Vielen Dank für die Antworten..
Um das nochmal klarzustellen.
Es ist eine 12. Klasse!!
Im ersten Halbjahr haben wir anhand eines Leitfadens alles Kriterien herausgearbeitet die für das Projekt von Bedeutung sind. Kriterien für die Mappe und Kriterien für die Präsentation.
Diese Kriterien sollten die Schüler anhand eines Modellunternehmens erproben. Damit nicht alles auf einmal kommt, habe ich das -Probeprojekt- in drei Blöcke aufgeteilt.
Jeder Block sollte von den Gruppen als Mappe abgegeben und die Teilpräsentation gehalten werden.
Dann haben die Sus nach der Präsentation sowohl Feedback zum Inhalt der Mappe bekommen (anhand der Kriterien) und ein Feedback zur Präsentation (auch anhand der Kriterien)
Somit waren alle auf das eigentliche Projekt vorbereitet.
Alle haben ein Unternehmen gefunden und mir ein Thema gesagt, so dass sie selbstständig starten konnten.
Jede Woche hatten sie 45 Minuten Zeit um mit mir Fragen zu klären.
Eine Gruppe hat vorbildlich gearbeitet. Die Gruppen , wo Schüler integriert waren, die nach der 12. Klasse die Schule verlassen wollen, haben sich fast kaum an die Kriterien gehalten, die wir im Unterricht erarbeitet haben.
Jetzt finden sie es unfair und sagen, die Kriterien wären nicht bewusst. Obwohl wir uns das alles erarbeitet haben. Und hier ist letztendlich mein Problem.
Selbst ein Anruf in den Unternehmen hat größtenteils das bestätigt was ich vermutet habe.
Sie haben es wirklich nicht so ernst genommen und dachten sich, irgendwie klappt das mit der Note schon.
Ich frage mich halt nur, ob manche Schüler heutzutage nicht mehr bereit sind sich für bestimmte Dinge einzusetzen und die Schuld immer bei den anderen zu suchen.
Ich will dass Schüler was lernen, aber ich habe das Gefühl, dass einige es einfach nicht wollen und gute Noten als Selbstverständlichkeit ansehen.
Hättet ihr was anderes gemacht?