Alles anzeigenVergleichszahlen Tarifbeschäftigte,: TVL 13, Stk. III, Berufsanfänger: 2416€ (Studienrat); TVL 11: 2172€ (Grund/Hauptschullehrer - TVL 11 entspricht A 12)
Bei der PKV muss man übrigens auch noch die Möglichkeiten der Beitragsrückerstattungen berücksichtigen - schwer, das genau zu beziffern (...und es ist natürlich auch Mehrwert, wenn man z.B.Brillenkosten erstattet kriegt und in der GKV die komplett selbst bezahlen muss, von Altersversorgung etc. nicht zu reden)
Die Abstände zeihen sich quer durch alle Steuerklassen......auf jeden Fall hat der verbeamtete Berufsanfänger ein höheres Nettogehalt als sein langjähriger, voll ausgebildete Ausbildungslehrer, mit seinem tarifbeschäftigten Schulleiter ist er am Anfang ungefähr auf einem Niveau (und überholt ihn bald)
Die am seriösesten wirkende Berechnung der Unterschiede findet sich hier in einer Kurzfassung:
Angestellte Lehrer haben 11000€ weniger netto im Jahr (anklicken)
Studie: Wie nehmen verbeamtete und angestellte Lehrer/innen die ungleiche Entlohnung wahr?
In der Gewerkschaftspresse bin ich übrigens noch nie auf die Studie/Dissertation gestoßen....(das zeigt ja, dass die tarifbeschäftigte Lehrkräfte nur alibimäßig vertreten)
Wie ich vermutet hatte. Diskussion nicht möglich.
In Berlin wird niemand nach der niedrigsten Erfahrungsstufe bezahlt (DAS wäre ein Witz, aber die Zeiten haben sich zum Glück geändert).
Ich glaube ich möchte Mikaels Argument weiterführen: Als Angestellter lohnt sich der Lehrerjob NUR in Berlin (rein finanziell betrachtet!)
Danke für den PKV Hinweis von dir, wodurch die PKV also weiterhin die Bessere bleibt, weil mehr Geld übrig bleibt.
Bzgl. deiner Links:
Für Berlin kann man die Diskussion übrigens noch mal umlagern. Vielleicht habt ihr es mitbekommen: es geht um die verbeamteten so genannten Ostlehrer, die meinen, dass die neu eingestellten 5100€ brutto Lehrkräfte ja viel viel ehr als sie verdienen würden. Die Ostlehrer sind bei A11 oder A12 (war von rein willkürlichen Entscheidungen abhängig so erzählte man).
Da fällt immer auf: die verbeamteten Kollegen wissen gar nicht, welche Abzüge der Angestellte so hat. Nämlich fast die Hälfte des Bruttogehalts und auch mit anderen Steuerklassen oder Kindern ist es nicht so viel mehr.
Was aber passiert, WEIL niemand über konkrete Zahlen spricht: die Kollegen treiben Keile ins Kollegium, obwohl das Kollegium an politischen Umständen keine Schuld hat. Zumal die jungen Kollegen nun selbstredend nichts dafür können nach 1990 geboren worden zu sein. Diese Entwicklung macht mir wirklich Angst. Sie betrifft mich nicht ganz, da ich einige Jahre vor Aufflammen dieser Debatte an meine jetzige Schule kam und deshalb nicht als einer von den jungen vermeintlich überbezahlten und inkompetenten Kollegen gelte, doch setze ich mich für die Kollegen, die es betrifft und die meistens neu an unsere Schule kommen, ein.Denn es kann nicht das Ziel einer Schule im sozialen Brennpunkt sein, die jungen Leute zu vergraulen, denn wir brauchen sie. Wort zum Sonntag öh zur deutschen Einheit beendet. Falls komplett o/t bitte löschen.