Beiträge von ellipirelli1980

    Hallo,
    eigentlich müsste man für jedes Lehramt und Fächerkombination mal eine Umfrage zur Lehrerausbildung machen. Die Ausbildungsmodalitäten sind ja schon innerhalb eines Bundeslandes so unterschiedlich das man keine pauschalen Aussagen machen kann. Prinzipiell finde ich meine Ausbildung an der Uni eher mangelhaft.


    In meiner Studienordnng steht als Ziel geschrieben, dass ich zum selbstständigen Unterrichten befähigt werden soll.
    Für meine Ausbildung in den Grundschuldidaktiken Deutsch, Mathe und Englisch kann ich das auch bestätigen. Da uns wirkliche Fachkräfte für Ethik und Sachunterricht fehlen, gibts dort eben nur so etwas wie Pflichtveranstaltungen, die wenig ertragreich sind. Die Ausbildung in Psychologie und Erziehungswissenschaften ist einfach nur peinlich und ein Witz und geht an der Schulwirklichkeit vorbei.


    Ich mache grade Staatsexamen und habe mehrfach von Lehrenden gehört: "Sie lernen nur für die Klausur, dannach können sie alles Gelernte vergessen!"


    Die Studien- und Prüfungsordnungen klingen toll und sind aber nur eine Illusion. Da werden Scheine, die inhaltlich nichts mit Lehrerausbildung zu tun haben, passend umgeschrieben und damit ist die Uni ihrer Verpflichtung nachgekommen Lehrer auszubilden. Viele Lehrernde kennen die Situation und können nichts dagegen tun, weil schlichtweg finanzielle und personelle Mittel fehlen. Bei uns an der Uni werden Stellen einfach nicht neu besetzt und die Studenten haben dann so tolle 2 Tages Blockseminare, die inhaltlich absolut sinnlos sind.


    Elli

    Hallöchen,


    genau aus dieser Frage ergeben sich für mich noch mehr Fragen.


    Ab wann müsste man den Erkrankungen angeben? Grade bei psychischen Erkrankungen wird ja nicht jeder in der Familie so offenkundig eingeweiht werden, wie als wenn sich jemand den Arm gebrochen hat.


    Kann man dann nicht einfach sagen, dass man darüber keine Informationen hat (ärztliche Schweigepflicht - woher soll mans denn wissen?) bzw. das man zu dem ensprechenden Familienmitglied keinen Kontakt hat?


    Muss man dort nur Dinge angeben, weswegen die entsprechenden Verwandten in Behandlung sind oder muss man eventuell auch unbehandelte aber sehr offensichtliche Erkrankungen angeben (z.B. bei Depressionen oder Angstzustände) ?


    Also ich würde keine Erkrankungen angeben, die sich aus den Lebensumständen der entsprechenden Person ergeben haben ( z.B. Depressionen nach Tod eines nahen stehenden Menschen), sondern vielleicht nur erblich bedingte bzw. "relativ" häufig vererbbare Krankheiten.


    Im Zweifel würde ich mich da mal vom Hausarzt beraten lassen, was man angeben muss und was nicht so wichtig ist.


    Elli

    Hallo,
    ich hab meine schriftlichen auch hinter mir. Jetzt kommen die ganzen mündlichen Prüfungen. Zum Glück hab ich die umfangreichste zuerst. Ich hab mir zwar schon länger Gedanken über meine Prüfungsthemen gemacht und bissl vorgearbeitet, aber mein Lernakku ist schneller alle als man denkt.


    Ich finde es echt blöd, das wir die schriftlichen Ergebnisse erst nach den mündlichen Prüfungen bekommen. Das soll uns angeblich motivieren bzw. uns nicht demotivieren. Ich hätte halt gerne selber entschieden, ob mich das de- oder motiviert. Wer nicht mag, muss seine Noten ja nicht erfragen.


    Falls noch jemand was zum Thema Unterrichtsstörungen und Klassenraumgestaltung hat bzw braucht kann sich an mich wenden. In Mathedidaktik sind meine Ausarbeitungen so umfangreich wie die Bibel. Wie soll das alles in die Birne rein?????????


    Elli

    Hallo Birgit,
    vor einiger Zeit gab es an unserer Uni ein Seminar, wo Lehrer das Konzept ihrer Schule vorgestellt haben. Sie waren alle Existenzgründer und haben uns geschildert, wie schwer es ist. Das größte Problem war die Arbeitsbelastung. Ein "Ein-Mann-Betrieb" bringt das eben mit sich. Die meisten Frauen haben auch geschildert, das sie ihr Konzept nur durch die finanzielle Unterstützung ihrer Ehemänner umsetzen konnten. Alleine von der Schule konnten die meisten erst nach der staatlichen Anerkennung leben. Wenn sie überhaupt Personal anstellen konnten, wurde das nicht unbedingt leistungsgerecht entlohnt und war daher nicht sonderlich motiviert.


    Ich finde es schade, dass es für Schulgründungen keine Schulungen im Sinne von Existenzgründerlehrgängen gibt. Zumindesr hab ich noch keine gesehen. Wenn ich eine Schule gründen dürfte, würde ich das jedenfalls nicht alleine sondern mit Leuten tun, die ich sehr gut kenne. Geteiltes Risiko und gegenseitige Unterstützung wäre mir persönlich sehr wichtig.


    Elli

    Hallöchen,
    also ich finde es langweilig, dass 90% meiner Kommilitonen über
    - bewegte Grundschulle
    - veränderte Kindheit
    - soziales Lernen oder
    gesunde Ernährung schreiben. Das würde mich niemals reizen. Ich finde Themen interessant, bei denen es kontroverse Ansichten gibt und bei denen man selber aus unterrichstpraktischer Sicht kreativ sein kann.


    Ich hab auch den Eindruck, das es Themen gibt, die nichts mehr hergeben, weil alles gesagt bzw. geschrieben ist. Irgendwie haben die Studenten mit den gängigen Themen bei uns auch nicht unbedingt bessere Noten gehabt, weil sie nichts wirklich Neues umsetzen konnten.


    Besonders seltsam fand ich es auch, dass einige Studenten ihren unterrichtspraktischen Teil alleinig aus Fachzeitschriften in Form von Arbeitsblattkopien zusammengestellt haben. Nach mind. 7 Semestern sollte man doch auch mal eigene Ideen entwickelt haben. Fürs kopieren möchte ich nicht bewertet werden.


    Elli

    Hallo Dejana,
    ja du hast es erfasst - wir müssen an die Schule gehen und um deren Gunst bitten. Viele Lehrer wollen auch nicht, dass du bei ihnen hospitierts und unterrichtest. Besonders ist das bei mir problematisch, weil mein Hauptfach erst seit relativ kurzer Zeit existiert. D.h. das fast alle diese Lehrer fachfremd unterrichten und deshalb sehr unsicher sind. Früher fand bei uns die Lehrerausbildung in der GS in Fachschulen statt. Und dann kommen Studenten von der Hochschule und wollen bei Fachfremden hospitieren und Unterricht geben.


    Das ist alles sehr kompliziert und ich kann die Frau ja auch verstehen. Die denken wir haben eine umfassende Didaktikausbildung auf höchstem Niveau und sie fühlen sich absolut überfordert mit uns. Das wir reine Philosophie mit ganzen 2 Veranstaltungen FD für Gym-Lehrer haben, sehen sie leider nicht.


    Nachdem ich das Zimmer verlassen habe, bin ich auch sofort zur Schulleiterin ins Büro und habe um ein gemeinsames Gespräch mit ihr und der Lehrerin gebeten. Die Lehrerin wollte sich nicht darauf einlassen und ich wäre eh nur noch einen Tag länger in der Schule geblieben. Erst bettel ich 4 Wochen um meine Stunde und dann sagt sie am vorletzten Tag nein. Ich hatte gar keine Chance noch was zu klären oder die Stunde zu wiederholen. Ich war ja dann auch noch paar mal zu Besuch in meiner Schule und die Leiterin sagte mir, dass sich die Lehrerin von den Studenten in ihrem Arbeitsplatz bedroht fühlt, weil sie Angst hätte, sie würden sie entlassen und lieber Fachlehrer einstellen.


    Klar war meine Reaktion auch blöd, aber für mich stand in dem Moment einfach mein Staatsexamen auf der Kippe, weil unsere Uni die Nachweise (und nicht die Betreuung) fürs Praktikum sehr genau nimmt. Wir haben ganze 2 Praktikas für unser Hauptfach und wenn die Lehrer dich nicht da haben wollen, haste einfach Pech. Meinen anderen Kommolitonen mit Hauptfach Philo gings ebenso. Nur Abwehrreaktionen von Seiten der Lehrer.


    elli

    Hallo Britta,


    in dem Moment war ich einfach nur sauer. Ich bin das ganze WE wegen Büchern für die U-Stunde rumgerannt. Hab dann auch noch die Bücher kaufen müssen, Arbeitsblätter erstellt und Material ohne Ende gebastelt. ich hab also viel Geld und Zeit in die Stunde investiert. Ich habe meinem Unibetreuer, den Klassenlehrern und den Kindern Bescheid gegeben. Das Tafelbild war angemalt und der Sitzkreis gebildet! Und dann fällt sie mir ins Wort und stellt sich einfach vor mir hin. Sie hat mir keine Begründung gegeben und einfach (und das auch noch vor Unterrichtsschluss) das Schulhaus verlassen.


    Das Problem ist, dass ich für mein Staatsexamen Stunden vorweisen muss. Nicht nur auf Papier sondern auch mit konkreten Arbeitsergebnissen, also Bildern, Schriftstücken oder anderen fassbaren Dingen. Ich kann ja schlecht alles mögliche fälschen - erst Recht nicht die Unterschrift über die gehalten Stunden. In dem Moment hatte ich es mit dieser Frau einfach nur satt, weil sie erst nicht kooperieren wollte, sich aber dann mein ganzes Material kopiert hat.


    Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sie mich wie eine Kuh gemolken hat und mir dann keine Chance gibt, mein Wissen einmal anzuwenden, obwohl ich mich wirklich sehr bemüht hatte und total aufgeregt war.


    Elli

    Hallöchen,


    ich habe auch sehr unterschiedliche Erfahrungen im BP gemacht. Ich traf auf sehr engagierte Lehrer, die froh waren frischen Wind in der Schule zu haben. Ich bin aber auch Lehrern begegnet, die das Zimmer verlassen haben, wenn ich mit Ihnen sprechen wollte (Kindergarten lässt grüßen).


    Ich hab dann mal ausführlich mit einer Schulleiterin und mit den Refs geredet. Meistens wird nur der Schulleiter wegen Praktikanten gefragt und der Lehrer bekommt ihn dann aufgedrückt. Das ist ein blöde Situation. Besonders traurig war ich, als mir eine Lehrerin trotz gemeinsamer Unterrichtsplanung dann am Ende die Unterrichtserlaubnis nicht erteilt hatte. Erst fand sie alles super und als ich beim Stundenklingeln vorne stand hat sie abgebrochen und ich bin total sauer aus dem Zimmer gerannt. Aus Mitleid haben mir ihre Kollegen, dann ihre Stunden für meine Unterrichtssequenz gegeben, damit die Mühe nicht umsonst war und ich wenigstens 2 Stunden in meinem studierten Fach (in ganzen7!!! Semstern) nachweisen konnte.


    Ich kann allen Studenten nur folgende Tipps geben:
    Immer freundlich und hilfsbereit sein - die Lehrer haben nur Mehraufwand und mnan sollte auch was zurückgeben


    Auch mal direkt Hilfe anbieten oder Eigeninitiative ergreifen - Zimmer mit Umräumen, sich um Helferdienste kümmern, Arbeitsblätter kopieren oder die Materialsammlung ordnen (es gibt immer was zu tun!)


    Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - zeigen, dass man dankbar ist und die Mühe schätzt - selbstgebackenes oder ein kleiner Obstkorb fürs Lehrerzimmer, den Lehrern eigenes Material oder Fundquellen aus dem Internet anbieten, etwas tolles für die Schule herstellen (Fotos machen und dann schön einrahmen lassen)


    Auch nicht abwimmeln lassen, wenns um Hospitationen geht - immer klar machen, dass man kaum Erfahrung hat und gerne von Erfahrenen lernen will - dazu gehört auch, dass man mal Fragen stellt und sich wirklich interessiert


    Mit offenen Karten spielen - Probleme ansprechen und Wünsche bzw. Bedürfnisse formulieren - Viele Lehrer kennen die gegenwärtige Uniausbildungsstruktur ( und Defiziten in fachdidaktischer Hinsicht) nicht und fühlen sich deshalb nicht angesprochen - Unterrichtserfahrung kann man nur in der Schule und nicht in einer Vorlesung mit 100 Leuten lernen.


    Und wenns garnicht läuft immer daran denken, man muss hier nicht für immer bleiben!!!


    Elli

    Hallo Patti,


    also in deiner Haut will ich echt nicht stecken. Ich kann ja nur erahnen, wie man sich ohne Plan zum Lesen fühlen muss und ich finde es mutig, dass du lieber Hilfe suchst und dich outest anstatt dein Ding durchzuziehen. Da ich mich eh grade intensiv mit dem Thema beschäftige, würde ich dir mal (leider bisher nur theoretische) Tipps geben.


    Pauschal kann man garnicht sagen : "So lehrt man Lesen und Schreiben".
    Es gibt verschiedene Leselehrmethoden. Die analytisch-sythetische, die methodenintegrierte, die Lesen durch Schreiben oder die Wort-Welt-Wir-Methode. Einige Methoden vermischen sich auch bzw. werden vom Lehrer vermischt.Ihr scheint doch eher sehr frei zu arbeiten, was es für Dich ja noch schwerer macht und wir dir kaum konkrete Tipps geben können. Ich würde dir Grundsatzliteratur mit Praxistipps dringend empfehlen, damit du so schnell wie möglich loslegen kannst:


    So läuft Ihr Deutschunterricht von Prögel Praxis 214
    Lesen macht Spaß Prögel Praxis 155
    Die beiden habe ich selber und fand sie sehr hilfreich!! Der Rest ist leider nicht mehr so aktuell und vielleicht nicht so schnell zugänglich!!
    Blumenstock, L: Handbuch Leseübungen
    Bönsch, M: Üben - Teil des vollständigen Leselernprozesses. In : GSU 4/92
    Heckel, B: Das Üben üben. In: GSU 4/92
    Menzel, W.: Leseübungen für die Grundschule
    Scholze, I.: Fördern nach intergrativem Therapiekonzept. In: GSU 4/92
    Sonnenburg, P.: Lesen - immer wieder anders
    Werner, M.: Lesefertigkeitsübungen. In: PW 12/97
    Tacke, G: Leseförderung in der Schule und zu Hause. In: GS 12/01
    Reichen, J.: Lesen durch Schreiben. Informationen für Lehrer
    Schönfeld, H.: Didaktik des Erstlesunterrichts. In: Grundschule 7-8/97
    Schenk, Ch.: Lesen und Schreiben lernen


    Wenn du Interesse hast, kann ich dir noch mein Hausarbeit zum Thema (mit Praxistipps) und alles zum Thema auf meinem Rechner zuschicken. Meld dich einfach mal bei mir.


    Ciau Elli

    Hallo ihr Lieben,


    da ich mich auch sehr für das Thema interessiere noch eine Frage an Euch: Habt ihr Tiere in der Schule /im Klassenzimmer?
    Wenn ja welche?
    Wie organisiert ihr das alles?
    Habt ihr so etwas wie Projekte oder Ag´s zu den entsprechenden Tieren?


    Vielen Dank für die Antworten!


    Elli

    Hallo Ladycroft,
    ich hab auch erst letzte Woche die Zulassung fürs Staatsexamen bekommen, obwohl die erste Prüfung am Dienstag ist. Wann wir unsere anderen Prüfungstermine erfahren, weiß ich noch nicht einmal. Wahrscheinlich wird da irgendwo in unserer schönen Stadt ein unscheinbarer Aushang sein. An der Uni wirds sicherlich wie immer keiner wissen.


    Zur Beruhigung bzw. planmässigen Vorbereitung kann das nicht beitragen. Wenn ich schon seh, dass manche Dozenten nur 2 Sprechzeiten in einem Monat haben und wir die Termine vielleicht sehr zeitnah erfahren wird mir Angst und Bange. Da wird jeder Studi zum Dozentenstalker und packt schon mal den Schlafsack für das nächtliche Anstellen vor der Sprechzeit. Mir ham ja sonst nischt anderes zu tun.


    Elli

    Ich finde die Formulierungen in dem Artikel seltsam.


    "Referendare verdienen an staatlichen Schulen monatlich zwischen 1000 und 1050 Euro netto. Die Mehrzahl der Lehrer wechselt nach ihrem Referendariat ins Beamtenverhältnis ..."


    Also für Ostdeutschland kann das ja nun überhaupt nicht sein, denn hier kann man sich gleich einen Hartz4 Aufstockungsantrag für den Vorbereitungsdienst (mit 908 Euro/Brutto in Thüringen für LA Regelschule - fragt garnicht erst nach Grundschule!!!) holen und ich kann auch nicht nachvollziehen, dass die Mehrzahl der gesamtdeutschen Lehrer verbeamtet wird. Man kann schon froh sein, wenn man Vollzeit arbeiten darf bzw. eine Stelle bekommt. Irgendwie fühle ich mich da wie ein Lehrer/Mensch zweiter Klasse. Wenn es wenigstens eine nachvollziehbare Begründung gäbe.


    Elli

    Hallo Examenskanidaten,


    hab schon lange nichts mehr von Euch gehört. Lebt ihr noch oder lernt ihr schon?


    Bei mir gehts in 14 Tagen mit den Klausuren los. Ich darf garnicht an die Psychoklausur denken, die aber zum Glück erst Mitte September ist. Langsam muss ich mir auch Gedanken über meine mündlichen Prüfungsthemen machen.
    Berichtet mal wie es Euch ergangen ist bzw. wie es Euch geht.


    Ciau Elli

    Hallo Tiggy,


    ich kann dir halt nur Tipps geben, wo man als Student relativ schnell Geld verdient:
    - Volkshochschulkurse (z.B. für Migranten) geben
    - Private Nachhilfe für Schüler oder gegebenenfalls Studenten
    - Verlagsmitarbeit
    - Lernstudio mit Kursen für Senioren
    - AG´s oder Kurse an Privatschulen leiten
    - Tagesmutter bzw. Kinder - und Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler


    Ist halt alles eher auf freiberuflicher bzw. Honorarbasis, aber es ist besser als nichts zu bekommen (oder vom Freund finanziell abhängig zu sein). Mit Deutsch als Fach dürften sich da doch einige Möglichkeiten ergeben. Es ist halt stressig, weil man für weniger Geld viel mehr unterwegst ist und der Aufwand sich nur in einem gewissen Rahmen lohnt. Gibt die Hoffnung nicht auf und telefoniere oder e-maile dich durch die "freie" Schullandschaft. Zu verlieren hast du ja nichts. VIEL GLÜCK!!!


    Elli

    Hallo Hope,


    also zumindest in Sachsen hättest du mit deiner Schulart und deinen Fächern die optimalsten Chancen. Es gibt wenn überhaupt nur sehr wenige Studenten in diesem Bereich. Mein Freund studiert ebenfalls deine Fächer für Realschule und ihn würden sie am liebsten gleich einstellen.


    Ich lerne auch grade für Psycho und finde, dass diese Prüfung oftmals unterschätzt wird. Wegen deiner Familie solltest du dir keine Sorgen machen. Die wollen bestimmt nur das Beste für dich und nicht das du in Panik deine Prüfungen vermasselst. Ich wünsche dir viel Glück für die Prüfungen!!!


    Elli

    Hallo
    also ich werde aus deinem Beitrag und deinen Fragen nicht schlau.
    Was hat deine Regelstudienzeit mit deinen 2. Staatsexamen zu tun?
    Wie kannst du dein 2. Staatsexamen 08 machen und noch nicht mal an der Uni fertig sein?
    Warum ist den eure Regelstudienzeit so kurz und warum und wie soll man nach 5. Semestern schon eine Abschlussprüfung machen?


    Elli

    Hallöchen,


    das Thema Juden scheint ja populär zu sein, da es bei uns in Religionsphilosophie auch Examensthema ist. Wir müssen wahrscheinlich einen Text zum Christentum und einen aus dem Judentum vergleichen.


    Allerdings wird es bei uns wahrscheinlich nicht so tiefgründig sein wie bei den Theologen, weil bei uns die philosophische Komponeten noch mit rein spielt. Ich hab bis jetzt nur grundsätzliche Sachen zu den Religionen ausgearbeitet. Das weißt du wahrscheinlich schon längst. Stehen die Themen bei euch in einem Zusammenhang (also Luther und die Juden),sollen wie bei uns Vergleiche gezogen werden oder sind sie gar unabhängig?

    Hallöchen,


    also laut Aussage einiger Ex-Bundeswehrangehöriger ist das Tragen einer Uniform ohne Namensschild und Abzeichen nicht verboten. Es ist nur verboten die Uniform als Angehöriger der Bundeswehr unvollständig zu tragen.


    So weit so gut. Die Uniform dürfte doch das geringste Übel sein. Das eigentliche Problem ist doch seine politische Orientierung oder?


    Woher kommt der Typ nur darauf, das Uniformträger und seine Gesinnung zusammen passen? Auch viele Linke oder ganz normale Menschen tragen Tarnfleckkleidung bzw. Uniformklamotten. Sogar in ganz normalen Kaufhausketten findet man solche Bekleidung, die Uniformcharakter haben. Es ist halt einfach eine Frage des Geschmacks. Daran sollte man sich nicht stören, weils einfach Privatsache ist.


    Der Typ scheint aber tendenziell damit provozieren zu wollen und das hat er ja auch erreicht. Könnt ihr ihn nicht anderweitig aufs Glatteis führen und zum Fallen bringen? Vielleicht mal einen echten Soldaten einladen, der über die ernsthafte und verantwortungsvolle Aufgabenfelder der Bundeswehr im Unterricht berichtet. Da dürfte ihm sein Outfit doch megapeinlich sein oder? Manchmal bietet die Polizei auch Veranstaltungen zum Thema Verfassungsschutz bzw. rechte Gewalt an. Auf jeden Fall solltet ihr als ganze Schule klarstellen, dass diese Einstellung in der Schule (und in der Welt) nichts zu suchen hat.


    Elli

    Hallo ihr Lieben,


    ich finde es immer wieder erschreckend in welchem Umfang man als Dozent, Lehrer, Student oder Referendar durch die Schule gemolken wird.


    Es scheint normal zu sein in der Uni ein Handout für mind. 60 Leute ausdrucken zu müssen oder während des Schulpraktikums für alle Materialien und Kopien aufkommen zu müssen (obwohl das mit den Kopien nicht die Idee des Studenten war).


    Ich habs mir auch abgewöhnt Stunden zum Thema gesunde Ernährung als Unterrichtsversuche zu wählen, weil man nichts davon hat. Letztendlich hab ich für 25 Kinder das gesunde Schulfrühstück bezahlt und die Eltern hat´s nicht gekümmert, obwohl sie genau wussten das ich Studentin war und die Eltern alle relativ wohlhabend waren. Ich hab mir Geld fürs Praktikum borgen müssen, weil ich durchs Praktikum (mit Nachmittagsunterricht) nicht arbeiten konnte und fast blank war. Materialien, die ich unbedingt will, sollte ich auch selber bezahlen - die kann man ja auch immer wieder nehmen und sie sind dann mein Eigentum. "Vergängliche " Sachen wie Kopien, Kreide und Bastelzeug sollten Lehrer nicht bezahlen müssen


    Manchmal denke ich, dass es unser Staat und die Eltern teilweise darauf anlegen. Ich würde es mir echt überlegen Kreide für meinen Unterricht zu kaufen. Wer bitte schön bringt Druckerpatronen oder Papier mit ins Büro?


    Elli

    Schnauf,
    hab heute ganze zwei 90 minütige Referate gehabt und gleich mal einen Einblick in die harte Unterrichtstätigkeit gehabt. Das wars dann mit Uni. Nächste Woche noch mal richtig geniessen, die Unterschriften fürs Prüfungsamt einholen und ordentlich feiern. Meine Examensarbeit hab ich zurückbekommen und die Prüfungsthemen und Termine stehen fest.


    Eigentlich sollte mich jetzt nichts mehr vom Lernen abhalten. Ach ich zähle schon die Tage bis zum Urlaub (und die Euro um ihn zu bezahlen).
    Mal sehn wann mich der Prüfungswahn einsetzt. Hoffe Euch gehts allen gut.


    Elli

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