Beiträge von Meerschwein Nele

    Weil Ihr da Freizeit habt und die Zeit mit Freunden und Familie verbringen könnt, oder mit welcher Begründung?Mit Lehrern kann man es ja machen, und warum sollte Arbeit auch bezahlt werden........

    Dafür gibt es dann aber auch keine Minusstunden bei Abiturkursen, zumindest nicht an den Schulen, an denen ich war. Deswegen sehe ich für mich keinen Grund zum Klagen.


    Noch nie habe ich mich z.B. herablassend über Standards anderer Bundesländer geäußert

    Schön für dich. Dann würdest du als wohltuende Ausnahme herausstechen und könntest für dich in Anspruch nehmen, zusammen mit wenigen anderen die Regel zu bestätigen. Hier im Forum und in der wirklichen Welt.

    Ich sage es mal sehr hart: wer zweimal durch das erste Staatsexamen gefallen ist, hat zertifiziert fachlich nicht genug drauf.


    Solche Leute gehören nicht an die Schule im Fachunterricht und sollten sich berufliche Alternativen suchen.

    Was passiert, wenn die Schule ein ausgestelltes Attest nicht anerkennt. Im Zweifelsfall eine Neuuntersuchung durch den Amtsarzt mit ungewissem Ausgang. Wenn der Amtsarzt das Attest bestätigt, passiert nichts. Wenn der Amtsarzt das Attest anzweifelt, gibt es im Zweifelsfall einen verwaltungsrechtlichen Prozess. Dessen Ausgang ist höchst zweifelhaft und, da es sich bei Lehrern um verwaltungsrechtliche Laien handelt, gegen die Entscheidung der Schule. Die obere Schulaufsicht hart gleichzeitig ein größeres Interesse, dass Schulentscheidungen nicht juristisch geklärt werden.


    Was ist die Konsequenz? Eigentlich klar: Atteste prinzipiell anerkennen und die Fehlzeiten über die normalen Leistungsbeurteilungen regeln.

    Ich habe den Text gelesen - für einen LK anspruchsvoll aber lösbar; für einen GK sehr anspruchsvoll aber lösbar. Ein guter Teil des Problems war wohl, dass man die Aufgabe nicht mit auswendig gelernten Kochrezepten lösen konnte. Die sind allerdings die Standardlernmethode in Bayern und B-W. Was kan ich sagen, Pech gehabt, halt.


    Naja. Aus hybrischer süddeutscher Sicht bin ich ja als NRW-Lehrer ohnehin so eine Art Affentrainer, also was weiß ich schon über die Anforderungen von Abituraufgaben...


    Schulleiter wissen vieles nicht. Insbesondere wissen sie sieben Minuten nach der Ernennung nichts mehr von den Sorgen und Nöten, die ein normales Lehrera******** so umtreiben. Und wenn das eine echte Krampe ist, die Spaß daran hat, seinen Mitarbeiten vors Reisegepäck zu defäktieren, ist es ohnehin besser, wenn er nicht allzuviel weiß.

    Jup. Klischeees und Vorurteile helfen immer. Aus eigener Erfahrung: Bullshit.

    Guckt Euch doch einmal das Hakori Konzept an. http://www.hakori.de
    Hoffentlich wird es nicht wieder gelöscht.

    Ja, die Kommunikationssachen und -strategien hören sich wie eine ganz vernünftige Fortbildung an. Fixierungstechniken im Notfall? Mhm. Ok. In der Grundschule sicher kein Problem, in der Erwachsenenbildung, wo man es im Zweifelsfall mit austrainierten jungen Männern zu tun hat - ich habe einen Lerner, der den Spitznahmen "Fleischpanzer" hat :) - vielleicht nicht so hilfreich, aber als Selbstbewusstseinsschulung wichtig.


    Wir hatten an unserer Schule vor kurzem mal den Fall, dass sich zwei Studierende dazu verabredet haben, in einem direkt angrenzenden Park einen Konflikt per Faustkampf zu regeln. Also eine Hauerei, die sogar nach Regeln ablief. Ist in unserem Kulturkreis gewiss nicht akzeptabel, aber einige Kollegen und Kolleginnen haben Panik geschoben und eine Anti-Gewalt-Fortbildung eingefordert, die die Schule viel Geld kostet und de facto nicht besucht wird. Mehr Gelassenheit hilft wohl, solche Ereignisse richtig einzuschätzen und pädagogisch zu bewältigen.

    Es ist das gute Recht der Schülerin sich bei der Schulleitung zu beschweren, auch, wenn die Vorwürfe haltlos sind. Es ist ein gutes Signal, wenn die Schulleitung dem auch nachgeht, denn niemand sollte behaupten können, dass Schulen à la "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" Beschwerden niederdrücken.


    Darüber hinaus handele einfach professionell. Nimm Stellung, was bei dem behaupteten Quatsch ja kein Problem sein sollte, und sie gelassen zu, wie sich die Sache entwickelt. Die Drohung mit dem Anwalt? Ach Gottchen, gedroht wird viel. Was genau soll der Anwalt tun?


    P.S. Ich fühle mich gerade an Vicky Pollard erinnert...


    P.P.S. Wie bindet man nochmal direkt sichtbare Youtube-Videos ein?

    Ich finde, es geht erschreckend schnell, dass im Wettkampf ein Fusstritt zum Kopf zu einem KO führt. Daraus kann ebenso erschreckend schnell auch eine "ernsthafte Verletzung", sprich mindestens eine Gehirnerschütterung resultieren.


    Das ist richtig - wenn man mit gutem Timing trifft, dann kann man jemanden schnell ausknipsen. Das muss man aber können, in meiner gesamten Zeit habe ich das drei bis vier mal geschafft. Aber ich war auch nicht gut - trotz fitter Kondition und 100kg Kampfgewicht. Ich bin aber richtig guten Kämpfern begegnet - ältere Boxer und höhere Kyokushin-Danträger. Das waren Killer, die hätten mich im Vorbeigehen kaltmachen können. :) Und ganz recht, eine Gehirnerschüttering ist eine schwere Verletzung.


    Totmachen ist noch einmal eine ganz andere Kiste. Und das kann niemand aus einer AG, auch wenn er oder sie "weiß" wie das geht.


    Zitat

    Da bin ich bei Dir. Als Frau hast Du im Ernstfall wenigstens noch das Überraschungsmoment auf Deiner Seite und dann solltest Du verdammt schnell rennen können. Zumindest Taekwondo ist aber eben auch sehr gut für die Kondition :)


    Völlig d'accord. Nur, dass die letzten beiden Sätze auch für Männer gelten.

    Die Frage klingt irgendwie so, als könntest Du Dir nicht vorstellen, dass das geht ...

    Keine Ahnung. Totgehauen habe ich noch niemals jemanden, aber ich habe jahrelang geboxt, Kyokushin-Karate betrieben und war auf Turnieren im Vollkontaktkarate. Deshalb weiß ich, dass es ziemlich schwierig ist, jemamden ernsthaft zu verletzen, der sich entschlossen wehrt... Was ich auf jeden Fall weiß, ist, dass man sich nicht ernsthaft zur Wehr setzen kann, wenn man in einer AG oder in einem dieser "Selbstverteidigungskurse" war.

    Ich leite schon seit langem die AG "Selbstverteidigung für Mädchen".Ich sage ja "können". Tun werden sie das nicht, denn zu wissen, wozu man in der Lage ist, und damit verantwortungsvoll umzugehen ist Basis des ganzen Unterrichts.


    Hast du schon mal jemanden in einer ernsten Auseinandersetzung, und sei es nur in einem ordentlichen Sparring, so umgehauen, dass er liegengeblieben ist?

    Wegen des Akzents: Ich meine, mal mitbekommen zu haben, dass im Referendariat, zwecks Authentizität, erwartet wird, dass man sich in Englisch konsequent für American oder British English entscheidet, statt ein Mischmasch zu betreiben.

    WELCHER amerikanische Akzent? WELCHER britische Akzent? :D Ob diese Leute eine ungefähre Ahnung haben, wie viele Varianten des Englisch es allein schon auf den beiden Kontinenten gibt?

    Aber vielleicht ist das nicht so. Vielleicht würden sich dann halt ökonomische und Selbstbestimmungsinteressen durchsetzen und Frauen würden das Kopftuch ablegen um sich der Schulkarriere/dem Beruf zuzuwenden, und es gäbe eine Lockerungsbewegung und man würde doch plötzlich annehmen, dass es doch alles nicht so wichtig ist für Allah mit dem verhüllten Frauenschädel - wie es in vielen Ländern ja schon war, als es grad mal eine Regierung gab, die da strikt duchgegriffen hat.

    Das ist ziemlich genau das, was in der Türkei Kemal Atatürks stattgefunden hat.

    Äh nein nicht überall, die katholischen Religionslehrer in Berlin und Brandenburg werden von der katholischen Kirche bezahlt, die evangelischen von der evangelischen, der Islamlehrer von denen usw.

    Einverstanden. Eine kleine Minderheit von Religionslehrern wird tatsächlich von den Kirchen bezahlt, aber auf Staatskosten ausgebildet und hält Religionsunterricht in vom Steuerzahler bezahlten Liegenschaften.


    Nele

Werbung