Beiträge von Meerschwein Nele

    "Sufu" - hört sich irgendwie Chinesisch an und ich denke an Kung-Fu. ;)


    Ich weiß nicht, ob meine Erfahrung etwas nützt, denn ich habe zu einer Zeit studiert, als es noch keinen BA und MA gab und als Regelstudienzeiten nur für BaföG-Empfänger relevant waren. Ich habe jedenfalls mit meinem Magisterstudium und Auslandsaufenthalt deutlich über 11 Semestern gelegen, war ohnehin aufgrund einer vorherigen vierjährigen Militärdienstzeit ein ziemlich alter Student und habe hinterher nach meinem Examen und vor meinem Einstieg ins Referendariat noch ein paar Jahre wissenschaftlich gearbeitet.


    Nach meiner Studiendauer hat niemals jemand gefragt.


    Wie gesagt - meiner Erfahrung und meinen Erlebnissen mit jüngeren Kandidaten nach ist das nur bei der Finanzierung des Studiums relevant, da aber richtig!

    Plausibilitätsüberprüfung von Informationen ist fester Anteil meines Geschichtsunterrichts und auch des Englischunterrichts in der Qualifikationsphase. Ich versuche meine Lerner so auszubilden, dass ein "Stimmt das auch wirklich?" prinzipiell ständig im Hinterkopf ist, egal, welcher Provenienz die Information ist. Ebenso unterrichte ich aber, dass es sehr wohl Informationsquellen unterschiedlicher Verlässlichkeitsgrade gibt und woran man sie erkennt - Fox News ist nicht die BBC und Russia Today bzw. die BILD ist nicht die FAZ.


    Als greifbare Metapher gebe ich meinen Lernen den "Dicker-Hund-Indikator" an die Hand. Immer wenn ich was höre und mir "boah, das ist ja ein dicker Hund!" sage, dann muss ich diese Information zwingend überprüfen. Und auch dazu gebe ich meinen Lernen Strategien, Wege und Informationsmöglichkeiten an die Hand.


    Man ist als Bürger im Netz der verschiedenen Informationsmedien nämlich ganz und gar nicht so hilflos, wie immer getan wird.

    Ich bin gerade dabei Handreichungen für gezielte Sprachhilfen im Englischunterricht zu erstellen.
    Ich suche dabei nach den "üblichen Verdächtigen" die ihr als Englischlehrer bei Korrekturen oder im Unterricht feststellt.
    Ich denke dabei an solche Sachen wie:

    • much / many
    • he, she, it...
    • Syntax bei Fragen mit to do
    • her vs. their
    • most, most of - die meisten, meistens
    • some / any
    • ...

    Danke schön!

    Mir drängt sich beim Lesen der Eindruck auf, dass hier wilde Dinge in einen völlig normalen Vorgang (Krankentagedokumentation + ggf. BEM bei Zeitüberschreitung) hinein interpretiert werden.

    Das würde ich annehmen, wenn die Schilderung des OP nicht der Realität entsprärche. Wenn die Schilderung der Realität entspricht, handelt es sich um ziemlich wilde Dinge!

    Bear, du kannst doch das Verhalten der Schulleitung hier nicht verteidigen. Schulleitungen sind aus Prinzip immer die Bösen. Immer.
    </Ironie off>

    Das hier:

    Zitat

    Wir müssten jetzt ab Sommer unsere Krankenstunden genauestens dokumentieren und jedes Mal in eine Liste eintragen und unterschreiben.


    Hört sich für mich aber nicht nach dem üblichen Verfahren an, dass die Fehltage durch das Sekretariat dokumentiert und dem individuellen Lehrer als Ausdruck zur Kontrolle und Bestätigung durch Paraffe am Schuljahresende vorgelegt werden. An dieser Dokumentation ist nichts auszusetzen. Auch die Begründung, dass das Verfahren "eingeführt" wird, weil es "zu viele Erkrankungen" gegeben habe, hört sich reichlich dubios an. Die Rechtsgrundlage dafür würde ich gerne sehen.

    Moin,


    heute wurde uns in der Dienstbesprechung mitgeteilt, dass es zu viele Krankmeldungen aufgrund Grippe und Erkältung gegeben hätte.
    Wir müssten jetzt ab Sommer unsere Krankenstunden genauestens dokumentieren und jedes Mal in eine Liste eintragen und unterschreiben.
    Diese würde die Landesschulbehörde bekommen, und gegebenenfalls persönliche Gespräche mit den Lehrkräften führen, warum sie krank waren.


    Ihr müsst garnix dokumentieren. Ihr meldet euch Krank, so wie es im Gesetz festgelegt ist, d.h. nach der vorgeschriebenen Dauer von Tagen mit einem Attest. Es ist Aufgabe des Dienstherren, die Zahl der Krankheitstage zu dokumentieren und das macht er sowieso. Hat er schon vorher, wird er auch weiter.


    Wenn es Langzeiterkrankungen gibt, wird der Dienstherr eine nähere Klärung herbeiführen wollen. Das ist in Ordnung, das war schon vorher so, daran änder sich also auch nichts.


    Kein Grund zur Panik.


    Zitat

    Jemand ne Idee, was das jetzt soll?
    Versucht man so Druck aufs Kollegium aufzubauen?


    Jup. Das ist der Grund und dieser Grund ist weder redlich noch akzeptabel.


    Nele

    Für sowas muß man natürlich die entsprechende Wortkombination wissen. Das wäre dann eben etwas für die Konferenz.

    Brauchst du nicht. Die Polizei kriegt das schon hin, sich für dich für dich verständlich zu identifizieren. Die Beamten machen ihren Job schließlich auch nicht seit gestern. Irgendwelche Lehrer dazu zu bringen, sich vereinbarte Passworte zu merken, geht doch ohnehin nur schief. Unsereins kriegt doch nichtmal hin, sich an Fako-Beschlüsse zu halten oder die gar zur Kenntnis zu nehmen.


    Wie gesagt, man muss nicht aus allem ein Problem machen.

    Und bei der kleinsten Nachfrage kommt dann nichts mehr. So habe ich mich erdreistet bei so einer Amok-Konferenz mal zu fragen wie denn das Signal zur Entwarnung aussieht. Wenn da jemand vor der Tür steht und rumbrüllt, daß er von der Polizei wäre, würde ich einen Teufel tun und die Tür öffnen. Könnte ja auch der Angreifer sein, der so die Leute rauslocken will.

    Was soll die Konferenz auch sagen? Wenn die Polizei das Gebäude gesichert hat und Entwarnung gibt - keine Ahnung, wie die das machen - wirst du das schon mitkriegen.


    Man kann auch aus allem ein Problem machen...

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