Beiträge von roteAmeise

    Ich bin irgendwie perplex, für meine Sicherheit wurde überhaupt nichts gemacht. Wobei es mir darum geht, dass ich nebenbei meine kranken Eltern pflegen muss.

    Dann musst du laut werden. Besorge dir eine Unterschrift vom Hausarzt, dass deine Eltern der Risikogruppe angehören. Dürfte bei Pflegebedürftigkeit kein Problem sein.


    In Niedersachsen gilt:

    „Gesunde Beschäftigte, die mit einer Person im Haushalt leben, die zu einer Risikogruppe gem. RKI zählt, gehören selbst nicht zur definierten Risikogruppe. Sie können aber unter Berücksichtigung von Bedarf und Einsatzplanung im Homeoffice beschäftigt werden.“

    Oha, ja, auch solche Leute gibt es leider immer wieder in den Kollegien.

    Es klingt aber, als würdest du dir gezielt aussuchen, ob du ein Fass aufmachst oder nicht. Das ist gut, denn es ist oft sehr gesund, sich seine Kämpfe auszusuchen. Ein mir ganz liebes Motto: "Ich kann mich aufregen, bin aber nicht dazu verpflichtet."

    Hier im Forum auskotzen ist doch aber trotzdem schön, oder.

    Boah, bei sowas schmiede ich ja gleich hässliche Pläne.

    Die Kinder ganz viele schriftliche Aufgaben erledigen lassen zum Beispiel und dann die Nachricht an die Dame, die Hefte lägen nun zum Korrigieren in ihrem Fach. Wenn sie dir die Hefte zurücklegt, möchte sie doch bitte gleich die nächste Unterrichtsplanung und eventuelle Folien dazulegen, das Kopieren von Arbeitsblättern würdest du vielleicht großzügig übernehmen, denn manchmal wäre es schwierig, unter Wahrung der Abstandsregel im Kopierraum zugange zu sein.

    Ich habe leider das Gegenteil erlebt, habe nach Material gefragt (ist immerhin ihr Englisch GK, woher soll ich wissen, was die gemacht haben und noch machen sollten) und die Antwort war: mach was zu sprachlichen Mitteln. Und bleu denen ein, dass nicht nur rhetorische Mittel dazu gehören. Und Erzählhaltung bitte auch. Ende.

    Autsch! Da darfst du aber dann wirklich ein ordentliches Fass aufmachen. Was sagt die Schulleitung dazu?

    Selbstverständlich sollten Risikopatienten nicht in der Schule präsent sein, aber ihren Unterricht dürfen sie dafür umso sorgfältiger vorbereiten. Das ist keine normale Vertretung, weil man selbst krank zu Hause ist.

    Ja, denn auch eigentlich gesunde Gerichte kann man so falsch zubereiten, dass sie giftig sind. :angst::essen:


    Hast du schon mal so ein Gericht gegessen, das nur bei richtiger Zubereitung ungiftig ist?

    Mittlerweile weiß ich, dass auch Lehrkräfte gemeint sind mit der Formulierung.

    Woher weißt du das denn? Ich versuche nämlich vergeblich, genau diese Frage beantwortet zu bekommen.


    Ich kenne einen Kollegen persönlich seit Jahren sehr gut, Anfang 50, der seit März plötzlich Asthma hat. Nie war zuvor davon die Rede. Für mich hat das einen Beigeschmack.

    Naja, nicht jeder posaunt seinen gesundheitlichen Zustand überall hinaus. Vielleicht lebt der Kollege einfach seit langen Jahren sehr gut damit und geht damit nicht hausieren. Nun hat die Coronasituation aber für ihn einen ganz bitteren Beigeschmack bekommen. Für mich käme es auch darauf an, wie der Kollege ansonsten so drauf ist.

    Und ja, wir haben alle schon gelesen, dass Leopoldina mit den Hauptfächern anfangen sollen. Aber die Informationen, die wir in Niedersachsen bekommen haben, lassen noch viel Spielraum. Zum Beispiel die Frage, was man mit Englisch macht.

    Im niedersächsischen Fahrplan heißt es, alle gruppenübergreifenden Angebote fallen weg und auch der Sportunterricht.

    Bei der gestrigen Pressekonferenz mit dem niedersächsischen Bildungsminister Tonne wurde genau diese Frage nach einer möglichen Verkürzung der Sommerferien auch gestellt. Er hat darauf geantwortet, dass man darüber bei den bisherigen Beratungen überhaupt gar nicht gesprochen hätte. Er könne es zwar nicht absolut ausschließen, weil man sich ja ständig weiter berät, aber die Idee sei halt noch gar nicht in die Diskussion eingeflossen. Er wirkte auch mMn ganz leicht irritiert von dieser Frage, als höre er sowas tatsächlich zum ersten Mal. Über mögliche Notbetreuungen in den Ferien wurde nicht gesprochen.

    Nachtrag zu Niedersachsen:

    Es gibt tatsächlich schon einen kompletten Leitfaden, der auch den weiteren Fahrplan enthält und der fast alle offenen Fragen klärt. Ich erkenne mein Bundesland nicht wieder. Der ist sicher nicht seit gestern entstanden, offensichtlich hat man da wirklich schon langfristig nachgedacht und geplant:

    https://www.mk.niedersachsen.d…achkraefte_an_Schulen.pdf

    Ja, da kann man mit Niedersachsen tatsächlich einmal zufrieden sein. Der Plan ist nicht perfekt, aber wenn ich hier so lese, was woanders los ist, schätze ich diesen Fahrplan.

    Whatsapp benutze ich nicht. Keine Chance. Dass uns großzügig "erlaubt" wird, nun auch private Geräte zu nutzen, stört mich auch, aber man muss es ja nicht so heiß essen, wie es gekocht wird.

    Bei den Sprechstunden einmal pro Woche...ich weiß nicht...vielleicht bin ich dann in der Schule telefonisch erreichbar, mal sehen, was die Schulleitung sagt.

    Ansonsten werde ich mir wohl eine zusätzliche E-Mail-Adresse speziell für Eltern anlegen, das weiß ich noch nicht.


    Benutzt ihr IServ an der Schule?

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