<p>Als es nach meinem ref an die verbeamtung gehen sollte, habe ich gesagt: nein. ich will nicht verbeamtet werden. ich möchte nicht der büttel eines staates sein, der waffen an terrorländer wie saudi arabien etc. verkauft, der arme länder ausbeutet und die eigene unterschicht ausbluten lässt. deswegen habe ich mich für den angestelltenstatus entschieden - da bin ich eher an der kommune dran. als beamter ist man knecht - man darf seine meinung nicht frei äußern, man kann nicht kündigen, man muss den staat prinzipiell gutheißen - das kann und konnte ich nicht unterstützen.</p><p><br></p><p>geht es hier jemandem ähnlich? verzichten hier kollegen auf die verbeamtung, auch aus oben genannten gründen?<br></p>
Beiträge von Knechtwagen
-
-
nein, ich bin keine sockenpuppe. ich bin besorgt, dass sowohl im lehrerzimmer, als auch hier, zunehmend rechte positionen toleriert werden. das ist inakzeptabel!
dass der kapitalismus gescheitert ist, müsstest jeder erkennen, der mit offenen augen durch die welt geht. und das muss ich meinen schülern vermitteln - der beutelsbacher konsens ist nicht verpflichtend!
warum sind studenten so oft links? richtig, weil sie gebildet sind und den kapitalismus als das erkennen, was er ist - ein monster, das auf den müllhaufen der geschichte gehört.
die staaten, auf die du anspielst, waren nicht sozialistisch, sie haben es nur behauptet.
-
ich sage ganz ehrlich: sche*ß auf den beutelsbacher konsens, der ist eben nur ein konsens und nicht unbedingt verpflichtend. der staat prügelt in hamburg zivilisten, er unterstützt nazi-terroristen (nsu-morde) und lässt eine radikale partei wie die afd gedeihen - da sage ich: meine schüler können nicht links genug sein! ich zeige ihnen auf, dass konservatismus und nationalismus hier nichts zu suchen hat und nur eine freie, gerechte und sozialitische gesellschaft das wohl aller garantieren kann.
und wenn ich höre, dass schüler in die junge union und ähnliche rechte bündnisse eintreten, dann kann ich nur sagen: alerta antifaschista! wehret den anfängen.
Werbung