Natürlich müssen die Kosten reinkommen. Aber Häuser besitzen, um davon zu leben, einen großen Gewinn zu machen, ist m.E. unsozial. So geschehen in großem Stil im Osten von Investoren aus dem Westen wie wir alle wissen.
Ich wohne halt im Eigentum, sehe die Handwerkerrechnungen und überlege mir, was wohl wäre, wenn ich nichts selber machen könnte und diese Rechnungen auf eine Miete umlegen müsste.
Hab gerade das Angebot für einen neuen Warmwasser-Boiler samt Einbau hier liegen als Ersatz für den alten Boiler. Für den Kübel samt 10m Rohr, Ausgleichsgefäß, … im Heizungskeller des ZFH werden da mal eben 10.500€ vom Installateur aufgerufen.
Ich baue das Ding jetzt selber ein, weil ich mir sowas mit einem A14 Gehalt nicht leisten kann und trotzdem warm duschen will. So reduziere ich die Kosten auf 1/3 des Angebotspreises. Als reich würde ich mich entsprechend nicht bezeichnen.
Da der gemeine Mieter solche Arbeiten nicht ausführen (bzw. auf eigene Kosten einen Handwerker beauftragen) muss sondern alles auf den Vermieteter abwälzen kann, ist da die Miete schon eine gewisse Luxussituation, zumal wenn wir von Großstädten mit der entsprechenden Infrastruktur reden, in die man, dank Mietendeckel billigst, ziehen will.