Ich stelle am Anfang des Elternabends meine Tagesordnungspunkte vor. Dann wissen die Eltern, was ich besprechen möchte und kennen ungefähr das Programm.
Das kann ich nur bekräftigen! Die Tagesordnung schreibe ich auch immer an und stelle sie anfangs vor. Dann frage ich, ob jeder etwas zum Schreiben hat (Sicherlich möchten Sie sich bestimmte Absprachen und Termine notieren...) und gebe ggf. noch Blätter und Kulis aus. Für die Tagesordnung habe ich in der Regel eine PowerPoint-Präsentation, durch die ich dann führe. Bevor ich die Präsentation starte, sage ich immer, dass ich zwischendurch um Fragen zu den einzelnen Präsentationsfolien bitte und das tue ich dann auch recht klar (Gibt es noch Fragen zur Projektwoche?). Die letzte Folie ist nur ein Ende-Bildchen und ich frage, ob jemand noch allgemeine Anliegen hat, die die ganze Klasse betreffen.
Das bringt wirklich ordentlich Zug in die Sache!
Ich kann mich sonst auch nur dem anschließen, was die anderen schon schrieben: Bei doofen Anliegen Eigentätigkeit anregen (damit ist es oft schon erledigt) und manchmal frage ich auch durchaus in die Runde, wie andere das sehen oder verspreche, das zu überdenken.
Auf die vorwurfsvollen Worte immer und alle reagiere ich übrigens allergisch und auch gern einmal, indem ich sowas sage wie (gemünzt auf den Ausgangsthread) "Mobbing ist in der Tat mitunter ein Problem und leider immer wieder Thema. Dass es nun aber IMMER passiert und NIE eingeschritten wird, war mir allerdings nicht bewusst. Das muss ich unbedingt beobachten."
Oft wird den Eltern dann schon bewusst, dass sie etwas überdramatisieren.