Beiträge von Herme

    Ich habe mich für den Seiteneinstieg entscheiden, weil es NRW zumindest mit einen Bachelor möglich ist. Sehe mich deshalb um, falls irgendwo eine pädagogische Einführung angeboten wird. Vertretungsunterricht allein ist keinesfalls mein Ziel. Gründe gegen ein Lehramts- bzw. Masterstudium habe ich schon genannt. Vielleicht habe ich irgendwann mal mehr Motivation wieder zu studieren. Solange werde ich aber versuchen per Seiteinstieg reinzukommen, auch wenn es karrieretechnisch schlechter ist. Werde das in den nächsten Wochen durchdenken.


    Die Begründung warum man mich negativ bewertet hat kommt nicht nur so. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich an einer Schule war und das hat man mir immer vorgeworfen. Ich lasse sehr viel laufen. Ist ja mein Unterricht und ich entscheide, ob es läuft oder nicht. Viele bzw. die meisten Lehrer mögen das aber nicht oder interpretieren meine Ruhe falsch. Auch dass ich nichts mit dem Kollegium zu tun haben möchte kommt nicht gut an. Habe auch das Gefühl, dass fertige Lehrer überheblich sind und sich gegenüber Anfänger und Praktikanten größer machen als sie sind. Grundschullehrer sind ja alles perfekte Kinderkenner. Können ihre Schüler selbst aber nur mit Angst, Drohungen und Smileys kontrollieren und haben auf ihre Schüler selbst kein Bock. Bekommt man ja alles im Lehrerzimmer mit. Will natürlich das nicht zu sehr verallgemeinern, aber so habe ich Grundschulen kennengelernt. Der Beruf ist super. Deswegen mich aber zu verstellen um anderen zu gefallen, obwohl es pädagogisch/didaktisch/methodisch nicht notwendig ist, finde ich traurig. Das ist mein Hauptproblem. Dass ich als kurzfristige Vertretung nicht perfekt behandelt werden muss ist mir klar. Es geht mir hier vielmehr um den Umgang und die Befürchtung, dass ich deswegen evtl. nie eine Schule finden werde. Egal was für ein Studium ich absolviert habe.

    Darf ich mal fragen, warum du dich für den Seiteneinstieg und gegen das Referendariat entschieden hast?


    Und anmerken, dass die Lehrer und Schulleiter wahrscheinlich schlicht keine Zeit hatten oder keine Notwendigkeit sagen, mit einem Vertretungslehrer, der nur vier Wochen da war, groß ein Abschiedsgespräch zu führen. Kann man ja auch verstehen.

    Naja, die haben sich aber die Zeit genommen negativ über mich beim Schulamt zu berichten.


    Vor allem noch bevor du überhaupt einen Master abgeschlossen hättest, mit dem dir vss. ein Ref offen stehen würde?

    Zum einem war nach dem Bachelor die Luft bei mir raus. Zum anderen ist dies finanziell für mich nicht leicht machbar. Vor allem da ich nicht mehr zu den Jüngsten gehöre und nicht ewig bei meinen Eltern leben kann. Das hat also auch psychologische Gründe. Habe auch versucht auf Lehramt zu switchen, aber als Zweitstudium ist das noch weniger machbar. Deshalb auch der Seiteneinstieg.


    Kann man denn überhaupt so einfach in einem 1-Fach-Master ins Ref kommen? Für den OBAS fehlt mir auch die "offizielle" Berufserfahrung bzw. kann ich diese nicht nachweisen. Soweit ich verstanden habe muss diese Berufserfahrung auch nach dem Master erfolgen.

    Danke schon einnmal an alle Antoworten.


    Was mich besonders wurmt ist, dass man sich nicht einmal die Mühe gemacht hat am Ende meiner Tätigkeit ein kleines Gespräch mit mir zu führen. Es gab nicht einmal eine Verabschiedung. Es war einfach vorbei. Da war mir eigentlich schon klar, dass man mit mir nicht zufrieden war und ich nicht mehr als eine Hilfskraft war bzw. die Lehrer entlastet habe. Als Lehrer konnte ich mich nicht beweisen, aber die Schule findet mich für den Grundschulunterricht für ungeeignet. So hat es mir das Schulamt gesagt. Das geht schon etwas zu weit, weil die mich als Lehrer gar nicht kennengelernt haben. Ich habe nicht einmal die Autorität bekommen um überhaupt als Lehrer wahrgenommen zu werden. Das Kollegium hat mich auch als Praktikanten behandelt. Zwar war es meine erste richtige Unterrichtsstelle, aber ich habe schon länger Erfahrung (2-3 Jahre) im Grundschulbereich gesammelt. Das Hauptproblem ist wahrscheinlich, dass ich vom Typ her zu ruhig bin. Für ein funktionierendes Kollegium bin ich nicht geeignet und man hat auch nicht versucht mich irgendwie zu integrieren. Mein Unterricht bzw. was die von mir gesehen haben war wahrscheinlich auch zu ruhig. Das ist aber auch wirklich das einzige was ich mir selbst vorwerfen kann. Das ist eben mein Unterrichtsstil. Bin jetzt keiner von den Lehrern die rumbrullen, wenn etwas nicht klappt sondern kläre es ruhig mit den Schülern. Das klappt dann auch meistens. Dass ich aber deswegen als ungeeignet eingestuft werde, weil ich anders unterrichte finde ich blöd.


    Ich habe nie erwartet eingearbeitet zu werden. Im Gegenteil. Ich mache am liebsten mein Ding. Wenn die Schule aber bestimmte Vorstellungen hat wie ein Lehrer dort sein soll, dann sollen die es mir auch sagen und nicht rumheulen, wenn ich nicht die perfekte Vertretung bin. Das ich es erst durch das Schulamt mitgeitlt bekommen habe ist traurig. Hätte mich ja mittendrin noch anpassen können, aber diese Möglichkeit habe ich nicht bekommen.


    Meine Erwartung war eigentlich, dass ich als Sportlehrer normal den Sportunterricht vertrete und Berufserfahrung zu sammeln. Beides konnte ich eigentlich nicht machen. Ein unbezahltes Vollzeitpraktkum wäre da hilferreicher gewesen. Das kleine Taschengeld war es nicht Wert. Vor allem nicht, wenn das Schulamt mich auch als ungeeignet vermerkt hat. Das ich durch die ganze Geschichte auch demotiviert bin macht es noch schlimmer. Habe mich bewusste gegen das "normale" Lehramtsstudium und für den Seiteneinstieg entschieden.

    Da geht es dir doch gut. Klingt wie Kollege im Hamburger Modell. Möchtest du lieber wie bei uns gleich als Klassenlehrer alleine eingeteilt werden. Inklusive Zeugnis schreiben und allem?

    Um ehrlich zu sein, ja. Diese Praktikantenrolle liegt mir gar nicht mehr nach so vielen unbezahlten Praktika. Ich möchte mehr Verantwortung übernehmen und nicht nur die Hilfskraft sein. Das motivert mich mehr.

    Richtige Hilfe habe ich nicht erwartet. Ein EIngriff im Unterricht ist schon extrem demotivierend. Vor allem wenn man selbst was vorberitet hat, falls mal im Unterricht nichts läuft. Es gab gar keine Absprache. Ein paar Hinweise was ich machen soll und was nicht wären sehr hilfreich. Vor allem in dem kurzen Zeitraum wo ich dort war.


    Das Amt entscheidet ja nicht direkt, sondern vermittelt nur. Wenn eine Schule eine Vertretung braucht, dann vermittelt das Schulamt eben. Die Schule hätte mir ja direkt sagen können, dass es nichts wird oder dass diese keine neue Vertretung brauchen. Das hat mir nämlich das Schulamt gesagt.

    Ich verstehe die Situation noch nicht ganz:
    Du warst als Vertretungslehrer für Sport angestellt, ja? Über welchen Zeitraum, hattest du einen festen Stundenplan, warum waren immer andere Kollegen dabei?
    Oder warst du eine "Reserveeinheit" falls ein Kollege kurzfristig ausfiel und du hast auch Mathe etc. vertreten?

    Ich war für ungefähr einen Monat Vertretungslehrer. Eine festen Stundenplan hatte ich nicht, sondern nur die Tage wo ich da sein sollte. Welche Klassen ich unterrichte sollte wusste ich aber erst am Tag selbst, da die Vertretungspläne kurzfristig erstellt wurden. Die meiste Zeit muss war ich nicht einmal im Sportunterricht. Musste sogar Ausflüge mitmachen oder einfach so in der Klasse rumsitzen bis der Sportunterricht anfing. Warum andere Kollegen dabei waren weiß ich nicht bzw. den Grund für meinen Einsatz dort. Den Lehrer, den ich vertreten sollte, war ja meistens da und der hat dann den Unterricht gemacht. War eigentlich nur dort, falls die Klasse für verschiedene Spiele aufgeteilt wurde. Eine Klasse für mich alleine habe ich nie bekommen. Es war immer irgendeiner dabei.

    Hallo,


    ich habe mal eine Frage an euch und möchte kurz ein Problem darstellen:


    Ich habe die Möglichkeit bekommen eine Vertretungsstelle (Grundschule) als Sportlehrer zu bekommen. An sich natürlich super. Nettes Taschengeld und Praxiserfahrung. Bei mir ist es aber so, dass ich so gut wie keine Berufserfahrung habe, sondern nur durch Fachstudium (Bachelor) die Stelle bekommen habe. Als Vertretunfslehrer wurde ich dann praktisch ins kalte Wasser geworfen. Konnte nichts vorbereiten und auch seitens der Schule gab es keine Tipps. Ich habe nicht die Möglichkeit bekommen mich als Lehrer weiterzuentwickeln, sondern die Schule hat von mir erwartet ein fertiger Lehrer zu sein der schon alles kann. Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass ich nie alleine mit einer Klasse war. Es war immer ein anderer Lehrer dabei. Manchmal sogar mehrere. Dadurch geht viel Autorität verloren, da den Schülern nicht klar war, dass ich kein Praktikant bin. Es fühlt sich auch einfach blöd an, wenn ein anderer Lehrer dabei ist und sogar eingreift. Vor allem jetzt in der Sommerzeit gab es in der Schule kaum Sportunterricht und war fast nur am zugucken. Habe mich meistens wie ein bezahlter Praktikant gefühlt und die Gesamtsituation war sehr demotivierend. Ich selber konnte vielleicht in der gesamten Zeit 3 Sportstunden halbwegs leiten. Da es nur Einzelstunden waren und ich nie wusste welche Klasse ich wo unterrichten musste, konnte ich ich auch nichts wirklich vorbereiten.


    Nun am Ende der Vertretungszeit wollte ich wissen wie es weitergeht. Die Schulleitung selbst sagte, dass ich es mit dem Schulamt klären soll und dass die es nicht entscheiden. Was ist nun passiert? Das Schulamt hat von der Schule mitgeteilt bekommen, dass ich nichts für die bin. Die Schule hatte nicht mal die Eier es mir direkt zu sagen. Richtig ehrenlos. Nicht einmal die Gründe habe ich bekommen, obwohl ich mir diese denken kann. Habe ich ja beschrieben, dass ich kein fertiger Lehrer bin. Mein Problem hierbei ist, dass nicht die Möglichkeit bekomme mich als Lehrer weiterzuentwickeln und einen Unterrichtsstil zu finden. Dazu kommt noch, dass ich mich gar nicht soooo schlecht fand dem Umständen entsprechend. Wie soll ich auch als Anfänger die Sportunterrichtphilosophie nahtlos weiterführen? Vor allem Grundschulen haben spezielle Rituale und Abläufe im Sportunterricht. Da ist es nicht einfach mal was Neues zu machen. Erst recht nicht als "Praktikant".


    Ist dieser Umgang mit Vertretungslehrern, die Berufsanfänger sind und kein Lehramtsstudium absolviert haben gang und gäbe? Der Umgang mit mir empfinde ich als sehr schwach. Nun werde ich höchstwahrscheinlich keine Vertretungsstellen mehr bekommen, weil das Feedback negativ war. Richtig demotivierend das Ganze. Habe mich wirklich auf die Vertretungsstelle gefreut und dann so was. Habe auch das Gefühl, dass die Schule versucht einen perfekten Kollegen zu finden und die Schüler bzw. der Unterricht zweitrangig ist. Seiteneinsteiger sind wahrscheinlich auch nicht so beliebt unter Kollegen, was ich teilweise sogar verstehen kann.


    Hoffentlich habt ihr Verständnis für dieses Problem und wirkt nicht zu sehr als Rumgeheule. Bin aber im Moment eher wütend, weil ich einfach entäuscht über deren Vorgehensweise bin.


    MfG

    Ich hab bei mir in der Nähe ein paar Institute abgecheckt und fordern alle ein abgeschlossenes DaZ/Germasistik/Lehramtsstudium und/oder die BAMF Zulassung. Würde deshalb gerne einen DaZ Lehrgang machen, damit ich die Zulassung bekommen kann. Problem ist, dass diese nicht ganz billig sind.


    Hat hier jemand so etwas außeruniversitär gemacht?

    Hi,


    ich würde gerne oder DaZ- oder Integrationskurse geben, um mein Konto etwas aufzustocken. Habe deshalb ein paar Fragen an euch, da hier vielleicht jemand solche Kurse leitet oder auch so Ahnung davon hat.


    1. Gibt es für Studenten Möglichkeiten eine DaZ-Weiterbildung zu machen bzw. eine DaZ-Lehrkraft zu werden? Die offizielle Ausbildung kann man ja erst nach einem Germanisitik- oder Lehramtsstudium machen. Dann gibt es noch andere Lehrgänge, die nur anerkannt sind. Diese kosten jedoch sehr viel. Das können sich arme Studenten gar nicht leisten. Dann weiß man gar nicht, ob man überhaupt zugelassen wird.


    2. Sind die beim BAMF sehr streng bei Zulassung als Lehrkraft? Würde Notfalls einen dieser externen Lehrgänge machen, wenn es sich lohnt und sich fördern lässt. Wie sind denn beispielsweise die Lehrgänge des Goethe-Institus?


    3. Gibt es Möglichkeiten, um DaZ für Kinder und Jugendliche anzubieten? Die ganzen Lehrgänge sind ja eigentlich für Erwachsene oder könnte man damit jede Altersgruppe unterrichten, wenn man selbst Berufserfahrung dort hat?


    Vielen Dank im Voraus.


    lg

    in manchen Klassenräumen wäre ich froh um weiße Wände.
    Wohltuend fürs Auge

    Nicht in diesem Raum. Hier bewirken die weißen Wände das Gegenteil, da es das grelle Licht reflektiert. Es ist wirklich anstrengend sich dort aufzuhalten und macht schnell müde. Vor allem jetzt wo es draußen dunkel ist.

    Ich bin ja eigentlich auch ein Fan von selbstgemachten Sachen, aber mein Hauptziel bleibt die Eliminierung der weißen Wände. Wirkt echt so wie beim Arzt. Die Plakate/Poster sollen auch von weitem schön anzusehen sein und inspieren, wenn man sich umschaut. Material zum erstellen von von schönen Plakaten muss auch organisiert werden. Ich könnte daraus vielleicht ein Wettberwerb machen oder talentierte Kinder damit beauftragen. Soll auf jeden Fall nichts Lustloses werden.


    Antikes Rom bietet sich halt an, weil eine Landkarte immer nett aussieht und antike Bilder schön anzusehen sind. Finde ich zumindest.

    Mein Raum hatte vorher selbstgemachte Plakate. Die sind aber insgesamt zu hell und sehen um ehrlich zu meistens meh aus. Die Poster sollen vor allem das weiße Licht "schlucken", damit es nicht mehr so reflektiert. Wand streichen geht leider nicht und warmeiße Röhren bekomme ich auch nicht. Der Raum ist stufen- und fachübergreifend, obwohl ich zunächst wie gesagt etwas Römisches hätte. Das wäre schon mal ein guter Anfang. Soll insgesamt stimmig werden, damit man sich im Raum wohlfühlen kann und soll nur wenig bis gar nichts kosten.


    Kennt hier vielleicht jemand andere Möglichkeiten, um Wände zu dekorieren?


    Bei den Schulbuchverlagen bekommt man so etwas auch in der Regel kostenlos.

    Welche Schulbuchverlage bieten es an? Gefunden habe ich nur bei Klett ein paar Plakate. Sehen aber nicht so toll aus.



    Gibt es ähnliche Hefte wie Medizini, die man auch kostenlos bestellen könnte? Tier- und Landschaftsmotive wäre auch interessant.

    Hi,


    ich bin im Moment auf der Suche nach Poster, um einen Klassenraum etwas zu verschönern. Es müssen nicht unbedingt Lernposter sein. Es wäre aber nicht schlecht, wenn die Poster einen thematischen Bezug hätten. Was ich z.B. gerne hätte wären Poster zum Thema Antikes Rom/Latein. Also so etwas wie eine Karte vom Römischen Reich. Andere nette Bilder wären auch nicht. Hauptsache die weißen Wände werden verschönert.


    Gibt es vielleicht spezielle Shops, die günstig oder sogar kostenlos etwas anbieten? Vielleicht solche Faltposter aus Heften? Woher habt ihr eure Poster, falls ihr welche nutzt?


    Hoffe, dass ihr mir etwas empfehlen könnt.


    Vielen Dank im Vorraus.


    lg

    Es ist üblich.
    Über die Frage, ob es erforderlich ist, kann man ggf. streiten. Für die Schulleitung, die die Bewerbungen als Erste bekommt, ist es zweifellos interessant zu sehen, welches Gesicht sich hinter der Bewerbung verbirgt.
    Es hinterlässt unter Umständen nicht den besten Eindruck, wenn man beispielsweise als Einziger bei mehreren Bewerbungen sein Foto nicht mitschickt.


    Möchtest Du kein Foto mitschicken?

    Ich habe mich bisher immer mit Foto beworben. Habe mir jedoch überlegt es mal ohne zu probieren, damit die Bewerbung neutraler rüberkommt. Es könnte ja sein, dass das Aussehen irgendwelche negativen Assoziationen hervorruft und man deshalb ignoriert wird. Ist jetzt nicht so, dass mein Bild unsympathisch wirkt (hoffe ich zumindest).


    Ist jetzt mehr ein Gedankenspiel von mir gewesen. Wenn das Aussehen egal ist, dann dürfte das Foto eigentlich keine Auswirkung auf den Bewerbungsprozess haben. Ich fände es z.B. interessanter mich im Vorstellungsgespräch überraschen zu lassen. Es könnte ja sein, dass man sich die Person in Echt anders vorgestellt hat als das Bild vermuten lässt und enttäuscht wird.

    Hast du in der Grundschule bzw. pädagogischen Bereich gearbeitet? Kannst du dein Zweitstudium gut begründen? Informatik ist leider kein Grundschulfach, aber ein Teilgebiet der Mathematik. Es wäre sogar möglich, dass man deine Bewerbung in Kategorie 3 (7 Punkte) einstuft, da du ansonsten nicht in der Grundschule arbeiten kannst, wenn du Mathe unterrichten möchtest.


    Ansonsten gibt es in NRW noch andere Unis, wo man höhere Chancen hat als in Köln.


    Wenn du unbedingt Grundschullehramt studieren möchtest, dann kannst du auch zunächst Sek.1-Mathe oder Germanistik studieren. Ersteres ist zulassungsfrei und könntest später wechseln. Informatik+Mathe müsste auch zulassungsfrei sein, wenn es Berufsschule sein sollte.


    Mir ist gerade eingefallen: Kannst du die Mathekurse deines Infostudiums anrechnen lassen?

    Danke schon einmal für die ganzen Tipps. Werde versuchen die Sache so ranzugehen.


    Da hier schön das Bildungssystem kritisiert wird: Bei uns sind Gesamt- und mittlerweile auch Realschulen sehr tief gesunken. Das sind praktisch Hauptschulen mit einer nicht zu unterschätzenden Anzahl an potentiellen Förderschülern. Deutschkenntnisse sind teilweise grottig, auch bei längeren Deutschlandaufenthalt. Früher konnte man relativ leicht erkennen, wer aus welcher Schulform kommt. Das geht jetzt nicht mehr so leicht. Das ist alles Folge des Inklusionwahnsinns, wenn mich mein Gefühl nicht täuscht. Wenn, dann sollte man zunächst daran arbeiten. Die Schulformen und Leistungsniveau zu verwässern, kann nicht die Lösung sein.


    Die Bildungsferne der Eltern sollte man nicht überschätzen. Ich kenn viele Migrantenkinder, die Akademikereltern haben. Gesprochen wird zu Hause meistens in der Muttersprache. Deshalb ist das soziale Umfeld außerhalb der Familie besonders wichtig. Das sieht man doch bei den ganzen Flüchtlingen. Die bleiben meist nur unter sich oder suchen sich andere Ausländer. Richtiges Deutsch zu sprechen ist ja nicht "cool" und wird so weit es geht vermieden. Wenn man etwas machen kann, dann ist es ein deutschsprachiges Umfeld für diese zu fördern, wo anständiges Deutsch gesprochen wird. Anders geht es nicht, da keiner von denen freiwillig Deutsch lernen wird.


    Aber das ist nur meine Meinung dazu auf Basis meiner Erfahrung und Beobachtungen.

    Danke für die Tipps.


    Das war auch eine Idee von mir, dass ich schwierige Stellen einer Ballade "übersetze" ohne das Reimschema zu verändern. So kann man zumindest das Zusammenfassen erleichtern, wenn der Satzbau nicht allzu ungewöhnlich ist. Dann gibt es aber noch das Problem, dass Balladen verschieden sind und in der Klausur etwas völlig anderes drankommen könnte als man geübt hat. Man darf auch nicht vergessen, dass meine Schüler Schwierigkeiten haben sinnvolle Sätze zu formulieren. Das sind eigentlich schon zu viele Baustellen.


    Sagen wir jetzt mal, dass eine Klausur keine bzw. sehr wenig Hilfen enthält. Lässt ihr dann viele Fragen zu? Alte, lyrische Texte zu verstehen ist ja etwas, was man mit schwachen Deutschkenntnissen kaum vorbereiten kann. Oder wäre das unzulässig, da ungerecht und fehlende Eigenleistung? Ansonsten verkacken deutschschwache Schüler, wenn die den Inhalt nicht verstehen.


    Was sind denn einfache Balladen, die man in der Gesamt-/Sekundarschule (Klasse 7) nehmen kann und von Lehrern (in NRW) gern genommen werden? Gibt es da bestimmte Kandidaten, die vom Ministerium vorgeschrieben werden?

    Hi,


    was macht ihr, wenn Kinder mit Migrationshintergrund und schlechten Deutschkenntnissen lyrische Texte u.Ä. nicht verstehen können? Inhaltsangaben sind dann kaum möglich, wenn die nicht einmal modernes Deutsch richtig verstehen. Das einzig Zumutbare ist das Erkennen von Reimen und diese zu bennen. Und halt die allgemeinen Merkmale und Aufbau zu beschreiben.


    Gibt es dafür vielleicht eine gute Methode, damit solche Aufgaben von denen gelöst werden können oder haben solche Kinder einfach "gelitten"? Benotet ihr z.B. dann einfach anders oder gibt Verständnishilfen?


    Zur Info: Ich bin selbst keine Lehrkraft, sondern gebe Nachhilfe bzw. beutreue Kinder. Habe also kein Einfluss auf den Lehrplan und Klausuren.


    Wäre cool, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.


    lg

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