Ich kann zwar nur mit Niedersachsen dienen, aber die halbschriftlichen Rechenverfahren wären hier eher Klasse drei, die schriftlichen sowieso erst Klasse vier. Bei allem anderen, was du aufzählst, würde ich ganz entspannt bleiben.
Hier bilden Klasse drei und vier übrigens auch eine Einheit, also laut niedersächsischem KCC ist es nicht festgelegt, wann ein Thema im Doppeljahrgang bearbeitet wird. Vielleicht hat die Klasse deines Sohnes dafür andere Themen sehr ausführlich bearbeitet, die dann in Klasse vier eingespart werden oder auf die Wiederholung reduziert werden.
Beiträge von roteAmeise
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Goldene Stunde
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Das Lehrerzimmer zu verwenden ist sicherlich mehr als unglücklich und ich glaube auch, dass die Umstellung den Lehrkräften einiges abverlangt hat.
Ansonsten sehe ich das Ganze jetzt etwas entspannter, weil ich mich gerade ein wenig auf der Website der besagten Schule herumgetrieben habe.
Dort klingt das keineswegs nach...
Jeder macht was er will und keiner was er soll.
Dort klingt das vielmehr nach wohlgewähltem Wochenplanunterricht (auch wenn er anders heißt) und Intensivkursen in denen die Basiskompetenzen trainiert werden (Rechtschreibung, Blitzrechnen, strategisch Rechnen).
Als ich etwas von selbstgewählten Epochen im Artikel las, bin ich ähnlich wie du, @Mikael, erstmal zusammengezuckt. Auf der Website ist dann von einer Projektepoche in einem begrenzten Zeitraum die Rede. Insgesamt macht die Schule den Eindruck als hätte sie eine Mischung aus Wochenplan-, gezieltem Kurs- und Projektunterricht gewählt. Klingt jetzt nicht so dramatisch, auch für die Lehrkräfte nicht.
Was mich am Artikel extrem gestört hat, war der Satz "So hat er sich gegen das an Grundschulen übliche Team-Teaching entschieden, bei dem zwei Lehrer gemeinsam eine Klasse unterrichten, " und ich dachte nur - schön wär´s!! Der Schulleiter hat "multiprofessionelle Teams" geschaffen, die scheinbar auch tatsächlich im gedachten Sinne zusammenarbeiten können. Das ist leider etwas, da sind die meisten Schule außen vor, da die entsprechenden Leute gar nicht vorhanden sind. Es ist immer ärgerlich, wenn sowas in der Presse dargestellt wird, weil es impliziert, dass das überall möglich sei, wenn die Leute nur engagiert und ideenreich genug wären. Keine Rede davon, dass der Schulleiter schlicht das Glück hat, genug Personal zu haben. (Sozialarbeiter? Davon wage ich nicht zu träumen.)
Also, insgesamt sehe ich hier einen Artikel, in welchem - mal wieder - herausgestellt wird, was dem jeweiligen Autor ungewöhnlich erschien und was besonders medienwirksam klingt. Schade, aber nicht überraschend. Einen Artikel, der informativ für Lehrkräfte ist, hat doch aber auch niemand wirklich erwartet. Dafür gibt es die Veröffentlichungen des Schulpreises, Schulbeschreibungen oder Fachliteratur.
Die Schule wirkt auf mich, als hätte sie viele Dinge, die als wirksam bekannt sind, einfach gut umgesetzt. Klare Zielvorgaben für die Schüler, individuelles Feedback und viel Beziehungsarbeit. Na, dann soll die Schule als gutes Beispiel dienen. Ist doch schön.
Mich interessiert, wie die Schule in einigen Jahren dasteht. Im Moment ist alles gut und schick und neu, aber ob auch im nächsten Schuljahr und in fünf Jahren noch so tolle Epochenprojekte stattfinden wird sich zeigen. Ob die Personalsituation so bleibt oder das Ganze der Personalpolitik sei Dank zusammenschrumpft muss sich ebenfalls zeigen. Ob sich das viele Lob und die Lobbriefe abnutzen oder noch so wirken, muss sich auch zeigen.Lassen wir mal die Kirche im Dorf, die Epoche in der Projektwoche und schau´n mer mal.
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Na, das Berufskolleg ist bestimmt nicht gemeint, weißt du doch. Das meint doch nie einer
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Konstantinopel
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Du hast recht, den Idealfall wird es nicht geben, muss es aber auch gar nicht unbedingt. Soll die Schule jedoch heilen, was gesellschaftlich schief läuft, so sollte vielleicht auch hier der Grundsatz der Ärzte gelten: "Zuerst einmal nicht schaden..."
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Gehst du denn mit deinen Kindern zu Hause mit den Becherlupen los und bestimmst Käfer?
Nein, nur ... die Art wie ... es ist halt Kinderverwahrung. Mehr nicht. Vielleicht besser als daheim vor dem Fernseher. Gerade so. Knapp. Definitiv nicht besser als allein im Kinderzimmer mit der Legokiste und um Längen schlechter als mit einem Kumpel im Garten. Ein Traumland weit entfernt von der Hortbetreuung, die es im Ort dermaleinst gab, bis die Ganztagsschule kam.
Ich kenne es so, dass in Horten aus der Musikschule Lehrer anreisen und dann Interessierten, die sich dort privat anmelden, Klavier oder Gitarre beibringen. Und die Erzieher bieten das an, was sie können, z.B. werken mit Holz, Schach, Experimentieren, Fußball, Sportspiele, Tischtennis, Inlinern, Schreibwerkstatt... kann mir keiner erzählen, dass er das zu Hause besser oder überhaupt regelmäßig leisten würde
So sollte es auch sein. Zu uns kommt aber keiner, immer die gleiche Begründung, es ist zu weit.
Unsere Erzieher bieten auch an, was sie können. Tja.
Erzieher sind das übrigens nicht. Mitarbeiter, die sich halt so fanden. Eine bunte Mischung und alle sehr nett - da lasse ich auch gar nichts drauf kommen. Halt keine Erzieher mit Ausbildung oder so.
Übrigens habe ich auch gar nichts gegen die AG "Freies Spiel", das muss auch sein und ist für einige Kinder ganz, ganz wichtig. Nur - wie gesagt ...die Art...Aufbewahrung. -
Aber warum? Ob die Kinder in der Schule Basketball spielen oder im Verein ist doch egal. Also wer auf Schützenfest und sowas steht, der braucht vielleicht Vereine aber sonst geht's doch um das, was die Kinder machen und nicht, wer es anbietet. Ich verstehe gerade eure Sorge nicht
Prinzipiell wäre es egal, wo die Kinder Sport treiben und als an meiner Schule der offene Ganztag begann, war das auch einmal so gedacht, aaaaaber:Zeitfenster für AGs ist hier 14.30 - 15.30 Uhr. Jugendtrainer in Sportvereinen machen das in der Regel ehrenamtlich und haben dann schlicht und ergreifend noch keine Zeit. Das Training der Sportjugend findet am Spätnachmittag außerhalb der Schule statt. Für die Ganztagszeit hat sich einmal für ein Jahr ein Rentner gefunden, der dann aber bald ein besseres Jobangebot fand, als eines, wo er mitten am Tag täglich für sage und schreibe eine Stunde gebunden ist.
Hinzu kommt, dass die Schule am äußersten Rand eines großen Flächenlandkreises liegt und man zu den nächstgelegenen beiden Städten eine ganze Weile fährt. Wir haben jede Menge Musikinstrumente, selbst schöne Geigen, aber keine Musiklehrer, die darauf Lust haben, insgesamt länger zu fahren, als sie dann hier unterrichten können. Viel zu unrentabel.Das Ergebnis: Eine Nachmittagsverwahrung mit unattraktivem Bildungsangebot. Überlege einmal, wer Lust und Zeit hat, sich den Tag komplett zerreißen zu lassen durch wenige Stunden schlecht bezahlter Arbeit. Wir haben sehr nette Kräfte im Ganztag, die halt mal etwas Nettes machen wollten, um mal herauszukommen. Ist ja sonst nicht so viel los auf´m Dorf. Unsere AGs heißen "Freies Spiel" oder "Tiere erkunden" (Ausmalbilder und Becherlupen).
Dann kommen die Kinder heim und müssen trotzdem noch evtl. nicht geschaffte Hausaufgaben bearbeiten, Leseübungen oder Einmaleinsübungen machen, zum Musikunterricht, Sport etc. Eine Ganztagsschule, wie sie gedacht ist, sollte das abdecken, idealerweise auch sowas wie Ergotherapie oder Logopädie.
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Petunientopf
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Lustig! Drei Antworten gleichzeitig und alle mit gleichem Inhalt.
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Meiner Meinung nach ist die Grundschullehrerin in diesem Artikel aber auch wirklich ungeschickt dargestellt. Zu klagen, dass man zwei Mailadressen gleichzeitig im Blick behalten muss, macht angreifbar. Das müssen viele Leute. Das Problem ist an dieser Stelle doch gar nicht die Digitalisierung an sich, sondern die Erwartungshaltung der stetigen Erreichbarkeit oder das Pflichtgefühl des stetigen Zur-Verfügung-Stehens. Die Lehrerin hätte das gleiche Problem, würde man die Eltern einladen, jederzeit einen Zettel unter ihrer Tür durchzuschieben und sie hätte andererseits dieses Problem nicht, würde man die Adresse an die Eltern geben mit dem Hinweis, dass E-Mails regelmäßig zweimal die Woche abgerufen und bei Bedarf ggf. dann beantwortet werden.
Die Bildung am PC komplett auf das Elternhaus abzuwälzen ist - wie ich finde - ebenso ungeschickt. Dabei ist es doch wie bei der Erziehung: Beide haben ihren Anteil!
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Verzeihung, @CDL, das hätte ich wirklich dazuschreiben sollen! Dank auch an den frosch!
Ich war nur etwas angepiekst, da über Jahre hinaus immer mal wieder schwerwiegende Probleme angeschnitten werden und der TE sich dann höchstens noch ein einziges Mal zu Wort meldet. Da ist Beratung nötig, die auch dieses wunderbare Forum kaum zu leisten vermag. -
Oh, ja! Die haben ihren Mammutbaum nämlich gefällt, weil sie nicht wussten, was das ist. Mochten sie nicht.
Ich hatte Lust, sie mit der Baumschutzsatzung zu erschlagen.Der User unter mir hat etwas Besonderes im Garten.
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Ich sage auch Danke, der Thread hat angeregt, über unseren Lehrgang an der Schule auch nochmal nachzudenken.
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Lieber ben232,
du hast ein problematisches Referendariat hinter dir und sicher eine Menge Pech gehabt, die 2. Examensprüfung hast du auch im zweiten Anlauf nicht bestanden und deine Zwangsneurose macht dir zu schaffen. Welche Nachteilsausgleiche hättest du dir denn gewünscht?
Jetzt ist das eine ganz gemeine Situation und ich wünsche dir von Herzen, dass du auf die Beine kommst. Aber bitte lass dich nicht nur rechtlich von der GEW beraten, sondern auch psychologisch, damit du Hilfe bekommst, deine Gedanken zu ordnen. -
Das GMV-Tool (Gesunder Menschenverstand)
Ansonsten: Schlitzschraubendreher, der lässt sich so herrlich für alles Mögliche verwenden.
Was hast du zuletzt selbst gebaut/gebastelt?
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Moin!
An meiner Schule ist das Elefantenbuch in Benutzung und ich arbeite auch gern damit. (Nur das Schriftübungsheft der Reihe, nicht die Rechtschreibhefte, die sind nicht gut!)https://www.westermann.de/arti…10-Schreibuebungsheft-SAS
Ähnliche Buchstaben werden hier zumindest überwiegend gleichzeitig eingeführt und es gibt auflockernde Übungen zwischendurch. Manchmal würde ich mir mehr Übungen pro Buchstabe wünschen, aber so kann man wenigstens selbst entscheiden, bei welchem Buchstaben oder bei welchem Kind noch etwas dazu muss.
Online drin blättern kann man leider nicht, aber wenn es so dringend ist, sag per Konversation Bescheid, vielleicht kriegen wir Bilder zu dir. -
nico, wenn ich du wäre, würde ich eine arbeit über deine arbeit schreiben, also nicht die studie als arbeit abgeben, sondern die methodischen realweltlichen schwierigkeiten bei der erhebung zum gegenstand machen und entsprechend reflektieren und zu erklären versuchen. siehe die zahlreichen hinweise hier im thread dazu.
Das wäre es doch mal!
Da könnte dann glatt der lesende Professor auch noch etwas lernen!
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