Ich mag Fortbildungen meistens, schon allein wegen der überraschend guten Kantine
Aha! Du bist offensichtlich nicht aus NRW und warst noch nicht im Landesinstitut für Schule in Soest.
Ich mag Fortbildungen meistens, schon allein wegen der überraschend guten Kantine
Aha! Du bist offensichtlich nicht aus NRW und warst noch nicht im Landesinstitut für Schule in Soest.
Ich habe eigentlich ganz gute Erfahrungen mit Fortbildungen - allerdings gehe ich auch nur auf Fortbildungen zu einem Thema, dass mich interessiert (Digitales) und deren Keynote-Speaker und Workshops ich vorher recherchiert habe. Die üblichen didaktischen Redestein-Bildermalfortbildungen vermeide ich zwar, aber so hätte mir ein Erlebnis wie bei dem Frosch auch passieren können.
Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt?
Das heißt, eine ähnliche Situation habe ich schon einmal erlebt - da hatten wir eine interne Fortbildung zur neu eingeführten Lernplattform Logineo/Moodle (das ist nicht Logineo NRW) und die eigentliche Präsentatorin fehlte. In ihrer Verzweiflung hat ihre Assistentin dann eine Powerpoint-Darstellung abgelesen, in der erklärt wurde, was Online-Learning ist. An einer Schule, die damals schon 12 Jahre abitur-online betrieben hat.
I was not amused.
P.S. "Gemeinplätze" ist Duden-Standard, "Allgemeinplätze" sage ich aber auch. Ich sage ja auch /mal'orca:/.
*neues Fachwort lern*Vielen Dank, das lasse ich bei der nächsten Fobi mal fallen: "Ich muss jetzt leider den Raum verlassen und einen Beruhigungstee trinken, ich habe eine schwere Energizerallergie."
Bisher haben sich in jeder Fortbildung genug Kollegen gefunden, die den Pfeil selbst mit Erklärung nicht finden...
Oder motorisch an der Aufgabe scheitern, den Pfeil anzuklicken...
Als Kind bin ich regelrecht in Legos eingetaucht. Was ist aus mir geworden? Grundschul-Lehrer.
Kl.gr.Frosch
Heißt das jetzt, dass du gegen Legos unverwundbar bist, wie Siegfried durch das Bad im Drachenblut?
Eine Einstellung wie Nele sie hinsichtlich unseres Berufs hat, kann man im Umgang mit Kindern und Jugendlichen meines Erachtens nicht an den Tag legen - so gut man damit an seiner Schulform auch fahren mag.
Wenn du damit in den Raum stellst, dass im schulischen zweiten Bildungsweg eine weniger anspruchsvolle Pädagogik notwendig ist, dann muss ich dir doch deutlich widersprechen. Die persönlichen Problemfelder sind andere, aber nicht weniger intensiv. Ich habe sicherlich nicht das Problemfeld von verwahrlosten Elternhäusern aber z.B. überschuldete und vorbestrafte Lerner oder Patienten psychiatrischer Kliniken, nur um zwei typische Beispiele zu nennen. Diejenigen die im ersten Bildungsweg an den sozialen Problembereichen gescheitert sind, kommen ja oft zu uns; und die sind ganz regelmäßig noch nicht stabilisiert sondern auf der Suche.
Mit Idealismus etc. macht man sich nur kaputt.
Zusätzlich: noch niemals in der Geschichte hat Idealismus in einer Sache zu tatsächlichen strukturellen Verbesserungen der Sache geführt. Man muss Idealismus antiintuitiv beurteilen: er ist auf vielen Ebenen schädlich.
Nele
P.S. Mal ganz zynisch gesagt: mit Idealisten kann man nur dann sinnvoll und produktiv zusammenarbeiten, wenn sie mit klaren Vorgaben sehr eng geführt werden und andere und sie selbst vor Auswüchsen ihres Idealismus geschützt werden. Das ist aber nur in Schulen mit fähiger und verantwortungsvoller Leitung möglich. Wie viele gibt es davon? Bestimmt weniger als es Idealisten gibt.
P.P.S. Der GAU tritt ein, wenn der Schulleiter ein Idealist ist.
@fossi74 Und obendrauf noch eine Lehrbefähigung für Sek III!
Ich würde meinen, dass auch gebildete Erwachsene das Recht darauf haben ab und an überfordert sein zu dürfen.
Gebildete Erwachsene, vor allem gebildete Erwachsene in einem pädagogischen Beruf, haben nicht das Recht hilflos überfordert zu reagieren, weil mit einem 16-jährigen Mädchen konfrontiert werden, das öffentlichkeitswirksam und effektiv ein reales, gefährliches Problem anspricht. Bloß weil dieses Problem bedeutet, dass sie in Zukunft wohl Veränderungen in ihrer Lebensweise erfahren werden müssen.
bevor Greta es ihnen verbietet!
Mein Gott, immer diese absurden Slogans! Dass so ein sechszehnjähriges Mädchen, das für eine vernünftige und verantwortungsvolle Haltung der Umwelt gegenüber eintritt, für erwachsene, gebildete Menschen so bedrohlich sein kann...
ernsthaft. das ist in bayern ganz normal.
Und dann wundern sich die Bayern darüber, dass man in Deutschland den Kopf über sie schüttelt.
"Bayerische Freiheit" - es ist eine spannende Sache, dass ausgerechnet die autoritärsten Gesellschaften sich im Glauben befinden, in der größten Freiheit zu leben...
Ich habe vor kurzem in einem sehr interessante Podcast den Gedanken gehört, dass DAS auch mal daran liegt, dass IT- oder Matheberufe DIE Chance sind, für Mädchen aus der Armut rauszukommen. Es lege sicher nicht daran, dass viele kleine indische oder arabische Mädchen eine neulich angeborene Superfähigkeit für IT haben, sondern dass man in Deutschland / EUropa (wird also für Norwegen auch stimmen) keinen "Bedarf" sieht, sich einen solchen Weg zu suchen. Dafür sei man viel mehr auf dem Trip "mach, was dich glücklich macht".
Es wird wohl auch daran liegen, dass Tätigkeiten in der IT eine der ganz wenigen Berufsmöglichkeiten für Frauen in Saudi Arabien sind, bei denen sie ihre häuslichen Käfige nicht verlassen oder sich in ihre unförmigen schwarzen Säcke hüllen müssen.
Nee. Das war eine sehr, sehr fähige Seminartleitung, den wir sehr geschätzt haben und der einen verdammt guten Job gemacht hat.
Nein. Es wäre die Aufgabe der Seminarleitung gewesen, die Ausbildung so zu formen, dass sie durch eine gesunde Arbeitsgestaltung bewältigbar ist. Mit solchen Sprüchen wird die Verpflichtung des Vorgesetzten zu salutogenem Leitungshandeln mit Füßen getreten und noch dazu bei den Auszubildenden eine Mentalität herangezüchtet, die sie noch auf Jahre hinaus schädigt.
Ob sich so eine Seminarleitung als Person sympathisch und nett anfühlt, hat damit nichts zu tun.
Meine Schule hat eine Partnerschule in GB (Nähe London). Mitte November erwarten wir die Gruppe von dort, im Frühsommer gibt es den Rückaustausch.
Na, mal gucken, ob die bis Ende November überhaupt Reisepässe haben.
uns wurde in der ersten seminarveranstaltung gesagt: "genießen sie jetzt ihr letztes freies wochenende für die nächsten zwei jahre." war dann auch so.
Jawoll. Und schon wieder vollkommene Führungsinkompetenz in einer Vorgestztenfunktion...
Ich merke nämlich, dass es immer mehr Frauen schwer fällt, mal von ihrem eigenen Vorteil abzusehen und aus kollegialen Gründen einem Mann (!) auch mal unter die Arme zu greifen - und das sogar ohne zu diskutieren. Das finde ich persönlich sehr schade
Tja, wenn es doch so ein bisschen wie früher wäre, dass einem die Frauen dann noch ungefragrt den Kaffee bringen und das Protokoll schreiben, wären die Herren der Schöpfung ihre wichtigen Ideen ventilieren... Da denken diese Weiber einfach an ihren eigenen Vorteil und greifen den Männern nicht unter die Arme. Widernatürlich!
Ich hatte die vom OP beschriebene Situation schon einmal vor ein paar Jahren. War kein Problem, gab keine Schwierigkeiten.
Ich verwende einen stabilen Alu-Rollkoffer nach der Art "Pilotenkoffer".
Im Vertrag steht ja immer, dass der Vertrag endet, bei vorzeitiger Rückkehr des erkrankten Kollegen, und tritt frühestens 2 Wochen nach schriftlicher Unterrichtung ein.
Steht das in deinem Vertrag oder meinst du, dass es da "ja immer" steht? Nur das, was konkret vertraglich vereinbart ist, zählt. "Ja immer" ist irrelevant.
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