Ich darf es gar nicht laut sagen: Die CD-Player sind von einem Kaffee-Geschäft... die waren "ach so günstig" und man schaffte sie ohne zu überlegen an. Schlimmer gehts nimmer...
Immer dasselbe. Wer billig kauft, kriegt billig und kauft doppelt.
Ich darf es gar nicht laut sagen: Die CD-Player sind von einem Kaffee-Geschäft... die waren "ach so günstig" und man schaffte sie ohne zu überlegen an. Schlimmer gehts nimmer...
Immer dasselbe. Wer billig kauft, kriegt billig und kauft doppelt.
Warum sollte man mit einer namenlosen "freien Journalistin" ohne jede Akkreditierung seine Krankengeschichte besprechen, ohne dass überhaupt klar ist wofür und wozu?
Welche Musikprogramme nutzt ihr über das Handy/Tablet?
Für Soundfiles das standardmäßige Itunes, für Videodateien auf dem Laptop VLC.
CDs sind mittlerweile Steinzeittechnologie. Wenn man sie rippt, hat man die einzelnen Tracks und über geeignete Player viel bessere Kontrollmöglichkeiten als mit einem Steinzeitplayer für CDs. Handy, Laptop, die eigene Cloud oder, wenn es denn nun unbedingt sein muss, einen dieser fürchterlichen USB-Sticks.
Ich benutze normalerweise meinen Laptop mit meinem Archiv, den ich sowieso immer dabei habe. Mein Handtelefon könnte die Arbeit ebensogut erledigen. Als Verstärker verwende ich einen kompakten Bluetooth-Lautsprecher (Durchmesser ca. 5cm, Länge ca. 20cm) für ca. 40€, der ausreichend laut ist, einen Klassenraum in vernünftiger Qualität so zu beschallen, dass der Unterricht im Nachbarraum gestört wird. (Ähem)
Aber letztlich ist es egal, welches Gerät oder welche Gerätekombination du verwendest. Das ist ja gerade der Vorteil der Digitalisierung.
ZitatTechnisch bin ich aber nicht fit genug um sagen zu können, ob das praxistauglich ist...
Lern es einfach, lern es jetzt. Als Lehrer musst du fortgeschrittene Allgemeinkenntnisse in Medientechnik haben.
Lohnt es sich nicht, diese Anweisungen gründlich zu hinterfragen? [...]
Deshalb ist die Aktion der Düsseldorfer Kolleginnen gut! Und er Vergleich mit der Pfütze hinkt, Nele.L.G.
Natürlich sollte man solche Anweisungen nicht nur hinterfragen sondern auch etwas dagegen zu tun. Aber Aktionismus hilft nicht - man sollte die Angelegenheit schon strategisch durchdenken, wobei es sehr hilfreich sein könnte, mal seinen Sun Tsu und Clausewitz gelesen zu haben. Und man sollte das Verwaltungssystem genau verstehen, um zu wissen, was man wie erreichen kann. Wenn das eigene Handeln nichts verändert und ich mir nur selber ins Fleisch schneide, dann habe ich mich eben in die dreckige Pfütze gesetzt. Wie m.E. die Kolleginnen und Kollegen in Düsseldorf.
Aber vielleicht habe ich ja unrecht - wenn in der Düsseldorfer Grundschule jetzt eine gute IT-Ausstattung geliefert wird, zusammen mit einem Sysadmin, der die Sicherheit herstellt, oder wenn lehrerfreundliche Dienstanweisungen von der BezReg gegeben werden, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Die Luft halte ich aber nicht so lange an.
Das ist aber vorher bekannt, dass es sowas gibt! Wer das nicht will, soll sich nicht für diesen Beruf entscheiden.
Das wäre dann das Totschlagargument, überhaupt keine Vorstöße zur Verbesserung der Arbeitnehmerrechte zu machen. Praktisch, dann braucht man auch endlich keine Gewerkschaften mehr.
Ich hab jetzt grad gedacht, ich hätte im Digitalisierungsprozess irgendwas verpasst.
Ich bin ja nun schon eine ältere Dame.
Der Vergleich ist hervorragend. USB-Sticks sind wie hinterm Bahnhof ohne Gummi. Ich grummele als Admin sehr regelmäßig die Kollegen an, die wieder mal ihren Stick mit interessanten Daten in irgendeinem Computer vergessen haben. Wenn sie denn wenigstens ihren Namen auf einem Schlüsselanhänger dranhängen würden. Oder den Stick mit ihrem Namen umbenennen würden. Jedesmal darf ich die Dinger anhand des Inhalts identifizieren...
Das ist eine der besten Protestaktionen eines Kollegiums, von denen ich jemals gehört habe. Da gehört schon was zu, aus dem Eifer zur Gesetzestreue des braven Beamten heraus seinen Dienstherren so bloßzustellen, dass Eltern wegen eines Geschehens im Bildungssektor medienwirksam auf die Barrikaden gehen, ohne dabei die Lehrer zu verunglimpfen.
Kann ich irgendwie nicht so sehen. Ich halte diese Aktion für völlig zwecklos - der Dienstherr ist ein Verwaltungsapparat, dem ist es egal, ob er "bloßgestellt" wird oder nicht, und den kratzt das auch nicht, wenn ein paar Hanseln aus einer Grundschule ein paar Stunden mit der Hand Zeugnisse schreiben. Abgesehen davon, dass die Ausstattung ohnehin über den Schulträger erfolgt. Dem wiederum ist es egal, ob das pädagogische Personal, mit dem er ohnehin nichts zu tun hat und über die er keine Dienstaufsicht hat, Probleme mit den Datenschutzvorgaben hat und wie es die löst. Und die Eltern? Glaubst du im Ernst, dass die Eltern den Druck auf die Dienstaufsicht ausüben werden und nicht auf die Schule?
Sorry, aber wenn die ganze Aktion als Protest gemeint war, dann erinnert mich das an ein Kind, das sich in die schmutzige Pfütze setzt, um die Mutter zu bestrafen...
Abgesehen davon, ich halte nicht für ausgeschlossen, dass das tatsächlich eine hysterische Panikreaktion angesichts des Neuen, Unbekannten war, vor dem man Angst hat. Es handelt sich immerhin um ein Lehrerkollegium
ZitatVielleicht lernt deren Dienstherr tatsächlich was daraus, um nicht bei der nächsten Zeugnisvergabe wieder dasselbe Spektakel zu haben.
Was soll der Dienstherr lernen? Dass ein engagiertes Lehrerkollegium Probleme fleißig angeht und rechtliche Herausforderungen auch angesichts technischer Schwierigkeiten löst?
Ist doch klasse! Da wird er sich bei zukünftigen Fällen bestimmt gerne dran erinnern. Würde ich auch an seiner Stelle.
Oder auch nicht. Warum muss es denn vom Gesäß oder den primären Geschlechtsmerkmalen des Schulleiters abhängen, dass der Schulträger die offensichtlich notwendigen Geräte anschafft.
Weil der Schulleiter das Managment ist, das den Bedarf auch durchdrückt. Es ist naiv, dass der Schulträger arbeitet, bloß weil man Bedarf anmeldet. Das passiert in der wirklichen Welt nicht. Deswegen braucht man einen Schulleiter, der den Arsch hochkriegt und im Zweifelsfall auch ein Paar Eier in der Hose hat. Ob einem das gefällt oder nicht.
Wenn man allerdings einen Schulleiter hat, der seinen Job ausfüllen kann, sich die Connections in der Kommune aufbaut und weiß, wie das Spiel gespielt wird, dann geht erstaunlich viel erstaunlich schnell.
Also, aus meinem WiPäd-Studium brauche ich so gut wie gar nichts, maximal 1%. Was mir etwas gebracht hat, ist das Schulmanagement-Studium, hat aber nichts mit Unterricht zu tun.
Kommt vielleicht wirklich auf das Fach an. Mein historisches und auch mein literaturwissenschaftliches Studium brauche ich jeden (oder fast jeden) Tag. Inklusive der Wissenschaftstheorie.
Ich bin ja der Meinung, dass man behördlicherseits Klassenfahrten, die mehrere hundert Euro kosten, schlicht und einfach untersagen sollte. Was soll die absurde Geldausgeberei? Wenn es denn um die pädagogischen Ziele geht (sofern die denn tatsächlich überhaupt erreicht und nicht nur behauptet werden), dann reicht doch das Gemeinschaftserlebnis in der nächsten Jugendherberge völlig aus.
Die Schule ist kein Event-Reiseunternehmen und Lehrer sollten nicht kostenfrei das Reisebüro mimen.
"Zur Verfügung stellen"? Wie gesagt - eine Schule kann ohne weiteres auch mal Computer kaufen, wenn die Schulleitung den Arsch hochbekommt. Und das man aufgrund des neuen Datenschutzgesetzes solche Dienstcomputer nicht rechtskonform absichern kann, ist einfach sachlich falsch. Da muss man sich auch mal ein paar Cojones wachsen lassen.
Das kommt u.a. auch auf die Bezirksregierung an. Wie überall haben auch die Beamten in der Bezirksregierung ihren Ermessensspielraum und können als obere Schulaufsicht den untergeordneten Behörden Anweisung geben, ihre verwaltungstechnischen Erwartungen zu erfüllen.
Ich habe kein Lehramststudium betrieben und ich habe keine schulpraktischen Studieninhalte verfolgt. Ich glaube allerdings auch nicht, dass ich da viel verpasst habe: pädagogikhistorische Proseminare, Crashkurse, bei denen so getan wird, als ob man eine Unterrichtsmethode in einem Referat vorstellt etc. pp. Praxisorientiert war die universitäre Ausbildung zu meiner Zeit, d.h. in der ersten Hälfte der 90er Jahre ganz bestimmt nicht.
Ich habe ein grundständiges Referendariat durchlaufen. Das halte ich für sehr wichtig und ich habe da sehr viel gelernt. Seitens des Studienseminars hätte ich mir mehr konkrete "Kochrezepte" gewünscht, die klarer gegliedert dargeboten werden und vor allem in klar strukturierten Readern verfügbar gemacht werden. Ich habe da mehr ein "Dahingewurstel" erlebt, wie es eben bei den Lehrern der alten Generation üblich war. Allerdings hatte ich sehr kompetente Ausbilder, die viel gewusst haben und viel praktisches gezeigt haben.
Negativ habe ich als "Halbseiteneinsteiger" die Ausbildung an meiner Referendarsschule erlebt. Das war leider so ein typisches "der Referendar läuft halt irgendwie mit und alles andere ist sein Problem." Ich hätte mir von der Schule ebenfalls klare Praxisorientierung und Hilfe bei der Unterrichtsstrukturierung, vor allem über die individuelle Stunde hinaus gewünscht. Heute versuche ich als Ausbildungslehrer genau das meinen Referendaren und Praktikanten zu geben, was ich als Azubi selber erhofft hätte.
Als Junglehrer wurde ich völlig ins kalte Wasser geworfen - bis hin zu der Verwaltungsübernahme einer Schulaußenstelle im zweiten praktischen Jahr mit allen damit verbunden Verantwortungen. Das war unverantwortlich. Eine seriöse Schulleitung muss auch den frischeingestellten Junglehrern eine Gelegenheit bieten, erste Sicherheit und Routinen in der Alltagsarbeit zu entwickeln. Dazu gehört auch eine systematische Begleitung von Junglehrern, damit sie die Arbeitsbereiche zu beherrschen lernen, die nicht Teil der Referendarsausbildung waren: d.h. vor allem Rechtssicherheit und die Einbindung der eigenen Tätigkeit in das Schulsystem!
Summa summarum: ich sehe es weniger als Problem an, dass Seiten- oder Quereinsteiger kein grundständiges Hochschulstudium im Lehramt vorweisen können. Trotz der Modernisierungsversuche ist das immer noch kein praktisch verwertbares Studium. Ich sehe es aber als großes Problem an, wenn es zu Ausbildungsversäumnissen in der Erstausbildung und in der Begleitung des Arbeitseinstiegs kommt. Das ist aber weniger ein Problem der Seiteneinster als der aufnehmenden Schulen.
Die Meldestrichliste hab ich zwar bei Kollegen noch nicht gesehen, meine jüngere Schwester hat aber aus ihrer Schulzeit berichtet, dass ein Kollege das wohl durchgezogen hat und wie unfair es war, weil die Qualität ja gar nicht berücksichtigt werden konnte.
Bedauerlich. Aber es gibt eben leider viele reine Bildungsverwalter unter den Lehrern, denen tatsächliche Bildung und der schwierige Weg dahin fremd ist und für die die Bewertung der geistigen Tätigkeit wichtiger ist als die geistige Tätigkeit.
Selbst mit Melde-Strichliste nicht.
Hä? Bitte sag mir, dass eine Hyperbel ist und dass es nicht wirklich Leute gibt, die sowas machen! :O
Das Bildungssystem ist einfach zu weich in Niedersachsen.
Im Studium hatte ich in den sprachvorlesungen eine Teilnahmepflicht. Wenn ich dann wichtigeres zu tun hatte dann gab es keinen Schein. Regel ist Regel und das ist okay so.
Und das war meiner Meinung nach (ich habe noch einen Magister alten Stils vor dem Bologna-Prozess gemacht) einer der größten Fehler überhaupt in der Hochschulreform. Die gängelnde Verschulung der akademischen Bildung. Da kommt nämlich so eine Einstellung bei raus, dass die unterhinterfragte Regel wichtiger ist als der Bildungserwerb im Sinne des Prozesses der zwischen den Ohren des Studenten stattfindet.
Aber das ist hier off-topic. Naja, vielleicht doch nicht so ganz.
Protokolle in Konferenzen, etc.pp. zugeteilt
Nur sehr dumme Schulleiter lassen Protokolle von Lehrern anfertigen, um sie zu ärgern.
Du musst verstehen, dass der wichtigste Grundsatz im Verwaltungswesen der ist, dass die Niederschrift die Realität bestimmt. Für die Verwaltung existiert nur, was aktenkundig ist. Deswegen hat der Protokollant sehr viel Macht, bei der Setzung von Realität seine Markierung zurückzulassen - natürlich nur, sofern er Sprache geschickt und subtil einsetzen kann. Ein Schulleiter, der bei kritischen und streitigen Punkten die Protokollführung ausgerechnet einem Lehrer übergibt, mit dem er in "Fehde" liegt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
Ich mag Protokolle. Es ist ja keine große Arbeit, die nebenher in den Laptop zu tippen.
Übrigens - der "ferne Osten" funktioniert wieder ganz anders. Allerdings fügen sich dessen Vertreter tadellos in unser Gefüge ein, wenn sie das wollen. Die können das...
So wie ich es verstanden habe, ging es bei "fernem Osten" um Indonesien. Indonesien ist der größte muslimische Staat der Welt.
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