Die berufsbildende Schule hat verschiedenste Schulformen, unter den denen die Berufsschule (als Teil der dualen Ausbildung) nur eine Form ist. Neben der Berusschule gibt es in berufsbildenden Schulen auch allgemeinbildende Schulformen, die berufsbildende Aspekte integrieren. Beispiele sind (ohne dies im Detail umfassend darstellen zu können und nur mal um die Vielfalt zu zeigen) in RLP:
- Berufsvorbereitungsjahr
- Berufsfachschule 1
- Berufsfachschule 2
- Höhere Berufsfachschule
- Fachschule
- Berufsoberschule 1
- Duale Berufsoberschule
- Berufsoberschule 2
- Berufliches Gymnasium
- Fachoberschule (formal Teil der berufsbildenden Schule, räumlich der Realschule+ angegliedert)
[...]In berufsbildenden Schulen ist die Inklusion schon lange Realität, wir vermissen eher die Anerkennung und eine stärkere Unterstützung.
Die berufsbildende Schule als integrative Schule schließt aber nicht aus, dass auf der anderen Seite in vielen unserer Schulformen bspw. ein erfolgreiches Studium vorbereitet wird oder fachliche Spitzenleistungen erbracht werden.
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Aber Golum,
gerade das ist doch nach dem, was ich von Inklusion weiß, eben keine Inklusion. Bei der Inklusion geht es doch darum einen Schüler, den wir eigentlich in die Ausbildungsvorbereitung stecken würden, auf das er evtl. doch noch die Biege zum ersten Arbeitsmarkt bekommt, in die Höhere Berufsfachschule stecken müssen und da noch in die Klasse, die mit Abitur abschließt, weil er ja an dem ganzen Theater teilhaben soll.
Genau wegen diesem Unsinn (einen Schüler in einen Kurs schicken, der mit mit einem Abschluß endet, den er sowieso nicht erreichen kann, bloß damit er da sitzt) laufe ich ja gegen diese Inklusion dermaßen gegen an. Das wir auch die Verhaltensoriginellen irgendwie beschulen können in den entsprechenden Klassen (siehe AV) steht ja außer Frage.
Bei der Inklusion geht es doch eher darum, daß ein Kind mit Down-Syndrom in schwerster Form aufs Gymnasium geschickt wird, damit die Eltern sagen können "es geht zum Gymnasium". Das das aber die totale Sackgasse für den NAchwuchs ist, das ist dann egal. Und nach ein paar Jahren kommt dann das große Erwachen.
Meiner Meinung muß es ganz klar das Ziel einer Ausbildung sein (egal welcher) die Kinder bzw. Jugendlichen zu Abschlüssen zu bringen. Und da ist es mir lieber ein Behinderter bekommt irgendwann bei uns in der ausbildungsvorbereitung die FOR und später evtl. eine verlägerte Lehre (siehe oben) als ihn da ein paar Jahre in der Abiturklasse zu parken, bis die Schulpflicht rum ist und sich dann eh niemand mehr zuständig fühlt.
Aber dieses Vorgehen ist natürlich ganz böse, weil dabei separieren wir ja wieder (diesmal eben innerhalb der Schule) und die Inklusions-Propheten wollen das da alle in einer Klasse irgendwas lernen. Nur was sie lernen, weiß dann auch niemand so ganz genau.