Beiträge von Meerschwein Nele

    Wir sind eine abitur-online Schule, die Logineo und Moodle für den Bildungsgang abitur-online aber auch für den Schulbetrieb und als Lernplattform für Kollegiats- und Abendgymnasiumskurse betreibt.


    Dies schreibt das Rechenzentrum, bei dem unsere Instanz in Landesauftrag gehostet ist, zu dieser Problematik:




    Hier sind die Informationen der Medienberatung NRW über Datenschutzbeauftragte.

    Bei uns gibt es den Satz: Aufgrund der Erkrankung einer Lehrkraft/personeller Engpässe konnte im zweiten Halbjahr kein Unterricht im Fach ... erteilt werden. Vielleicht kannst du den noch einfügen.

    Das halte ich für Illegal, weil es ein Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte der Lehrkraft darstellt. Warum sollte diese Information auf dem Zeugnis stehen? Wer bräuchte die, wen ginge das etwas an?

    Gesetzestext habe ich leider auch keinen. ;(

    In einem Zeugnis darf stehen, was gemäß Gesetz und Erlasslage vorgesehen ist. Nicht mehr. Wenn etwas nicht in den Vorschriften steht und nicht klar daraus abgeleitet werde kann, dann gehört es nicht auf das Zeugnis.


    Ich würde einen Teufel tun und ohne klare Rückversicherung etwas reinschreiben. Die Schulleitung sollte in so einem Fall eine Rechtsauskunft bei der oberen Schulaufsicht einholen. Da ist für die Grundschulen der Schulrat und ein Rechtsdezernent, der das ganz genau beurteilen kann.

    Tja. Bin ich Männlein, bin ich Weiblein. Wer will das im Internet schon wissen? :) Aber in echt möchte ich schon richtig angesprochen werden; bei Unfällen mit Namensschildern von Leuten, die mich noch niemals vorher gesehen haben, habe ich keine Schwierigkeiten. Das finde ich amüsant.

    Die bayerische Geschichte ist eine konstruierte „Meistererzählung“ - und wirkt auch so, was politisch gewollt ist.

    Ich finde es immer wieder verblüffend, welche Ähnlichkeiten sich zwischen dem heutigen bayerischen Selbstverständnis nach innen wie außen und seiner historischen Konstruktion einerseits und dem andererseits dem Preußen der Zeit nach 1871 finden! Von der konstitutionellen Liberalität des Mittelstaates ist da wenig übrig.

    Gerade China und Japan sollten durchaus mit in den Lehrplan integriert werden (und wenn nur mit einem Minithema).

    In NRW findet sich mittlerweile China als verbindliche curriculare Vorgabe. Ich habe mich da auch erst vor ca. zwei Jahren eingelesen und wusste vorher fast nichts über das Thema. Die chinesische Geschichte des ausgehenden 19. und der darauf folgenden Zeit ist wahnsinnig spannend!

    Weil wir eine eurozentristische Perspektive einnehmen.

    Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass wir im Schulgeschichtsunterricht eine germanozentrische Perspektive einnehmen. Über das Dafür und Dawider kann man lange und begründet diskutieren, vor allem angesichts der Tatsache, dass Geschichte auf der Stundentafel eine Randstellung einnimmt.


    Übrigens ist es eine ganz interessante historische Betrachtung, sich den Inhalt der Lehrpläne vom ausgehenden 19. Jh. bis heute anzusehen. Den Spaß sollte man sich als interessierter Geschichtslehrer durchaus mal machen.


    bin ich seit Tagen am Korrigieren und SCHAFFE ES TROTZDEM ZEITLICH NICHT! [...] die Englischaufsätze der 10er muss ich je 3x lesen (1x um die Rechtschreibung/Grammatik/Englischfehler zu beseitigen, 1x um auf den Inhalt einzugehen und Punkte hierfür zu vergeben, und dann 1x um die Punkte fürs Sprachliche zu geben)... Help :spritze:

    Nein, das musst du nicht, das ist Zeitverschwendung.


    Du brauchst einen gut ausgearbeiteten Erwartungshorizont, der die Punkteverteilung in den einzelnen Teilaufgaben klar und einfach festlegt. Das erfordert bei der Erstellung der Klausur eine gewisse planerische Arbeit, die kommt dann aber bei der Korrektur dreidoppelt wieder rein. Praktisch gehe ich so vor, dass ich den Erwartungshorizont als Tabelle gestalte, dort für jeden Schüler die Punkte und die Note eintrage und das ganze dann vor die Klausur hefte.


    Ich gehe bei der Korrektur, auch in der Qualifikationsphase, so vor, dass ich eine Klausur prinzipiell nur einmal lese. Ich korrigiere eine Teilaufgabe sprachlich und gebe dann konzentriert aber zügig die inhaltlichen Punkte gemäß dem Erwartungshorizont. Dann die nächste, dann die nächste, dann die gesamte sprachliche Wertung. Die Gesamtnote bilde ich anhand des Punkteverteilungschlüssels für das Abitur.


    Zu viel Arbeit in eine Klausur zu stecken, ist einfach ineffizient. Wozu ist eine Klausur da? Zuallererst ist sie Grundlage für die Bewertung eines Schülers. Der didaktische Wert einer Klausur über die Bewertung hinaus ist gering, wenn nicht gar nichtexistent. Es gibt zwar verschiedene Ansätze, wie man "etwas aus einer Klausur lernen" können soll, über besondere Formen der Fehlerberichtigung und so, aber ich halte die schon aus psychologischen Gründen für wenig plausibel: die Schüler, die am meisten aus der Klausur lernen müssten, sind die, die in der Klausur versagt haben. Aber, Hand aufs Herz, aus Misserfolgserlebnissen lernt man nicht besonders gut und wer von uns würde nicht eine verhauene Klausur in die Ecke pfeffern? Da gäbe es bessere Möglichkeiten, das Versäumte außerhalb des unmittelbaren Kontextes der Klausur zu reparieren.


    Als Bewertungsgrundlage ist die Klausur wichtig, weil das rechtlich so vorgesehen ist. Man sollte sich aber nicht einbilden, dass eine Klausur derart genau Leistung misst, dass man sie irgendwie auf zwei Nachkommastellen genau in den Taschenrechner tippen könnte und dabei ein verlässliches Ergebnis herauskommt. Meiner Erfahrung nach kommt bei zügigem, gut vorbereiteten Korrigieren eine sinnvolle Bewertung zustande, die zusammen mit sonstigen Leistungen ein realistisches Notenbild produziert. Mehr braucht man als Lehrer nicht.


    Deine Zeit solltest du lieber in Erholung und Familie investieren. Und danach auf eine sinnvolle Vorbereitung auf den Unterricht. Und zwar genau in dieser Reihenfolge.

    Das hab ich mir auch gedacht? Wird das bei euch in der Abschlussprüfung so gefordert? Da wird man bei der Korrektur ja verrückt. :sterne:
    Zum Thema: Liebe TE es wird mit jedem Jahr besser :)
    Aber es hängt auch davon ab welche Art von Person man ist und wie perfektionistisch man veranlagt ist, wie lange diese Verbesserung braucht bis sie ankommt.

    Perfektionismus ist im Lehrerberuf eine Todesfalle - denn es gibt immer und überall etwas, was man besser machen könnte.


    Als Berufsanfänger sollte man zum eigenen Zeitmanagment das Pareto-Prinzip beachten:


    Das Pareto-Prinzip , auch Pareto-Effekt oder 80/20-Regel genannt, besagt demzufolge:
    80 % der Ergebnisse können mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

    Stört Dich das Gegenlicht nicht beim Blick auf den Monitor?

    Nein. In der Dachkammer gibt es vier große Aufstellfenster. Der Raum ist dermaßen hell, dass ich den ganzen Tag lang die Lamellenjalousien zulasse und trotzdem kein Licht brauche. Das gibt dann ideale Lichtverhältnisse für die Bildschirmarbeit.

    Ich sehe keine Notwendigkeit mich jetzt hier für mein Vorgehen zu rechtfertigen. [...]


    Und irgendwie auch den Bedarf die Arbeit einer Masterstudentin auf die Art zu zerreißen?!

    *Schulterzuck* Wenn du suboptimale Arbeit ablieferst, wirst du dir Kritik anhören müssen. Ob der Versuchsaufbau anderer Erhebungen tatsächlich genau so aussieht wie deiner, müsste man untersuchen; der Teufel steckt da oft im Detail und das kannst du als völlige Anfängerin nicht unbedingt einschätzen.

    Soweit mir bekannt ist, gilt diese Einschränkung nur für den Teil, der absolut zwingend für die Nutzung (der Webseite/der Behörde/der Schule) notwendig ist. Der Schulträger benötigt das Foto nicht, also kann ich dieses Datum nicht verpflichtend bei der Anmeldung erheben.

    Es gibt berechtigte Gründe, wegen derer die Schule als Behörde Fotos der Schüler erheben kann. Bei uns sind dies einerseits die Passfotos in der Studierendenakte, andererseits sind unsere Schülerausweise mit Fotos versehen. Ob solche Gründe vorliegen, muss allerdings behördlicherseits geprüft werden.


    Was allerdings überhaupt nicht geht, ist, dass Schülerfotos über irgendwelche GMX-Accounts oder so in der Weltgeschichte umhergeschickt werden. Da ist m.E. schon die Grenze zum Dienstvergehen überschritten.

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