Beiträge von Herme

    Arbeitshefte möchte ich nutzen, um das Erklärte zu festigen. Darum sollten diese so einfach und kleinschrittig wie möglich sein, damit keiner überfordert wird und Erfolge sichtbar werden. Ist jetzt nicht so, dass ich denen einfach nur irgendwelche Aufgaben gebe und auf Wunder hoffe. Ohne Übung bringt auch eine Therapie (die bestimmt nicht jede "Matheniete" verschrieben bekommt) nichts, wenn man sonst nichts dafür tut. Es soll halt den ganzen Prozess unterstützen. So denke ich zumindest.


    Vielleicht habe ich es auch mit dem Begriff Dyskalkulie etwas übertrieben. Echte Dyskalkuliefälle sind denke ich mal selten. Meistens ist das ein psychologisches oder sprachliches Problem, wenn man erst gar nicht versteht was gemacht werden soll.


    Die Karteien sind übrigens super. Die kann man ja auch problemlos für den "normalen" Grundschulunterricht nutzen.

    Das sind schon mal gute Empfehlungen, danke.


    Wie geht man denn vor, wenn ältere Kinder (ab 5. Klasse) eine erworbene Rechenschwäche haben? Die Mathelücke zwischen Grundschule und Sek. I ist in manchen Fällen zu groß und wird von den Schulen kaum geschlossen bzw. wird die Lücke immer größer. Das sind dann die klassischen 5er Kandidaten, ohne Selbsbewusstsein und werden dann bis zum Abschluss mitgeschleppt. Lässt man hierfür das ganze nachlernen aus vorherigen Klassen oder gibt es dafür spezielle Hefte?

    Für welche Altersgruppe????

    Eigentlich brauch ich sowas für alle Altersgruppen.


    Gibt es denn eine Arbeitsbuchreihe, die aufeinander aufbaut? Kennt jemand vielleicht die Förderschulhefte von Cornelsen? Ansosnten finde ich für Förderschüler keine Arbeitshefte.

    Hallo,


    kennt hier jemand gute Dyskalkulie Arbeitsbücher, womit man gut arbeiten kann? Also wirklich alles Schritt für Schritt erklären und ein gesundes Matheselbstbewusstsein aufbauen? Gibt es da etabliertes Material im Förderschulbereich?


    MfG

    Für welches Alter?

    Hauptsächlich für Sek. I, aber Material für Grundschulkinder wäre auch nicht schlecht. Habe das Problem, dass die meisten Arbeitsblätter für meine Befürfnisse zu sprachwissenschaftlich aufgebaut und eher für Selbstlerner sind. Damit kann man keine Kinder motivieren, wenn diese generell Schwierigkeiten beim Lernen haben und nicht sprachbegabt sind oder einfach keine Lust haben. Bei mir gibt es Fälle, die beim Schreiben überhaupt kein Sprachgefühl haben. Mündliche Kommunikation ist zwar möglich, aber das Schriftliche ist mies.

    Hi,


    kann mir jemand gutes DaZ/DaF Lern- und Lehrmaterial empfehlen, welche motivierend und leicht zugänglich sind? Vor allem für Schüler, die privat kaum mit der deutschen Sprache in Kontakt kommen und deshalb Schwierigkeiten bei der Anwendung haben und kaum Fortschritte machen.


    Was nutzt ihr denn so?


    Wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte.


    MfG

    Es stimmt. Das Lehramtsstudium traue ich mir noch nicht ganz zu bzw. kann überhaupt nicht einschätzen, wie ich damit klarkommen werde. Mathe ist nämlich auch nicht mein Ding und fürs Studieren ist auch nicht jeder gemacht. Deshalb auch die ganze Unsicherheit.


    Funktionieren solche rhythmisierten Ganztagsschulen so, dass man als Lehrer keine Überstunden machen muss? Ist es theoretisch möglich als Lehrerin in der OGS als bezahlte Ergänzungskraft zu arbeiten?

    Förderschullehramt kommt für mich zunächst nur als Alternative in Frage, falls ich nach den Grundschulbachelor den integrativen Master in Siegen o. ä. Studiengänge machen könnte.


    Macht es in meinem Fall am meisten Sinn das Grundschulstudium zu beginnen und gucken wie ich damit zurechtkomme, während ich an einer Grundschule arbeite? Kann man denn am Anfang des Studiums erkennen, ob man dafür fachlich geeignet ist?

    Dein Unterrichtsstil KANN noch gar nicht berauschend sein und der Punkt sollte dich nun wirklich nicht beunruhigen ;) Dafür machst du ein Studium, dann ein Referendariat und anschließend erprobst und enwickelst du dich im Schulalltag weiter.

    Gibt es aber bestimmte Anzeichen für eine Uneignung für das Unterrichten und somit den Lehrerberuf oder kann man das als Anfänger gar nicht erkennen? Mir hat man vom Lehramt abgeraten, da ich im Unterricht nicht so viel mit den Kindern rede und auch nicht so gut glaubwürdig motivieren kann. Das klappt bei mir eher bei der Einzelföderung oder in Kleingruppen.

    Wenn ja, warum soll es das schulische Arbeitsfeld sein? Oft habe ich bei Praktikanten herausgehört, dass sie sich dort aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen am sichersten fühlen würden... (das ist einschätzbar, weil durch die eigene Schulzeit bekannt). Also der Tipp, gehe in dich und frage dich nach deiner Motivation, warum gerade Schule??????

    Die Schule soll es sein, da ich mich dort sofort wohl gefühlt habe. Ich habe mich auf jeden Arbeitstag gefreut und die Zeit verging jedes Mal recht schnell. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich sehr gerne mit Kindern zusammenarbeite. Das habe ich schon gemerkt, als ich mal eine Kindergruppe für längere Zeit betreut habe. Damals habe ich schon gemerkt, dass es mein Ding ist. Ich bin jemand, der eine persönlich Bindung zu Kindern herstellen kann und gerne ein Teil ihrer Entwicklung bin. In der Schule war es auch nie langweilig für, da man immer Kreativität und sogar Bewegung in den Alltag einbauen kann. Ob es ähnliche Arbeitsfelder gibt, wo ich dasselbe fühlen und auch ausreichend Geld verdienen kann, sind mir nicht bekannt.


    Ich habe auch schon öfters eine Pro-/Contraliste gemacht, aber das verdeutlicht das Dilemma. Der finanzielle Aspekt ist mir natürlich sehr wichtig und hier hat ein Lehramtsstudium die Nase vorn. Man hört ja manchmal von Erzieherinnen/Sozialarbeitern, dass diese (deswegen?) Grundschullehramt studieren wollen.


    Ein Lehramtsstudium dauert ja länger als eine Erzieherausbildung und ist denke ich mal auch anspruchsvoller. Vor allem Mathe kann die Studiendauer verlängern, wenn man die Prüfungen verschiebt und im schlimmsten Fall hat man alles umsonst gemacht. Mein Unterrichtsstil ist auch noch nicht berauschend. Ob es nur daran lag, dass ich vom Unterrichten keine Ahnung habe und kaum Vorbereitungszeit bekomme habe weiß ich nicht. Ist es normal, wenn man als Praktikant ahnungslos vor der Klasse steht und nicht genau weiß wie es weiter gehen soll? Das sind so Dinge die mich beunruhigen.


    Vielleicht ist es gut, wenn du dich an die Träger der OGS wendest und nachfragst - Träger sind in NRW meist die AWO, evt. private Träger (Förderverein). Ich kann mir vorstellen, dass du als GS-Lehrerin auch in der OGS tätig werden kannst - wenn du bereit bist, die Nachteile in Kauf zu nehmen, bzw. bei Leitungsaufgaben, dich in Verwaltungsdingen fortzubilden. Somit müsstest du dich immer noch nicht wirklich festlegen und hättest beide Optionen.

    Gibt es denn solche Fortbildungen, wodurch man mit Erzieherinnen oder gar Sozialarbeitern gleichgestellt werden kann?

    Ich würde in NRW studieren. Andere Bundesländer kommen für mich später auch in Frage, wenn es dort besser passt.


    Ein Grundschullehrer macht von allem etwas, sein Hauptaugenmerk ist allerdings das Unterrichten. Ich persönlich bin deswegen in der Grundschule, weil man in diesem Lehramt neben der Sonderschule und der Hauptschule als Klassenlehrkraft, die viele Fächer hat, noch am ehesten im sozialen Verbund der Klasse sozusagen sozial tätig sein kann und Unterricht und soziale Dinge gut miteinander verknüpfen kann. Die Voraussetzung allerdings muss sein, dass es einem Spaß macht zu unterrichten und dies die Hauptsache bleibt.

    Ist so eine Klassenlehrertätigkeit in der Form nur an Grundschulen möglich? Das war nämlich auch für mich ein Pro-Argument, da ich gerne eine "eigene" Klasse haben möchte.


    An der Uni Siegen gibt es auch einen Studiengang, bei dem man integrierte Förderpädagogik studiert. Angeblich erwirbt man damit beide Lehrämter, da müsstest du dich aber nochmal ganz genau schlau machen!

    Ich habs mir mal angeschaut. Das ist ein Masterstudiengang. Wo hast du denn mitbekommen, dass man damit beide Lehrämter erwerben kann? Auf deren Seite steht jedenfalls nichts dazu. Ist es denn möglich nach einem Grundschulbachelor auf Sonderpädagogik zu wechseln? Das würde das Ganze interessant machen.

    DIe finanzielle Situation ist mir auch bewusst und ein Hauptgrund, warum ich noch am überlegen bin. Sehe ich richtig, dass man selbst ohne Verbeamtung mehr verdient als ein studierter Sozialarbeiter mit Vollzeitstelle? Als OGS Mitarbeiter kann man anscheinend nicht davon leben, wenn man Alleinverdiener ist oder gibt es da vielleicht so ein "Zwischending"?


    An die GrundschullehrerInnen hier: Wie sieht denn die Umsetzung des Erziehungsauftrags im Berufsalltag aus? Hat man dafür überhaupt Zeit, um individuell zu fördern?


    Eigentlich ist die Grundschule mein Ziel fürs Lehramt, weil ich hier gute Erfahrungen gemacht habe. Könnte man aber theoretisch als Förderlehrer arbeiten? Gibt es dafür Weiterbildungen/Umschulungen etc.?

    Hi!


    Ich stehe im Moment vor einer schwierigen Entscheidung. Ursprünglich hatte ich vor Grundschullehramt zu studieren. Das wurde mir klar, nachdem ich für eine längere Zeit an einer Grundschule gearbeitet habe. Die Arbeit mit Kindern liegt mir einfach und kann mir eigentlich kein anderes berufliches Umfeld vorstellen, wo ich mich gleichermaßen wohlfühle. Dort war ich auch in der OGS und das lässt nun meine Entscheidung anzweifeln. Grund dafür ist, dass mir das "Drumherum" in der Schule mehr Spaß macht als das Unterrichten. Bei den Lehrern hatte ich das Gefühl, dass die für das Soziale keine Lust oder besser gesagt keine Zeit und Nerven dafür haben. Liege ich mit meiner Vermutung richtig oder ist es lehrerabhängig?


    Macht eine Erzieherausbildung überhaupt Sinn, wenn man hauptsächlich in OGS bzw. mit Schulkindern arbeiten möchte? Also nicht in KiGas/Krippen etc.?


    LG

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