1. Abwägen: die didaktisch und pädagogisch wichtigste Klausur ist die Vorabiklausur.
2. Der didaktische, pädagogische und diagnostische Wert von Klausuren ist im Normalfall vernachlässigbar.
3. Deshalb sparsam mit der Investition von Arbeitszeit sein. Hin und her schauen, vergleichen, mehrmals lesen, lange Randbemerkungen sind sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit.
4. Ein guter Erwartungshorizont, einmaliges zügiges und konzentriertes Lesen und korrigieren, eine entschlossene Notenfindung und dann muss die Korrektur beendet sein.
1,5 Stunden pro Klausur sind VIEL zu lange. Wenn man das als Anfänger braucht, muss man seinen Arbeitsprozess optimieren. Wer das als berufserfahrene LehrerIn normal findet, ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass LuL extremen Bohei betreiben, um sich in ihrer Bedeutung zu inszenieren.
Ich bin bei GK-Klausuren im Schnitt bei 25min pro Stück angekommen. Der Erfahrung nach führt eine zügigen Korrektur zu haargenau den Ergebnissen wie Showklimmzüge.
Wie bei allen gefährlichen Berufen: Eigensicherung geht vor.