Die endgültige Entscheidung darüber, wie diese Vorschriften konkret auszulegen sind, obliegt allerdings der Schulleitung.
Beiträge von Meerschwein Nele
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Nein, ist es nicht. Nicht, wenn der Kollege auf ihn verzichten kann.
Doch, ist es. Wenn in einem Betrieb Arbeitsmittel und -geräte eingeführt werden, ist es dem Mitarbeiter zuzumuten, den Umgang damit zu lernen, wenn die Geschäftsführung die Notwendigkeit dafür sieht.
Abgesehen davon. Unser Image als Lehrer ist in der Öffentlichkeit ohnehin schon schlecht genug. Dass sich Kollegen albern darüber inszenieren, mit dieser "neumodischen Technik" nicht umgehen zu können, muss man wirklich nicht haben. Ich fand das schon als Schüler in der Sek I peinlich, dass sich Lehrerinnen damals damit brüsteten, nicht mit dem OHP umgehen zu können. Wer einen Fotokopierer, einen Staubsauger, eine Heizungssteuerung und eine Waschmaschine bedienen kann, der kann auch einen Beamer anschließen.
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Es wäre eben die Frage (die ich in einem anderen Faden auch schon mal gestellt hatte), ob die Kompetenz, einen Beamer anzuschließen, zumutbar ist für einen Lehrer oder nicht.
Ja, das muss in der heutigen Zeit zumutbar sein. Das ist eine Kompetenz, die sich innerhalb von 10 Minuten lernen lässt.
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Und, um es noch einmal klarzustellen: den Mehrwert von Smartboards im engeren Sinne sehe ich tatsächlich kaum. Wohl aber sehe ich einen klaren Mehrwert von nicht-elektronischen Whiteboards, die gleichzeitig als Beamerfläche dienen, in Schulräumen, die mit Audioanlagen, Beamern, Internetzugang und Dokumentenkameras ausgestattet sind.
Das ist m.E. die Zukunft.
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Kein! Comic! Sans!
Abgesehen davon - man könnte natürlich auch sagen, dass es sinnvoll ist, Schüler so schnell wie möglich auf die verschiedenen Schriftformen vorzubereiten, die ihnen im wirklichen Leben begegnen.
Die Kurzen kriegen das hin, keine Angst. Wir haben das doch auch hingekriegt.
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Warum brauchen Schüler überhaupt eine schulische E-Mail-Adresse?
Schüler brauchen eine schulische E-Mail-Adresse, damit ihnen die Schule datenschutzkonforme Mitteilungen schicken kann.
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Meines Wissens nach ist Logineo inzwischen in der zielgeraden. Kann sich nur noch um ... Monate handeln. Die Probleme vom Herbst sind getilgt.
Logineo ist auf der Zielgraden und es wird sich wahrscheinlich nur noch um Monate handeln. Die Probleme waren hauptsächlich auf das inkompetente Management des Landesmedieninstitutes zurückzuführen, das die Landesregierung aus rechtlichen Gründen zur Reißleine gezwungen hat. Inwiefern diese Problem jetzt genau gelöst werden, muss natürlich abgewartet werden, obwohl die Einführung deutlich wahrscheinlicher geworden ist.
Bei alledem muss man sich natürlich im klaren sein, dass Logineo NRW bestenfalls eine adäquate Kommunikationsplattform bereitstellt. Die Cloud-Funktionen und die Datenablage werden weiterhin völlig unzureichend bleiben und den technischen Stand eines FTP-Servers aus den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht übertreffen.
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...hat ein Mensch weniger als zwei Hände!
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Wirklich innovationsunfreudig? Oder einfach nicht bereit Geld im die Hand zu nehmen?
Ich glaube, Mentalität spielt da eine größere Rolle als Geld. Zeigt jedenfalls meine Erfahrung und den Diskussionen, die ich hier und in der wirklichen Welt verfolge. Schule als System ist bemerkenswert unbeweglich - ich nenne nur den "Goldstandard" der 45-minütigen Schulstunde, der aus einem ganz speziellen preußischen Kontext im Jahre 1911 gesetzt wurde und sich als Basis aller Schulorganisation bis heute wie ein mosaisches Gebot erhalten hat.
An so eine Diskussion um "nein, ich mache bei der Einführung technischer Mittel prinzipiell nicht mit" außerhalb der Schule kann ich mich eigentlich nur im Zusammenhang mit den Druckerstreiks Mitte bis Ende der 70er erinnern, als digitale Setzmaschinen die alten Verfahren zu ersetzen begannen. Damals war es tatsächlich noch möglich, als Arbeitnehmer ein Um- und Neulernen prinzipiell zu verweigern.
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Da, wo sie funktionieren, in Schulen z.B..
Klar funktionieren die. Brikettöfen zum Heizen funktionieren auch. Aber der Grund, warum es Kreidetafeln nur noch in Schulen und nirgendwo sonst gibt, ist nicht, dass Kreidetafeln besonders gut sondern dass Schulen besonders innovationsunfreudig sind.
Das hat schließlich seinen Grund, dass die ansonsten überall verschwunden sind. Wer würde in der "richtigen Welt"(tm) seine Konferenzräume und sein Arbeitsoutfit schon mit Kreidedreck einsauen wollen...
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Für mich ist das stärkste Argument gegen die Kreidetafel immer noch der unglaubliche Dreck, den die Dinger verursachen - Staub, Kreideschlamm, einfach nur ekelig. Und wenn dann der Schulträger noch aus Kostengründen minderwertige und nur scheinbar billigere Schrottkreide kauft...
Nein, wirklich. Wo gibt es in der "wirklichen Welt"(tm) denn überhaupt noch Kreidetafeln als Präsentationsoberfläche?
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Ich meine eher, wenn man durch das 1. STX fliegt, ist das deshalb "nicht so schlimm".
Wer durch das erste Staatsexamen fliegt ist fachlich nicht qualifiziert, Lehrer zu werden. Ich habe in der Referendarsausbildung mit genug Kandidaten zu tun gehabt, die das 1. Staatsex. gerade so geschafft haben. Und das hat ihnen im Referendariat mehr als genug Probleme bereitet - wenn nicht gar zum Abbruch der Ausbildung geführt.
Von wegen "Fachwissen ist sekundär"...
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Aber sehr seicht
Sagt der Metal-Fan! Aber was weiß ich. Vielleicht passieren da ja so schreckliche Mutationen wie bei "Shipping out for Boston" von den Dropkick Murphys? -
Hach, was bin ich heute intellektuknüll und gebildet. Bei der Erinnerung an François Villon in seiner Ballade kurz vor der Hinrichtung und die Litanei des Macceath kurz vor der Hinrichtung muss ich natürlich an die Adaption Franz Degenhardts des Liedes von Brassens denken.
"Und meine Witwe die soll trauern, Schwarz soll sie tragen bis aufs
Hemd.weinend soll sie am Grab erschaudern, wenn man mich in die Grube
senkt.
Dann kann sie einen Anderen nehmen, möglichst natürlich einen Mann, der
meine Stiefel und Pantoffeltragen und Pfeife rauchen kann. Der soll sich
ja alles schmecken lassen, Wein, Weib und Pfeife und Tabak, soll bloß
auf meinen Schnaps aufpassen, sonst trifft ihn noch zu früh der Schlag.
Doch wenn er meine Katzen piesacktdie ich so oft gestreichelt hab, dann
komme ich als Gespenst und schneide ihm seinen Schwanz und anderes ab."Gefällt.
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Vielleicht auf Funktionsstellen bewerben?
Das ist bei jemandem, der um seine Arbeitskompetenz im Alltag kämpft, der falscheste Ratschlag überhaupt.
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Große Vorsicht im Umgang mit der Schulleitung. In der Regel sind die sehr empfindlich beim Thema Dienstunfähigkeit und betreiben dann zusätzlich Bossing, wiegeln die Kollegen gegen Dich auf und verschweigen, welche Schritte für dich sinnvoll wären.
Es kommt darauf an. Viele Schulleitungen kennen ihre rechtlich gesetzte Fürsorgepflicht und nehmen sie ernst. Und vor allem wissen sie, dass langfristig erkrankte Kolleginnen und Kollegen aus dem Kollegium nicht so einfach abgeschoben und ersetzt werden können und es deshalb sinnvoller ist, sie in ihrer Situation aufzubauen, so dass sie so bald wie möglich wieder in der Schule mitarbeiten können.
Es gibt im Schulsystem allerdings auch jede Menge vollkommen inkompetente Schulleiter, leider bevorzugt an Grundschulen, die weder durch ihre Rechtskenntnisse noch von ihrer Führungskompetenz her qualifiziert wären, eine Führungsposition auszufüllen. Das Kollegium an diesen Schulen, sei es der eine, sei es der andere Fall, spiegeln in der Regel die Kompetenz der Schulleitung, denn der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her.
Wie man mit seiner individuellen Krankheitssituation umgeht, hängt von diesen Umständen ab. Ich in dieser Situation, habe mich meiner Schulleitung anvertraut, den das war in meinr persönlichen Situation ohnehin nicht zu vermeiden. Es hat mir nicht geschadet, denn mir wurde von vorne bis hinten geholfen. In anderen Schulen, in denen ich war, hätte ich allerdings meine gesundheitliche Situation so gut wie möglich verborgen!
Man sollte in dieser Hinsicht seinem Bauchgefühl kritisch vertrauen. Das gibt gute Ratschläge!
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Un dar da son proteree over de heimaat in een annern diskussion west warn, hebb ik hie de "Dörp Reggae" van Ina Müller.
Dem Ministerium für Heimat, Trachtenjanker, Gruppenbesäufnis und Gedöns gefällt es wohl nur so einigermaßen, weil es nicht süddeutsch-bajuwarisch ist.
Und da wir gerade bei Heimot sünn, warum nich ook Torfrock mit "Renåde"?
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Und, wenn es um Cover und Oldies geht, muss für mich natürlich eine Interpretation Jacques Brels "Amsterdam" durch die stockbesoffene Hildegard Knef dabei sein. Wunderbare Übersetzung!
"Pour une pièce en or
Et quand ils ont bien bu
Se plantent le nez au ciel
Se mouchent dans les étoiles
Et ils pissent comme je pleure
Sur les femmes infidèles
Dans le port d'Amsterdam
Dans le port d'Amsterdam""Und der Traum, er verliert,
er weiß, was jetzt kommen wird:
das, was immer schon kam,
und du wirst ganz gewiss
nur ein Riesenbeschiss,
heute Nacht, Amsterdam!
Amsterdam, Amsterdam,
Amsterdam, Amsterdam." -
Und da ich gerade in Oldie-Laune bin:
Eine schöne Interpretation der "Sultans of Swing" von Dire Straits von "Frog Leap Studios"!
Was für dich, @jotto-mit-schaf?
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