist das Kernthema die technische Konstruktion.

    Vielleicht fällt dir ja im Zusammenhang mit Brücken eine schöne Rahmen - Wichtelgeschichte ein. Vielleicht muss erst eine Brücke gebaut werden, damit der Wichtel zu seinem Ziel kommt.


    P.S.: Ich hoffe, wir reden von einer 3. oder 4. Klasse. Für jüngere Klassen wären die Themen noch zu verfrüht.

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