Beiträge von Taugenichts

    Vielen Dank,
    da bin ich nun selbst dran schuld. Somit ist dann mein Anspruch leider verfallen :/
    Dafür habe ich soeben bereits die Fortbildungstage für das kommende Schuljahr geplant bzw. mich dafür angemeldet. Morgen hat die Schulleitungen alle Anträge auf dem Tisch. Bin gespannt, ob sie welche ablehnt. Diese sollten nun in Ihrem Sinne sein (--> alles Pädagogik).
    Außerschulische Fortbildungen zu besuchen ist dann auch mein Plan. Obwohl ich als "Anfängerim im dritten Jahr" immer noch bis abends am Schreibtisch sitze und mich das durchaus zusätzlich unter Druck setzt. Jedoch will ich der SL kein leichtes Spiel lassen.


    Gibt es ansonsten Tipps bzgl. meiner Lebenszeitverbeamtung? Wer hat Erfahrung, wie viele Fortbildungen so gern gesehen werden? Bzw. vor allem, ab wann sie gelten!? Habe natürlich bereits Fortbildungen besucht, aber die Bestätigungen leider nie lange aufgehoben, da mir nicht bewusst war, dass dies abgesehen von meinem Interesse für irgendeine Beurteilung relevant sein wird!


    Oder schaut man nur auf die Fortbildungen, welche ich während meiner Verbeamtung auf Probe besucht habe? Vorher war ich angestellt.

    Vielen Dank für all die Tipps!
    Habe nun in meinen grauen Zellen gegraben und alles notiert, was mir an vergangenen Konflikten eingefallen ist inklusive der Personen, die Zeugen waren.
    Habe theoretisch noch 1 Jahr bis zur Lebzeitverbeamtung! Habe mir nun die Kriterien angeschaut und musste mich ärgern, da die Anzahl der Fortbildungen ebenfalls relevant sind. Ich Blödmann habe bisher immer den Schwerpunkt auf Unterrichtszeit gelegt und wollte nie auf Fortbildungen, weil ich das Üben mit den Schülern kurz vor einer Klassenarbeit als wichtiger empfunden habe.
    Dies könnte sie definitiv gegen mich verwenden. Wir dürfen in RLP 4 Fortbildungstage in Anspruch nehmen.
    Von diesen habe ich keinen einzigen genutzt :( Ein Antrag auf Fortbildung wurde dann auch noch am Ende des Schuljahres abgelehnt, da die Schulleitung das Thema nicht so sinnvoll fand.
    Kennt sich jemand damit aus, ob ich im nächsten JAhr nun Anspruch auf 8 Fortbildungstage habe oder ist der Anspruch damit vergolten?
    Ich dachte mir, dass ich dann ja außerhalb meiner Schulzeit, Fortbildungen besuchen kann? Und so wenigstens auf eine angemessene Anzahl komme!?


    Zudem habe ich heute in der Schule erfahren, dass unsere SL einer anderen Kollegin mit einem Disziplinarverfahren gedroht hat. Die Gründe sind natürlich auch da absolut nichtig.

    Tatsächlich bin ich noch wach und kann nicht schlafen. Stattdessen wälze ich Paragraphen zum Schulgesetz, die mich in meiner Meinung zum jüngsten Vorfall bestätigen. Und siehe da: Natürlich gibt mir sogar das Gesetz Recht. Von diesem Vorfall habe ich nicht berichtet, da ich wirklich zu große Angst habe, dass man die Situation eindeutig zuordnen kann. Immerhin sind hier sehr viele Lehrer angemeldet. Leider haben wir morgen keinen normalen Schultag, sondern Projekttage. Ich biete ein Projekt an und wenn ich fehle, müsste meine Kollegin, die mich eigentlich nur unterstützt, mein Projekt, das ich geplant habe, durchführen. Das mag ich ihr nicht antun. Ansonsten hätte ich mich wirklich krank gemeldet, vor allem, weil ich mich gestern sogar wegen Migräne krankmelden musste und kaum komme ich wieder in die Schule geht es schon weiter mit der nächsten Psychotour. Allerdings kam nach der heutigen Sitzung wenigstens der Stellvertreter zu mir und versicherte mir, dass er hofft, dass nun nichts zwischen uns stünde, da er sich ja nicht eingesetzt hätte,.... er fügte den Blick "Sie wissen ja, wenn ich etwas einwende, dann geht es mir an den Kragen" hinzu und ich hatte tatsächlich Verständnis :/ Es tat schon gut, dass er überhaupt das Gespräch gesucht hat, um mich in meinem Handeln zu bestätigen, obwohl er der "Sitzung" wortlos und erstarrt beiwohnen durfte.


    Man kann auf jeden Fall mal festhalten, dass es meiner Schulleitung nur um Zahlrn geht und nicht um das Wohl des Schülers. Aus Schulleitersicht ist das ja auch irgendwie nachvollziehbar, aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Mir hingegen geht es überhauptnicht um Zahlen. ich denke stets nur an das Schülerwohl und finde in jedem noch so unfreundlichen Schüler etwas Gutes. Und dann muss ich mir in einem 30-minütigen Monolog sagen lassen, dass ich mich nicht für meine Schüler interessiere und wie ich so nachts noch schlafen könnte. Dabei habe ich nur hart, aber fair gehandelt. Immerhin erziehen wir auch zur Selbstständigkeit und dahingehend, dass Schüler für ihr Handeln Verantwortung übernehmen. Schließlich bereite ich Sie auf den Eintritt in ein Studium vor. Aber wenn sie morgen mit dem rechten Fuß aufsteht, kann es durchaus sein, dass sie morgen wieder absolut meiner Meinung ist, wenn ich sie auf verschiedene Paragraphen verweise.


    Ich muss mich jetzt zwingen, irgendwie schlafen zu können.


    Danke für die Unterstützung

    Zunächst vielen Dank für die Unterstützung und die aufbauenden Worte. Wenn ihr wüsstet, was sonst noch so bei uns läuft In Worten ist dies nicht mehr zu fassen.
    Den Vorschlag bzgl. des "Stuhlproblems" finde ich super. Nur leider warte ich tatsächlich noch auf die Verbeamtung auf Lebenszeit. Ich finde es so schade,wie das alles läuft, weil ich eine wirklich übermäßig engagierte Lehrerin bin und von einer solchen Schulleitung einfach dermaßen grundlos ausgehebelt werde, dass es mir die Sprache verschlägt.
    Gerne hätte ich Ihr letzte Woche mitgeteilt, dass ich es schade finde, dass sie mich so demotiviert, obwohl ich keiner zusätzlichen Arbeit aus dem Weg gehe und sie das doch auch merken muss. Der Personalrat hat mir jedoch empfohlen nichts dergleichen zu sagen und auch auf seine Anwesenheit im Gespräch zu verzichten, da ich von meiner Schulleitung abhängig bin. Im vergangenen Schuljahr saß ich ca. 20-mal im Direktorat und musste mich zurechtweisen lassen. Dabei ging es auch um so Banalitäten, dass der Sitzplan meiner Klasse in der dritten Stunde meines ersten Arbeitstages noch nicht laminiert am Pult klebte. Dies wusste sie, weil sie einfach in meinen Unterricht reinmaschierte. Aber mal ganz ehrlich? Wer laminiert in der ersten großen Pause am ersten Schultag den Sitzplan und legt ihn ans Pult?
    Immerhin klebte an meinem Pult bereits in der zweiten Stunde ein Sitzplan, jedoch eben nicht laminiert.


    Ich versuche alles absolut richtig zu machen, so wie sie es wünscht und dennoch findet sie immer wieder die abenteuerlichsten Gründe, um mir etwas vorwerfen zu können;sei der Vorwurf noch so absurd.


    Und ja, mir wurde von zahlreichen Kollegen berichtet, die wegen ihr gegangen sind. Nahezu jeder Kollege, der eigentlich Gymnasiallehrer ist, hat einen Versetzungsantrag laufen.
    Ich werde jedoch noch einmal ausführlich das Gespräch mit dem Personalrat suchen. Fakt ist, dass unsere SL einfach weiß, wie sie selbst die verbeamteten Kollegen in Schach hält. Nur einige wenige bieten Parole oder warten einfach geduldig die Pension ab.

    Liebe Mitglieder,


    meine Schulleitung betreibt Herrschaftswillkür und ich frage mich, was man dagegen unternehmen kann.
    Den aktuellen Anlass meiner Klage und auch konkrete Beispiele möchte ich, aus Angst hier im Forum enttarnt zu werden, nicht schildern, weshalb ich die Situation zu umschreiben versuche.Die Schulleitung setzt das gesamte Kollegium mit "Psychospielchen" unter Druck. Ist sie sauer, ruft sie einem ins Direktorat. Setzt man sich selbstverständlich hin, ermahnt sie einem, dass sie einem keinen Platz angeboten hätte. Diesen Fehler vieler Kollegen nutzt die SL, um ihnen zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt und ihn zu verunsichern. Dies gelingt auch meistens. Da wir dies wissen, machen wir, jedenfalls ich, diesen Fehler nicht mehr und warten immer brav, bis uns ein Platz angeboten wird. Jedoch findet die SL auch andere Möglichkeiten, den Kollegen bloßzustellen und ihn in seiner Autorität ganz klar unterzuordnen: Beispielsweise, indem sie die Wahl des Ausdrucks korrigiert.
    Aber das sind nur die kleinen Methoden, mit denen unsere SL den Kollegen auf ein Gespräch mit ihr vorbereitet. Anschließend wird man aufs Feinste mit einer herablassenden Art kleingehalten und die Kompetenz - in den meisten Fällen unbegründet - in Frage gestellt. Zieht man aus Verzweiflung eine Unterstützung vom Personalrat hinzu, kann man damit rechnen, dass man eine Woche später einen angekündigten, wahlweise aber auch unangekündigten Unterrichtsbesuch hat oder mindestens zwei Monate lang nicht mehr gegrüßt wird und gegebenenfalls der Verbeamtung auf Lebenszeit adieu sagen kann. Letzte Woche habe ich mich aus folgenden Gründen nicht einmal getraut, eine Unterstützung vom Personalrat zum Gespräch hinzuzuziehen.
    Ihre Vorwürfe sind wirklich meistens unbegründet. Dies zeigt sich allein daran, dass Sie in Kalenderwochen1 eine an Sie herangetragene Idee für den größten Mist hält und einem ins Direktorat zitiert, wo man grundlos ins Kreuzverhör genommen wird und in Kalenderwochen 2 gibt sie genau die gleiche Idee als die ihre preis.


    Ich bin ehrgeizig, motiviert und strebsam. Doch wenn die SL einem permanent grundlos Vorwürfe macht, entmutigt dies enorm.


    Jeder im Kollegium wurde bereits ihr Opfer. Keiner traut sich, die Meinung zu sagen. Alle haben Angst vor Konsequenzen. Ihre Herrschaftswillür erinnert mich immer wieder an "alte Zeiten" und ich frage mich, wie so etwas heute in Deutschland existieren kann, dass ein gesamtes Kollegium gegen einen Schulleiter so machtlos ist? Wir sind sowas von unmündig und akzeptieren dies auch aus Angst. Mit uns hätte man die Französische Revolution jedenfalls nicht in Gang gesetzt.


    In meinen Augen setzt sie ihre Autorität mithilfe einer Schreckensherrschaft durch, was ihr ja auch gelingt. Immer wieder werden an einzelnen Kollegen Exempel statuiert. Die oben angeführten Beispiele sind auf jeden Fall nicht die konkret drastischen Fälle, sondern unser tägliches Brot. Gerne schildere ich per PN konkrete Situationen.


    Vor zwei Monaten hatte ein Kollege einen Unterrichtsbesuch. Gelobt hat die SL insbesondere seine motivierende Art. Letzte Woche hat sie genau diesem Kollegen vorgeworfen, er motiviere seine Schüler nicht ausreichend und sei schuld an den schlechten mündlichen Noten. Sie wirft uns etwas vor, was sie in kleinster Weise als Schulleitung umsetzt. Doch der Personalrat hat mir geraten unsere SL auf keinen Fall auf diesen Vergleich anzusprechen, nachdem ich mitbekommen hatte, wie sie mit besagtem Kollegen umgegangen ist.
    Was hilft es schon, wenn man sich an das Ministerium wendet? Sobald sie das rausbekommt, bekommt man es anschließend doppelt und dreifach zurück. :(

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