Wenn ihr euch eine Eistüte als Person vorstellt, wäre sie für euch:
- provinziell
- urban
- sanftmütig
- technisch
...
Wenn ihr euch eine Eistüte als Person vorstellt, wäre sie für euch:
- provinziell
- urban
- sanftmütig
- technisch
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Was für eine absurde Umfrage....
Das hat mit dem wissenschaftlichen Handwerk, das ich mal gelernt habe, nun wirklich gar nichts zu tun.
"Nachschreiben" mache ich einfach nicht mehr.
Warum tut ihr Euch den Stress an? Zumindest in meinem Bundesland gibt es dazu keine Verpflichtung.
In NRW ist im Schulgesetz vorgesehen, dass Schüler, die aus von ihnen nicht zu verantwortenden Gründen eine Leistungskontrolle verpasst haben, den Anspruch darauf haben, diese zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
In anderen Worten: wir müssen.
Nachdem es im letzten Jahr noch hieß: "Wir erhöhen hier gar nichts. Wir sind attraktiv genug!" (O-Ton!),
"Berlin - arm aber Scheiße!"
Warum sollte man dann sowas überhaupt machen? Das lohnt sich doch überhaupt nicht.
Mit einem Master GY kannst du promovieren in: Fachwissenschaft, Fachdidaktik & den erziehungswissenschaftlichen Begleitfächern
In anderen Worten: ein Primarstudiengang ist wissenschaflich genau so ernst zu nehmen, wie ein Gymnasialstudiengang in was weiß ich für Fächern.
In anderen Worten: warum sollen Grundschullehrer kein A13 erhalten, wie alle anderen Beamten mit einem Hochschulstudium auch?
Bullshit für Nele.
Ok. Dann wollen wir mal.
Zitat von Mondschuleich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema : Mond und Lernen und habe mit Freunden so ein kleines Praxisforschungsprojekt am laufen.
Erklär doch mal. Wie genau sieht dieses "Praxisforschungsprojekt" aus? Was genau erforschst du und wie?
Zitat[Über Barbara Gloetz] Sie geht davon aus, dass der Mond die Aufnahmefähigkeit von Schülern beeinflusst. Innerhalb eines Monats zieht er durch die 12 Tierkreiszeichen und immer im Wechsel gibt es Tage, an denen die Schüler sehr gut lernen können, darauf folgen Tage, an denen sie sehr phantasievoll nach Außen gehen, dann kommen Tage, wo sie sich auf sich besinnen, in sich zurückziehen und letztlich Tage, an denen sie sehr sozial sind, gerne in Gruppen zusammen und kaum streiten. Drei mal im Monat durchlaufen die Schüler diese vier Qualitäten. Sagt sie.
Wie hat Gloetz das herausgefunden? Wie erklärt Gloetz diesen vermeintlichen Einfluss? Auf welcher Grundlage definiert Gloetz diese "Qualitäten"?
Zitat von MondschuleNachdem ich es nun schon eine Weile beobachte denke ich : Ja. Ist wohl was dran.
Worauf konkret stützen sich deine Beobachtungen? Wie genau hast du sie dokumentiert und quantifiziert? Wie schließt du den Confirmation Bias aus? Wie hast du deine Kontrollgruppe gestaltet?
Zitat von MondschuleGibt es hier jemanden, der sich mit dem Thema beschäftigt hat ?
Sagen wir mal so - mit kreativen Wirklichkeitswahrnehmungen dieser Art beschäftige ich mich schon länger als du dir vielleicht denkst.
Mit einem Grundschulmaster bist du in den Fachwissenschaften nicht berechtigt zu promovieren. ich könnte mich irren, aber vielleicht hat das was mit fachwissenschaftlicher Qualifikation zu tun...
Ich will jetzt mal nicht damit beginnen, dass die tatsächliche fachwissenschaftliche Kompetenz eines großen Teils der Gymnasiallehrer doch wohl eher im lauwarmen Temperaturbereich stattfindet, zumindest kann ich das so für meine Fachwissenschaften aus der Perspektive des Historikers und Literaturwissenschaftlers beurteilen. Die Studienräte fallen da doch oft wohl etwas zu sehr auf ihre eigene PR herein. Und wenn man ehrlich ist, kann das auch nicht anders sein, denn auch in den Leistungskursen bewegt man sich auf trivialstem Anfängerniveau, was die Wissenschaft angeht - zwangsläufig verliert man da sehr schnell den Anschluss.
Was die Promotionsfähigkeit angeht; selbstredend ist man nach einem Master am Ende eines Primarstudiums promovieren. Wenn man "Fachwissenschaft" mit "Schulfach" verwechselt, sollte man vielleicht nicht so viel über Wissenschaft reden...
In meinen ersten Jahren hatte ich vor allem deshalb fast ein schlechtes Gewissen und habe in fünf Jahren genau einen Tag gefehlt und mich in die Schule geschleppt.
Gute Sache, dass du das nicht mehr tust. So vorsätzlich als Bazillenmutterschiff in engen Räumen mit vielen Menschen rumzulaufen, ist nämlich alles andere als rücksichtsvoll.
Niemand weiß, wie der Markt in der Zeit sein wird, wenn du mit Studium plus Referendariat fertig bist.
... oder ein Fragequiz nach der Erarbeitung des Textes.
Und wenn alle nicht da sind, ist man ggf. auch schon als a13er dran.
Nein, das ist man nicht. Denn mit A13 oder A14 ist noch keine Leitungsverantwortung verbunden. Das kommt erst mit A15 und A16, den Gehaltstufen, mit denen eine Behördenleitung verbunden ist.
Das Hausrecht in Abweseneheit der Leitung wahrzunehmen, ist eine andere Sache. Aber mal ernsthaft, das ist ja auch eine triviale Aufgabe.
Redest Du jetzt von Grundschulen? Zumindest an Gymnasien und Beruflichen Schulen bekommt der Schulleiter doch sowieso A16, ich habe ja als Abteilungsleiter schon A15
Und das ist auch richtig so, denn als Direktor hat man die Verpflichtung, im Zweifelsfall die Leitungs- und Rechtsverantwortung zu übernehmen. Wenn der Boss nicht da ist und keiner sonst noch, dann ist man als A15 gefordert. Egal, was die persönlichen Wünsche und Präferenzen sind.
Tja. Wenn ein deutscher Studienrat etwas ganz bestimmt ist, dann etwas Besseres!
Mag sein. Aber ich arbeite ja nicht an einem Berufskolleg.
Man kann allerdings auch sehr vernünftigen Online-Unterricht mit IT-Einsatz machen. Ich mache das schon seit 10 Jahren, das Schulprojekt gibt es NRW-weit seit ungefähr 15 Jahren. Es hat Erfolg.
https://www.schulentwicklung.n…-online/front_content.php
Lernplattformen und interaktive Lernmöglichkeiten kann man übrigens auch sehr gut zum "Stoff-Pauken" im normalen Unterricht im Klassenverband verwenden. Warum soll ich wertvolle Unterrichtszeit für Inhalte des Anforderungsbereiches I verwenden, wenn sich meine Lerner das doch auch selbst erarbeiten können. Warum soll ich Übungsblätter zu z.B. Grammatikformen oder historischen Begriffen korrigieren, wenn doch der Computer das genau so gut kann. Meine Zeit als Lehrer kann für andere Dinge besser eingesetzt werden.
Dass Bedienungen in der Gastronomie nicht so gerne fein ausklamüstere Partialrechnungen verwalten, liegt übrigens daran, dass die in der Regel echt viel zu tun haben. Der Tisch mit der Lehrerbande ist nämlich normalerweise nicht der einzige Tisch im Lokal und das Personal ist aus Kostengründen normalerweise unterbesetzt...
Vielleicht findet eine Kellnerin es auch trotz Aufwand besser, viele getrennte Rechnungen zu kassieren, weil es mehr Trinkgeld gibt als bei einer Rechnung?
Nein, finden sie nicht. Ganz abgesehen davon, dass penible Rechner ohnehin weniger Trinkgeld geben.
Dann wäre es wohl mal zu Beginn der Oberstufe Zeit, mit dem Erwachsenwerden zu beginnen...
P.S. Vertrau den jungen Leuten dabei. Die kriegen das hin, wenn die begreifen, dass diese Unannehmlichkeiten jetzt sein müssen und dass man diesen Einsatz von ihnen erwartet!
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