Beiträge von Meerschwein Nele

    Die muslimische Welt, also naher, mittlerer und zum Teil mit Indonesien auch ferner Osten, funktioniert in vielen Bereichen durchaus anders. Und so klein und unbedeutend ist dieser Bereich dann doch nicht. Vielleicht sollten wir das bei aller westlicher Borniertheit einmal zur Kenntnis nehmen - unabhängig davon, dass man bestimmte Werte der "anderen Welt" nicht akzeptieren kann.

    Man kommt allerdings nicht um die Feststellung herum, dass dieser muslimische Teil der Welt nicht so sonderlich gut, gerecht und ethisch akzeptabel funktionert; und das liegt ganz und gar nicht nur an den Folgen des westlichen Kolonialismus. Die Richtung der Flüchtlingsbewegung ist nicht umsonst eine ganz bestimmte.

    Wenn sich aus den Leistungen eine abschließende Bewertung von einem Punkt ergibt, dann ist das so. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich als Lehrer langmacht, um daraus irgendwie noch 0 Punkte zu basteln, damit der Schüler auch ja hart genug "bestraft" wird.

    Wir haben pro Klasse ca. 5-10 Lehrer, die involviert sind, diese Einzeltexte müssen alle zu den Klassenlehrern und dann theoretisch auf dem einzigen geeigneten PC in der Schule zusammen gefügt werden... viele Möglichkeiten haben wir nicht...

    Eine Schule ist durchaus in der Lage, eine Handvoll PCs für den Lehrergebrauch zu beschaffen. Da muss eure Schulleitung eben mal was tun.

    @Senior1973


    Viel Erfolg, deine Überlegungen hören sich doch sehr vernünftig an! Allerdings würde ich mir die Kombination Deutsch/Englisch wirklich dreimal überlegen. Und dann noch einmal... Bedenke bitte, dass du keinerlei Ahnung hast, was "Korrekturfach" bedeutet und was es heißt, für den Rest seines Berufslebens inkompetent geschriebene, schlecht durchdachte, grauenvoll formulierte Anfängertexte in fehlerhaftestem Deutsch oder Englisch nicht nur lesen und bewerten sondern auch noch konstruktiv reparieren zu müssen.


    Nele1968 ;)

    das darf aber keine "Frage des Geldes" sein.
    Wenn mehr Geld für die Bildung notwendig ist (wieso "wenn" - das wissen wir doch schon lange), dann muss das eben bereitgestellt werden.

    Warum?


    Die Frage ist ganz unzynisch (na gut, nur ein bisschen zynisch) gemeint. Inwiefern ist die Feststellung, dass fehlende Bildungsinvestitionen schädlich für die Gesellschaft sind, ein zwingender Grund für Bildungsinvestitionen?

    Mein Gizmo erinnerte mich gerade an diesen Thread.



    Boah. Dor kunn ich nech warken, da kann je jo nümmers wat finnen. Wat'n Wuling, wat schall dat denn? :D


    Leider kann ich kein aktuelles Bild von einem der Arbeitsplätze an der Schule zeigen, da ich mit Männergrippe im Bett liege. Dafür ein etwas älteres, wo gerade irgendwelche Klausurkorrekturen von mir liegen. Heute stehen auf dem Tisch noch Tastatur und Bildschirm von einem der vier Lehrer-PCs in dem Lehrerarbeitsraum, dazu der große Laserfarbdrucker. (Ja, ich weiß, ich mache euch neidisch. ;) )


    Bei neuem Nachdenken: sollte bei einer Lehrerkonferenz über das Thema "Gewaltprävention" nicht einfach mal handlungsorientiert das Rederecht per NHB-Turnier ausgefochten werden? D.h. das gesamte Kollegium tritt gegeneinander an und die z.B. fünf Gewinner bestimmen, was gesagt und was entschieden wird?


    Da würde ich jederzeit mittmachen!

    @o.meier Die Anrechnung auf das Überstundenkonto ist ja nicht der Punkt, der Punkt ist das Fehlzeitenkonto. Dass Minusstunden angerechnet werden, obwohl man als Lehrer für Unterricht zur Verfügung gestanden hätte und wohlmöglich noch andere, nicht unterrichtliche Tätigkeiten vorgenommen hat.


    Also so, als ob die Kassiererin für die Zeit, in der sie keine Preise in der Kasse verbucht sondern sonst im Laden ist, nicht bezahlt würde.

    Diese Regelung ist nach einem Erlass desMSW vom 16.01.2017 nicht mehr zulässig. Diese Tatsache wurdeden Schulleitungen durch die Bezirksregierung (Dezernat 47)mitgeteilt."

    Damit ist das mit veränderter Rechtslage offensichtlich wieder auf der Lehrerkonferenz zu verhandeln, da der vergangene Beschluss nunmehr rechtswidrig ist. Ich würde mir als Kollege trotzdem mal den Beschluss im entsprechenden Protokoll zeigen lassen, denn es passiert oft genug, dass scheinbar "schon immer so praktizierte" Verfahren niemals richtig beschlossen worden sind...

    Nein. Zu Beginn einer effizient und zeitgemäß geführten Lehrerkonferenz malt das Kollegium auf großen Bodenplakaten mit Fingerfarben eine Landkarte der Gefühle, in denen sich alle Kolleg*en positionieren und schon einmal ihre wichtigen Beiträge für die Allgemeindiskussion vorab künstlerisch-händisch umsetzen!


    Und das ganze natürlich noch einmal abschließend als Evolutionsphase mit ansprechenden Standbild-Einlagen.


    Damit sollte doch ein erstes Zeichen gegen die Gewalt an der Schule gesetzt sein?

    Manchmal frage ich mich echt, was einige für Unis hatten. Wir haben alle Stunden, die wir geplant haben auch ausprobiert mit Schülern. Alles andere ist doch witzlos.

    Gut, wenn Lehramtsausbildung so betrieben wird. Wie muss man sich das denn konkret vorstellen - wie viele Semesterwochenstunden, wie sah die Verzahnung mit den Lehrveranstaltungen aus, wie viel wurde de facto unterrichtet und ausgewertet etc.? Würde mich sehr interessieren, weil es dann doch aus der üblichen Hochschullehre herausstäche.

    Ach Gott. Nicht schon ein Besinnungsaufsatz eines frustrierten Referendars...

    Zitat

    Um es noch schlimmer zu machen, genießen Sie die Schule und Semi-Instruktoren ohne die geringste Kraft. Die Lehrkräfte finden den tragischen Fehler von verlässlichen und konsistenten Bewertungskriterien für ihre Lernaktivitäten, besonders tragisch.

    Und wenn es dann noch wenigstens lesbares Deutsch wäre...


    P.S. Ich korrigiere. Weder ist der Text Deutsch noch ist darin irgendeine kohärente logische Struktur erkennbar. Es gibt eine Sabine Dyer, die sogar promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Institut für Fremdsprachendidaktik ist. Aber ob die tatsächlich diesen Auswurf produziert haben soll?

    hört sich gut an. Immer eine mögliche Alternative angeben, wenn man Bedenken hat im Vorfeld, dass etwas evtl. doch nicht 100% klappen könnte.

    Dieses Denken sollte man sich auch schon in Hinblick auf den tatsächlichen Beruf angewöhnen. Es ist Berufsnormalität, dass Pläne aus welchen Gründen auch immer - sei es die Logistik, seien es unvorhersehbare Ereignisse - zusammenbrechen. Dann braucht man den Plan B in der Hinterhand. Mit Berufserfahrung kann man einen Plan B improvisieren, weil man ein großes Repertoire von möglichen Unterrichtssituationen im Hinterkopf hat. Als Berufsanfänger sollte man sich über seinen Plan B (und eventuell Plan C) im Vorfeld seine Gedanken machen. Das erspart Stress.

    Zitat

    UND: Die Alternative muss mit deinen Feinzielen (was die SuS auf jeden Fall in der Stunde gelernt haben sollen) natürlich auch übereinstimmen, sonst kann dir auch hier der Kopf wieder abgeschlagen werden

    Das wiederum ist im wirklichen Leben und auch zur Beurteilung der tatsächlichen Unterrichtsqualität ohne jede Relevanz. Das Prinzip für den praktizierenden Lehrer muss sein: "ich kann diese sinnvolle Unterrichtstätigkeit nicht durchführen, also nehme ich diese andere sinnvolle Unterrichtstätigkeit." Unterricht und Lernen müssen stattfinden, das ist relevant.


    Meine eigene Schulzeit, in der es in aller Unprofessionalität noch üblich war, zur Überbrückung von Unterrichtszeit oder Lehrerträgheit Filme mit Bud Spencer zu zeigen, ist zum Glück lange her.

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