Beiträge von plattyplus

    Dann nehme ich doch lieber gleich eine mündliche Prüfung ab.

    Wie gesagt habe ich schon mehrfach Schüler im Fachgespräch nach der Präsentation auseinander genommen, indem ich nach Inhalten in der von Ihnen verfassten Dokumentation gefragt habe. Da haben sie am Ende eingeräumt, dass sie ChatGPT den Text haben anfertigen lassen. Es folgte ein Wortgefecht vor Publikum, ob denn nun ChatGPT eine Wissensquelle sei wie jede andere oder eben nicht. Seitdem das Verfahren bei mir so klar ist, fragt aber auch kein Schüler mehr nach einem Referat zur Notenverbesserung am Ende des Schuljahrs.


    Aktuell nervt mich ChatGPT eher bei der Klausurrückgabe. „Herr Plattyplus, ihre Musterlösung ist falsch, ChatGPT sagt etwas Anderes“, fällt da von Schülerseite sehr häufig.

    Naja, rein rechtlich dürfte die Sache doch klar sein. Da gibt's kein Rumeiern. Die Schüler:innen haben eine Arbeit, die von ChatGPT erstellt wurde als ihre eigene ausgegeben. Das ist ganz klar ein Betrugsversuch. Und damit 0 NP.

    Da wäre ich mir nicht einmal so sicher. Ich habe immer wieder Schüler, die aus vollster Überzeugung ChatGPT benutzt haben und kein Unrechtsbewusstsein zeigten. Schließlich hätten sie doch selber die Anfrage gestellt und damit wäre es ihre eigene Arbeit. Ob man Wikipedia, Fachbücher oder eben ChatGPT als Quelle nutzt, wäre unerheblich.


    Und ja, ich habe leider nirgendwo in der APO-BK einen Passus dazu gefunden, daß Künstliche Intelligenz in jedweder Form verboten ist.

    Wenn die Öffentlich-Rechtlichen die Fragerunde unbedingt in Form eines Duells abhalten wollen und nicht als 4er, 5er oder 6er Runde, müssten sie Merz gegen Weidel und Habeck gegen Scholz antreten lassen, da CDU/CSU und AfD die beiden stärksten Parteien sind gemessen an den Umfrageergebnissen und SPD und Grüne sich um den 3. Platz streiten dürfen.


    Aber das will dann wohl auch niemand sehen?

    Die Einschränkung nennt sich "Min resting hours".

    Könnte man die auch auf das gesetzliche Minimum von 11 Stunden einstellen und schafft Untis das dann auch diese 11 Stunden über die Datumsgrenze bis hinein in den Folgetag zu berechnen?


    Klar liefert Untis gute oder gar sehr gute Ergebnisse. Ich bekomme nur regelmäßig einen ganz dicken Hals, wenn mir Kollegen, die selber eine volle Stelle haben und dabei nur an drei Vormittagen pro Woche in der Schule sind (3x 8 Stunden + 1,5 Std. Ermäßigung), erzählen, dass ich mich mit meiner Nachtruhe nicht so anstellen solle. Die Stundenpläne wären doch super.


    Ganz ehrlich: Wenn die auch mal einen schlechten Stundenplan bekommen würden, würde es mir besser gehen, von wegen Gleichverteilung der Lasten und so.

    Wobei interessant wäre zu erfahren, ob es auch Abweichungen nach oben bei dem Test gibt, ob also auch Schüler bei dem Test besser abgeschnitten haben als von den Lehrern eingeschätzt?

    Die WA-Gruppen sind zum Glück harmlos. Bei den Elternabenden schickt(e) mich meist meine Frau (nur teils gehen wir zusammen), da sie das blöde Geschwätz mancher(!) Eltern nicht ertragen kann.

    Kann ich bestätigen. Beim letzten Elternabend, bei dem ich selber als Elternteil anwesend war, haben sich die anderen Eltern darüber gestritten, wie man 32 Wochenstunden in 5 Tage zu je 6 Stunden packen könnte. Das die Kleinen an zwei Tagen eine 7. Stunde haben, wäre unmöglich.


    Hab dem Lehrer während des Streits, er hat die Eltern sich gegenseitig anpampen lassen, nur noch ruhig gesagt, dass ich gleich gehen werde. Sowas könne man sich ja nicht antun. Seine Antwort: Er würde auch am liebsten gehen, aber er sei ja verpflichtet sich den Quatsch anzuhören.

    Man kann Untis ja so einstellen, dass die von Dir genannten Dinge schon automatisch mit drin sind.

    Kann man da auch fest einstellen: „Wer am Vortag die letzte Stunde in der Abendschule hat, darf am Folgetag nicht in der 1. Stunde eingesetzt werden!“?


    Bzw. umgekehrt: „Wer am Folgetag die 1. Stunde hat, darf nicht am Vortag in die Abendschule!“ ???

    Meiner Meinung nach machen die Stundenplaner, bei deren Stundenplänen die Kollegen regelmäßig umsetzbare Verbesserungen finden, etwas nicht optimal gut.

    Wobei ich da das Problem in dem Begriff „Verbesserung“ sehe. Was ist eine Verbesserung? Ist es z.B. eine Verbesserung, wenn man sich selber einen Tag in der Woche komplett freischaufelt, im Gegenzug aber 2 oder 4 zusätzliche Springstunden in Kauf nehmen muss? Für mich ist es eindeutig ein Gewinn an einem Vormittag in der Woche frei zu haben, um dort z.B. die Arzttermine und Behördengänge einplanen zu können. Andere Kollegen sagen aber, dass sie 8 Stunden am Stück nicht durchhalten und ihnen weniger Springstunden wichtiger sind als ein komplett freier Tag.

    Ich würde wie gesagt eher nach der Fahrzeit schauen. Ich habe selber 120km, da das Meiste davon aber freie Autobahn ist, sind es trotzdem nur 60-65 Minuten. Manche Kollegen, die sich stattdessen 15-20km durch die Stadt quälen müssen, brauchen für ihre kürzere Strecke länger.

    Für mich ist die Bahn einfach so unzuverlässig, dass ich mit ihr gar nicht mehr plane. Ich würde auch nie bei einem Klassenausflug oder bei einer Klassenfahrt die Bahn auch nur als Option in Erwägung ziehen.


    Mein Groll geht auch eher dahin, dass man nicht gleich uns Eltern angerufen hat, als klar war, dass es keine Rückfahrmöglichkeit mehr gibt. Stattdessen fährt man mitten in eine Großstadt, was die PKW-Abholung zusätzlich erschwert.

    Klassenausflüge mit der Deutschen Bahn sind doof! :daumenrunter:


    Heute sind die eigenen Kinder im Rahmen eines Klassenausflugs mit 5 Parallelklassen auf den Weihnachtsmarkt gefahren. Heute Morgen ging noch der erste Zug. Auf dem Rückweg fielen jedoch alle Züge aus, weil auf der eingleisigen Strecke Bauarbeiten angesetzt waren. Obwohl sie eigentlich nach Westen zurück fahren mußten, kam ein Pauker auf die Idee nach Osten, konkret nach Hannover HBf., zu fahren, um dort ggf. den Fernverkehr nutzen zu können, nur um dann festzustellen, dass man damit ebenfalls nicht nach Hause kommt.


    Ende vom Lied: Wir durften die Kiddies mit dem Auto in Hannover abholen und noch so viele weitere Kinder wie möglich mitnehmen. 150 Schüler waren 90km fern der Heimat gestrandet. Allein schon im Berufsverkehr quer durch Hannover zum Bahnhof zu gurken...


    Und wofür das alles? Weil irgendein Klassenlehrer meinte, daß Weihnachtsmarkt und Deutsche Bahn cool wären.

    Stundenplanung und Vertretungsplanung isoliert halte ich für nicht sonderlich attraktiv als Aufgabe, zumal Du der Depp vom Dienst bist und entsprechend allen Frust und alle Verärgerung der KollegInnen abbekommst, wenn sie ihre Einsatzwünsche nicht erfüllt bekommen. Das mag etwas für Tüftler sein, die gerne (zu) viel Zeit in der Schule verbringen.

    Bei uns werden die Stundenpläne im Entwurf recht früh rausgegeben und anschließend haben alle Kollegen 3 Wochen Zeit die Pläne zu optimieren. Also: „Der Plan geht so nicht, mach mal anders!“ wird nicht akzeptiert. Wohl aber werden Änderungen akzeptiert, wenn man als betroffener Kollege mit Lösungsvorschlägen um die Ecke kommt und darum bittet den Plan entsprechend anzupassen.


    Da wundert man sich jedes Jahr welch Optimierungspotential in den Plänen steckt, wenn die Leute, die es betrifft, ihr Hirn anstrengen.

    Ich kaufe PKWs immer neu und fahre sie dann bis wirklich nichts mehr geht. Mit weniger als 500.000km auf der Uhr habe ich noch kein Fahrzeug wieder abgegeben.


    Leider sind alle Fahrzeuge wenig später mit frisierten Papieren und runtergedrehtem km-Stand wieder aufgetaucht. Entsprechend ist mein Vertrauen in den Gebrauchtwagenhandel nicht existent.

    300€? Ein vernünftiger Diesel macht 1000km mit einer Tankfüllung. Die kostet sicherlich nicht 300€. Bei mir sind es etwa 80€ für 1000km

    Ich pendele täglich 120km (einfache Strecke), allerdings sind 110km davon freie Autobahn. Da geht das dann schon. Auf der Strecke verbrauche ich 6 Liter Diesel mit Sommerreifen bzw. 7 Liter auf 100km mit Winterreifen. Also 70-90 Liter Diesel pro Woche, dazu kommt dann noch der Verschleiß beim Fahrzeug. Also 250€ wöchentlich würde ich da schon ansetzen.

Werbung