Beiträge von roteAmeise

    Auch, dass am Ende gefragt wurde, welchen Zweck man hinter dieser Umfrage vermutet, fand ich interessant und ist mir noch nicht so häufig begegnet. Ausnahmsweise bin ich wirklich mal neugierig auf Ergebnisse.
    Ansonsten habe ich nämlich auch viel zu oft den Eindruck, dass "irgendso´ne Umfrage" mittlerweile Standard für Bachelorarbeiten ist und finde sie nur allzu oft unsinnig.

    Wisst ihr, ich glaube, es besteht Einigkeit darin, dass der erste Teil der Umfrage ungeschickt bis unnötig war. Da hätte ich jetzt nicht gefragt, wer da eventuell bewusst verzerrte Ergebnisse eingegeben hat, da könnte man eher fragen, wer das NICHT getan hat. So sensibilisiert bezüglich der angenommenen Benachteiligung bestimmter Namensträger sind wir doch wirklich alle.


    Interessanter finde ich den zweiten Teil der Studie, in welchem es um die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Stereotypen ging. Ehrlich gesagt hatte ich sogar die ganze Zeit gedacht, der erste Teil hätte nur dazu gedient, die Teilnehmer auf eine bestimmte Spur einzuschießen, um dann anhand der Verarbeitungsgeschwindigkeit andere lustige Dinge festzustellen.

    Oh, überschnitten!


    @DePaelzerBu Samsung?: Guck mal bei Einstellungen > Allgemeine Verwaltung > Sprache und Eingabe > Bildschirmtastatur > Samsung Tastatur
    Dort kann man einiges einstellen, aber sie haben es gut versteckt.
    Alternativ, wenn deine Tastatur geöffnet ist, hast du vielleicht dort direkt das Symbol, das dich zu den Tastatur-Einstellungen bringt.

    Bei meinem alten Handy konnte ich das Wörterbuch nicht anpassen, aber von selbst gelernt hat es schon. Irgendwann hat es dummerweise "nich" gelernt. "Noch" wurde zu "nich".
    Ich habe mich entschuldigen müssen für Sätze wie:
    "Ich wünsche euch nich einen schönen Abend."
    "Ich komme so zu euch, dass ich die Kinder nich sehe."
    "Ich komme nich bei dir vorbei."
    "Ich bringe nich Kuchen mit."


    Insgesamt finde ich die Autokorrektur aber eher hilfreich. Oft sehe ich, was schief gegangen ist und in dem Moment ist es schon korrigiert.




    Was war dein unglücklichster Autokorrekturfehler?

    Selbstverständlich gehört hier die Schulleitung ins Boot, aber...

    Wahrscheinlich weil manche Kollegen nicht die Courage haben das Schulrecht auch wirklich mal durchzusetzen? Dann müßten sie selber ja Entscheidungen treffen und auch dazu stehen. :teufel:

    Hey, da kreiselt bei dem Kollegen am Sonntagmorgen das Gedankenkarussell und er braucht ein bisschen Input von außen. Dafür ist doch so ein Forum auch da.

    Eindeutig Nummer 4!
    Der Schüler hat sicher ein schweres Päckchen zu tragen, aber er darf bei aller Rücksicht nicht lernen, sich darauf auszuruhen.
    Eine Konferenz könnte auch beschließen, ihn trotzdem zur Prüfung zuzulassen, darüber würde ich vorher mit dem Schulleiter sprechen.

    Nachdem ich jetzt so viel gelesen habe von Engagement, Schuld bei Schulleitung, Heizungslehrer etc. möchte ich euch mal vom sonderpädagogischen Einsatz in meiner Klasse im letzten Jahr berichten:
    Die paar Förderpädagogenstunden an meiner Schule waren auf zwei Kolleginnen verteilt.
    Die Kollegin für meine Klasse kam an zwei Tagen jeweils eine Stunde in die Parallelklasse, eine Stunde in meine Klasse, dann huschte sie wieder an ihre Förderschule, wo sie selbst unter anderem eine Klasse im Abschlussjahrgang leitete.
    Sie besuchte also meine Klasse, wenn...
    - an ihrer eigenen Schule keine besondere Gegebenheit war wie eine Fahrt, Praktikumsbesuche, Projekt, Krise, wasweissichnochalles
    - sie keine Beratung wahrnehmen sollte, einen runden Tisch, ein allesmöglicheandere
    - sie nicht vertreten musste, denn das war gemäß Vorgabe vorzuziehen
    - sie nicht krank war.


    Im ersten Halbjahr habe ich kurz im Klassenbuch vermerkt, wann sie kommen konnte, das war nicht einmal ein Drittel der angedachten Stunden.


    Im zweiten Halbjahr änderte sich zwischendurch auch noch ihr Stundenplan und ehrlich gesagt hatte ich dann nicht mal mehr den Überblick, wann sie eigentlich da sein sollte, so unregelmäßig war das. Manchmal war sie halt da, dann habe ich sie kurz gebrieft, was gerade ansteht, sie hat sich um das größte Sorgenkind gekümmert, mit ihm die Sachen abgearbeitet, die ich zusammengestellt hatte und ich hatte eine leicht entspanntere Stunde. Hin und wieder halt mal.
    Manchmal habe ich sie um Rat gefragt, bezüglich Lehrplan, Material und Ideen, aber hilfreich war das nie, ehrlich gesagt waren ihre Ratschläge sogar unsinnig, aber sie kannte die Kinder ja auch kaum.


    Der Kollegin mache ich übrigens überhaupt keinen Vorwurf. Mir mache ich auch keinen Vorwurf. Ich bin nur sehr ernüchtert und habe gelernt, wenig zu erwarten. Dieses Jahr ist es übrigens etwas anders organisiert und läuft etwas besser, sowohl organisatorisch als auch, weil ich meine Erwartungen und meine Ziele angepasst habe.

    Einziger Nachteil: Rituale kosten Zeit. Wer viele Rituale durchführt, hat nicht mehr viel Zeit für den "normalen" Unterricht. Wenn eine Grundschulklasse 2 Stunden Englisch in der Woche hat und dann noch sehr viel Zeit für Aufsagen, Handpuppe wecken, Begrüßungs- und Abschiedssong draufgeht, ist nur noch wenig Zeit, den neuen Wortschatz zu üben.

    Das stimmt bei Ritualen, die immer ähnliche Inhalte einüben, (was durchaus wichtig ist bei deinen Beispielen) aber "Rituale" kann auch bedeuten: Ritualisierte Abläufe bestimmter Phasen oder Methoden mit jeweils unterschiedlichem Lerninhalt.

    Ich muss dazu sagen, dass eine Grundschullehrerin mir sagte, die Kinder mögen es eher, wenn alles immer gleich abläuft. Es gibt ihnen Sicherheit, Stabilität, Struktur.

    Das kann ich bestätigen und ich glaube fest, dass es für die Sek I noch ebenso gilt.




    Dann fängt es aber an, mich selbst zu langweilen (die Schüler auch?)

    Vielleicht. Bedenke aber, dass für dich zwar jede Stunde ähnlich ablaufen mag, die Kinder hingegen sehen dich nur eine oder wenige Stunden am Tag und bei deinen Kollegen laufen die Stunden eventuell ganz anders ab. Die Kinder dürfen sich für jede Stunde umstellen oder haben zwischendurch Fächer, die eh anders aufgebaut sein müssen (Sport, Werken, ...) und sind deshalb oft froh über ritualisierte Abläufe in einzelnen Stunden.




    und ich suche nach Abwechslung.

    Dann würde ich eher einzelne Schritte abwechslungsreich gestalten, bevor ich am groben Fahrplan etwas ändere, also z.B. die Übungsphase methodisch abwechseln oder die Zusammenfassung phasenweise alternativ gestalten.

    1993, mit DOS und Windows 3.1
    Wie lange hatten wir unsere wenig technikaffinen Eltern bekniet....Ich erinnere mich noch an stundenlange Versuche, dem Vater das Internet schmackhaft zu machen. (Fußballergebnisse! Jederzeit!)
    Das Tüdelüüü-Pfiiiiieet des Modems habe ich heute auch noch im Ohr.



    Es ist zu schön. Ich gebe auch weiter.

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