Beiträge von Meerschwein Nele

    Nur zu meinem Verständnis: "Kathie" soll "Flintenweib" sein, als die versehenlich- bei all den Namen kann Mensch ja den Überblick über seine Accounts verlieren..- Kippelfun geantwortet hat?

    Und dann hat die gesagt, dass der gesagt hat, dass die das gesagt hat. Aber der Kevin hat gesagt... Voll fies! :_o_P

    Stimmt, jemandem ein Messer in den Leib zu rammen ist völlig normal.

    Es geht nicht um "normal" sondern es geht darum, ob eine klinisch definierte psychische Erkrankung vorliegt. Schwere Körperverletzung, Totschlag und Mord können auch aus anderen Gründen begangen werden - aber dafür sind psychiatrische Gutachter da, um über eine eventuell vorliegende Erkrankung zu entscheiden.


    Eine psychiatrische Behandlung st keine Strafe - wenn keine Erkrankung vorliegt, ist eine Therapie sinnlos.

    Das ist jetzt aber Wortklauberei.


    Ob es nun Träume, Visionen oder einfach nur erreichbare Ziele sind, das Kollegium muss aber, um dazu eine Meinung haben zu können, davon hören :)

    Das sehe ich anders. Du verweist auf eine semantische Schnittmenge der Begriffe im Sinn von "erwünschter und beabsichtigter künftiger Zustand". Aber eine Vision ist nicht ein strategisches Ziel und ein Traum ist keine Summe von realistisch angestrebten Eigenschaften. Das sind voneinander klar unterscheidbare semantische Konzepte die völlig unterschiedliche Assoziationen wecken - kühle Kalkulation auf der einen, emotional geprägte Hoffnung auf der anderen Seite. Das merkt man, wenn einem im Schulbetrieb ganz bestimmte Kollegen wieder einmal ihre Träume und Visionen ausbreiten: deren Blick wird dann stets etwas glasig und schweift in weiten, unsichtbaren Fernen. Ihre Sprache wird blumenreich und in immer schöneren Metaphern werden wohlriechende Bilder von ferner Zukunft gemalt, in denen das Wünschen wieder helfen wird.


    Danke, aber nein danke. :) Ich muss da immer an Franz Josef Degenhardts Lied denken.

    Wie konnte so einer wie Du Schulleiter werden?

    Die Hauptaufgabe von Lehrerinnen und Lehrern IST das Unterrichten. Das heißt nicht, dass sie nicht engagiert und konstruktiv an der Schulentwicklung mitwirken können. Wenn das aber zuviel Arbeitszeit und Energie in Anspruch nimmt, dann wird die Kerntätigkeit von Lehrern beeinträchtigt. Die Aufgabe von Schulleitungen dagegen ist, die Schulentwicklung zu gestalten und zu managen und dabei den Unterrichtsbetrieb sicherzustellen - gegebenenfalls gegen den Willen überengagierter Kollegen

    P.S.: Stundenplan wurde heute lauffähig an die Kolleginnen verteilt. Die wunderten sich, dass er schon fertig war. *schulterzuck* Habe Scottys Regel befolgt: Veranschlag für Aufgaben immer die doppelte Zeit - wenn du dann in der halben Zeit fertig bist, giltst du als Zauberer. ;)

    Cool. Kannst du jetzt unseren machen? Ist zugegebenermaßen etwas komplizierter mit 120 Kollegen, Abordnungen und Teilabordnungen, drei Abteilungen mit unterschiedlichen Anforderungen in der Stundentafel, Unterrichtsschienen von 8 Uhr 15 bis 21 Uhr 30 in drei verschiedenen Gebäuden etc. Aber mit Excel und Köpfchen kriegst du das sicher noch vor den Ferien hin. Ich schick dir mal die Mail unserer Stundenplaner. :)

    Ich habe ebenfalls die APO-GOst auf den Online-Seiten der Bass gesichtet und bin in der Prüfungsordnung inklusive der angefügten VVs nur auf eine verbindliche Dauer der Prüfung von 20 bis maximal 30 Minuten und die Tatsache, dass sie aus zwei Teilen besteht gekommen.


    Das Gerücht, dass diese Teile gleich lang sein müssen, habe ich gehört, ebenso, dass es über offizielle Kanäle verbreitet worden wäre. Aber das heißt erst mal nichts konkretes, denn die deutsche Amtsgewalt bricht historisch nur in verschriftlichter Form los. Denkbar wäre eine mündliche Weisung eines zuständigen Dezernenten in einer Bezirksregierung - aber das Gerücht scheint ja durch ganz NRW zu schleichen...

    Das ist nett von dir, aber auch ein bisschen schade. Sie sollten schon etwas über deine Träume erfahren.

    Schulleitungen mögen bitte keine "Träume" oder "Visionen" haben sondern klar definierte, erreichbare Ziele und strategische, an der Realität orientierte Pläne, wie die zu erreichen sind. Und das mögen Sie bitte klar kommunizieren.


    Leute, die sich von Träumen und Visionen beherrschen lassen, sind eher ein Fall für die Psychotherapie.

    Wenn jemand den Lehrerberuf mit Überzeugung und Herzblut ausübt, sollte er m. E. eine zweite Chance (in diesem Fall eine 3. :-)) bekommen.

    Erhm...nein? Das Ausbildungs- und Prüfungsverfahren dient nicht zuletzt dazu, ungeeignete Bewerber zu erkennen und aus dem Beruf fernzuhalten.


    Zitat

    Insbesondere dann, wenn materielle Belange nicht im Vordergrund stehen, sondern es einfach nur um den Beruf Lehrer geht.

    Da würde sich dann doch eine ehrenamtliche Tätigkeit z.B. bei einer Hausaufgabenhilfe eines Wohlfahrtsbundes anbieten.

    Sportlehrer waren zu meiner eigenen Schulzeit in der Regel nicht die allerhellsten Köpfe. Da wurde viel kompensiert. Ich muss allerdings eingestehen, dass mein Bild vielleicht auch von einer Sportlehrerin gefärbt wird, die ich über einige Jahre hatte. Sport- und Hauswirtschaft und dumm wie Brot. (Brot kann bekanntermaßen sehr dumm sein.) Der habe ich einen Miniskusanriss zu verdanken, den ich seit Ende der 80er mit mir rumtrage.

    Hiroshima

    Hiroshima hatte (und hat) in der japanischen Kultur hochinteressante Auswirkungen sowohl als Topos als auch als Subtext von Kulturproduktion. Damit meine ich nicht nur z.B. zahlreiche Manga-Erzählungen, die sich direkt mit dem Thema auseinandersetzen sondern auch z.B. die ursprüngliche Godzilla von 1954, in der die Atombombenabwürfe als nicht explizit benannte Ursache für die Entstehung des Monsters erzählt werden, bzw. die Manga-Reihe "Akira" von 1982, die 1988 verfilmt wurde. Hier ist der kann die monströse Veränderung des Antagonisten als Metapher der nuklearen Gewalt gelesen werden, die Verwüstungen wie nach Hiroshima zurücklässt.


    Im westlichen Kulturbereich war die Angst vor einem Nuklearkrieg zwar auch präsent aber - verständlicherweise - mehr als Potenzial denn als kollektive Erinnerung; hierzulande wurde die Angst vor "Strahlen" eher mit der Katastrophe von Tschernobyl 1986 verknüpft. Allerdings richtete sich die Strahlenangst auch auf Geräte wie den Mikrowellenherd, der ungefähr zu dieser Zeit große Verbreitung erreichte. Natürlich war die Sorge um Kernkraft schon seit den 70ern ein Topos der Umweltbewegung international und in Deutschland.


    Spannende Sache - "Strahlenangst" wäre mal ein schönes Objekt für eine kulturhistorische Untersuchung.

    Ja, aber bei erwachsenen Menschen sollte man davon ausgehen können, dass sie Realität und Fiktion unterscheiden können und sich im Zweifel auch über seriöse Quellen selber informieren.

    Ach, das wäre schön...


    Zitat

    Ein einigemaßen naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild (es gab/gibt in den Schulen ja einen naturwissenschaftlichen Fächerkanon) statt eines esoterisch verschwurbelten setze ich auch vorraus

    Kannst du nicht. Ich erinnere an die Diskussion in ebendiesem Lehrerforum, in der die Angst vor den befürchteten "schwarzen Löchern" bei den Experimenten mit dem LHC im Cern ausführlich ventiliert wurde. Und Homöopathie und Impfverweigerung sind unter dem gehobenen Bürgertum geisteswissenschaftlichen Anstrichs weit verbreiteter Irrglaube.

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