Beiträge von Farbenfroh

    Das ist eine Unterstellung, die offensichtlich aus den eigenen Handlungspräferenzen abgeleitet wurde.

    Das ist meine Beobachtung im Kollegenkreis. Gerade die Kollegen, die sich sonst immer über Schulschwänzer aufregen und mit allen Mittel dagegen vorgehen wollen (z.B. wenn muslimische Schüler einfach nicht mit auf Klassenfahrt fahren oder bestimmten Unterrichtsreihen fernbleiben), äussern aktuell grösstes Verständnis für die Klima-Aktivisten unter den Schülern, die mit Ankündigung jeden Freitag schwänzen.

    Andere hier finden das Engagement anscheinend zwar gut und loben es ausgiebig, wollen aber selbst nichts tun (müssen).

    Ja, aber sie finden das Engament nur gut, weil sie inhaltlich selbst dahinter stehen.


    Würden Schüler jeden Donnerstag gegen die EU oder jeden Mittwoch gegen Zuwanderung demonstrieren, würde niemand es loben, dass die Schüler so engagiert sind und für ihre Ideale auf die Strasse gehen, sondern es würde die volle Palette der disziplinarischen Massnahmen gegen Schulschwänzen ausgeschöpft um die Schüler zur Räson zu bringen.

    Auch wenn Hofreiter nichts sagt, ist das Interview doch sehr vielsagend: Wenn es um Demos für bestimmte grüne/linke Ziele geht, ist die Schulpflicht egal. Wenn es um Demos gegen grüne/linke Ziele geht, muss die Schulpflicht durchgesetzt werden. Herr Hofreiter hat nur nicht den Arsch in der Hose zu dieser Ansicht in aller Deutlichkeit zu stehen und weicht deshalb immer einer Antwort aus.


    So kann ich mir auch nur die Reaktionen der Bundeskanzlerin, der Justizministerin, des Bundespräsidenten und der meisten Medien erklären.

    Fest steht: In Deutschland stammte im ersten Halbjahr 2015 fast jeder fünfte Asylbewerber aus Syrien. Dort herrscht Krieg.

    Naja, aber die meisten Syrer sind Binnenflüchtlinge, die einfach aus umkämpften Städten/Gebieten in die befriedeten Städte/Gebiete geflohen sind. Tatsächlich sind grosse Teile Syriens (z.B. die ganze Mittelmeerküste) durchgehend befriedet gewesen.


    Von den ins Ausland geflüchteten Syrern befinden sich die meisten in den unmittelbaren Nachbarländern zu Syrien wie Jordanien, Libanon oder die Türkei.


    Berlin - Damaskus sind Luftlinie ca. 3000 Kilometer. Dazwischen liegt ein gutes Dutzend sicherer Staaten.


    Also man kann schon mit gutem Grund hinterfragen, ob es für vom Kriegsgeschehen in Syrien betroffene Menschen notwendig und sinnvoll ist, in das tausende Kilometer entfernte Deutschland zu kommen, meistens mit Hilfe krimineller Schlepperbanden.


    Wer so argumentiert ist kein Nazi. Nicht mal "rechts". Kritische Bürger gegen diese Politik wurden aber von Anfang an in diese Ecke gestellt. Die AfD ist halt nur das Ventil, über das diese Bürger ihrem Unmut nun Luft machen.

    Wenn ein Flüchtling einen Mord begeht und du willst, dass auch alle anderen Flüchtlinge bestraft werden - dann ist das Rassismus.

    Es geht gar nicht um Bestrafung, sondern um die Gründe für den Zorn der Bürger, der sie auf die Strasse und zur AfD treibt. Dazu tragen solche Verbrechen durch illegale Flüchtlinge wie in Chemnitz natürlich bei. Und das Verbrechen in Chemnitz war da auch kein seltener Einzelfall mehr, sondern reiht sich in eine lange Kette gleichartiger Verbrechen ein. Das Gefühl kollektiven Politikversagens und einer Erosion des Rechtsstaates macht viele Bürger immer zorniger und ohnmächtiger. Dazu kommen dann sicher auch noch andere Aspekte, wie Gerechtigkeit. Warum ist für unsere Schulen, Strassen, Brücken, für bedürftige deutsche Bürger angeblich kein Geld da, aber für Flüchtlinge sitzen die Milliarden beim Staat auf einmal locker? Das fragen sich viele Bürger.


    Solange die etablierten Parteien und auch ein grosser Teil der Medien diese Bürger nicht wahrnehmen, sondern sie beschimpfen und stigmatisieren, bestenfalls einfach ignorieren und stur ihre Politik fortsetzen, werden sich immer mehr Bürger von ihnen ab- und der AfD zuwenden. Die AfD ist doch in Ostdeutschland schon bei 25% die stärkste Partei, bundesweit hat sie die SPD überholt, selbst in Bayern und Baden-Württemberg bei 15% - 18%. Wann will man denn mal aufwachen und erkennen, dass man mal etwas ändern muss?

    Ich denke es macht für viele Bürger schon einen grossen Unterschied, ob ein Verbrechen von einem Deutschen verübt wird oder von einem Menschen, der von uns hier grosszügig als Gast aufgenommen und versorgt wird und seinen Gaststatus dann so schwerwiegend missbraucht und solche schlimmen Taten an uns verübt.


    Und wenn dann noch dazu kommt, dass dieser Gast sogar schon mehrfach vorbestraft ist, eigentlich nie ein Recht hatte hier zu sein, weil gar kein Asylgrund vorliegt und er eigentlich längst verpflichtet war unser Land zu verlassen, dann erodiert natürlich auch das Vertrauen in den Rechtsstaat und die Bürger verstehen nicht mehr, wie sowas in diesem Land möglich ist, warum der Rechtsstaat die Bürger nicht schützt und warum die Politik solche Zustände herbeigeführt hat.

    Sehr krass finde ich auch, was da für Bands bei dem Konzert in Chemnitz gegen rechts aufgetreten sind. Von offen linksextremistischen Bands, die sogar vom Verfassungsschutz beobachtet wurden und zu Gewalt gegen Polizeibeamte aufrufen, bis zu Rappern, die darüber singen, wie sie die Moderatorin Eva Hermann vergewaltigen und zusammenschlagen oder Journalisten verprügeln.


    Finde ich erschreckend, dass sowas salonfähig ist und Politiker der etablierten Parteien das scheinbar ganz normal finden, vom Bundespräsidenten bis zur Parteiführung von SPD, Grünen und Linken.

    Dass es in Chemnitz keine Hetzjagden gegeben habe, sagte aber aber nicht nur Herr Maaßen, sondern auch der sächsischen Ministerpräsident, der Bundesinnenminister, die sächsische Generalstaatsanwaltschaft und die sächsische Lokalpresse.


    Was mich sehr irritiert ist der Umstand, dass über scheinbar nicht stattgefundene Hetzjagden und übersehr vereinzelte Hohlköpfe oder besoffene Hooligans, die den Hitlergruss gezeigt haben sehr viel mehr berichtet und diskutiert wird als um die eigentlich schreckliche Tat, die in Chemnitz und wenige Tage später in Köthen stattgefunden hat.


    Mehrfach vorbestrafte, abgelehnte, ausreisepflichtige Asylbewerber haben deutsche Bürger umgebracht. Und das war nun auch nicht der erste Fall, sondern die Spitze eines grossen Eisberges. Sehr viele Menschen, von denen die wenigstens primitive Nazis sind, haben diese Zustände einfach satt, gehen auf die Strasse und schliessen sich Gruppen an, die dieses Staats- und Politikversagen nicht mehr hinnehmen wollen.


    Mit Beschimpfungen der Bürger, Ablenkungen von den eigentlichen Problemen und einer Weigerung an der Politik etwas zu ändern, werden die anderen Parteien diese Dynamik nur noch mehr befördern. Wenn man sich die Umfragewerte der AfD ansieht, müsste man doch irgendwann auch mal bemerken, dass alle Versuche auf diese Weise die AfD zu bekämpfen komplett gescheitert sind und sogar nur das Gegenteil erreicht haben.

    @ Farbenfroh
    Einerseits ja, das kenne ich auch so.
    Andererseits muss man, wenn man die Voraussetzung zur Einbürgerung erfüllt hat, in den USA ein bestimmtes Procedere mitmachen. Sprachtest, Wissenstest, Verfassungstreue...
    Einbürgerung 1
    Einbürgerung 2

    Klar, die USA sind ein klassisches Einwanderungsland und wollen natürlich, dass nicht die schwarzen Schafe, sondern nur die Guten einwandern. ;) Darum gibt es dieses Procedere. Das ist in Deutschland ja auch alles anders.


    Was ich aber eher meinte, war die Mentalität. Wenn Du in die USA legal einwanderst und ein gesetzestreuer Bürger bist, der nicht auf Kosten der Allgemeinheit lebt, wirst Du dort schnell als ganz normaler Amerikaner anerkannt und behandelt, nicht als "Ausländer". In Deutschland dagegen gilt man selbst dann noch als "Ausländer", wenn man in Deutschland geboren wurde und nur der Nachfahre eines Grossvaters ist, der irgendwo anders geboren wurde.


    Und der zweite Punkt ist eben, dass in den USA die aufnehmende Gesellschaft sehr stolz auf ihre Nation ist und darum werden die Einwanderer auch sehr schnell genauso stolz, dieser Nation anzugehören. In Deutschland ist das auch anders, da gibt es wenig Nationalstolz in der Gesellschaft, selbst viele "Ur-Deutschen" haben ein sehr zurückhaltendes bis verklemmtes Verhältnis zu ihrer Nation, Patriotismus wird eher vermieden etc. Dass dann Menschen, die in die deutsche Gesellschaft einwandern auch selbst nicht zu deutschen Patrioten werden, ist für mich eine nachvollziehbare Erklärung.

    Bin neulich mal wieder in den USA gewesen. Was mir dort immer wieder auffällt, ist der Nationalstolz der Menschen dort. So gut wie jeder ist "proud to be an American" und hält die USA für "the greatest country on earth". Und es hat auch niemand Hemmungen das ganz offen und stolz zu bekennen. Das gilt für die alteingesessenen Amerikaner genauso wie für eingewanderte Neubürger mit den vielfältigen Migrationshintergründen.


    Da wird auch bei jedem Sporteignis vor Beginn erstmal die Nationalhymne gesungen und wirklich jeder legt da seine Hand auf die linke Brust und singt aus vollem Herzen mit.


    Ich denke in den USA ist das einfach so, dass die zugewanderten Bürger sofort als vollwertige Amerikaner anerkannt werden und durch die sehr selbstverständliche, patriotische Grundstimmung in der amerikanischen Gesellschaft auch selbst schnell zu Patrioten werden. Die USA bieten den Einwanderern nicht nur eine Heimat, in der man Wohlstand und Freiheiten erreichen kann, sondern wo man sich auch gerne mit dem Herzen zugehörig fühlt und stolz ist ein Teil dieser Nation zu sein.


    Das ist in Deutschland beides komplett anders.

    Lehrer-Bashing ist hingegen für mich überhaupt kein Grund für den Wunsch nach Kernarbeitszeiten mit Präsenzpflicht.

    Mir wäre die offizielle Erfassung meiner tatsächlich geleisteten Arbeitszeit schon wichtig. Aktuell ist es so, dass eine grosser Teile meiner täglichen Arbeit weder vom Arbeitgeber noch von der Gesellschaft gesehen und anerkannt wird. Und mir ist Wertschätzung und Anerkennung meiner beruflich erbrachten Leistung schon wichtig, auch finanzielle Anerkennung im Übrigen.


    Es gibt auch wirklich faule Lehrer, wie es in allen Berufen fleissige und faule Menschen gibt. Jemand schrieb hier gestern, er sei faul und stolz darauf mittags Feierabend zu machen und in den Ferien keinen Finger zu rühren.


    Ehrlich gesagt kann ich es da verstehen, dass anderen Arbeitnehmern da die Hutschnur platzt, wenn sie sowas hören. Und da geht es mir selbst als Lehrerin auch nicht anders, wenn ich sowas von Kollegen mitbekomme.


    Das wäre dann auch ein Vorteil der Kernarbeitszeiten mit Präsenzpflicht. Kollegen, die dann wirklich mittags Feierabend machen und die kleinen Ferien voll als Urlaub nutzen zu wollen, können das dann gerne machen, aber dann auch für die Hälfte des Gehalt der Kollegen, die halt Vollzeit inkl. kleinen Ferien am Arbeitsplatz sind und ihrem Beruf nachgehen.

    Habt ihr wirklich ein Problem damit, als fauler Sack da zu stehen?

    Ich habe ein Problem damit, weil es auf mich einfach nicht zutrifft. Ich habe nicht mittags Feierabend, sondern arbeite eigentlich jeden Nachmittag nach Unterrichtsende zuhause weiter, manchmal auch bis in den Abend hinein. Und ich arbeite auch in den kleinen Ferien viel.


    Der verbreitete Mythos der faulen, überbezahlten Halbtagskraft mit zu viel Urlaub entspricht in keiner Weise der Realität und darum stört es mich.


    Geregelte Arbeitszeiten mit Präsenzpflicht würde ich auch deshalb besser finden, weil ich zuhause dann meine Ruhe von der Arbeit hätte. Job und Privatleben wären klar getrennt. Und meine geleistete Arbeitszeit würde offiziell festgehalten und auch entsprechend bezahlt. Unter dem Strich für mich klare Vorteile.

    Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen haben aber gezeigt, dass an meiner Schule eine solche Präsenzpflicht nicht mehrheitsfähig wäre. Viele Kollegen wollen lieber zuhause arbeiten, vor allem aber hört man oft "Ich habe am Dienstag nur bis 11:20 Uhr Unterricht, und wenn ich dann noch bis 16 Uhr in der Schule bleiben müsste, wäre das blöde. Ich erledige da immer den Großeinkauf/gehe zum Friseur/mache Behördengänge/...)". Diesen so empfundenen Luxus des gelegentlichen aber regelmäßigen frühen Feierabends wollen sich einfach viele nicht nehmen lassen.

    Aber genau das ist halt der Grund, warum Lehrer oft als "faule Berufsgruppe" angesehen werden.


    Ich höre oft von Bekannten Sätze wie:"Ach du hast es gut, kannst mittags nach Hause und hast den schönen Nachmittag frei." Wenn ich denen dann erkläre, dass ich den ganzen Nachmittag bis in den Abend hinein am Schreibtisch sitze und arbeite, wird das oft eher belächelt.


    Oder wie oft höre ich:"Oh du hast schon wieder Ferien. Ich hätte auch gerne so viel Urlaub." Dass ich in den Ferien arbeite und eben keinen Urlaub habe, kommt in den meisten Köpfen auch nicht an.


    Da würde ich es einfach besser finden, wenn ich ganz normale, reguläre Arbeitszeiten mit Präsenzpflicht in der Schule hätte. Wochentags bis 16:30 reguläre Arbeitszeit, mit Stechuhr. ;)
    Nach Unterrichtsschluss bereite ich dann meinen Unterricht halt in der Schule vor und korrigiere Klausuren. Wenn ich länger bleibe, weil ich so viel Arbeit habe, bekomme ich das als Überstunden gutgeschrieben. Und wenn ich von der Schule nach Hause fahre, mache ich dann auch nichts mehr für den Beruf und habe wirklich Feierabend wie andere Leute auch.


    Auch in den Ferien ganz normale Arbeitszeiten von 8 - 16:30 in der Schule. Da kann ich dann dort im Büro sitzen und korrigieren.


    Urlaubstage ganz normal wie andere Leute auch. 6 Wochen + anfallende Überstunden, die man dann z.B. in der Ferienzeit abbauen kann, wenn man möchte.

    Der Mythos vom "Halbtagsjob" und 3 Monaten Urlaub im Jahr kommt aber auch daher, dass wir keine normale Präsenzpflicht am Arbeitsplatz haben. Deshalb denken natürlich viele, dass wir mittags Feierabend haben und Ferien für uns Urlaub wären.


    Eine Freundin von mir arbeitet an einer Schule für Pflegeberufe. Die hat geregelte Arbeitszeiten von 7:30 - 16:00. Korrekturarbeiten, Nach- und Vorbereitung des Unterrichts etc. finden dort in dieser Arbeitszeit in der Schule statt. Wenn Überstunden geleistet werden, bekommt sie die auch extra vergütet und gutgeschrieben. Zuhause muss sie dafür auch nichts mehr machen.


    Gefällt mir persönlich irgendwie sogar besser, dieses Arbeitsmodell. Was ich alles in den Ferien und an den Nachmittagen und Abenden zuhause beruflich machen muss, wird nicht wirklich honoriert. Dafür muss man sich anhören, man hätte doch so viel frei.

    Bei euch gibt es noch VHS? Wow!

    Na klar, wir haben mehrere Fernseher (sind sogar noch Röhrenfernseher) mit VHS und DVD Playern. Funktioniert alles noch einwandfrei und ich habe ein recht grosses VHS-Archiv, das ich hin und wieder gerne für den Unterricht nutze.


    OHPs haben wir auch noch. Vielleicht würden keine neuen mehr angeschafft, aber diese Geräte sind sehr langlebig und funktioniren auch noch besser als die häufig fehleranfälligen Beamer. Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Hierbei bleibt die Problematik, dass die Beamer gewartet werden müssen und die Anschlusskabel (auch für Ton, mit zusätzlicher Lautsprecheranlage) funktionieren müssen. Ferner scheint es für manche Kollegen eine Hürde zu sein, das eigene Notebook an eine solche Anlage anzuschließen.

    Ich habe zwei Mal versucht bei uns den Beamer zu benutzen um einen Filmausschnitt zu zeigen. Das eine Mal funktionierte der Beamer überhaupt nicht, das andere mal funktionierte der Ton nicht. Ich musste dann beide Mal einen technikaffinen Kollegen zur Hilfe holen, der den Beamer aber auch nicht zum Laufen bekam. Dafür gingen dann jeweils gute 15 Minuten der Stunde drauf und ich musste meinen Unterricht kurzfristig komplett über den Haufen werfen.


    Seitdem setze ich bei Filmmaterial nur noch auf den Fernseher mit VHS oder DVD, das hat bisher immer reibungslos funktioniert.


    Den Kompromiss, dass man einerseits Kreidetafel hat, aber auch die technische Möglichkeit einen Beamer zu nutzen, finde ich akzeptabel. Ich muss den Beamer, der ohnehin sehr unsicher funktioniert ja nicht benutzen, sondern kann weiter auf meine Kreidetafel zurückgreifen.


    Auf Whiteboards finde ich das Tafelbild nicht sehr ansprechend. Es ist weniger Platz vorhanden und die Whiteboards sind bei uns nicht höhenverstellbar, was äusserst unpraktisch ist.

    Was mich an der ganzen Diskussion stört, ist dass während ich den Kreidetafel-Spartanisten gar nichts weg nehmen will--sie könnten ja das DW mit leichten Abstrichen schlicht wie eine Kreidetafel nutzen--sie mir aber erzählen wollen, dass ich die erweiterten Funktionen des DW für meinen Unterricht nicht brauche und mal schön ohne klar kommen soll, weil SIE das DW nicht wollen.

    Gibt es nicht eine Kompromisslösung, die Kreidetafeln zu erhalten und gleichzeitig die Nutzung eines digitalen Whiteboard für die Kollegen zu ermöglichen, die das für ihren Unterricht benötigen?


    Ich bin nicht grundsätzlich gegen diese Whiteboards, sondern nur dagegen, dass die Kreidetafeln einfach rausgerissen werden.

    In jedem Beruf müssen die Bediensteten/Angestellten mit der Technik Schritt halten, ob sie (zunächst mal) wollen oder nicht. Das halte ich für völlig normal und sehe den "Zwang" nicht wirklich als schlimm.

    Bei mir entsteht oft der Eindruck, dass Technik gerne einfach nur der Modernität wegen genutzt wird, nicht weil es wirklich sinnvoll wäre.


    Da fallen mir als Beispiel immer die Nachrichtensendungen von ARD und ZDF ein. Die haben seit einigen Jahren auch ganz moderne Nachrichtenstudios, wo dann Klaus Kleber durch virtuelle Räume und animierte 3-D-Grafiken läuft. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass durch diese technischen Neuerungen die journalistische Qualität der Nachrichtensendungen gestiegen ist, eher im Gegenteil.

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