Moin,
ich fange dann einfach mal an. Verbeamtet in NRW, A13, Erfahrungsstufe 6, ledig ohne Kinder, also Steuerklasse 1:
- gesetzliches Netto: 3.154,82 € monatlich
- GKV inkl. Pflegeversicherung: 689,21 € monatlich
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tatsächliches Netto: 2465,61 €
Und komm mir jetzt keiner mit "Warum bist denn in der GKV", bei meiner Krankenakte aus Kindertagen will mich keine PKV haben und wenn doch, dann nur mit massiven Aufschlägen.
Mich würde jetzt mal interessieren, wie viel ein angestellter Lehrer gemäß TV-L 13 nach Hause bringt?
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E13 Stufe 5 (höchste Stufe in B), Steuerklasse I
gesetzl. Netto inkl. KK-Zuschlag: 3626,74€
nach KK ("freiwillig" GKV): 2812€
größte Belastung: Miete i.H.v. 45% des Nettos nach KK (das ist allerdings Berlin/München/Hamburg/Frankfurt/Stuttgart- spezifisch glaube ich!)
Da kann ich eigentlich gleich eine Kontaktaufzeige mit aufgeben!
(Wenn jemand allerdings das auf oeffentlicher-dienst.info eingibt, wird er immer Zahlen bekommen, die nicht mit meinem Gehaltsauszug übereinstimmen. Deshalb bin ich da skeptisch.
In BB bin ich in A11 mit 1000€ weniger nach Hause gegangen. Allerdings auch niedrigste Erfahrungsstufe! Hatte mich dann entschieden, nach Berlin umzusatteln - dort habe ich zwar die gleichen schwierigen Kinder und Eltern, aber wenigstens das subjektive Gefühl ganz ok dafür entlohnt zu werden. Bin aber nach wie vor für eine Brennpunktbonuszahlung - wenn das in unserer Stadt alles so weiter geht, wird es vielleicht sogar dazu kommen. Ich würde mich freuen! Nur: das heißt, dass es vorher erst mal massiv schlimmer als jetzt werden muss.
Am Ende bleibt die Entscheidung, die ich nicht mehr allzu lange vor mich hinschieben kann: gehe ich irgendwann wegen der Verbeamtung und damit Sicherheit im Alter wieder nach BB?