An unserer Schule kommt es schulformbedingt sehr häufig zu Nachschreibern. Wir haben unser Verfahren so organisiert, dass die KollegInnen möglichst gut entlastet werden und auch im Normalfall nicht an die Schule kommen müssen.
Wir haben drei festgelegte Nachschreibtermine in den Wochen vor Semesterende. Einige Zeit vor diesen Terminen kann man über ein Moodlewerkzeug von zu Hause aus seine Nachschreiber bei dem Stundenplanteam anmelden und Zahl, Namen und Klausurdauer angeben. Das Stundenplanteam stellt die notwendigen Räume bereit und verteilt die Nachschreiber passend. Auch die Aufsichten werden zentral organisiert. Am Tag der Nachschreibeklausuren hängen dann Listen aus, so dass die Nachschreiber wissen, wo sie hin müssen.
Als Lehrer muss ich nur meine Klausur in ein Mäppchen tun, auf das Deckblatt meinen Namen und den des Studierenden schreiben, Dauer und Hilfsmittel, und das Mäppchen dann an den vorgesehen legen und alles geht seinen Gang. Am nächsten Montag sammele ich dann mein Mäppchen mit den Klausuren im Lehrerarbeitszimmer ein. Aufsichten habe ich alle paar Semester einmal.
Das Verfahren klappt gut.
P.S. Wir haben auch einen Termin am Samstag, aber da wir aufgrund von abitur online ohnehin Unterricht am Freitagabend und am Samstag Morgen haben (ich gehe gleich in die Schule), ist das genau so wenig spektakulär wie Abendtermine; wir haben einen abendgymnasialen Zweig.