Beiträge von roteAmeise

    Weiterhin haben Förderschullehrer das ganze sonderpädagogische Wissen, das ein Grundschullehrer nicht besitzt, und unterrichten bis Klasse 10 und müssen damit ein tiefergehendes Fachwissen haben als Grundschullehrer (Sie besuchen im Studium meist die selben Veranstaltungen wie H/R-Lehramtsstudenten und haben auch später teilweise Schüler, die den Übertritt an die Hauptschule schaffen.

    Das stimmt.



    Weiterhin haben Förderschullehrer das ganze sonderpädagogische Wissen, das ein Grundschullehrer nicht besitzt, und unterrichten bis Klasse 10 und müssen damit ein tiefergehendes Fachwissen haben als Grundschullehrer (Sie besuchen im Studium meist die selben Veranstaltungen wie H/R-Lehramtsstudenten und haben auch später teilweise Schüler, die den Übertritt an die Hauptschule schaffen.)

    Das stimmt nicht. In Niedersachsen habe ich für das "Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen studiert" und auch Hauptschüler unterrichtet.

    In der ersten Klasse bieten sich jahreszeitliche Themen sehr an. Bäume im Herbst, das Igeljahr, Tiere im Winter, ...
    Im Herbst wäre bei mir im Rahmen der Gesundheitserziehung auch eine kurze Einheit zur Vorbeugung von Erkältungen an der Reihe. In der Weihnachtszeit spreche ich mit Erstklässlern über den Umgang mit Kerzen und das Verhalten im Brandfall.
    Ansonsten: Gesundes Frühstück, Zähne und Zahnpflege, ...
    Was gibt euer Kerncurriculum denn so her?

    Beim ch nehme ich einfach das Bild einer wütenden Katze. Die fauchen nämlich und die Kinder dürfen auch fauchen, gesteuert natürlich, sonst gibt´s Chaos.
    So lassen sich der ich-Laut und auch der ach-Laut erkunden und der Unterschied erlebbar machen. Für die allererste Leseübung wird sich aber auf einen der Laute beschränkt.
    Das klingt jetzt nicht so spektakulär, aber ich bin auch nicht so ein Fan von allzu aufwendigen Buchstabeneinführungen.

    Hallo evioessi,
    welchem Zweck soll denn dein Morgenkreis dienen?
    Sammlung der Kinder, Einstimmung auf den Tag, so etwas wahrscheinlich?
    Bist du die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer? Suchst du etwas für jeden Tag oder nur montags oder so?

    Ich möchte, dass wir endlich ehrlich und ohne schlechtes Gewissen darüber reden können, was bei den SuS falsch läuft. Oder bei den Eltern.

    Öhm, das tun wir doch hier. Offen und ehrlich - so zumindest mein Eindruck.


    Beim aktuelle Thema sind halt nicht alle deiner Meinung und man möchte dir Tipps geben. Das kann beim offenen Austausch mal passieren.
    Reg dich nicht auf, auskotzen darfst du dich getrost trotzdem.

    Ha, Miss Jones, willst du mal lachen? Gerade gestern wurde im japanischen Sushi-Restaurant gegessen.
    Die Alternative wäre das syrische Restaurant gewesen, aber das kenne ich schon und ich durfte aussuchen. Ich wollte mal Sushi.
    Das wollte ich noch nie ausprobieren, aber DU hast das hier so hartnäckig bei jeder Gelegenheit erwähnt.
    Ich fand´s sogar sehr lecker, gar nicht so rohfischig, wie befürchtet.






    Der User unter mir hat schon Lebkuchen gekauft.

    Mir ist ein Förderschüler, der nachher aber zumindest elementar seinen Alltag meistern kann, wesentlich lieber als ein Inkludierter, der dann einige Jahre am Gymnasium war, die Zeit dort mehr oder minder abgesessen hat und am Ende lebenslang auf Hilfe angewiesen ist, weil er die Grundlagen des Alltags eben nicht erlernt hat.

    Von daher - bevor solche "Basics" wie die von dir genannten beherrscht werden, sollte kein Kind überhaupt auf eine weiterführende Schule, egal welche.

    Genau da sehe ich auch eines der großen Probleme der Inklusion. Es ist so oft einfach Quatsch, die aktuellen Unterrichtsinhalte auf Förderniveau herunterzubrechen, wenn eigentlich für das entsprechende Kind gerade eine ganz andere Thematik sinnvoll wäre. Das ist auf mehreren Ebenen sowas von unbefriedigend!

    Mich würde sehr interessieren, woher die vergleichsweise geringe Überlastung der Gesamtschulkräfte kommt. Da hätte ich anderes erwartet wegen des hohen Differenzierungsbedarfs. Was wird an diesen Schulen anders gemacht? Zum Beispiel habe ich den Eindruck, dass die Lehrkräfte dort untereinander stärker kooperieren müssen. Das ist aber nur mein Eindruck vom Hörensagen und ich weiß erstens nicht, ob es tatsächlich so ist und zweitens nicht, ob dadurch die geringere Überlasteung begründet ist.
    Kann dazu jemand etwas sagen?

    Dass die Deputatssenkung gerade bzw. nur für die Grundschullehrkräfte gefordert wird, wird damit begründet, "Grundschullehrer fühlten sich „subjektiv‘“ stärker belastet" (Zitat aus dem oben verlinkten Bericht). Der Philologenverband findet das "unverständlich und inakzeptabel".

    Genau das finde ich auch etwas eigenartig, es klingt nach Mimimi.
    Grundschularbeit kann sehr fordernd sein, vielleicht ist dieses subjektive Empfinden darin begründet.


    Es ist einfach verwunderlich, warum die Gymnasiallehrkräfte keine Deputatssenkung bekommen sollen, die Zeitangaben schreien doch danach. Ich kann es mir wirklich gerade nur mit der unterschiedlich verteilten Belastung am Gymnasium vorstellen.

    Mich wundert es auch, dass nur bei Grundschulkräften über eine Deputatssenkung gesprochen wird, zumal die Studie ergeben hat, wie sehr die Gymnasialkräfte stärker überbelastet sind.
    Erklären kann ich es mir nur so:
    Bei den Grundschulkräften mag die Entlastung mit der Gießkanne Wirksamkeit versprechen, aber wenn ich die Studienergebnisse richtig in Erinnerung habe, dann ist die Belastung an den Gymnasien sehr ungleich verteilt und deshalb sollen die Gymnasien eher Stunden zur eigenverantwortlichen Verteilung von Entlastungsstunden bekommen.

    Anja, da habe ich gerade überlegt, ob du hier aus dem Ort kommst. Es ist exakt genauso. IGS (Integrierte Gesamtschule) läuft super, ist aber weiter weg und - das darf man nicht vergessen: sucht sich die Schüler bis zu einem gewissen Grad aus. Gymnasium für die Klugen und angeblich Klugen, Oberschule als ungeliebter Restepott.


    Jetzt frage ich mich, ob zwischen der IGS und der genannten Gemeinschaftsschule Unterschiede bestehen. Wie arbeitet denn so eine Gemeinschaftsschule?

    Nein, denn die Beschlussfassungen müssen soundsoviel Tage vorher bekannt gegeben werden, damit jeder Zeit hat, sich zu informieren. "Keine Ahnung" zählt also nicht.

    Das stimmt nun auch wieder. Nichtsdestotrotz sollte es zumindest die Möglichkeit zur Enthaltung geben. Eine gesetzliche Abstimmungspflicht ist etwas Absolutes, das auch für Sonderfälle zu Ende gedacht sein muss.

    Gerade mit Blick auf (basis-)demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten halte ich es zudem in den meisten Fällen für erwartbar, dass sich Lehrkräfte auch zu Entscheidungen positionieren können. Mich befremdet jedenfalls die Haltung "Mir doch egal" als Ausdruck demokratischer Mitbestimmung wahrzunehmen.

    Ich halte es aber auch für durchaus verantwortungsbewusst, mich nicht zu positionieren, wenn ich keine Möglichkeit hatte, das Thema zu durchdenken. Mit "egal" hat das dann nichts zu tun.
    40 Enthaltungen bei 45 Stimmberechtigten sind dann ein deutliches Zeichen, dass noch Diskussionsbedarf besteht oder zumindest Informationsbedarf.

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