Beiträge von frkoletta

    Verstehe ich das richtig? Die Schulleiterin hat der Polizei gemeldet, dass der Kollege sich eine Verfehlung hat zuschulden kommen lassen???

    Nein. Die Polizei hat angerufen und Nachfragen gestellt und die SL hat geantwortet, weil "von einer Behörde zur anderen". Angezeigt bei der Polizei hat den Vorfall die Mutter, aber explizit den Vorfall und nicht die angebliche Verfehlung des Kollegen. Letztere hat sie wohl aber auch genannt/erzählt während Anzeigenaufnahme.

    Danke für eure Antworten. Nun hat die Mutter den Vorfall angezeigt. Die SL hat dem Kollegen gegenüber erklärt, dass sie als öffentliche Institution der Polizei (das ging ja schnell!) zur Auskunft über die Verfehlung (!?) des Kollegen verpflichtet war.
    Allein als ich das berichtet bekam, bekam das Vertrauensverhältnis wirklich einen Knacks. Ich habe dem Kollegen geraten, sich sofort anwaltlich beraten zu lassen, aber er ist fix und fertig mit den Nerven. Könnt ihr ableiten, ob die SL richtig gehandelt hat?

    Wenn der TE ihre Arbeit Spaß macht, warum sollte sie dann ihrer Gesundheit zuliebe kürzer treten?
    Ich finde diese Nullbockhaltung mancher Kollegen zum Beispiel sehr hemmend und frustrierend. Wenn mir die Arbeit und die Kinder nicht wichtig wären, würde ich mir eine andere Stelle suchen. Deswegen muss ich noch lange nicht überarbeitet sein. Es gibt übrigens auch Boreout, nur mal so...


    Das Schwierige ist doch oft eher das Zwischenmenschliche. Konflikte konstruktiv austragen vs. Persönlichnehmen vs. jeder kocht sein eigenes Süppchen vs. Missgunst...

    Danke. Ich glaube, hier haben einige viel zu sehr reininterpretiert.

    Wenn der Kollege den Vofall als so gravierend eingestuft hat, dass die Eltern informiert werden müssen, frage ich mich, warum er dann einen Tag warten wollte? Es ist doch klar, dass das Kind davon erzählen würde. Besser eine email/en Telefonanruf zu viel als zu wenig.

    Er ist gerade in so einer Phase, wo er Dinge nicht mehr so glasklar sieht, weil einfach zu viel los ist.

    Vorab: es geht nicht um mich, sondern um einen Kollegen mit einer sehr schwierigen Klasse bzw. eher schwierigen Eltern in einer Grundschule. Konkretes würde ich nur in einer PN mitteilen, da ich Bedenken habe, dass mitgelesen werden kann.


    Es gab einen Vorfall auf dem Schulweg, bei dem nichts passiert ist, der aber thematisch der allerheikelsten Gattung angehört. Der Kollege hat diesen Vorfall mit dem Kind ausgewertet, das Kind für ok befunden, da es sich normal verhielt und die Erziehungsberechtigten oder SL nicht in Kenntnis gesetzt, beabsichtigte dies aber am Folgetag zu tun. Zu Hause hat das Kind den Vorfall wohl schlimmer dargestellt als ggü des Kollegen.


    Nun drohen die Eltern des Kindes mit rechtlichen Schritten wegen Unterlassung (wenn doch aber nichts geschah?) und die SL sagt, dass der Kollege hätte sofort Bescheid geben müssen.


    Inwiefern sollte die SL hinter dem Kollegen stehen, wenn doch eben nichts passiert ist und wenn nichts passierte, kann man doch dafür nicht belangt werden?


    Ich kann verstehen, dass beim Lesen ob dieser Unklarheit über den Vorfall fast nichts zu verstehen ist. Wenn jemand dennoch Interesse daran hätte, den Fall zu bewerten (es würde schon ausreichen zu sagen, ob der Kollege es sofort hätte melden müssen), freue ich mich über eine Nachricht.

    Danke für eure schnellen und erleichternden Antworten! Es tut gerade sehr gut zu wissen, dass ich gar nicht alleine damit bin. :)



    3. Du schreibst doch keine Abschlussprüfungen. Also warum stresst du dich zum Ende des Jahres do sehr? Wir haben Sommer!

    Weil es noch so viel Unbearbeitetes gibt stofflich. Aber ich weiß ja auch, dass ich so effizient wie möglich gearbeitet hatte und dass an einer Schule mit schwieriger Schülerschaft manchmal andere Dinge bearbeitet werden müssen, bevor Lernen möglich ist. Dennoch wurmt mich das sehr.


    Zur Sekretärin: die SL hat ihr alles organisatorische und logistische Wissen zu verdanken, zwischen die passt keine Meinungsverschiedenheit meinerseits und der Sekretärin. :/


    Das "Luft raus" Gefühl am Schuljahresende ist meines Erachtens vielfach "selbst gemacht".
    Die SuS erwarten nichts mehr und bekommen nichts mehr.
    Dann wird Kaffee getrunken, Eis gegessen, irgendwelche Spielstunden gemacht - aber nicht bei mir.

    Ganz im Gegenteil: die Kinder stöhnen, weil sie jetzt immer noch so viel machen müssen. Ich habe sie zwar mittlerweile so erzogen, dass sie das nicht mehr laut und vor mir machen, aber die Blicke zeige, dass sie auch durch sind. Wie gesagt, mit meinen Klassen läuft es echt gut, auch wenn bei denen teils die Luft raus ist. Was mir Bauchschmerzen bereitet sind wirklich die ferienreifen Erwachsenen. :)


    Erst mal hier lesen und bisschen kichern:
    Ich weiß, dass ich ferienreif bin, wenn...

    Das ist wirklich lustig!

    Ihr Lieben,
    ich muss zugeben, dass mein erster Post gleich mit Frust beginnt, aber dann haben wir es weg - hoffentlich! :)


    Ich bin nun im dritten Jahr nach dem Ref und bemerke nun auch zum zweiten Mal, wie "ferienreif" die Kollegen inklusive mir, sind. Man wird gereizter, nimmt Dinge persönlich, fängt an zu schludern...habt ihr Tipps für mich, wie ich diesem "Luftraus" Phänomen, dass sich wohl nun jährlich einstellt (basierend auf Gesprächen mit Kollegen) entgegen treten kann? Die ganz alteingesessenen Kolleginnen haben mir ernsthaft geraten, während des Jahres besser mit meiner Energie zu haushalten, indem ich mich lieber länger als nötig erholen soll in der Krankheitswelle, aber das kann es nicht sein. (Es erklärt aber, warum ich seit November so viel vertreten durfte...nett.)


    Gibt es da überhaupt spezielle Ratschläge oder hat das was mit der persönlichen work-life-Balance zu tun?
    Ich bilde mir ein, ein Kollege zu sein, der sich gerne engagiert, weil mir Vieles doch Spaß macht, auch wenn man es nicht mit der Stechuhr abrechnen kann. Umso mehr ärgern mich dann Situationen, in denen ich ungerechtfertigt für Schiefgelaufenes von der Sekretärin angemacht werde, weil diese dies als persönlichen Angriff wertete. Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich ein gutes Verhältnis zur Schulleitung und Sekretärin habe und z.B. bewusst nach 1 Jahr die Schule wechselte, weil mir das alte Kollegium zu kalt war. Diese persönliche Situation spielt sicherlich auch mit hinein, warum ich gerade sehr ungern zur Schule gehe. In meinen Klassen klappt alles, da arbeite ich gerne, und mit den Kollegen auch, aber da man sich bei uns morgens bei der Sekretärin "anmeldet", habe ich davor doch leicht Bauschmerzen. Vielleicht habt ihr für diese spezielle Problematik auch einen Tipp?


    Vielen Dank für's Lesen!

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